Fertiges Video ruckelt extrem

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    • Fertiges Video ruckelt extrem

      Hallo Leute,

      ich habe jetzt seit einigen Wochen einen DJI Phantom 3 Standard.
      Mir ist neuerdings aufgefallen, dass das fertige Video ruckelt, besonders dann wenn ich schnell vorwärts fliege..

      Habe lange im Internet nach antworten gesucht aber nichts gefunden, welches mein Problem beschreibt.

      Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen! :)

      PEACe

      Das ist das Video..


    • Sieht echt furchtbar aus! Was heißt in diesem Fall fertig? Wurde das Video in einem Schnittprogramm nachbearbeitet und dann neu gerendert oder ist das Video so direkt von der Speicherkarte zu YouTube hochgeladen worden.

      Im ersten Fall kann es an verschiedenen Faktoren liegen, wie z.B. zu geringe Video-Bitrate, falscher Codec, oder, oder, oder (dazu sollte man dann das Schnittprogramm und diverse Konfigurationseinstellungen erfahren und ob das Video direkt von der Karte flüssig läuft), im zweiten Fall tippe ich auf eine zu langsamen SD-Karte die bei zu vielen Änderungen im Bild (schnelle Bewegung oder horizontaler Schwenk) mit der Datenrate nicht hinterher kommt.

      In jedem Fall eine Class 10 oder besser UHS I U3-Karte mit dem Zusatz V30 verwenden. Die wird zwar erst zwingend bei 4K erforderlich, der Mehrpreis kann jedoch nicht das Problem sein. Auch unbedingt darauf achten, dass die SD-Karte im Kopter formatiert wird. Formatierungen von anderen Kartenlesegeräte können sich immer als Daten-Flaschenhals zeigen.
    • Danke für die schnelle Antwort!

      Das Video ist nicht weiter bearbeitet worden, direkt von der SD Karte auf YouTube.
      Schon beim bei der Übertragung beim Flug sieht man diese Ruckler auf dem Smartphone.

      Zudem verwende ich schon immer die selbe SD-Karte. Hatte das Problem vorher nie...

      Ich vermute das es am Gimbal liegt nur weiß ich nicht was genau.. äußerlich ist nichts zu erkennen..
    • nabend
      ich schalte mich mal hier dazu, da ich mit der neuen "Rollei Actioncam 630"
      auch Video-Fehler habe und zwar extreme Schlieren- oder Wellenbilder.
      Dann noch kurze Standbilder oder Aufnahme-Aussetzer.
      Hier kurz das Video. Bitte im Vollbildmodus - hier sind die Bildfehler deutlich!


      Cam-Settings: Auflösung - 1920x1080-60P (auch mögl.: 4K 3840x2160 P30)
      Bildstabi. - an
      Licht- Frequ. - 60 HZ (auch 50 HZ)
      Rauschunterdr. - an
      Auto-Low-Light - an
      Drive-Mode - an
      Mic.SD : SanDisk Extreme 64GB - V30

      Modell: Quadcopter - Rahmen Eigenbau - FC Naza V2 - Regler BullTec 30A
      Motoren Emax 2213 / 935kv - Prop. 10 x 4,5 - ausgewogen
      AktCam starr montiert an 10cm Gliederarm (Höhe, Seite verstellbar)

      Danke für Info
      Gruß Jörg I.

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    • Hallo Jörg, das ist der typische s.g. Jello Effekt, resultierend durch die starre Aufhängung der Kamera, wobei sich die Vibrationen des Kopters auf die Kamera übertragen und für dieses Wabbeln sorgen (aufgrund des Rolling Shutters). Such mal im Forum nach dem Begriff "Jello", damit hatten wir alle zu kämpfen, bis es 3D-Gimbals bei den Drohnen gab...
    • nabend
      @skyscope
      Jello Effekt - hab mir das gedacht - bei Tonaufnahmen habe ich Fibrations-
      geräusche gehört. Du denkst, alle Props sind optimal ausgewogen, neee,
      kriegst die Prop-Aerodyn.-Resonanzen nicht weg.
      Also, wenn ich bei der starren Aufhängung bleiben würde, muss die Kamera
      weich aufgehängt werden. Bei guten Gimbal´s muss ich mit hohem
      Mehrgewicht rechnen, oder? Bin jetz bei AFG von 1650 Gramm :/

      Nachtrag: hab mir das alles mal bei Prem.-Mod. angesehen. Also ~~ 160 Gramm-
      bei Metall-Gimbal. Teile der Aufhängung mit Dämpfergummis werde ich übernehmen
      und neu aufbauen.
      Übrigens, nach einem kollegialen Rat zu einem anderen Thema, hatte ich bei den
      Tarot-Motorträgern die Dämpfergummis entfernt - die kommen jetzt als erstes wieder
      an ihren Platz - usw...

