Eure Inspirationsquelle(n) punkto Koptervideos und Fotos?

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    • Eure Inspirationsquelle(n) punkto Koptervideos und Fotos?

      Hi Folks!

      Mich würde mal interessieren ob ihr besondere Vorbilder/Inspirationsquellen für Eure Videos, etc habt, seit ihr
      dieses tolle Hobby betreibt. Videos/Fotos, bei denen ihr denkt - an sowas möchte ich auch mal rankommen... Kopterfilmer/Fotografen,
      deren Arbeit euch besonders inspiriert/beeinflusst hat. Genre egal - ob nun GPS-Schubser, oder Racing Clips, etc.. Gerne illustriert mit entsprechenden Videos/Fotos...

      Bei mir war es vom ersten Tag beim P1 + GoPro Hero 3 Black der Finne Pekka Helen, der mich begeisterte.
      Seine Videos, im wunderschönen Finnland gedreht - traumhafte Bilder, garniert mit Tracks, die oft an den C64-8Bit-Sound angelehnt sind,
      haben mich sofort in ihren Bann gezogen.



      Hehe - eben hab ich das Video seit laaanger Zeit wieder gesehen - und heute sehe ich Dinge, die ich daaamals™ nicht bemerkte, und jetzt rausschneiden würde (Korrekturen im Flug etc).
      Man merkt, dass das Video in die Jahre kommt. Ist es jetzt kein Vorbild mehr? Nun ich sehe immer noch Dinge, die ich immer wieder gerne einbauen möchte (und gemacht habe) - die mich inspirieren.
      Der Kopter, der sich im Wasser spiegelt, die wunderschöne Stimmung - die Naturverbundenheit... Die Musik...

      Mit meinen P1 Videos bin ich sehr zufrieden. Ich denke, dass ich ganz gut an Helens Arbeit rangekommen bin - wer genau hinschaut erkennt viel von Pekka wieder (Winter and Spring, C64 Sound).
      Sei es der "Cameo" in vielen Videos, und die Beautiful Nature Stimmung Finnlands habe ich versucht zumindest ansatzweise im norddeutschen Flachland wiederzufinden, da ich leider
      nie dazu kam mit dem P1 nach Finnland zu reisen *g*

      Als ich dann vor ca 1 1/2 Jahren in die moderne Kopterära wechselte, tauchten bald die Videos von einem gewissen Stefan auf meinem Schirm auf, die mich wieder total in ihren Bann zogen.
      Nur falls es tatsächlich noch jemand gibt der seine Arbeit nicht kennt, hier ein Link zu einem seiner IMO Benchmark-Videos.
      Absolute Leidenschaft, absolute Fokussierung auf das optimale Ergebnis inkl sehr zeitaufwendiger Reisen und minutiöser Planung + (last but not least) eine Menge Talent, gipfeln dann in
      außergewöhnlichen Koptervideos, mit einer seltenen Mischung aus technischer Perfektion und ganz viel Gefühl/Seele...
      Auch wenn der Aufwand mit meinem Commitment nicht ganz kompatibel ist, gibt es viele Punkte bei denen ich wieder versuchen werde zumindest ansatzweise ranzukommen - Inspiration gibt es
      auf jeden Fall en masse aus der Richtung :thumbup:

      BTW: @S t e f a n - was sind eigentlich *Deine* Inspirationsquellen für Deine Videos? Vielleicht gar nix aus dem Kopterbereich? Güldet auch für diesen Thread ;)

      Bin auf Eure Antworten gespannt.. 8)

      Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von Lutz G ()

    • Ich habe keine Vorbilder und schaue Monate vor dem Urlaub sogar absichtlich weitestgehend gar nichts mehr an. Hätte auch keine Zeit für Vorbilder :)
      Mich beeinflussen sonst die Videos und das möchte ich nicht. Es ist besser sein eigenes Ding und entsprechende Leidenschaft selbst zu entdecken.

      Unterbewusst werde ich von unzähligen Videos im Alltag, TV, Netflix usw. natürlich fremdgesteuert, aber bewusst probiere ich solche Effekte weitestgehend zu minimieren.

      Wenn jemand etwas nachahmt, hat er eigendlich schon verloren, finde ich.
      Ein Zuschauer möchte neues entdecken, nicht gesehenes, unverbrauchtes, liegt einfach in der Natur des Menschen, ansonten würden wir immer noch in der Steinzeit leben.

