Flug auf Sicht

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • Dieses Gefühl für die Fluglage habe ich aber auch nur im acro Modus, wenn ich die Fluglage auch selbst steuere. Atti ist ja eher wie angle mode, da habe ich auch keinen Bezug dazu was das Teil in der Luft macht. Das ist für mich wie laufen mit Gipsbein, die Bewegungen die sich natürlich anfühlen würden kann man nicht machen. ;)

      Die Frage ist doch auch wo man 1km weit fliegt. Wenn auf dem ganzen Kilometer nur ein Stoppelacker neben dem anderen ist, wo sich niemand aufhält und durch den Flug gefährdet, behindert, oder gestört wird, interessiert das wahrscheinlich niemanden. Wenn aber 5 Straßen und 10 Gebäude überflogen werden sieht das anders aus.
      Abgesehen davon, Respekt für die Augen. Ich habe 120%, aber auf einen Kilometer sehe ich ganz sicher keine Sub-5kg Drohne mehr.

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    • gsezz schrieb:

      Die Frage ist doch auch wo man 1km weit fliegt. Wenn auf dem ganzen Kilometer nur ein Stoppelacker neben dem anderen ist, wo sich niemand aufhält und durch den Flug gefährdet, behindert, oder gestört wird, interessiert das wahrscheinlich niemanden.
      Wahrscheinlich? Deswegen ist es ohne Erlaubnis der Luftfahrtbehörde verboten. Wenn du die hast, darfst du fliegen. Die haben Experten und helfen dir also quasi bei der Einschätzung der Gefahr vor Ort. Finde ich grundsätzlich gut, kostet aber halt was.
    • skyscope schrieb:

      Die verpassen Dir ein Bußgeld wegen zu weit weg, und dann kannst Du dagegen WIderspruch einlegen. Beweise, die die Aussagen von 2 Beamten widerlegen, hast Du ja, nicht wahr?

      Glaube ich kaum. Zu 95% kennen die erstmal die Regel gar nicht. Zum Zweiten können die gar nicht wissen, ob ich die Fluglage erkennen kann oder nicht. So wie die nicht wissen können, ob ein Autofahrer eine hohe Geschwindigkeit beherrscht oder nicht. Drittens können die kein Bußgeld einfach so verpassen weil es keinen Bußgeldkatalog mit fest geschriebenem Bußgeld gibt. Die können das allenfalls aufnehmen. Das ist nicht, wie wenn ich mit dem Rad über rot fahre und die mir den Hunderter einfach so direkt abknöpfen können.
      Die können da auch nicht einfach vor Ort so eine Entscheidung nach deren Gusto treffen. Das ist kein eindeutiger Paragraph wie zu schnell fahren, über rot fahren, falsch rum in die Einbahnstraße fahren, an ein Gebäude pinkeln, im Rauchverbot rauchen...
      Ich glaube kaum, dass jemals in Deutschland jemand ein Bußgeld bekommen hat wegen zu großer Entfernung zu einer Drohne, wenn jemand ein Bußgeld bzgl. des Flug in Sichtweite-Abschnitts bekommen hat, dann vielleicht, wenn die wirklich aus dem Sichtfeld war, hinter Bäumen, Gebäuden... oder wenn eben etwas passiert ist.


      Ich persönlich fliege außerdem nicht so weit. Grund ist aber nicht, dass ich Schiss habe, ein Bußgeld zu bekommen, weil mich dabei einer sieht.
      Gründe sind:

      1. Ich will meine Drohne unter Kontrolle haben und nicht verlieren oder zerstören.
      2. Ich will keinen Sach- oder gar Personenschaden mit der Drohne anrichten. Und das Restrisiko, was man immer hat, soll versichert sein. Glaube nicht, dass eine Versicherung bei Verstößen ohne Weiteres zahlt.
      3. Wenn wirklich etwas passieren würde, könnte das Ganze auch zur Straftat werden (gefährlicher Eingriff in den Luftverkehr, gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr, fahrlässige Körperverletzung oder was auch immer). Dann könnte durchaus ein Gutachten entscheiden, ob ich die Fluglage erkennen konnte oder nicht.

