Hallo zusammen,
ich heiße Alexander, Ende 20 und komme aus München, interessiere mich seit sehr langer Zeit bereits für Drohnen und hatte mir vorgenommen, dieses Jahr mal tiefer in die Materie einzusteigen.
Nach langem Überlegen habe ich dann (doch recht impulsiv) eine Mavic Air bestellt, aber bisher noch nicht ausgepackt (In München hat es dieses Wochenende eh nur geregnet und geschneit)
Als Kind hat mich schon das Fliegen fasziniert, ich bin auch öfter auf dem Modellflugplatz bei meinem Elternhaus um die Ecke zu besuch gewesen, habe aber nie ein eigenes Flugmodell besessen.
Viele Jahre später habe ich die Fotografie für mich entdeckt. Zwar fotografiere ich nur als Hobby, aber dafür leidenschaftlich gerne und viel, wenn es an fremde Orte oder generell auf eine ausschweifende Tour geht, muss meine Kamera immer dabei sein.
Mit einer Kameradrohne sowohl fliegen zu können als auch spannende und atemberaubende Aufnahmen zu machen hat mich daher natürlich sehr gereizt.
Neben meinen üblichen Skitrips in den Alpen geht es dieses Jahr auch mal nach Irland, wo ich mir auch vorstellen kann, mit einer Drohne spannende Aufnahmen machen zu können.
Warum bin ich jetzt hier im Forum unterwegs? Zum einen, um nicht nur als stiller Mitleser durch die Themen zu streifen. Vor allem, um mit euch ins Gespräch zu kommen.
Daher direkt hier mein erstes Thema:
>> Wie seht ihr den Wert einer Drohne in Deutschland (oder Europa) in 2019? <<
Ich möchte ausdrücklich nicht in eine Diskussion um rechtliche Grundlagen, Gesetze, was geht und was nicht, etc... auslösen!!!
Als kompletter Neuling bin ich aber ehrlich gesagt etwas erschlagen aus dem Gewirr aus Verboten, erforderlichen Genehmigungen und Einschränkungen.
Vorweg: Ich habe mich bereits vor dem Kauf ausführlich über die Drohnenverordnung informiert. Unter anderem drohnen.de/vorschriften-genehi…drohnen-und-multicoptern/ und dfs.de/dfs_homepage/de/Drohnenflug/Regeln/ (Interessanterweise verlinkt die DFS Seite aktuell mit dem Link "Was ist verboten" nicht mehr auf die korrekte Seite, sondern den Entscheidungsbaum...)
Auch über mögliche Einsätze im Ausland habe ich mich erkundigt, vor allem in Irland, wo der nächste Urlaub hin geht; aber auch in Schweiz und Österreich (wo es wohl sehr schlecht aussieht mit dem Drohnenflug...)
Wenn ich dem Flyer zur Drohnenverordnung anschaue, anschaue, schränkt das die Nutzung zwar ein, macht aber in den meisten Fällen durchaus Sinn, kann ich mich also mit Abfinden, auch wenn einiges etwas schade ist.
Entsprechend habe ich ein Kennzeichen, eine Haftpflicht die Drohnenflüge abdeckt, und sowohl die DFS App als auch AirMap und Map2Fly auf meinem Smartphone installiert.
Meiner Meinung nach bin ich hier also gewappnet.
Nun habe ich aber trotzdem meine Drohne noch nicht aus ihrem Karton geholt, denn während ich Hoffnungsvoll auf das Paket gewartet habe, habe ich mich noch mal tiefer und weiter mit dem Thema beschäftigt.
Ich habe zusätzlich gefunden, dass man eine Start- und Landeerlaubnis des Grundstücksbesitzers benötigt, um den Kopter entsprechend starten und landen zu dürfen. (Gelesen habe ich hier zu u.a. das Thema: Fliegen auf Feldern und Wiesen (in der freien Landschaft) und auch viele andere Seiten im Internet, zb wird es u.a. auch hier erwähnt: rechtambild.de/2015/05/filmen-und-fotografieren-mit-drohnen/ )
Und neben den generellen Richtlinien der "Drohnenverordnung" gibt es ja wohl offenbar auch noch das ein oder andere zu beachten, was sich evtl je nach Kommune oder zumindest Bundesland unterscheidet.
Zusätzlich bin ich mir noch nicht sicher, ob sich meine Vorstellung, mit der Drohne interessante Fotos zu machen, mit der Realität deckt.
