LiPo - Akkus, Wissenswertes

Nächste, fast schon noobige Frage: Wie ladet ihr die Lipos in der Taranis? Ich hab sie immer in der Tara gelassen und mittels eines Netzsteckers geladen, was aber vor zwei Wochen böse in die Hose gegangen ist. Aber von vorne...

Ich hab als Upgrade für die Race-sessions mir letztens einen 3S Lipo mit 2.000mah gekönnt. Um dazu passend auch die richtige Spannungsanzeige im Display zu bekommen, habe ich die Spanne in der Tara geändert auf irgendwas mit 9-12,4V. Soweit so gut, hat auch super geklappt und Akku hielt locker den ganzen Tag auf dem Feld aus. Da man das R9-Modul aber nur mit 2S betreiben soll, kommt zu den Freestyle-Sessions immernoch der Link zu Banggood rein. Die Akku-Anzeige zeigt dann zwar nicht die passende Balkenanzahl an, aber das war mir nicht so wichtig, da die Freestyle-Sessions meist eh nicht so lange gehen. Wieder zurück zuhause einfach die Tara mit dem Netzstecker verbunden und aufgeladen. Nach gut 2 Stunden machte es plötzlich laut "knack" und beim Blick Richtung Tara sah ich, dass der Akkudeckel aufgesprungen war, da sich der 2S-Lipo so dermaßen aufgebläht hat, dass es den Deckel einfach rausgedrückt hat. Natürlich sofort vom Strom genommen und den aufgeplähten Lipo vorsichtig rausgeholt. Am Lipo-Checker zeigte er mir 9,8V an, also mehr als 1V zuviel. Damit war der Lipo natürlich "im Ars**", roch auch komisch.
Was ich mich nun frage: Hat die Tara so eine Art Ladestopp, wenn eine bestimmte V-Zahl erreicht ist? War mein Fehler, dass die Tara auf 3S eingestellt war, aber ein 2S-Lipo geladen wurde? Oder ist es generell nicht zu empfehlen die Lipos für die Taranis direkt in der Funke zu laden?

Ich glaube da hattest du richtig Glück, ein paar Momente später hätte der Lipo vielleicht auch hoch gehen können.
Du hast die X9D, oder? Die wird ja mit NiMH Akkus ausgeliefert. Ich kann mir nicht vorstellen dass die Einstellung in der Software irgendwas mit dem Ladevorgang zu tun hat. Das ist nur für die Anzeige und die Warnschwellen. Geladen wird wahrscheinlich nach delta-peak Erkennung, wie das bei NiMH üblich ist. Da sollte man dann auf gar keinen Fall einen Lipo dran laden, egal mit wie vielen Zellen. Die wirst du heraus nehmen und am Lipo Ladegerät laden müssen.

Ja, das Glück ist manchmal mit den Dummen
Ich habs geahnt...aber gut, dann muss halt noch ein passender Stecker her, da die Akkus ja keinen XT30/XT60 haben, sondern so einen roten, dessen Bezeichnung ich aktuell nicht im Kopf habe und für die ich keine passende Buchse für das SkyRC-Ladegerät habe. Oder alternativ den roten Stecker abknipsen und an dessen Stelle einen XT30 ranlöten. Das sollte ja kein Problem sein.

Brauchst du sowas????

Jein....würde zwar wohl gehen, aber dann würd noch ein Ladekabel zusätzlich rumliegen, was ich vermeiden möchte. Ich denke ich bastel mir an den Lipo selbst einen XT30-Stecker, den ich zuhause noch rumliegen habe. Den kann ich den dann wie die normalen 3S-Akkus am SkyRC-Ladegerät laden. Ich vermute, das wird die einfachste Lösung sein.

hab auch überall Xt30/XT60 angelötet wo keine dran waren. Ist so einfacher.
Spart halt das ganze Adapterarsenal. Das jetzt ungenutzt in der Schublade liegt.

Oh man, shame on my Haupt ...aber das positive ist: kann die Ausführungen vom Luftknipser anstandslos bestätigen. Und Bude steht noch

Mich nervt irgendwie, dass man die Ladeprozesse manuell abbrechen muss, wenn man Lagerspannung erreicht. Gerade von den "vollautomatischen" Akkus von DJI vermisse ich einfach eine Funktion mit der ich die Akkuladung begrenzen oder die automatische Lagerentladung vorzeitig auslösen kann, denn ich finde mich häufig in der Situation, dass ich die Akkus nach Heimkehr (mit 20-30% Restladung) lade und dann erst etwa eine Woche später wieder los kann und dann die Akkus regelmäßig wieder aufladen muss, obwohl sie sich gerade erst ein paar Stunden vorher selbst entladen haben. Mir graut es schon davor wie das aussieht, wenn ich mal mit Selbstbauten und "simplen" Akkus hantieren muss. Gibt es da wenigstens Ladegeräte bei denen man die Ladung begrenzen kann?

