minimale höhe und toleranz bei waypoints litchi/groundstation

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    • minimale höhe und toleranz bei waypoints litchi/groundstation

      liebe leute,
      ungeachtet, dass die schwenks erst ab dem nächsten firmwareupdate hoffentlich ruckelfrei laufen, kann man ja schon jetzt tolle sachen mit waypoints machen. sowohl mit litchi als auch mit djigroundstation.
      ich bin noch neu in dem bereich und das wetter ist leider nicht so, dass ein rund-um-die uhr-selbst-testen möglich wäre. deswegen hier ein paar fragen, die sich aus den ersten versuchen ergeben haben.

      die strecken, die abgeflogen werden sollen, befinden sich auf relativ engem raum in geringer höhe, also keine epischen rundflüge.

      zur toleranz
      1 wie viel tolereranz muss man bei einem wiederholten abfliegen einkalkulieren?
      2 auf wieviel meter/cm genau wird ein gesetzter oder aufgezeichneter wegpunkt reproduziert?
      3 gibt es dabei unterschiede bei den programmen oder ist das nur vom ortungssystem der drohne abhängig?
      4 ist die anzahl der empfangenen satelliten entscheidend für die mögliche präzision, oder gibt es eine mindestanzahl an signalen, nach deren erreichen keine weitere steigerung möglich ist?
      5 gibt es präzisonsunterschiede, bei ein- oder abgeschalteten sichtsystem?

      zur höhe
      ich kann auf einem fussballfeld zwar manuell einen meter über den boden strecke machen. allerdings ist es mir noch nicht gelungen wegpunkte so zu definieren, dass so eine strecke auch automatisch in einem meter höhe abgeflogen wird. die höhe beim erneuten abfliegen ist dann immer ca. 2 meter. trotzdem die waypoints (in litchi) auf einen meter eingestellt sind.
      6 welche einstellungen muss ich vornehmen um strecken in möglichst geringer höhe abfliegen lassen zu können?
      7 ist es hilfreich die hindernisvermeidung zu deaktivieren um tiefer zu kommen?

      ich würde mich sehr freuen, wenn der eine oder andere zu der einen oder anderen frage eigene erfahrungen teilen würde.
      das würde die nächsten tests erheblich vereinfachen.

      danke schonmal fürs lesen
      gtz

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    • gtz schrieb:

      zur toleranz
      1 wie viel tolereranz muss man bei einem wiederholten abfliegen einkalkulieren?
      2 auf wieviel meter/cm genau wird ein gesetzter oder aufgezeichneter wegpunkt reproduziert?
      Also n Kumpel (Mavic Pro Platinum + Litchi) hat mir gerade erzählt, dass es gerade bei sehr tiefen Flügen Probleme mit der Reproduzierbarkeit gibt. Also immer zumindest einige Meter Sicherheit einplanen. Das gilt auch für Hindernisse - z.B. Verkehrsschilder. Was bei einer Mission funzt - kann bei der nächste Session schon Probleme machen....
    • Hallo gtz,

      der Kopter reproduziert deine eingegebenen Koordinaten und Höhen immer 100% gleich, da die Werte sich nicht ändern. Maßgebend ist dein GPS Fix und die Genauigkeit des GPS, welches zum einen von der Anzahl der Satelliten und dem verwendeten System abhängt. Das amerikanische GPS ist nun mal je nach Lust und Laune des Amis auch 10-25 m ungenau oder noch mehr. Das Galileo System soll in einer Kostenpflichtigen Variante cm genau sein, für den normal Nutzer werden auch wieder einige Meter sein. Damit dürften sich viele Fragen erübrigen, denn eben so ungenau werden dein Flüge sein. Kannst du ja mit deinem Autonavi oder deinem Smartphone selber prüfen. Stelle dich immer wieder einmal genau an den gleichen Punkt, incl. Höhe und lasse dir dann mal die Koordinaten anzeigen. Es werden nie auch deine Genauigkeit erwarten Werte rauskommen.
    • gtz schrieb:

      krasse info! danke! aber das würde ja bedeuten, dass ein rth-flug mit deaktiviertem sichtsystem in nur so einem radius möglich ist.
      Nein, das bedeutet dies nicht zwingend beim RTH. Dort speichert der Kopter die Koordinaten deines "Homepoints" ab und berechnet dann die Flugstrecke zwischen dem "Standort bei Aktivierung des RTH" und dem gespeicherten Punkt und fliegt dann dort hin. Das alles erfolgt unter den gleichen Rahmenbedingungen und zur gleichen Zeit, deshalb wird der Kopter auch an dem gewünschten Punkt landen, kleine Toleranzen sind möglich. Bei deiner Frage bin ich davon ausgegangen, das du z.B. am Montag eine Route fliegst und diese Tage später wieder reproduzieren möchtest. Eben dann können die GPS Bedingungen anderes sein und du wirst eine Abweichung feststellen. Ebenso ist es, wenn du eine Flugroute am PC planst. Dort hat jeder Punkt vom GPS unabhängige Koordinaten, die durch exakte Vermessungen entstanden sind. Wenn du dann die Koordinaten deiner Wegpunkte usw. in den Kopter lädst und die Route abfliegen willst kommt erst die GPS Ungenauigkeit ins Spiel. Deine tatsächlichen Standortkoordinaten des Kopter sind entsprechend ungenau und das ist die Basis des jetzt entstandenen "Koordinatensystemes" an dem sich der Kopter orientiert..
    • gtz schrieb:

      vielen dank für die info. hat er vielleicht auch gesagt wieviel meter er so in der praxis einplant? besteht die möglichkeit, dass ich ihn irgendwie direkt anschreiben kann? ich wäre sehr an einem erfahrungsaustausch zu wegpunkten interessiert.
      Hallo Gtz , ich bin der Kumpel. An einem Erfahrungsaustausch bin ich auch sehr interessiert.

      Das Tückische an der Sache ist, dass Du zehn Flüge fast zentimetergenau identisch und dann einen verhängnisvollen Ausreißer haben kannst. Auf diese Weise habe ich meine P3S buchstäblich ins Gras beißen lassen.

      Dieses Risiko geht man m.E. ein, wenn man den Kurs näher als zwei Meter an Mutter Erde oder Hindernissen vorbeiführt. Dabei muss man unbedingt beachten, dass höhere Geschwindigkeiten des Kopters in Kurven zu einem erweiterten Ausfliegen des Kurvenradius - insbesondere in Gravitationsrichtung - führen!

      Mit der Hindernisvermeidung kannst Du das Risiko nur dann verringern, wenn Du auf dem beabsichtigen Kurs das Hindernis aus den Messwinkeln von VPS und vorwärts gerichteter Sensorik heraushalten kannst, während bei unbeabsichtigter Abweichung die Hindernisvermeidung messen und reagieren könnte.

      Z.B.: Bei der von Lutz angesprochenen Kamerafahrt fliege ich gleich zu Anfang an einem Straßenschild vorbei, das bei einer gleichzeitigen horizontalen und vertikalen Abweichung auf frontalen Kollisionskurs käme - aber dann müsste eigentlich die Hinderniserkennung eine Vollbremsung einleiten. Umgekehrt habe ich einige Stellen, wo die Hinderniserkennung mich vor die Wahl stellt, sie zu deaktivieren oder den Kurs zu ändern. Das ist vor allem dann schade, wenn die Situation aus Sicht der GPS-Genauigkeit vielleicht noch akzeptabel wäre - da wäre es toll, wenn man die Hindernisvermeidung feinjustieren könnte...
      wo Leute wohnen is schlecht drohnen

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    • pendler2021 schrieb:

      Nein, das bedeutet dies nicht zwingend beim RTH. Dort speichert der Kopter die Koordinaten deines "Homepoints" ab und berechnet dann die Flugstrecke zwischen dem "Standort bei Aktivierung des RTH" und dem gespeicherten Punkt und fliegt dann dort hin. Das alles erfolgt unter den gleichen Rahmenbedingungen und zur gleichen Zeit, deshalb wird der Kopter auch an dem gewünschten Punkt landen, kleine Toleranzen sind möglich. Bei deiner Frage bin ich davon ausgegangen, das du z.B. am Montag eine Route fliegst und diese Tage später wieder reproduzieren möchtest. Eben dann können die GPS Bedingungen anderes sein und du wirst eine Abweichung feststellen. Ebenso ist es, wenn du eine Flugroute am PC planst. Dort hat jeder Punkt vom GPS unabhängige Koordinaten, die durch exakte Vermessungen entstanden sind. Wenn du dann die Koordinaten deiner Wegpunkte usw. in den Kopter lädst und die Route abfliegen willst kommt erst die GPS Ungenauigkeit ins Spiel. Deine tatsächlichen Standortkoordinaten des Kopter sind entsprechend ungenau und das ist die Basis des jetzt entstandenen "Koordinatensystemes" an dem sich der Kopter orientiert..
      ok, im prinzip war meine intention wie du es beschreibst, dass ich eine einmal gespeicherte route immer wieder genauso nutzen kann und nicht jedesmal wieder korrigieren muss. ich hatte auch gehofft, dass das mit rechnergeplanten routen funktionieren würde.
      dass das gps system zeitlichen schwankungen unterworfen ist, macht das planen (zumindest relativ kurzer routen, die ein gewisses maß an präzision erfordern) deinen ausführungen zu folge ziemlich überflüssig. sehr unschöne nachrichten, aber danke dafür. dann kann ich mir das testen an dieser baustelle ja sparen.

      allerdings müsste es doch besser funktionieren, wenn ich vor ort über das aufzeichnen von waypoints (mit hilfe der c-tasten) eine strecke definiere und diese dann kurz darauf erneut abfliegen lasse (gleiche gps bedingungen). im prinzip hatte das was die richtung angeht auch ganz gut funktioniert nur hatte ich dabei das problem, dass die höhe nicht korrekt wiedergegeben wurde. den 1. und 2. waypoint hatte ich auf ca. 1m höhe aufgezeichnet, die drohne hat die strecke aber auf ca. 2 m höhe abgeflogen, dies wurde dann aber auch mehrmals relativ genau reproduziert.
      das scheint wohl ein anderes problem zu sein, als die gps-ungenauigkeit, oder?

      wie bekomme ich die drohne dazu, einen meter über grund die definierten wegpunkte abzufliegen?
      leider regnet es heute den ganzen tag, so dass ich nicht fliegen und testen kann.
      was passiert, wenn man bei der litchiapp negative höhen eingibt - fliegt die drohne dann unterirdisch? ich hatte beim ersten test nur die zeit dort "1meter" einzugeben, leider mit dem genau gleichen ergebnis, dass die drohne in ca. 2 m höhe geflogen ist. das ist etwas irritierend, wenn mir da jemand weiterhelfen könnte wär das prima!

      im rechner (mission hub litchi)habe ich ausserdem die möglichkeit entdeckt "über grund" auszuwählen, das sich an einem webbasiertes höhenprofil orientiert (wenn ich das richtig verstanden habe) bei der litchiapp (ios) fehlt diese möglichkeit. was hat es damit auf sich? wäre das der schlüssel zu den tiefflügen?
    • haiiiner schrieb:

      Hallo Gtz , ich bin der Kumpel. An einem Erfahrungsaustausch bin ich auch sehr interessiert.
      :) :) :)

      haiiiner schrieb:

      Das Tückische an der Sache ist, dass Du zehn Flüge fast zentimetergenau identisch und dann einen verhängnisvollen Ausreißer haben kannst. Auf diese Weise habe ich meine P3S buchstäblich ins Gras beißen lassen.
      das ist wahrlich tückisch, und man hat wahrscheinlich auch nicht mehr die zeit die pausentaste zu drücken, wenn man merkt, dass es aus dem ruder läuft.
      überlebt eine drohne so eine unweiche landung?