In Naturschutzgebieten und Nationalparks gilt so gut wie weltweit ein Flugverbot, in Städten benötigt man Genehmigungen (die man nach dem was ich so gesehen habe eher selten bekommt) und zum zehnten Mal das ein Feld auf dem Land weitab jeglicher interessanter Natur oder Bebauung zu fotografieren oder filmen wird auf dauer wohl nicht besonders erfüllend sein.
Außerdem ist beiVeröffentlichung von Aufnahmen die grenze zwischen privat und gewerblich auch nicht immer wirklich klar definiert (mit Trend zu: ist eigentlich eher gewerblich) und bei unseren südlichen Nachbarn in Österreich wird es bei Benutzung von Drohnen mit einer Kamera schon mal generell sehr dünn...
Daher zurück zu meiner Ursprungsfrage:
Wie sehr ihr eure Drohnen, vor allem in Deutschland, aktuell?
Ob ich meine Mavic Air nun behalte oder zurückschicke, ist am Ende natürlich meine Entscheidung.
Ich bin mir noch sehr unsicher, ob ich knapp 1000 € für ein Stück Technik ausgeben möchte, in dessen Benutzung ich stark beeinträchtigt werde.
100€ für eine Tello sind da schon leichter locker zu machen, aber annähernd gute Bildqualität ist damit natürlich in keinem Fall zu erreichen.
Da der Karton noch OVP ist, kann ich mir noch ein paar Tage Zeit nehmen bis ich ihn auspacke oder dann evtl doch zurück gebe, und die 1000 € dann evtl doch eher in einen weiteren Urlaub oder vielleicht ein neues Objektiv für meine Kamera stecke...
Danke schon mal an alle, die sich die Zeit genommen haben, das hier durch zu lesen und evtl auch zu antworten.
VG aus München
ich heiße Alexander, Ende 20 und komme aus München, interessiere mich seit sehr langer Zeit bereits für Drohnen und hatte mir vorgenommen, dieses Jahr mal tiefer in die Materie einzusteigen.
Nach langem Überlegen habe ich dann (doch recht impulsiv) eine Mavic Air bestellt, aber bisher noch nicht ausgepackt (In München hat es dieses Wochenende eh nur geregnet und geschneit)
Als Kind hat mich schon das Fliegen fasziniert, ich bin auch öfter auf dem Modellflugplatz bei meinem Elternhaus um die Ecke zu besuch gewesen, habe aber nie ein eigenes Flugmodell besessen.
Viele Jahre später habe ich die Fotografie für mich entdeckt. Zwar fotografiere ich nur als Hobby, aber dafür leidenschaftlich gerne und viel, wenn es an fremde Orte oder generell auf eine ausschweifende Tour geht, muss meine Kamera immer dabei sein.
Mit einer Kameradrohne sowohl fliegen zu können als auch spannende und atemberaubende Aufnahmen zu machen hat mich daher natürlich sehr gereizt.
Neben meinen üblichen Skitrips in den Alpen geht es dieses Jahr auch mal nach Irland, wo ich mir auch vorstellen kann, mit einer Drohne spannende Aufnahmen machen zu können.
Warum bin ich jetzt hier im Forum unterwegs? Zum einen, um nicht nur als stiller Mitleser durch die Themen zu streifen. Vor allem, um mit euch ins Gespräch zu kommen.
Daher direkt hier mein erstes Thema:
>> Wie seht ihr den Wert einer Drohne in Deutschland (oder Europa) in 2019? <<
Ich möchte ausdrücklich nicht in eine Diskussion um rechtliche Grundlagen, Gesetze, was geht und was nicht, etc... auslösen!!!
Als kompletter Neuling bin ich aber ehrlich gesagt etwas erschlagen aus dem Gewirr aus Verboten, erforderlichen Genehmigungen und Einschränkungen.
Vorweg: Ich habe mich bereits vor dem Kauf ausführlich über die Drohnenverordnung informiert. Unter anderem drohnen.de/vorschriften-genehi…drohnen-und-multicoptern/ und dfs.de/dfs_homepage/de/Drohnenflug/Regeln/ (Interessanterweise verlinkt die DFS Seite aktuell mit dem Link "Was ist verboten" nicht mehr auf die korrekte Seite, sondern den Entscheidungsbaum...)
Auch über mögliche Einsätze im Ausland habe ich mich erkundigt, vor allem in Irland, wo der nächste Urlaub hin geht; aber auch in Schweiz und Österreich (wo es wohl sehr schlecht aussieht mit dem Drohnenflug...)