      RC-Role schrieb:

      Wahrscheinlich? Deswegen ist es ohne Erlaubnis der Luftfahrtbehörde verboten.
      Es ist verboten und interessiert wahrscheinlich niemanden, so wie vieles, was verboten ist, niemanden interessiert, zumindest, solange es niemand mitbekommt. Ich würde es trotzdem lassen.
    • skyscope schrieb:

      Greenhorn89 schrieb:

      Zu 99% können die mir nichts. Die werden kein Gutachten erstellen lassen, dass meine Unschuld beweist oder widerlegt.
      Die verpassen Dir ein Bußgeld wegen zu weit weg, und fertig ist.
      Endegelände.
      Was Ihr Euch immer für clevere Filme fahrt, als wäre der Rest der Menschheit völlig dämlich...
      Hi skyscope, fahr wieder runter denn es gibt in der Disskussion auch andere mit anderen Erfahrungen und die Polizei ist recht wenig an solchen Dingen interessiert. Mach denen nur ein haufen Schreibarbeit und es kommt nichts dabei heraus. Ob das nun richtig ist oder nicht sei dahin gestellt.

      Wir können hier auch nur Meinungen und Erfahrungen austauschen aber keine Fakten schaffen und so enden alle rechtlichen Dinge am Ende in einem für und wieder, da braucht man sich nicht aufregen.
      Gruß vom Nobier
      Nicht wundern meine Tastatur verliert ab und zu Buchstaben und hat auch manchmal ein paar zu viel
    • Bastler schrieb:

      Das halte ich ganz pragmatisch, solange ich ihn sehe erkenne ich die Fluglage, es gibt nämlich nur eine, weicht er davon ab fällt er runter, das sehe ich dann auch.
      Vorne und hinten ist mir egal, es ist ein Copter und kein Flugzeug.
      Meine Rede - wenn es bei Multikoptern tatsächlich sowas wie ne Fluglage wie bei Flächenfliegern geben würde, hätte ich dieses Hobby gar nicht erst aufgenommen - wäre mir viel zu stressig.
      Die neue Regelung wurde halt von Leuten gemacht, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben. Ich fliege GPS-Schubse in der Regel aber eh kaum weiter als 400 Meter,
      da ich mir mal nicht so eben nen neuen Kopter aus der Portokasse kaufen kann. Das war auch schon zu der alten Regelung so - vielleicht nur etwas höher ;)

      Greenhorn89 schrieb:

      Ich persönlich fliege außerdem nicht so weit. Grund ist aber nicht, dass ich Schiss habe, ein Bußgeld zu bekommen, weil mich dabei einer sieht.
      Gründe sind:

      1. Ich will meine Drohne unter Kontrolle haben und nicht verlieren oder zerstören.
      2. Ich will keinen Sach- oder gar Personenschaden mit der Drohne anrichten. Und das Restrisiko, was man immer hat, soll versichert sein. Glaube nicht, dass eine Versicherung bei Verstößen ohne Weiteres zahlt.

      Sehe ich ähnlich - s.o... und ist unterm Strich dann sogar auch kompatibel mit der neuen Regelung...
    • Nobier schrieb:

      ...die Polizei ist recht wenig an solchen Dingen interessiert. Mach denen nur ein haufen Schreibarbeit und es kommt nichts dabei heraus. Ob das nun richtig ist oder nicht sei dahin gestellt.
      Kommt auch drauf an, was die gerade im Fokus haben. Bei so groben Verstößen wie in unserem Beispiel (1 km Entfernung) werden die nicht einfach so wegschauen können.
      Es wurde hier ein krasser Verstoß als Beispiel in den Raum geworfen und mit einer ebenso krassen Reaktion der Polizei beantwortet. Die Realität ist hoffentlich beiderseits nicht so aufregend.

      Lutz G schrieb:

      Die neue Regelung wurde halt von Leuten gemacht, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben. Ich fliege GPS-Schubse in der Regel aber eh kaum weiter als 400 Meter,
      Diese Leute tun sich halt schwer mit den Funktionen und ihrer Zuverlässigkeit dieser Systeme aus Fernost, die komplett an den bisherigen Regeln vorbeientwickelt wurden. Zum Glück lesen die hier die ganzen Pannen nicht mit, sonst würde es vielleicht noch mehr Einschränkungen geben?!

