Dieser Beitrag veranlasst mich, einen wichtigen Hinweis zur Sinkgeschwindigkeit zu geben:
Eine zu hohe Sinkgeschwindigkeit bei Drohnen (als auch Helikoptern) kann dazu führen, dass das Fluggerät so sehr in seine Luftwirbel gezogen wird, dass nicht genügend Auftrieb möglich ist und die Gefahr eines Absturzes besteht. Das kann bei zwei Funktionen ungewollt passieren:
1) RTH: Auch wenn im Filmmodus geflogen wird werden bei RTH offensichtlich die Parameter des Sportmodus zugrunde gelegt. Ist dort die Sinkgeschwindigkeit zu hoch eingestellt, kann das zu obigem Problem führen. Da RTH neben einer bequemen Funktion zur schnellen Rückkehr für einige Piloten vor allem eine Sicherheitsfunktion ist wäre es mehr als ärgerlich, wenn durch den Parameter im Notfall die Drohne zwar zurück kommt - aber nur um dann im ungünstigsten Fall zu grob zu landen oder abzustürzen.
2) Wegpunkte: Bei Wegpunkten geben genau diese die Flugparameter vor. Dazu habe ich am Wochenende einen Test gemacht, bei dem zwei Wegpunkte 30 m horizontal und 95 m vertikal auseinander waren. Die Fluggeschwindigkeit habe ich zur Sicherheit auf 1 m/s begrenzt. Die Sinkgeschwindigkeit im Filmmodus war auf 1 m/s und im Sportmodus auf 2 m/s eingestellt. Tatsächlich ist die Drohne aufgrund der Vorgabe mit über 3 m/s gesunken - sie hatte nach meiner eigenen Vorgabe 30 Sekunden für die 30 m (bei eingestellten 1 m/s), musste aber in der Zeit 95 Meter sinken. Ein Warnung beim Erstellen solcher Wegpunkte erfolgt nicht.
Beachtet also bitte, dass auch hier bei ganz ungünstiger Wahl von horizontal sehr nahen, aber vertikal sehr unterschiedlichen Wegpunkten die Sinkgeschwindigkeit sehr hoch werden kann. Entsprechend unruhig sinkt die Drohne, wobei die Testaufnahmen in meinem Fall sogar noch sehr gut stabilisiert und damit verwertbar waren.
Ein Unfall in nur einem der Fälle wäre sicherlich ärgerlich, zumal durch die Vorgabe des Anwenders letztlich auch das unter Pilotenfehler zu verbuchen ist. Solche Manöver sind, wie in meinem Test, auch durchaus möglich - aber man sollte sich bewusst sein, dass die Drohne damit an physikalische Grenzen gebracht wird, die vor allem Anfänger so sicherlich nicht sehen. Ich hoffe, dass durch diesen Beitrag genau diese dafür sensibilisiert werden.
Eine zu hohe Sinkgeschwindigkeit bei Drohnen (als auch Helikoptern) kann dazu führen, dass das Fluggerät so sehr in seine Luftwirbel gezogen wird, dass nicht genügend Auftrieb möglich ist und die Gefahr eines Absturzes besteht. Das kann bei zwei Funktionen ungewollt passieren:
1) RTH: Auch wenn im Filmmodus geflogen wird werden bei RTH offensichtlich die Parameter des Sportmodus zugrunde gelegt. Ist dort die Sinkgeschwindigkeit zu hoch eingestellt, kann das zu obigem Problem führen. Da RTH neben einer bequemen Funktion zur schnellen Rückkehr für einige Piloten vor allem eine Sicherheitsfunktion ist wäre es mehr als ärgerlich, wenn durch den Parameter im Notfall die Drohne zwar zurück kommt - aber nur um dann im ungünstigsten Fall zu grob zu landen oder abzustürzen.
2) Wegpunkte: Bei Wegpunkten geben genau diese die Flugparameter vor. Dazu habe ich am Wochenende einen Test gemacht, bei dem zwei Wegpunkte 30 m horizontal und 95 m vertikal auseinander waren. Die Fluggeschwindigkeit habe ich zur Sicherheit auf 1 m/s begrenzt. Die Sinkgeschwindigkeit im Filmmodus war auf 1 m/s und im Sportmodus auf 2 m/s eingestellt. Tatsächlich ist die Drohne aufgrund der Vorgabe mit über 3 m/s gesunken - sie hatte nach meiner eigenen Vorgabe 30 Sekunden für die 30 m (bei eingestellten 1 m/s), musste aber in der Zeit 95 Meter sinken. Ein Warnung beim Erstellen solcher Wegpunkte erfolgt nicht.
Beachtet also bitte, dass auch hier bei ganz ungünstiger Wahl von horizontal sehr nahen, aber vertikal sehr unterschiedlichen Wegpunkten die Sinkgeschwindigkeit sehr hoch werden kann. Entsprechend unruhig sinkt die Drohne, wobei die Testaufnahmen in meinem Fall sogar noch sehr gut stabilisiert und damit verwertbar waren.
Ein Unfall in nur einem der Fälle wäre sicherlich ärgerlich, zumal durch die Vorgabe des Anwenders letztlich auch das unter Pilotenfehler zu verbuchen ist. Solche Manöver sind, wie in meinem Test, auch durchaus möglich - aber man sollte sich bewusst sein, dass die Drohne damit an physikalische Grenzen gebracht wird, die vor allem Anfänger so sicherlich nicht sehen. Ich hoffe, dass durch diesen Beitrag genau diese dafür sensibilisiert werden.