      Wenn man seine eigenen Videos nüchtern bewertet, immer und immer anschaut, analysiert, sich hierbei nicht selbst belügt, kann man hierbei verdammt viel lernen. Diese Eigenschaft muss man meist über viele Jahre lernen und sich aneignen, gehört aber unbedingt dazu und ist sooooo wichtig, finde ich. Mitterweile bin ich dadurch selbst mein größter Kritiker. Leute aus dem Freundeskreis würden mir gar nicht mehr helfen können, würden meine Fehler gar nicht erst sehen. Für much selbst sind diese Fehler aber so extrem, dass ich mich darüber sehr ägere (eigener Kritiker). Wenn man diese Fähigkeit nicht besitzt, wird es schwer sich weiter zu entwickeln, es kommt schnell zum Stillstand.

      Gerade Anfänger überschätzen ihre Leistung durch Freude an den ersten eigenen Bilder/Videos meist sehr. Wenn man sich über die Jahre nicht hiervon trennt, wird man sich, wie gesagt, nahezu gar nicht verbessern.

      Ich könnte hiervon die ganze Nacht weiter erzählen...
      jeder wird aber so ähnlich seine eigenen Erfahrungen gesammelt haben, denke ich...

      Mein persönliches Motto... sobald ich für etwas die Leidenschaft verliert, viellicht auch nie hatte (Hobby oder Beruf), wird es Zeit für Veränderung, es ist schlichtweg nicht geeignet für mich.
      Leidenschaft ist mir perönlich extrem wichtig, erfüllt das Leben enorm, macht zufrieden und glücklich. Würde ich es z.B. beim Kopter verlieren, dauert es keine Wochen und ich würde mich ohne zu zögern vom Hobby trennen. Ich hätte damit nicht eine Sekunde ein Problem mit.
      Das Leben ist zu kurz um seinen Alltag leidenschaftslos zu verbringen.
      Jeder von uns hat bei der Geburt im Lotto gewonnen und eine gewisse Lebenszeit geschenkt bekommen. Dieses Geschenk sollte immer in seinem Bewusstsein haben, finde ich.
    • S t e f a n schrieb:

      Wenn jemand etwas nachahmt, hat er eigendlich schon verloren, finde ich.
      Da ist auf jeden Fall was dran - sich inspirieren lassen ist für mich aber was anderes.
      Lass mich ne Analogie aus der Musik nehmen - viele Post-Punk-Bands wie Sisters of Mercy oder Red Lorry Yellow Lorry sind auf jeden Fall von Joy Division inspiriert. Diese Band (die später New Order bildete) war bahnbrechend - klang völlig anders, als alles was man bisher so kannte - auch von der Produktion her (Drums und Bass sehr im Vordergrund). Oder etwa doch nicht?
      Bei ihnen hört man wiederum den Einfluss von Punk. Und die oben genannten Sisters oder Lorries klingen für sich eben auch wieder nicht wie Joy Division, sondern völlig eigen.
      Verloren haben, um bei der Analogie zu bleiben, Joy Divison Cover Bands (wenn es sowas überhaupt gibt) - zumindest in künstlerischer Sicht. Sie lassen sich nicht inspirieren, sondern ahmen nur nach...
      Also sowas was hier in Hamburg oft im Logo auftritt - ACDC Nachahmer (natürlich ne andere Schublade) , etc... Die Musik/Band ist deshalb nicht schlecht, aber künstlerisch ziemlich belanglos...

      Deshalb ist der Threadtitel auch nicht "wen ahmt ihr nach" - da bin ich bei Dir. Mit der Bezeichnung Vorbilder ist man natürlich schon näher dran.
      Für mich war Pekka Helen in der Richtung Vorbild, wie sehr er sich mit dem vergleichsweise noch hemdärmeligen P1 über Wasser wagte (sogar komplett im Atti Mode, wie ich gestern am Abend erst las *g*). Wenn man Elemente von Pekka bei mir findet, dann ahme ich sie nicht nach - mein gespiegelter P1 ist eben vom Look her sehr norddeutsch *g* Genau wie der geniale Bass bei Sisters of Mercy sicher von Joy Division inspiriert ist, aber Crag Adams eben doch wieder völlig eigen klingt (wobei ich mich nicht qualitativ auf deren Stufe heben will *g*).
      Also selbst wenn ich es primär nachahmen wollte - es sind eben doch meine Videos - natürlich nicht inspirationsfrei. Deshalb schrieb ich übrigens @Michael67 hier als Dein Name fiel
      "filme/schneide einfach so wie zu Dir am besten passt..."