      Bis dann - Gruß Jörg I.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von drojo ()

    • Cuspis schrieb:

      @oray

      Für mich sieht das nach einem (wegen niedriger Temperaturen) klemmenden Gimbal aus.

      Ist aber nur eine Verdachtsdiagnose - probier mal im ausgeschalteten Zustand die Gängigkeit des Gimbals bei Kälte aus.
      Hätte ich auch mal in die Verdachtsliste eingetragen.
      Gerade wenn zb. empfindliche Fette in Lagern/Motoren etc genutzt werden, sidn diese bei Kälte schonmal gerne sehr hart. Hier vermute ich auch mal einen "älteren" Kopter, kommt noch eh eine gewisse "Verfestigung" von Lagern, Schmiermitteln, Aufhängungen dazu. Da reichen geringste Mengen welche nicht mitmachen wollen.
      oder es liegt auch an der Stromübertragung auf die Gimbalmotoren (Schleifkontakte?) welche nicht sauber anliegen bei Kälte oder durch Schmutz?
      (ich weis nicht genau wie der Gimbal beim P3 aufgebaut ist)

      Einfach alles mal bei Zimmertemperatur genau Testen oder so um diese Fehler ausschließen zu können.
    • moin

      Also, dann eine Frage zu den Dämpfergummis :
      Die Kamera mit Trägerarm wird ca. 90 Gramm wiegen.
      Sind dann Gummis für jew. 60 Gramm richtig?
      Im Prem.-Shop habe ich keine in kleinerer Größe gesehen.


      Plane, die zwei Trägerplatten (CFK 1,5mm) selbst anzufertigen.
      Oder jemand kennt einen, der kennt, wo solche Teile (50 x 80 mm)
      für Gimbal-Aufbau-Selbstkonstruktionen (im D-Shop) zu bekommen sind ??

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von drojo ()

    • moin
      habe die 80 Gramm-Dämpfergummis in den
      Eigenbau-Dämpfer-Kameraträger montiert.
      Der "Fertig-Träger" von MHM-Modellbau aus
      dem Tarot-Programm ist viel zu groß (ca.95 x 70 mm) - also,
      als Selbermacher sowas nachgebaut :

      ca. 75 x 55 mm - jew. 1,5 mm CFK-Platten

      Zur Sicherung, habe ich dann noch aus meinen
      Vorräten, Dämpfergummis der Servo-Träger eingeschoben.

      So, denn - hoffe dass damit der Jello-Effekt erledigt ist :thumbup:

      Verlasse dann auch die Abteilung hier und fahre runter ins Erdgeschoss,
      zur Multi-Quad-Eigenbau-Abteilung.

      Gruß Jörg I.
    • Vergiss nicht noch eine Sicherung in Form eines Kabelbinders durch min. einen Dämpfergummi zu ziehen.
      Deine Lösung versteift das Ganze evtl. wieder. Aber egal musst halt testen.

      Wahrscheinlich wirst du ohne Gimbal auch etwas mit verschiedenen Dämpfergummis experimentieren müssen wie du denke ich mal bei der Suche nach Jello Effekt festgestellt hast.

      Die 5 Gewindeschrauben sind denke ich mal zum befestigen der oberen Platte, sonst wäre ja keine Entkopplung vorhanden. Besser wäre sogar noch die Kamera direckt unter die Platte zu setzen da der Hebelarm ja die Amplitude der Vibration vergrößert.
      Gruß vom Nobier
      Nicht wundern meine Tastatur verliert ab und zu Buchstaben und hat auch manchmal ein paar zu viel
    • Ohne den langen Hebel aus zu kommen wäre sicher am besten. Wenn das bedeutet dass die Kamera auf dem Kopf hängt, und man das Bild nicht in der Kamera selbst drehen kann, ist es auch kein Problem das später am PC zu tun.
      In jedem Fall würde ich aber versuchen den Schwerpunkt der ganzen Kamerageschichte einigermaßen mittig unter die Dämpferplatte zu bekommen. Die Gummis sind effektiver wenn sie gleichmäßig belastet werden.
    • nabend @Nobier

      Ich musste "oben-unten-hintendurch-denken" - das heist,
      die untere Platte ist die Trägerplatte mit den
      Stehbolzen - die Dämpferplatte ist die obere und trägt die
      Kamera - so arbeiten die Dämpfergummis meist im "Druckmodus"
      so sieht das jetzt aus:


      Man kann auch den "Bewegungsausschnitt" erkennen. Man musste sehr genau
      auf den Tarot-Bildern (bei MHM) hinschauen, um den Aufbau zu erkennen.