      haiiiner schrieb:

      Dieses Risiko geht man m.E. ein, wenn man den Kurs näher als zwei Meter an Mutter Erde oder Hindernissen vorbeiführt. Dabei muss man unbedingt beachten, dass höhere Geschwindigkeiten des Kopters in Kurven zu einem erweiterten Ausfliegen des Kurvenradius - insbesondere in Gravitationsrichtung - führen!
      kurven ausfliegen in gravitationsrichtung klingt nach sturzflug und auffangen 2 meter über grund. krasses manöver!
      soweit bin ich noch lange nicht. aber 2 meter ist ja schonmal eine ansage - trotzdem auch an dieser stelle nochmal die frage, wie ich das einstellen kann, wegpunkte auf einem meter höhe abzufliegen. das wäre zumindest für langsame flüge sehr interessant von der perspektive.

      haiiiner schrieb:

      Mit der Hindernisvermeidung kannst Du das Risiko nur dann verringern, wenn Du auf dem beabsichtigen Kurs das Hindernis aus den Messwinkeln von VPS und vorwärts gerichteter Sensorik heraushalten kannst, während bei unbeabsichtigter Abweichung die Hindernisvermeidung messen und reagieren könnte.

      Z.B.: Bei der von Lutz angesprochenen Kamerafahrt fliege ich gleich zu Anfang an einem Straßenschild vorbei, das bei einer gleichzeitigen horizontalen und vertikalen Abweichung auf frontalen Kollisionskurs käme - aber dann müsste eigentlich die Hinderniserkennung eine Vollbremsung einleiten. Umgekehrt habe ich einige Stellen, wo die Hinderniserkennung mich vor die Wahl stellt, sie zu deaktivieren oder den Kurs zu ändern. Das ist vor allem dann schade, wenn die Situation aus Sicht der GPS-Genauigkeit vielleicht noch akzeptabel wäre - da wäre es toll, wenn man die Hindernisvermeidung feinjustieren könnte...
      danke für die ausführung, ich werde damit herumtesten wenn es das wetter wieder zulässt.
      du kommst nicht zufällig aus hamburg oder?
    • Für die 2 m Mindesthöhe sorgt m.E. das VPS. Ich fürchte, wenn Du wirklich auf einen Meter herunter willst, musst Du die Hindernisvermeidung ausschalten. Davon würde ich Dir kombiniert mit Waypoint-Missions aber abraten: bei mir ging es 9x gut, dann krachte es. Solche Flüge würde ich lieber aus der Hand steuern.

      Du musst nicht unbedingt zum Vor-Ort-Aufzeichnen greifen, allerdings fliege ich meine am Rechner programmierten Missionen beim allerersten Mal insbesondere an den heikleren Stellen langsam ab - d.h. wenn die eigentliche Mission programmierte Tempi enthält, kopiere ich sie und speichere sie mit manuell gesteuertem Tempo als "Pilotmission" ab.

      Die "Over ground"-Funktion kannst Du verwenden, wenn Du reichlich Bodenfreiheit hast - die zugrunde liegenden topologischen Daten sind leider auch nicht ganz verlässlich. Also vorsichtshalber auch erstmal langsam abfliegen und ggf. die Programmierung korrigieren.

      Den Crash bei 54 km/h hat meine P3S völlig schadlos überlebt, lediglich der Gimbal hatte einen Defekt, den ein Bastler, dem ich das Wrack geschenkt habe mit einem Ersatzteil für 25 € reparieren konnte - unfassbar für mich! :D

      Sturzflug: wenn ich innerhalb von 30 Metern von 20 Meter Höhe auf 3 Meter herunter gehe, macht es einen großen Unterschied, wie schnell ich fliege. Das habe ich bemerkt, weil ich das Tempo von Hand steuere, um einem Auto zu folgen. Mit 20 km/h steuert die Mavic die Höhe besser als bei 35 km/h, bei denen sie etwas nach unten "durchschwingt".