      Wenn man ein Stefan-Cover-Video machen wollen wollte, würde ich übrigens gar nicht wissen wie. Du wärst sehr schwer nachzuahmen. Vielleicht auch weil Du keine Koptervideo Klischees benutzt. Das wäre beispielsweise Schotten-Folk für ein Schottlandvideo. Du hast was in dem Kontext Unverbrauchtes von Herrn Zimmer genommen, was IMO ne sehr gute Entscheidung war.


      S t e f a n schrieb:

      Ich habe keine Vorbilder und schaue Monate vor dem Urlaub sogar absichtlich weitestgehend gar nichts mehr an. Hätte auch keine Zeit für Vorbilder
      Mich beeinflussen sonst die Videos und das möchte ich nicht. Es ist besser sein eigenes Ding und entsprechende Leidenschaft selbst zu entdecken.
      Der Ansatz sich bewusst lieber frei zu machen ist auf jeden Fall auch interessant - aber wenn ich das jetzt auch bewusst mache, wäre das ein Nachahmen? :D


      S t e f a n schrieb:

      Unterbewusst werde ich von unzähligen Videos im Alltag, TV, Netflix usw. natürlich fremdgesteuert, aber bewusst probiere ich solche Effekte weitestgehend zu minimieren.
      Ist Dir denke ich auch gut gelungen. Für mich ist die oberste Instanz, dass *ich* mit meinen Videos zufrieden sein möchte - wenn es dann auch hier und da anderen gefällt, ist das natürlich ebenfalls schön...

      BTW: Wobei Einflüsse nix Negatives sein müssen - wie schade wäre es gewesen, wenn Joy Division nie Punk gehört hätten, oder die Sisters nie Joy Division - s.o. ;)

      Hah - mir fällt noch was ein, was wiederum Deine These stützt. Kennt hier jemand aus dem Bereich Fields of the Nephilim - (vielleicht @Ralf Neverland *g*)? Die sind IMO viel zu nah
      an den Sisters - IMO eher Nachahmer (ich rede hier natürlich immer nur von den frühen Sisters) - und deshalb IMO nicht so der Brüller...


      S t e f a n schrieb:

      Mitterweile bin ich dadurch selbst mein größter Kritiker. Leute aus dem Freundeskreis würden mir gar nicht mehr helfen können, würden meine Fehler gar nicht erst sehen. Für much selbst sind diese Fehler aber so extrem, dass ich mich darüber sehr ägere (eigener Kritiker). Wenn man diese Fähigkeit nicht besitzt, wird es schwer sich weiter zu entwickeln, es kommt schnell zum Stillstand.

      Sicher ein sehr wichtiger Punkt. So gern man auch Lob hört - gibt ja auch so ein Spruch mit Freundes Lob.... Wobei ich da einige sehr ehrliche Freunde habe - wenn die was von mir mögen,
      ist das sicher auch was wert - eben weil sie auch nicht alles mögen (ja da biste halt durch den Hafen geflogen *g*)


      S t e f a n schrieb:

      Mein persönliches Motto... sobald ich für etwas die Leidenschaft verliert, viellicht auch nie hatte (Hobby oder Beruf), wird es Zeit für Veränderung, es ist schlichtweg nicht geeignet für mich.
      Leidenschaft ist mir perönlich extrem wichtig, erfüllt das Leben enorm, macht zufrieden und glücklich. Würde ich es z.B. beim Kopter verlieren, dauert es keine Wochen und ich würde mich ohne zu zögern vom Hobby trennen. Ich hätte damit nicht eine Sekunde ein Problem mit.
      Das Leben ist zu kurz um seinen Alltag leidenschaftslos zu verbringen.

      Da habe ich bei mir punkto Kopter keine Sorge - mir fehlt nur oft die Zeit/Muße...


      S t e f a n schrieb:

      Ich könnte hiervon die ganze Nacht weiter erzählen...