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    • Schön, dass wir im goßen und ganzen der gleichen Meinung sind. Vorschriften sind nötig, damit keine Anarchie am Himmel stattfindet, klar. Gaaanz kleine Rechtsbeugungen sind normal und begegnen uns im täglichen Leben. Wer wartet schon nachts um 3 an einer menschen- und autoleeren Fußgängerampel... Oder wirft immer grün in grün beim Flaschencontainer... Wenn man liest, dass 1/2 Mio. Dronen in D den Himmel schmücken, ist einem klar, dass eine Reglementierung Not tut. Allerdings frage ich mich manchmal, wo die alle sind. In meinem Einzugsgebiet scheine ich der Einzigste zu sein...
    • bluesoldie schrieb:

      Allerdings frage ich mich manchmal, wo die alle sind. In meinem Einzugsgebiet scheine ich der Einzigste zu sein
      Also ich denke, ich bin durchschnittlich 20 Minuten pro Woche in der Luft, im Sommer eventuell etwas mehr. Ich denke, die meisten sind nicht mehr als eine Stunde in der Luft. Das gilt für die meisten. Und man selbst bleib ja meist auf der Stelle und fliegt miest, wo wenig Leute sind. Dementsprechend begegnet man nicht all zu oft einer Drohne.
    • bluesoldie schrieb:

      Wenn man liest, dass 1/2 Mio. Dronen in D den Himmel schmücken, ist einem klar, dass eine Reglementierung Not tut.
      Naja - es wird in dem Medien extrem viel aufgebauscht - sicher nicht zufällig. Ich denke die Hauptgründe sind eher kommerzieller und populistischer Natur - da kommen reißerische Meldungen a la BLÖD genau richtig. Sogar in HH wo die Revoluzzer von der HPA erlauben über der Elbe zu fliegen, ist deshalb über dem Hafen der Himmel nicht weiß vor lauter Symbolbild Phantoms. Genau genommen trifft man selbst in Hamburg selten bis nie Kopter Kollegen...


      bluesoldie schrieb:

      Allerdings frage ich mich manchmal, wo die alle sind. In meinem Einzugsgebiet scheine ich der Einzigste zu sein...

      Weiß zwar gerade nicht wo Du wohnst - aber wundert mich nicht - s.o. ;)

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    • Ich denke die meisten Drohnen werden im Keller einstauben. Die wurden mal für einen Urlaub gekauft, oder es wurden mal 5 Motive gefilmt, und dann wurden wieder andere Hobbys interessanter.
      Leute mit Systemkameras sieht man auch nicht jeden Tag, und das obwohl ich kaum noch jemanden kenne der keine besitzt. ;)
    • Lutz G schrieb:

      bluesoldie schrieb:

      Wenn man liest, dass 1/2 Mio. Dronen in D den Himmel schmücken, ist einem klar, dass eine Reglementierung Not tut.
      Naja - es wird in dem Medien extrem viel aufgebauscht - sicher nicht zufällig. Ich denke die Hauptgründe sind eher kommerzieller und populistischer Natur - da kommen reißerische Meldungen a la BLÖD genau richtig. Sogar in HH wo die Revoluzzer von der HPA erlauben über der Elbe zu fliegen, ist deshalb über dem Hafen der Himmel nicht weiß vor lauter Symbolbild Phantoms. Genau genommen trifft man selbst in Hamburg selten bis nie Kopter Kollegen...
      Bei der 1/2 Mil. muss man ja auch noch fragen welche damit gemeint sind. Alles Güteklasse DJI oder zählen da auch ALDIandern mit.

      Hier auf dem Lande sehe ich außer meinen Kopter gerade mal einen/Jahr wenn überhaupt. Ich weiß aber da im Nachbarort auch eine fliegt den ich nur von seinen Videos her kenne.

      Und genau aus letzerem Grunde ist mein Glaube bei manchen Berichten der Medien eher sehr gering an dessen Wahrheitsgehalt. Meiß sieht man auch nur einen Kopter in Großaufnahme der irgendwann und irgendwo mal Fotografiert wurde und mit dem Bericht meißt nichts zu tun hat.
      Gruß vom Nobier
      Nicht wundern meine Tastatur verliert ab und zu Buchstaben und hat auch manchmal ein paar zu viel
    • Greenhorn89 schrieb:

      Glaube ich kaum. Zu 95% kennen die erstmal die Regel gar nicht. Zum Zweiten können die gar nicht wissen, ob ich die Fluglage erkennen kann oder nicht. So wie die nicht wissen können, ob ein Autofahrer eine hohe Geschwindigkeit beherrscht oder nicht.
      Natürlich, die tappen völlig im Dunkeln. Drohnen, Driften, Besserwisser, alles völlig neu für die.... :)


      #wirmachenunsdieweltwiddewiddewiesieunsgefällt
    • skyscope schrieb:

      Natürlich, die tappen völlig im Dunkeln. Drohnen, Driften, Besserwisser, alles völlig neu für die....
      Dann lass dir von einem x-beliebigen Polizisten mal Anstellwinkel, Bahnanstellwinkel, Hängewinkel, Gierwinkel, etc. erklären und frag die, ob die das alles sehen.
      Drohnen spielen eine unglaublich geringe Rolle im Leben eines Polizisten. Die beschäftigen sich mehr mit Verkehr, Ruhestörung, Diebstahl, Schlägereien und Drogen in ihrem Job.

