Fliegen innerorts

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    • RC-Role schrieb:

      Hackt ihr eigentlich auch euer Steuergerät am Auto um zu Übungszwecken das ABS abzuschalten, falls das mal ausfällt, wenn zum Bsp. ein Radsensor defekt ist?
      Ihr? Wieso eigentlich immer Plural bei Dir (wir, ihr)? Hacken? Muhaha - man nimmt ein vorhandenes Tool von DJI (Debug) und ändert im .txt File einige Werte. Aufwand ein paar Minuten...
      Es ist IMO eine wichtige Erweiterung der Fähigkeiten vom Mavic Pro (1) bzw Mavic 2 Pro, was besonders dem Punkt Sicherheit zuträglich ist - siehe auch hier - Stichwort GPS-Ausfall und üben - nur weil Du das hier in die pöööse Hacker + Unsicher Ecke stellen willst. Das Gegenteil ist der Fall.... Weiß der Henker was DJI geritten hat diesen Mode bei vielen aktuellen Koptern zu streichen, den man im Notfall aber auf einmal (dann völlig ungeübt) beherrschen soll.
    • Man muss schon fairerweise sagen, so ein ABS sollte zuverlässiger sein als ein DJI GPS.
      Piloten fliegen auch nicht ohne Regler z.B.
      Wenn bei einem Airbus bestimmte Regler inkl. redundanter Systeme ausfallen würden, wären die Passagiere sicher tot.

      Ich halte das eher für "Ich bin cool und kann ohne GPS fliegen"- Mentalität als für wirklich sicherheitsliebend, wenn man an der Software einer Drohne rumhantiert.

      So fliegen können ist natürlich nicht verkehrt. Dann aber lieber einen Ort ohne GPS-Empfang suchen.

      Und wo keine Menschen Tiere oder Gebäude sind.
    • Greenhorn89 schrieb:

      So fliegen können ist natürlich nicht verkehrt. Dann aber lieber einen Ort ohne GPS-Empfang suchen.

      Und wo keine Menschen Tiere oder Gebäude sind.
      Hört sich ja fast an also ob Atti was extrem Gefährliches/Schwieriges wäre. Ich bin bestimmt kein soo toller Pilot - aber mir macht es sogar richtig Spaß...
      Wirklich gefährlich kann es IMO nur werden wenn man es nicht mal zumindest übt...
    • Ich bin selbst schon Drohnen ohne GPS geflogen.
      Klar ist das nicht so schwer.Weiß man aber erst, wenn man es selbst gemacht hat.

      Ich bin im Übrigen auch schon mal einen RC-Heli geflogen. Das war 100 mal schwerer.
      Sind wir ehrlich, wer aus eigener Blödheit ein 70m großes Gebäude rammt, muss schon sehr dämlich sein.

      Bedenken sollte man eher dahingehend haben, ob die Drohnw sich selbständig macht.
      Zumal gerade am Beispiel des Doms auf einer Seite verhältnismäßig wenig, auf der anderen sehr viele WLAN-Signale sind.
    • Greenhorn89 schrieb:

      Ich bin im Übrigen auch schon mal einen RC-Heli geflogen. Das war 100 mal schwerer.
      Das hört sich doch gut an - dann biste bestimmt ein besserer Pilot als ich ;)

      Bei den GPS-Koptern ist es doch mehr GPS-Schubsen als fliegen - wenn GPS denn funzt - und da ist man wieder bei dem wichtigen Atti-Mode...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Lutz G ()

    • Lutz G schrieb:

