DJI Pantom 2: Unboxing / Zusammenbau / Anleitung

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    • DJI Pantom 2: Unboxing / Zusammenbau / Anleitung

      DJI Phantom 2 Unboxing: Lieferumfang / Paketinhalt

      Sie ist völlig neu und dennoch kommt sie im gewohnten Design daher – die neue DJI Phantom 2! In den kommenden Wochen will Drohnen-Forum.de den Hobby-Kopter ausführlich testen, bebilderte how-tos ins Netz netzen und damit allen Mitgliedern den Einstieg in die Luftfotografie wie nie zuvor erleichtern. Nicht fehlen darf natürlich das obligatorische Unboxing, das einen ersten Einblick in die Design-orientierte Welt des amerikanischen Herstellers gewährt und den ein oder anderen mit aller Sicherheit an diverse Apple-Produkte erinnert.

      Doch dieser Eindruck wird nicht nur das Plug-and-Play-Prinzip vermittelt – allein die Verpackung präsentiert sich im gewohnt-schlichten Design. Sachliches Weiß und wenige Schriftzüge kennzeichnen auch DJI-Produkte, sodass DJI ein wenig in Cupertino abgeguckt haben dürfte:



      Nebst heller Kopter-Packung, in der sich allerlei drum und dran verbirgt, fällt außerdem das unauffällig-kleine, schwarze Päkchen auf. Wer mit der DJI Phantom 2 Luftaufnahmen machen will, wird um diese kleine Wunderpackung wohl nicht umhin kommen – hier versteckt sich der Gimbal vom Typ DJI Zenmuse H3-2D, nämlich in seiner speziell auf die DJI Phantom 2 zugeschnittenen Variante. Doch keine Angst, denn auch ältere Varianten können am Phantom 2 montiert werden – die neueste Ausführung muss es derzeit noch nicht sein. Der Gimbal kann deshalb sowohl einzeln als auch zusammen mit dem DJI Phantom II geordert werden – je nachdem, was der heimische Kopter-Bausatz bereits hergibt.

      Was finden wir in der Verpackung?

      Als nächstes wollen wir die große Schachtel öffnen, die mit der roten Schlaufe am Deckel übrigens bestens getragen werden kann und ihren Nutzwert bestimmt wieder finden wird. Haben wir den Deckel geöffnet, fällt die braune Pappverkleidung auf. Diese ist, dem eher billig wirkenden Design zum Trotz, vergleichsweise leicht, stabil und umweltschonend. Unter der Papierschlaufe verbirgt sich ein weiteres flaches Schächtelchen, in dem sich Decals, Kurzanleitungen und allerlei mehr oder minder wissenswertes verbirgt. Die Papierschlaufe lösen wir, das Heftchen legen wir wohl behütet zur Seite und wir klappen die Hälften der Pappschachtel vorsichtig auf.



      Nun strahlen uns der frischgeborene Kopter, die Fernbedienung, eine weitere weiße Schachtel und letztlich die Propeller entgegen. Alle Teile nehmen wir aus der Verpackung und untersuchen sie genauestens. Zunächst wollen wir uns dem Kopter selbst – dem wohl wichtigsten Glied – widmen.

      Paketinhalt








      Benötigt (nicht im Lieferumfang enthalten!)



      Montage / Installation / Zusammenbau

      MONTAGE DER PROPELLER

      Nach ausgiebiger Bewunderung sowie dem Entfernen und Laden des Akkus wollen wir die Propeller montieren. Insgesamt befinden sich acht Propeller in der Pappschachtel, wobei ein kompletter Satz als Ersatz dienen soll. Also schnappen wir uns zwei Packungen und damit insgesamt vier der Propeller. Im nächsten Schritt müssen wir noch die Papierplättchen von den Motoren am Kopter entfernen. Die Papierplättchen können einfach nach oben abgezogen und danach in den Abfall geworfen werden.



      Nachdem wir die Propeller ausgepackt haben, müssen wir die Propeller passend zu ihren Motoren montieren. Die Propeller sind selbstsichernd und unterschiedlich gekennzeichnet. Zwei Propeller haben eine graue Kappe, zwei andere eine schwarze. Auch die Motoren am Kopter sind markiert, nämlich für zwei der schwarzen Propeller mit einem schwarzen Punkt. Die restlichen Propeller mit grauen Kappen werden dann einfach auf die anderen beiden Motoren aufgeschraubt:



      DIE FERNBEDIENUNG

      Nachdem wir nun die Propeller montiert haben und die Akkus laden, wollen wir uns die Fernsteuerung genauer ansehen. Passend zum Design des Kopters begegnet uns die 2,4-Ghz-Ferndienung im schlichten Weiß. Die Fernsteuerung liegt gut in der Hand, ist nicht sonderlich schwer und dank ihrer klappbaren Antenne relativ kompakt. Sowohl Hebel, Knöpfe und Anzeigen sind hochwertig und stabil. Schade nur, dass auch unsere Fernsteuerung mit einem bekannten Montagefehler geliefert wurde. Denn der Schieberegler X1, auf der Rückseite der Fernbedienung, weist offenbar keinen Widerstand auf und läßt sich zu leicht bewegen. Leider ist es ohne die Tilt-Funktion des Schiebereglers nicht möglich, die Kamera am Gimbal zu schwenken. Sollte dieser Mangel / Defekt bei euch ebenfalls vorhanden sein, erklären wir euch in einem separaten Beitrag, wie ihr den X1-Hebel ganz einfach repariert:
      Reparaturanleitung: Dji Phantom 2 - Fernsteuernug X1 Hebel defekt / Kameraneigung / Tilt geht nicht