      Kennst Du VLM (Virtual Litchi Mission von Namirda)? Damit kannst Du Deine programmierten Missionen in Google Earth vollständig in 3 d simuliert nachfliegen - ein völlig geniales Tool. Eine Add on-Version für den Browser basierend auf dem Code von VLM gibt es auch, scheint mir aber fehleranfälliger.

      Von Hamburg trennen mich ca. 250 km...
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      Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von haiiiner ()

    • gtz schrieb:

      den 1. und 2. waypoint hatte ich auf ca. 1m höhe aufgezeichnet, die drohne hat die strecke aber auf ca. 2 m höhe abgeflogen, dies wurde dann aber auch mehrmals relativ genau reproduziert.
      Hallo,

      wenn du die Route am Rechner planst und innerhalb kurzer Zeit öfters fliegst und sich die GPS Bedingungen sich nicht ändern, wirst du bezüglich der Flugroute ähnliche und nur mit geringen Unterschieden behaftete Ergebnisse erzielen. Für die Ermittlung der Flughöhe greift der Kopter auch auf die GPS Daten zurück und berechnet die aus mindestens drei Satellitendaten. Diese errechnete Höhe gleicht der Kopter noch mit der barometrischen Höhe ab. Es ist also normal, wenn du wieder diesen Unterschiede, wie von dir beschrieben bemerkst.

      Zur letzten Frage von dir:

      "im rechner (mission hub litchi)habe ich ausserdem die möglichkeit entdeckt "über grund" auszuwählen, das sich an einem webbasiertes höhenprofil orientiert (wenn ich das richtig verstanden habe) bei der litchiapp (ios) fehlt diese möglichkeit. was hat es damit auf sich? wäre das der schlüssel zu den tiefflügen?"

      Ich habe die Funktion noch nicht getestet, aber das dürfte auch nicht die Lösung deines Problemes sein. Es wird zwar genauer werden, da der Kopter eine eingestellte Flughöhe zu einer tatsächlichen Geländehöhe beibehalten soll- Aber die tatsächliche Kopterhöhe wird wieder wie oben beschrieben vor Ort berechnet und die Geländehöhen werden immer aktuell aus den Karten z.B. von Google genommen. In der Litchierklärung steht dazu, geht aber z.Z. nur unter Android

      "Boden": Litchi berechnet automatisch die korrekten Wegpunkthöhen anhand der Bodenhöhe an jedem Wegpunkt, wobei die Bodenhöhe am Wegpunkt 1 als Referenz verwendet wird. Für die besten Ergebnisse und weil der Wegpunkt 1 als Referenz verwendet wird, wird dringend empfohlen, den Wegpunkt 1 an einem Ort nahe dem Ort zu platzieren, an dem die Drohne startet (d. H. Ähnliche Bodenhöhe). Diese Option erfordert Internet, da sie die Google-Höhendaten verwendet, die nur online verfügbar sind."

      Übersetzungen der Litchi App habe ich hier eingestellt

      Litchi App- Deutsche Übersetzung des Handbuches
    • vielen dank an alle, die sich dieses themas angenommen haben! ich habe jetzt so viele neue ideen für die einstellungen bekommen, dass ich nur noch auf wochen mit bestem wetter hoffen kann, um wirklich alles ausprobieren zu können. ich werde berichten!
      @pendler2021
      die übersetzung ist ja ein echt heftiges stück arbeit. damit hast du einen platz in die geschichtsbücher der drohnenfotografie sicher!
      @Lutz G
      ich mach die apptests immer mal zwischendurch auf einer fläche in der nähe der elbbrücken. ist nur ein sehr kleines gebiet aber zum herumexperimentieren mit den einstellungen reicht es. dm wenn du interesse hast, dass wir uns dort mal verabreden.
    • Na ja, manches ist ...nicht... so... ganz...korrekt

      pendler2021 schrieb:

      Das amerikanische GPS ist nun mal je nach Lust und Laune des Amis auch 10-25 m ungenau oder noch mehr.
      "Lust und Laune des Amis"??? Die haben weder das Eine noch das Andere. Deine Genauigkeitsangaben sind falsch.

      pendler2021 schrieb:

      Ebenso ist es, wenn du eine Flugroute am PC planst. Dort hat jeder Punkt vom GPS unabhängige Koordinaten, die durch exakte Vermessungen entstanden sind.
      Woher hat denn der PC "von GPS unabhängige Koordinaten, die durch exakte Vermessung entstanden sind."?
      Alle Vermessungsingenieure der Welt bangen um ihren Arbeitsplatz ;)

      pendler2021 schrieb:

      Für die Ermittlung der Flughöhe greift der Kopter auch auf die GPS Daten zurück und berechnet die aus mindestens drei Satellitendaten. Diese errechnete Höhe gleicht der Kopter noch mit der barometrischen Höhe ab.
      Aus drei "Satellitendaten" wird...sehr, sehr schwierig. ;(
      Wie gleicht der Kopter die GPS Höhe denn mit der barometrischen ab???

      Dein Bemühen, gute Tipps (sind ja auch welche dabei) zu geben in Ehren, aber in manchen Dingen doch vielleicht erst einmal "schlau" machen ;)
    • Hallo flexim,

      danke für deine Anmerkungen auf die ich hier nur kurz antworten möchte:

      1. Das GPS ist miltärische entwickelt und die USA können jederzeit die Genauigkeit für normal zivile Nutzer beeinflussen, lese mal den Artikel oder denkst du Herr "Fretchen" würde sich daran halten.

      "Bisher liegt die GPS-Genauigkeit für normalsterbliche Endverbraucher bei etwa 5 Metern. Häufiges Rerouting durch eine ungenaue Positionsbestimmung sind oftmals die Folge. Eine höhere GPS-Genauigkeit ist derzeit jedoch industriellen Zwecken, wie Öl- und Gasexplorationen vorbehalten."

      pocketnavigation.de/2017/10/broadcom-gps-chip-zentimeter/

      oder


      "Selective Availability
      Unter Selective Availability (SA), zu dt. etwa „wählbare Verfügbarkeit“, wird das Hinzufügen von pseudozufälligem Rauschen zu den Signalen für die Positionsbestimmung verstanden. Vor der Abschaltung dieser genauigkeitsverfälschenden Maßnahme am 2. Mai 2000[30] sollte damit verhindert werden, dass gelenkte Waffensysteme, die außerhalb des US-Militärs zum Einsatz kommen sollten, zur Zielführung mit einem frei erhältlichen GPS-Empfänger ausgestattet werden können. Vor dem Stichtag lag die Genauigkeit der zivilen GPS-Geräte bei etwa 100 Metern oder schlechter, danach bei 10 bis 15 Metern."



      oder hier spektrum.de/lexikon/geowissens…l-positioning-system/6108

      2. Wie wurden denn Koordinaten vor dem Einsatz von GPS bestimmt ? Ich bin Vermessungstechniker und habe dies jahrelang gemacht. Selbst Heute werden die GPS Daten noch mit herkömlich bestimmten Messwerten an Festpunkten abgeglichen.

      3. In dem er die aus den GPS Daten errechnete Höhe mit der vom Kopter gemesene barometrische Höhe abgleicht, im Kopter gibt es einen "Rechner". Zu dem Rest lese mal hier

      "Drei Satelliten werden benötigt, um Längen-, Breitengrad und Höhe errechnen zu können. Der vierte Satellit wird benötigt, um die Uhr des Empfängers mit den Uhren der Satelliten synchronisieren zu können. Die Zeiten müssen absolut übereinstimmen, sonst kommt es zur Fehlberechnung."

      elektronik-kompendium.de/sites/kom/1201071.htm


      Das ist aber für die eigentliche Fragestellung uninteressant, da die gewünschte Genauigkeit nicht erreicht werden kann, dies bezieht sich sowohl auf die Lage als auf die Höhe der Wegpunkte.