      Ihr? Wieso eigentlich immer Plural bei Dir (wir, ihr)? Hacken? Muhaha - man nimmt ein vorhandenes Tool von DJI (Debug) und ändert im .txt File einige Werte. Aufwand ein paar Minuten...
      Ich kann das erklären:
      Mit ihr meine ich diejenigen in dieser Diskussion, die durch Verändern der Software den Atti-Mode zurück haben wollen.
      Mit hacken meine ich Veränderungen an der Software die zu Flightlogs führen mit denen DJI dann muhaha sagt, wenn ich mal die Garantie oder Care in Anspruch nehmen will.
      Ich denke DJI verzichtet deswegen auf den Atti-Mode, weil diejenigen, die damit fliegen können nicht (mehr) zu ihrer Zielgruppe gehören. Die werden eher mit Smart-Mode und APAS in Watte gepackt und den Fall der Ausfälle regelt man mit Care. Da ist schließlich immer ~ein Hunni verdient pro Inanspruchnahme und der Kunde bleibt trotzdem begeistert.
    • Ich glaube, dass hier ein Streit wenig sinnvoll ist. Wahrscheinlich geht es einem nicht geringen Teil der DJI Kunden, und dazu zähle ich mich auch, hauptsächlich darum, ihre Drohnen als Erweiterung der Foto- und Videomöglichkeiten zu nutzen. Kurz gesagt, ich fliege nicht um der Koptersteuerung willen. Dabei gilt aber auch: Je besser ich fliege, je mehr Steuerbewegungen ich gleichzeitig und parallel abgestimmt ausführen kann, desto abwechslungsreicher und flüssiger werden meine Videos aussehen. Je mehr ich übe und je besser ich fliege, desto näher kann ich an Objekte fliegen und desto geringer ist mein Unfallrisiko. Dabei nutze ich also gerne die komfortable GPS-Funktion, mehr noch, ich weiß nicht einmal, ob ich dauerhaft fliegen würde, wenn ich mich ständig um die Position meines Kopters kümmern und bei Wind gegensteuern müsste. Ich finde es extrem angenehm, wenn ich mal Passanten etwas erklären kann, wie jetzt wieder in Thailand, und dabei auf den ruhig am Himmel stehenden Kopter zeigen kann. Kurz, ich fliege unter freiem Himmel sehr gerne und freiwillig nur mit GPS. Dennoch würde ich es für sinnvoll halten, wenn es die Möglichkeit gäbe, ohne Debug Manipulationen bewusst in den Attimode zu gehen, um den Ausfall von GPS und Kompass zu simulieren und Innenflüge zu üben. Dabei sollte dieses Umschalten mit einer Warnfunktion und mehrfacher Bestätigung versehen sein, um ein versehentliches Aktivieren zu erschweren bzw. unmöglich zu machen. Außerdem könnte zusätzlich eine Funktion eingebaut werden, das zu Beginn trotzdem ein Startpunkt aufgezeichnet wird und die Drohne nach einer bestimmten Entfernung oder einer bestimmten Zeit oder bei Erreichen der Akkurestzeit automatisch in den GPS Modus zurückgeht oder den Heimflug einleitet. Das fände ich eine sinnvolle Ergänzung. Da ich eine große Turnhalle nutzen kann, werde ich demnächst mal mit Propellerschutz ein wenig Innenflug üben, wobei damit natürlich die möglichen Außenbedingungen wie Wind nicht simuliert werden können.
    • Algirdas schrieb:

      Ich glaube, dass hier ein Streit wenig sinnvoll ist. Wahrscheinlich geht es einem nicht geringen Teil der DJI Kunden, und dazu zähle ich mich auch, hauptsächlich darum, ihre Drohnen als Erweiterung der Foto- und Videomöglichkeiten zu nutzen. Kurz gesagt, ich fliege nicht um der Koptersteuerung willen. Dabei gilt aber auch: Je besser ich fliege, je mehr Steuerbewegungen ich gleichzeitig und parallel abgestimmt ausführen kann, desto abwechslungsreicher und flüssiger werden meine Videos aussehen. Je mehr ich übe und je besser ich fliege, desto näher kann ich an Objekte fliegen und desto geringer ist mein Unfallrisiko. Dabei nutze ich also gerne die komfortable GPS-Funktion, mehr noch, ich weiß nicht einmal, ob ich dauerhaft fliegen würde, wenn ich mich ständig um die Position meines Kopters kümmern und bei Wind gegensteuern müsste. Ich finde es extrem angenehm, wenn ich mal Passanten etwas erklären kann, wie jetzt wieder in Thailand, und dabei auf den ruhig am Himmel stehenden Kopter zeigen kann. Kurz, ich fliege unter freiem Himmel sehr gerne und freiwillig nur mit GPS.
      Geht mir genauso - wenn ein Kopter wie ein Flächenflieger zu steuren wäre, so mit tatsächlicher Fluglage, etc hätte ich dieses Hobby gar nicht erst aufgenommen. Ich genieße es mich aufs Filmen konzentrieren zu können - deshalb fliege GPS-Schubse ich auch nur. Ich fliege gar nicht sooo gerne - es ist für mich Mittel zum Zweck, fürs Filmen was mir sehr viel Spaß macht. Atti ist in diesem Thread *nur* für den Notfall, zum Üben aufgekommen. Damit man nicht völlig unvorbereitet ist, wenn der Kopter von sich aus bei GPS-Verlust in Atti geht... Zu P1 Zeiten sind nicht reihenweise Kopter abgestürzt, nur weil man die Option für Atti gleich eingebaut hatte. Genau genommen in meiner Kopter Clique gar keiner. Und der Schalter ist da noch nicht mal unter ner Nuclear-Weapon Schutzklappe versteckt :D Damit fliegt sich das Teil immer noch recht trivial verglichen mit Helis und Flächenfliegern. Ich hab mit Atti gerne mal schöne Kamerafahrten gemacht, weil der Kopter damit so smooth fliegt...


      Algirdas schrieb:

      Debug Manipulationen
      Alter Schwede hört sich konspirativ an. Hey das ist einfach ne Neubelegung der Schalter, die man halt mal nicht im Klick-Bunti-Menü macht, sondern im DJI Editor.. Atti ist doch da - muss nur belegt werden - das ist ja das Schöne. Ich hab bei mir Atti auf den Sport Modus gelegt und gut ist. Wenn das das schlimmste "Hacken" sein soll bitte - andere Funken konfiguriert man auch...
    • altmarkmaik schrieb:


      Fliege deshalb selbst generell immer ausserhalb von Orten bzw. min 300m davon weg.
      Solange man unerfahren ist, ist das nicht verkehrt.
      Bei solchen Sachen bin ich dann auch der Fan vom Waypoints-Modus. So kann man durch vorsichtiges und langsames anfliegen die Wegpunkte setzen und dann den richtigen Flug automatisiert starten, sodass schonmal ein Pilotenfehler ausgeschlossen ist.

      Selbstverständlich sind in der Stadt gelegene Kirchen/Kathedralen/Dome sehr interessante Objekte. Ob es jetzt Aachen ist, die Sagrada Familia in Barcelona oder die Trinity Church in New York. Bei jeder der Kirchen würde ich vorher nachfragen und auch alle Erlaubnisse einholen und jetzt zu informierende Stelle auch informieren.

      Bevor ich mich an irgendwas getraut habe, habe ich alle Modi auf einem Feld ausprobiert und als Referenz für Orbit-Modi und anderes alleinstehende Bäume oder mein Auto benutzt.