      Beispiel: Ich hatte von RWE die Erlaubnis, am und über dem Tagebau zu fliegen. Ich habe sehr nahe an einer Stromleitung geparkt und wollte gerade meine Disco rausholen. Der Polizist hat mir nicht verboten, dort zu fliegen, mich aber darum gebeten, woanders zu fliegen, weil die RWE-Mitarbeiter sonst dauernd da anrufen, weil da gerade irgendwelche Krawalle waren und die Gegend deshalb zum gefährlichen Gebiet erklärt wurde. Der hätte mich aber sonst auch widerwillig quasi direkt an der Stromleitung fliegen lassen.
    • Greenhorn89 schrieb:

      Dann lass dir von einem x-beliebigen Polizisten mal Anstellwinkel, Bahnanstellwinkel, Hängewinkel, Gierwinkel, etc. erklären und frag die, ob die das alles sehen.
      Das muss der Dir nicht erklären können. Er leitet ein Ordnungswidrigkeitsverfahren ein, das geht zur Luftfahrtbehörde, die erstellt (bestenfalls) ein Bussgeld, Rest siehe oben. Das gleiche bei allen anderen Verbotstatbeständem. Es zieht sich auch kein Polizist Grundbuchauszüge, bevor er ein OWi-Verfahren einleitet, weil Du ohne Einverständnis über fremde Wohngrundstücke geflogen bist. usw. usw.

      Zu Deinem Beispiel: Glückwunsch, dann bist Du da mal in Deinem Sinne an den Richtigen geraten. Ich fliege seit 2013 gewerblich wie privat und kenne zahlreiche andere Beispiele hinsichtlich der Kompetenz von Beamten auch aus eigener Erfahrung, insbesondere nach "Neuverordnung" 2017 und den diesbezüglich einhergehenden Polizei-internen Schulungen, Dokumenten, Entscheidungsbäumen.

      Ist aber letztlich auch völlig egal, mir sowieso, jeder sammelt seine eigenen Erfahrungen, es mag auch 5 von 5 Mal gut gehen. Und ich finde es auch langweilig, das immer wieder aufs Neue mit jedem "Flugschüler" und seinen Fragen, auf die er sich aber immer schon seine eigene Antwort zurecht malt, auszudiskutieren. Alles nicht meine Baustelle, insofern, no offense intended, und damit bin ich hier auch raus.

      Dieser Beitrag wurde bereits 10 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • bluesoldie schrieb:

      Try'n'error? Wenn er noch kleiner wird, wars die falsche Richtung?
      So in etwa, da ich meist konzentriert nach oben sehe weiß ich wo ich bin und wie.
      Ergibt es sich mal so weit weg zu sein geht es sowieso nicht mehr anders, einmal wegsehen und vorbei.
      Über 10 Straßen und 20 Häuser fällt so was aus, es gibt für solche Flugmanöver kaum einen triftigen Grund.

      gsezz schrieb:

      Ich habe 120%, aber auf einen Kilometer sehe ich ganz sicher keine Sub-5kg Drohne mehr.
      Ich sagte ja, es ist kein Mavic. Von TH über Inspire bis M600 seh ich das. Und auch nur unter guten Bedingungen.
      Grenzwertig ist Dämmerung, selbst der q500 ist deutlich 1km weit zu sehen, weiter ging nicht wegen Geofence.
      Man fliegt ja auch nicht ständig so, es ergibt sich manchmal, ein schönes Motiv und los.
      Die meisten Flüge sind ebend nur einige meter weit, die angesprochenen 500m auch schon oft die Ausnahme.
      Als Anfänger nicht wirklich zu empfehlen, Stress kommt schnell und Fehlreaktionen sind die Folge.
      Sicherlich reizt es gerade den Anfänger, wie weit komme ich.
      Werde ich darauf angesprochen sage ich immer "bis er weg ist", und genau das ist es.
      Deswegen ist bei meinen Geofence auf 1000m eingestellt. Auf einem riesen Acker manchmal ärgerlich, aber sicherer.

      bluesoldie schrieb:

      Wenn man liest, dass 1/2 Mio. Dronen in D den Himmel schmücken,
      Ja, trau keiner Statistik die du nicht selber gefälscht hast.
      Soviele sind wohl in den letzten Jahren über alles in D verkauft worden,
      99% davon dürften schon irgendwo zerschellt sein.
      immer etwas Kolofonium in der Nase