      Auf der Hinterseite der Fernbedienung finden wie nebst defektem X1-Hebel außerdem das Batteriefach. Vier handelsübliche AA-Batterien (nicht im Lieferumfang enthalten!) reichen aus, um die Fernbedienung mit Strom zu versorgen. Dazu das Akkufach einfach nach unten schieben, Batterien einlegen (Achtung Minus- und Pluspol) und das Batterie-Fach wieder schließen. Auf der Vorderseite der Fernsteuerung finden wir zentral eine kleine Öse zum befestigen eines Tragegurts, die klappbare Antenne, die beiden Positionsschalter S1 und S2 (oben links und rechts), die beiden Joysticks sowie ein kleines abgesetztes Feld samt Ein-/Aus-Schalter und LED-Lämpchen.



      Was die zahlreichen Joysticks und Schalter zu bedeuten haben, wie die Fernsteuerung eingeschaltet wird sowie eine Erklärung zur LED-Anzeige findet ihr in folgedem Beitrag: Fernsteuerung der DJI Phantom 2

      SONSTIGES


      Neben Kopter, Propeller und Fernsteuerung beinhaltet das RTF-Kit natürlich auch zahlreiche Kleinigkeiten, die nicht außer Acht gelassen werden dürfen. In der weißen Pappschachtel findet sich allerlei Kleinkram, zu dem unter anderem Werkzeug, Montagematerial, Ladekabel, Ladegerät, Steckdosen-Adapter oder ein Micro-USB-Kabel gehört.



      Im letzten Schritt möchten wir uns noch kurz dem kleinen schwarzen Büchlein widmen, in dem sich zahlreich Papierkram und Infos verbirgt. Am wichtigsten sind hier eigentlich nur die Decals/Sticker. Diese legt DJI in drei verschiedenen Farben bei – es kann zwischen Rot, Blau und Rosa gewählt werden. Die Decals werden jeweils an zwei der Ausleger befestigt, um künftig die Nasenrichtung besser erkennen zu können.



      Wir wählen die roten Sticker und kleben zunächst die kleinen, dann die beiden großen Sticker auf die vorgezeichneten Aussparungen im Material. Die Aufkleber sind passgenau und halten recht gut – wer es perfekt haben will, sollte ein gutes Augenmaß haben und die Sticker gleich beim ersten Mal richtig aufkleben. Unser erster Klebeversuch wäre fast daneben gegangen und wir hatten schon Angst, beim dritten Versuch rosa nehmen zu müssen... Die Farben können natürlich auch nach Belieben gemischt werden.





      DESIGN

      Allein das Design des Kopters macht klar: hier hat man sich was ganz ganz schickes gegönnt! Der Kopter reiht sich dank weißem Design in die DJI-Familie ein, als ob er dort schon immer hingehört hätte. Alles wirkt stabil und durchdacht – man begegnet keinem Knarzen und keinem Kabelsalat. Selbst die LEDs könnten integrierter nicht sein. Alles in allem macht der Kopter einen sehr soliden Eindruck, die er auch auf dem zweiten Blick mit Bravur besteht.

      Erklärung der Komponenten und Bauteile des Dji Phantom II Quadrocopters:

      [1]Propeller
      [2]Motor
      [3]Vorderseite / Kopternase
      [4]Front-LEDs
      [5]Micro-USB-Port
      [6]Landegestell
      [7]Empfängerantenne
      [8]CAN-Bus-Anschluss
      [9]LED-Lichter
      [10]Intelligenter Akku
      [11]Kompass



      DJI INTELLIGENT BATTERY

      Eindruck macht auch der neue Energiespeicher im Phantom 2 – die DJI Intelligent Battery. Der Lithium-Ionen-Akku befindet sich in einem festen Case und ist damit vor Einflüssen recht gut geschützt. Der Lithium-Polymer-Akku mit integriertem Überlade- und Tiefenentlade-Schutz hat eine Kapazität von 5200mAh und ermöglicht damit eine Flugzeit von 25 bis 30 Minuten. LEDs zeigen zudem den aktuellen Ladestatus an. Der Akku wird einfach in den Schacht des Kopters geschoben und ist in nur wenigen Sekunden gewechselt. Möchte man sich einen zweiten Akku zulegen, muss man derzeit rund 120,- Euro blechen. Ein zweites Ladegerät muss zusätzlich gekauft werden. Ein saftiger Preis, womit sich der Blick auf künftige Zubehörprodukte durchaus lohnen könnte. Weitere Infos zum Akku: Anleitung: Dji Intelligent Flight Battery (Intelligenter Akku) für Dji Phantom 2 & VISION



      FAZIT

      Insgesamt ist DJI mit der neuen Phantom 2 ein ganz großer Wurf gelungen. Ein erster Eindruck macht Hoffnungen auf tolle Flugerlebnisse. Die Materialen sind gewohnt hochwertig und der neue Akku dürfte lange Flugzeiten erlauben. In Kombination mit dem DJI H3-2D Kameragimbal zur Montage einer GoPro Hero dürften tolle Foto- und Videoaufnahmen für Einsteiger einfacher denn je werden. Ein Modell, dass für Groß und Klein geeignet ist und Spaß garantiert.


      weitere wichtige Anleitungen und Informationen:

      Dieser Beitrag wurde bereits 40 mal editiert, zuletzt von Chris_W. ()