      Wenn du aber an deinem Projekt trotzdem festhalten möchtest, so würde ich aktiv werden. Btw. da in den Köpfen vieler die Angst vor Terror immer präsent ist, würde ich das Ordnungamt und die Polizei auf jeden Fall vor einem Flug informieren. Gibt bestimmt schöneres, als direkt am Morgen die Bekanntschaft mit einer Hundertschaft zu machen ;)
    • eM-Gee schrieb:

      Selbstverständlich sind in der Stadt gelegene Kirchen/Kathedralen/Dome sehr interessante Objekte. Ob es jetzt Aachen ist, die Sagrada Familia in Barcelona oder die Trinity Church in New York.
      Auf jeden Fall, ich würde da noch den Petersdom aufführen, und wenn man schon mal da ist, das Colosseum nicht vergessen. Für beide sollte man allerdings mehr als einen Tag einplanen... ;)
    • Greenhorn89 schrieb:

      Was ich damit sagen will ist, dass die Flughilfen mehr Abstürze verhindern als Erfahrung im manell(er)em Fliegen.
      So wie ABS und ESP mehr Unfälle verhindern als ein Fahrsicherheitstraining.
      Das bezweifle ich, aber das ist mal eine Auto-Analogie, mit der was anfangen kann. :)

      Denn durch ESP und ABS meinen viele Leute, die Physik gelte für sie nicht mehr, während ein Fahrsicherheitstraining sie diesbezüglich wieder etwas erdet.
      Und das gilt analog für das Verlassen auf die zahlreichen (vermeintlichen) Drohnen-Helferlein...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • RC-Role schrieb:

      Dafür gab es den Manual Mode. Den konnte man in der Naza auf den Schalter legen um zu üben, falls der Atti Mode mal ausfällt.Dabei sind dann sicher einige Drohnen hops gegangen.

      Stimmt - der war heftig. Den habe ich mir genau deshalb lieber geschenkt *g* Atti ist dagegen wirklich sehr sehr harmlos, und ja auch noch bei den aktuellen Phantoms "ab Werk" implementiert...

      Hab übrigens gerade nen schönen Artikel gefunden, der beschreibt wie nützlich es ist, wenn man Atti nicht erst im absoluten Notfall kennenlernt ;)

      -snip-

      What is ATTI Mode & Why is it Important?

      (...)

      ATTI mode is a flight mode that a DJI drone can change into if a good GPS connection is lost.

      (...)

      Does this Ever Happen in Real Life? Yes, it happened to me last week when I was flying near the Fremont Bridge in Portland Oregon.

      On the way, I got a warning in the Go 4 app that the aircraft had lost GPS (...)
      Because of my practicing flying in ATTI mode, I was able to regain control of the aircraft, bring it back and land it safely. Had I not known how to control the aircraft in ATTI mode I may well have lost the drone into the river.

      -snap-

      photofocus.com/2017/11/05/know…de-might-save-your-drone/

      Also - insbesondere wer sich im urbanen Bereich bewegt, sollte IMO auch mal Atti geübt haben...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von DroneFuchs () aus folgendem Grund: Vollzitat editiert!

    • An sich habt ihr recht. Jedoch gibt einem ESP und ABS trotzdem nicht, was einem ein Fahrsicherheitstraining gibt. Ich habe damals mein Fahrsicherheitstraining mit einem alten Auto gemacht. Helferlei? Nö, gabs nicht. Als bei mir im neueren Benz die Fehlermeldung kam "ESP ohne Funktion" , konnte ich dies entsprechend locker nehmen.

      Selbiges gilt für Drohnen. Um am Anfang paar schöne Ergebnisse zu erzielen, sind die ganzen Flugmodi echt super und nützlich. Mit denen bekommt man natürlich auch Sachen hin, die man so nicht so schön hinbekommen würde. Trotzdem sollte man den Umgang mit der Drohne üben. Sowohl im normalen Modus, als auch ATTI. Was bringt einem denn Tap-Fly oder die Umkreisung eines POI, wenn man sich nicht retten kann, wenn was schief läuft?

      Sollte was dabai passieren, dann möchte ich sagen können, dass ich es probiert habe zu retten und es nicht geklappt hat, statt "ich habe total hilflos dabei zugesehen, wie meine Drohne in den kommenden 10 Sekunden in den einzigen Baum auf dem Feld crashen wird!".