      Werde diese "Kensington-Sicherung" übernehmen - Micro-Kabelbinder - guter Tipp!

      Ich muss jetzt noch die seitlichen Schwingungen abfangen.
      Werde ich mit diagonalen hochfesten Gummiringen lösen. (Bild und Test folgen dann)
      Für die GoPro ist da auch so ein Korsett erforderlich! (als Sicherung)
      Gehört aber zum Gimbal-Träger-Programm.

      @gsezz
      habe ich alles durchprobiert - kriege so die Landebeine nicht mehr ins Bild !
      Aber ich nehme das mal konstruktiv auf - die Rollei 630 kann im "Überkopf-Modus"
      gedreht werden - Bid bleibt immer horizontal-original - die Stativ-Verschraubung ist
      dann oben - male dann die Landebeine matt-schwarz an - die bilden dann eben
      eine Art Video-Bild-Rahmen 8) muss ich dann so hinnehmen.
      Das ist ja mein Erstwerk in der Copter-Kamera-Trägerei !?
      Die beiden Versionen (Kamera mit Kurzträger in der Mitte u. wie jetzt mit Langarm)
      werde ich übernehmen und testen.
      Dann das Schwerpunkt-Problem - der Akku ist mein Ausgleichsgewicht - schiebe ich
      entsprechend vor oder zurück - auch das Heck-Leitwerk (Avatar-Bild) ist mit Teleskoprohr
      befestigt - auch zu verschieben - sogar am Rohrende ist Gewichtsschraube zur Zeit
      drin - alles für korrekten Schwerpunkt!!

      Bis dan - Gruß - Jörg I.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von drojo ()

    • Nettes Design. Da brauchst du auch keine weitere Sicherung. So können sich die Gummis kaum lösen, und selbst wenn sie es täten, könnte die Kamera nicht herunter fallen.

      Wie meinst du das denn mit den seitlichen Schwingungen? Unter seitlich verstehe ich horizontal, das ist doch genau das was deine Aufhängung am besten dämpft. Ihre Schwäche hat sie bei vertikalen Schwingungen (Kompression / Expansion der Gummis), was aber nicht weiter schlimm ist, denn davon sollte es am Kopter eigentlich keine größeren geben.

      Wenn es eine Gopro ist kannst du sie einfach über Kopf montieren und so vielleicht zumindest einen großen teil des Arms sparen. Gopros mit Lagesensor können das Bild automatisch je nach Ausrichtung drehen, ansonsten geht das über die App.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von gsezz ()

    • @gsezz - ooou - haben uns überschrieben, siehe #16

      richtig, horizontale links-rechts-Schwingungen - bei Langarm-Version -
      das entfällt, wenn Kurzarm gemacht wird - ein guter Grund deinen Vorschlag
      an "eins" zu setzen

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von drojo ()

    • moin
      So sieht das jetzt aus....
      Die Flug- und Funktionstests folgen dann



      Ich habe nicht die Gummibandlösung gemacht, sondern Zugfedern an Distanzstangen.
      Die Stangen sind übrigens aus dem Fahrrad-Speichen-Reflektor-Programm - also
      die leuchten sogar :rolleyes:

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von drojo ()

    • naben

      Heute, trotz Grauwetter und Wind in Böen bis 40km/h Testflug
      von meinem Ackerweg aus. Guter Test auch für die Rollei 630-Einstellungen.


      Deutlich sind Schwingungen zu sehen, die durch den langen Kamera-Trägerarm
      verstärkt werden. - gsezz hat das erkannt :thumbup: - Also der lange Arm kommt weg,
      es entfallen dann auch die Zugstreben. Die Dämpferplatte kommt in den Schwerpunkt,
      an den vorbereiteten kurzen Trägerarm. Die Kamera blickt dann seitlich raus, um
      keine Landebeine im Bild zu haben.