      Gerne ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von Lutz G ()

    • Für mich ist Inspiration das was ich nicht in der Lage bin nachzuahmen. Das was mir den Antrieb gibt raus zu gehen und zu üben, und besser zu werden. Vielleicht sogar irgendwann so gut dass ich es nachahmen könnte.
      Beim Freestyle entwickelt sowieso jeder seinen eigenen Stil. Einen fremden Stil zu kopieren wäre sehr schwierig.

      Auch wenn es unkreativ wäre, fände ich es eine große Leitung das nachzumachen:

      Für mich wäre es zur Zeit schon eine Leistung mit 65°camera uptilt überhaupt geradeaus zu fliegen. ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von gsezz ()

    • @gsezz

      Ja beim Kopter, und natürlich auch beim Racer speziell, ist die Sache sehr technisch - das kommt ja auch noch hinzu...
      Was andere machen abzuschauen (Flugtechniken, Tipps und Tricks, etc) kann sehr bereichernd sein - ohne, dass das Endprodukt, das Video dann künstlerisch ne Kopie wäre...

      Oder einfach Ideen, auf die man ansonsten nicht gekommen wäre. Der hier von Phamtompilots.com hat mich zu meinem Winter and Spring Clip inspiriert...



      Ich denke ich hab daraus durchaus was Individuelles gemacht...

      Sehr schön diese Abwandlung mit sehr smoothen Transistions...

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Lutz G ()

    • Es geht ja nicht ums nachahmen. Aber es geht neben Leidenschaft um Technik. Bestimmte Dinge muss man einfach lernen und perfektionieren. Erst dann ist Raum für eigene Experimente.

      Ich nenne mal Klavier Spielen als Beispiel. Das dauerte Jahre bis ich soweit war, dass ich improvisieren und meine eigenen Ideen umsetzen konnte. Mit dem Fliegen ist das auch so. Ich muss erst mal lernen, die Drohne zu beherrschen und die Grundmanöver durchzuführen. Dann kann ich mir Experimente erlauben. Soweit bin ich nicht. Noch nicht.

      Genau deswegen schaue ich bewusst wie andere ihre Videos gestalten und präsentieren. Das kann auch mal ein Film auf netflix oder im Kino sein.
    • Michael67 schrieb:

      Es geht ja nicht ums nachahmen. Aber es geht neben Leidenschaft um Technik. Bestimmte Dinge muss man einfach lernen und perfektionieren. Erst dann ist Raum für eigene Experimente.

      Stimmt - bei meiner ersten Hüpfern daaamals™ mit dem P1 war ich froh nicht das einzige Hindernis weit und breit gerammt zu haben (ein Schild :D ), und von der Höhe mit der Kamera gerade
      über den Deich zu kommen. Da war noch kein Raum für Videokomposition...

      Michael67 schrieb:

      Ich nenne mal Klavier Spielen als Beispiel. Das dauerte Jahre bis ich soweit war, dass ich improvisieren und meine eigenen Ideen umsetzen konnte. Mit dem Fliegen ist das auch so. Ich muss erst mal lernen, die Drohne zu beherrschen und die Grundmanöver durchzuführen. Dann kann ich mir Experimente erlauben. Soweit bin ich nicht. Noch nicht.
      Die Musik ist eine schöne Analogie. Schade finde ich wenn Leute die technisch sehr gut auf ihren Instrumenten sind, ihr Können nur für Coverbands (siehe Thread) nehmen, ohne selbst kreativ zu sein.


      Michael67 schrieb:

      Genau deswegen schaue ich bewusst wie andere ihre Videos gestalten und präsentieren. Das kann auch mal ein Film auf netflix oder im Kino sein.
      Hast Du ein Beispiel von einem Koptervideo was Dir diesbezüglich besonders gefällt? Bitte gleich posten ;)

      Noch ein Gedanke - man kann natürlich auch Videos bewundern, und selbst was ganz anderes machen...

      Und zum Stichwort Nachahmen - wenn es demjenigen langt auch völlig ok - kommt halt auf den Anspruch/die Zielsetzung an. Ein Abend im entsprechenden Kontext mit ner
      Coverband kann auch mal richtig gut sein *g*

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Lutz G ()

    • Moin,
      ich muss ehrlich zugeben das für mich immer die DJI Videos die Inspiration waren. Gerade das Video mit dem Inspire der über den Vulkan flog fand ich einfach Wahnsinn was möglich ist mit diesen "kleinen" Koptern.