Gerade von den "vollautomatischen" Akkus von DJI

Da das die Lebenserwartung des Akkus erhöht, ist das aber nicht Sinne von DJI. Die machen mit ihren unverschämt überteuerten Akkus ja wahrscheinlich mehr Asche als mit den Drohnen. Wenn DJI bei den Akkus ansatzweise Kundenfreundlichkeit im Sinn hätte, würde man die Ladeelektronik nicht in jeden einzelnen Akkus integrieren, sondern den Kunden nur einmal, in Form eines Ladegeräts bezahlen lassen.

Quasi jedes normale Lipo/Lion Ladegerät hat eine Storage Funktion, die den Akku auf Lagerspannung bringt. Egal ob dazu ge- oder entladen werden muss, das regeln die Geräte sogar automatisch. Kann sein dass die mega billigen das nicht haben, oder nicht entladen können, aber sowas würde ich dann gar nicht erst kaufen.

Habe jetzt mal fertige 4S Balancer geordert für weitere LI-ion Akku Build‘s


Wir sollten hier mal festhalten wie die Erfahrungen sind mit den verschiedenen Zellen.
Aus dem Long Range Thread konnten wir erfahren das die Sony VTC6 heiß werden und eher 15A als 30A geeignet sind.
Sobald der Austausch TBS Race Tracker eintrifft werden ich sehen ob bei den der 18650er auch überlagert ist.
Dann Wechsel ich die aber selbst aus. Sollte für solche Zwecke noch 3200 mAh Panaconic ordern. Die sind super wenn nur 1A Ladtstrom benötigt wird aber viel Kapazität.

Die VTC6 - ja, die kenne ich auch als Dampfer. 30A dürfen die lt. Hersteller NUR mit Temperaturüberwachung.

Eher zum VTC5a greifen, der kann 30A auch ohne.

Ja die Sony / Murata US18650VTC5A 2600mAh sind z.Z. auch meine Favoriten

Der Austausch Race Tracker kam heute an. Dieses Mal war der Orginal Karton schon geöffnet.
Gut dann werden Die ihn ja vorher ausprobiert haben. Luftpolsterfolie fehlte auch schon


Hier das Resultat:



Totale Dysfunktion, sogar noch niedrigere
Spannung als der davor.
Los geht’s mit dem was ein Elektroniker so macht.
Raus damit:


Schrumpfschlauch weg und die Nickel Kontakte ab. Die Pappe benutze ich wieder zur Isolation.
Samsung Zelle entgaste beim Lösen der Nickel Kontakte. Bei 0,3V kein Wunder.


Habe gerade nur einen guten LG HG2 3000mAh 20A rumliegen. Bestelle wieder Zellen Demnächst dann kommt eine mit höher Kapazität rein. Das Ding hat ja keinen A Laststrom.


Es funktioniert wieder:


Mal schauen was der Händler meint wenn ich ihn Berichte das eine selbst Reparatur nötig war.

Laut der Anleitung ist des normal, das Er sich nicht einschalten lässt

- Der neue Tracker lässt sich nicht einschalten. Er muss nur geladen werden. Der Tracker nutzt einen 26650 Akku, der mehrere tausend Ladezyklen aushält. Jedoch muss er für den Versand komplett leer sein. Die LED leuchtet beginnt bereits kurz nach dem Laden wieder zu leuchten.

Bei meinen war dann aber eine 18650er Li-ion Zelle von Samsung drin. Und bei der sind 0.3V definitiv nicht normal.

0,3V bedeutet im Arsch! Komplett!

Entsorgen!

Die LG HG2 sind nebenbei erwähnt der letzte Dreck. Davon habe ich mehrere zum Dampfen gehabt und noch keine andere Zelle gesehen, die derart dramatisch an Kapazität einbüßt. Obwohl ihr andere LG-Zellen durchaus hartnäckig auf den Fersen waren...

Im Bereich 18650 sind die VTC5a auch im Bereich Haltbarkeit unangefochten. Samsung-Zellen sind auch nicht schlecht.

Na ja wenn der Hersteller schon die falsche Größe angibt, dann weißt ja was man auf solche aussagen geben kann.
habe ich noch nie gehört das die Akkus entleert versendet werden.
Final kommt da noch ein 18650er von Samsung oder Panasonic rein mit 3400 mAh.

Kann ich die beiden Netzteile



Nach diesem Video zusammenschalten

Wenn du bei einem die Masse vom Ausgang von der Erdung der Zuleitung getrennt bekommst, wünschenswerter Weise ohne die Erdung des Gehäuses zu verlieren, ja.
Zwischen den Massen der beiden Netzteile darf kein Durchgang sein, wenn sie beide in der Steckdose stecken, sonst führt die Reihenschaltung zum Kurzschluss.

Ab welchem Innenwiderstand sind Lipos durch?