Wenn ich dem Flyer zur Drohnenverordnung anschaue, anschaue, schränkt das die Nutzung zwar ein, macht aber in den meisten Fällen durchaus Sinn, kann ich mich also mit Abfinden, auch wenn einiges etwas schade ist.
Entsprechend habe ich ein Kennzeichen, eine Haftpflicht die Drohnenflüge abdeckt, und sowohl die DFS App als auch AirMap und Map2Fly auf meinem Smartphone installiert.
Meiner Meinung nach bin ich hier also gewappnet.
Nun habe ich aber trotzdem meine Drohne noch nicht aus ihrem Karton geholt, denn während ich Hoffnungsvoll auf das Paket gewartet habe, habe ich mich noch mal tiefer und weiter mit dem Thema beschäftigt.
Ich habe zusätzlich gefunden, dass man eine Start- und Landeerlaubnis des Grundstücksbesitzers benötigt, um den Kopter entsprechend starten und landen zu dürfen. (Gelesen habe ich hier zu u.a. das Thema: Fliegen auf Feldern und Wiesen (in der freien Landschaft) und auch viele andere Seiten im Internet, zb wird es u.a. auch hier erwähnt: rechtambild.de/2015/05/filmen-und-fotografieren-mit-drohnen/ )
Und neben den generellen Richtlinien der "Drohnenverordnung" gibt es ja wohl offenbar auch noch das ein oder andere zu beachten, was sich evtl je nach Kommune oder zumindest Bundesland unterscheidet.
Zusätzlich bin ich mir noch nicht sicher, ob sich meine Vorstellung, mit der Drohne interessante Fotos zu machen, mit der Realität deckt.
In Naturschutzgebieten und Nationalparks gilt so gut wie weltweit ein Flugverbot, in Städten benötigt man Genehmigungen (die man nach dem was ich so gesehen habe eher selten bekommt) und zum zehnten Mal das ein Feld auf dem Land weitab jeglicher interessanter Natur oder Bebauung zu fotografieren oder filmen wird auf dauer wohl nicht besonders erfüllend sein.
Außerdem ist beiVeröffentlichung von Aufnahmen die grenze zwischen privat und gewerblich auch nicht immer wirklich klar definiert (mit Trend zu: ist eigentlich eher gewerblich) und bei unseren südlichen Nachbarn in Österreich wird es bei Benutzung von Drohnen mit einer Kamera schon mal generell sehr dünn...
Daher zurück zu meiner Ursprungsfrage:
Wie sehr ihr eure Drohnen, vor allem in Deutschland, aktuell?
- Lohnt es sich noch wirklich, so viel Geld dafür auszugeben (würdet ihr mir raten, meine Drohne zu behalten?) ? (okay, sehr subjektiv und am Ende natürlich meine Entscheidung )
- Benutzt ihr eure Drohne(n) in erster Linie zum fliegen? Lohnt sich eine Drohne auch wenn es eher um die Foto-/ und Video Aufnahmen geht?
- Wo fliegt ihr? Typischerweise vermute ich auf Feldern?
- Wie handhabt ihr die nötigen Genehmigungen, oder braucht man die eventuell gar nicht?
(zB Starten von Feldwegen aus, Hamburg erteilt zB Starterlaubnis von öffentlichen Straßen in Gebieten, wo das Fliegen erlaubt ist, siehe hier) - Kurzum: Was macht für euch den Spaß an eurer Drohne aus, und fühlt ihr euch durch die Richtlinien beeinträchtigt oder nicht, oder umgeht man die Richtlinien manchmal zwnagsweise evtl auch ein bisschen?...
Ob ich meine Mavic Air nun behalte oder zurückschicke, ist am Ende natürlich meine Entscheidung.
Ich bin mir noch sehr unsicher, ob ich knapp 1000 € für ein Stück Technik ausgeben möchte, in dessen Benutzung ich stark beeinträchtigt werde.
100€ für eine Tello sind da schon leichter locker zu machen, aber annähernd gute Bildqualität ist damit natürlich in keinem Fall zu erreichen.
Da der Karton noch OVP ist, kann ich mir noch ein paar Tage Zeit nehmen bis ich ihn auspacke oder dann evtl doch zurück gebe, und die 1000 € dann evtl doch eher in einen weiteren Urlaub oder vielleicht ein neues Objektiv für meine Kamera stecke...
Danke schon mal an alle, die sich die Zeit genommen haben, das hier durch zu lesen und evtl auch zu antworten.
VG aus München
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Xanos () aus folgendem Grund: neue Überschrift