      Mit der Einführung von Galileo soll es ja besser werden und man ist nicht mehr nur auf die Amis oder Russen oder Chinesen angewiesen. Hier dürft für den normalen Nutzer dieser Dienst in Frage kommen. Hier stehen auch zu den anderen Punkten einige Fakten.

      "
      Der offene Dienst (Open Service, OS)
      OS resultiert aus einer Kombination offener Signale, die vom Nutzer gebührenfrei empfangen werden und – was die Genauigkeit der Standort- und Zeitbestimmung angeht – bisherige Angebote qualitativ übertreffen. Auf der Basis von OS werden kostenlose Dienste von allgemeinem Interesse zu Ortungs-, Navigations- und Zeitsynchronisationszwecken aufgebaut"

      Den Rest kannst du hier nachlesen: esa.int/ger/ESA_in_your_countr…arine_zur_Oeffentlichkeit


      PS: Ein Nachtrag, da dein Wissen als "Vermessungsingenieure" da wesentlich besser sein sollte wäre es eher Hilfreich fragenbezogene Antworten zu geben und "gtz" bei der Lösung seines Problemes zu helfen. Deinen letzten Satz gebe ich gern mit folgender Anmerkung zurück, ich habe mit meinem sogenannten "Bemühen" wenigstens einige gute Tips gegeben, welche ich bei deinen Anmerkungen vermisse.

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von pendler2021 ()

    • Welche Abweichungen ein einzelnes GNSS hat, ist praktisch im Sinne des Fragestellers doch recht irrelevant.

      Denn auch die Mavic 2 nutzt GLONASS und GPS gleichzeitig ("Concurrent GNSS"), DJI gibt die horizontale Präzision beim Hovern rein mit GNSS daher mit 1,5m an.
      Das bedeutet allerdings nicht, dass sie bei wiederholten Anflügen gespeicherter Wegpunkte so präzise ist, denn hier wirken sich u.a. die Laufzeitverzögerungen der Sat-Signale bedingt durch die Atmosphäre stark aus, die von diversen tagesaktuellen Faktoren abhängig und völlig willkürlich und damit unvorhersehbar sind.

      Was heißt das nun konkret, und wie genau ist die Positionierung von gespeicherten Waypoints bei der DJI Mavic 2?

      Das weiß keiner genau. Denn wir wissen weder, welches U-Blox Modul DJI bei der Mavic 2 einsetzt, noch welche Funktionen davon genutzt werden, oder welche Frequenzbänder. Auch wissen wir nicht, ob die GNSS-Empfänger der Mobilgeräte bei der GO App oder via SDK mit in die Verortung einbezogen werden, sofern sie GPS/GLONASS haben. (Die Autopilot App macht das beispielsweise, die nutzt aber im Gegensatz zu Litchi auch einen eigenen Flightcontroller auf dem Endgerät).
      Aus eigener Erfahrung können die Abweichungen beim Anfliegen zuvor gespeicherter Wegpunkte jedenfalls zwischen vertikal schon mal einen Meter und horizontal auch mal 3 Meter betragen, mit Autopilot wohlgemerkt. Mit Litchi habe ich keine Erfahrungen, wird aber sicher nicht besser sein.

      Die Aussichten für die unmittelbare Zukunft sind da aber recht rosig, da es verschiedene Technologien gibt, die es erlauben werden, die Positionierungsgenauigkeit auch ohne separate Referenzstation ("RTK", Beispiel: Link zur DJI Webseite) schon in der nächsten Kopter-Generation in den Zentimeterbereich zu bekommen, zumindest optional, bspw. durch Multiband-Empfängermodule (gibt es schon, der Preis muss noch fallen) und/oder die EInbeziehung geostationärer Satelliten ("EGNOS", "WASS"), und/oder die simultane EInbeziehung weiterer GNSS wie Beidou und Gallileo.

      Dieser Beitrag wurde bereits 8 mal editiert, zuletzt von skyscope ()