      Zudem fand ich die Videos von Team Blacksheep Wahnsinn wie sie diese long range Flüge gemacht haben.
      Gruß Phantom Flyer
    • Thx. Was genau inspiriert Dich dann für Deine Videos? Von der Location her wird man an sowas ja eher nicht rankommen ;) Punkto Machart hat das naturgemäß promocharakter, ist ja Werbung. Ich nenne die DJI Videos auch gerne Traumlocationclips, wo man auch mit ner Kartoffel tolle Aufnahmen machen könnte *g*
      Meine Videos sind denke ich doch weit entfernt von typischen Promoclips.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Lutz G ()

    • Also mich inspirieren generell Naturdokus. Da finden sich ja heutzutage praktisch überall auch Drohnenaufnahmen.

      Phantom Flyer schrieb:

      Absolut Wahnsinns Aufnahmen die mich immer wieder beeindrucken.
      Da stimme ich Dir zu. Allerdings hätte ich bei den dort herrschenden Bedingungen doch etwas Sorge um meinen Copter. Die Aufnahmen zeigen allerdings auch was die Dinger so wegstecken können. Temperaturschwankungen, die sicherlich weit über den in der Betriebsanleitung empfohlenen Temperaturbereich hinausgehen, sowie aggressive Schwefeldämpfe. Das ist sicherlich nicht das bevorzugte Habitat für einen Multikopter. Bei dem Aufwand, den das Filmteam treibt, dürfte aber der Verlust einer Inspire wohl kaum mehr ins Gewicht fallen.
      Gruß: Franki
    • Leider fällt mir der Titel gerade nicht ein, aber vor einiger Zeit sah ich da eine gut gemachte Doku über die Eifel, in der zahlreiche Luftaufnahmen mit Drohnen eingebaut waren.
      In der Dokumentation "Feuer und Flamme" über die Berufsfeuerwehr Gelsenkirchen, die derzeit immer montags im WDR läuft, sind auch immer wieder Drohnenaufnahmen zu sehen.
      Gruß: Franki
    • Ah ok - wobei ich ich finde, dass die wirklich interessanten Sachen punkto Kopter (und auch in vielen anderen Bereichen) eher mehr auf YouTube zu finden sind, und nicht
      mehr so im konventionellen Fernsehen. Dort hab ich noch nichts bezüglich unserer Quirls der Lüfte aufgeschnappt, was mich beeindruckt hätte. Eher nur das übliche peinliche
      Kopterbashing in Tateinheit mit extremer Inkompetenz ;->

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Lutz G ()

    • Ich für meinen Teil sehe mich eher als konventioneller Fotograf, bzw. Filmer, der die Drohne nutzt, um seine Werke damit zu ergänzen. Vergleichbar mit dem Kochen: Das Gericht besteht aus konventionellen Fotos und die Luftaufnahmen entsprechen den Gewürzen.
      Gruß: Franki
    • Mitreissend und inspirierend finde ich immer dramatische Perspektiv-Verschiebungen, Vorder- gegen Mittel-, Mittel- gegen Hinter- und Vorder- gegen Hintergrund. Das beeindruckt mich bei Koptervideos am meisten und ist relativ unabhängig vom Motiv. Und nur fliegende Kameras können diese Effekte so verdichtet einfangen. Die Schwierigkeit besteht bei Luftaufnahmen natürlich oft darin, dass man gar keinen Vordergrund - und oft nicht einmal einen Mittelgrund findet - aber es muss ja auch nicht in jeder Einstellung sein. Jedenfalls suche ich immer nach diesen Motivelementen!

      Zweitens bin ich en absoluter Fan von Longtakes - wenn sie es schaffen, durch dynamische Fahrt und viele Schwenks die Spannung zu halten. Man sieht das ja kaum noch, vielleicht ist der "werbungsgeschulte" ( :D - contradictio in adjecto) Zuschauer von heute auch nicht in der Lage, seine Aufmerksamkeitsspanne länger als ein paar hundert Millisekunden am Thema zu halten...
    • kopterkerl schrieb:

      Mitreissend und inspirierend finde ich immer dramatische Perspektiv-Verschiebungen, Vorder- gegen Mittel-, Mittel- gegen Hinter- und Vorder- gegen Hintergrund.

      Diesen Kurzclip finde ich *sehr* beeindruckend - ich nehme an sowas meinste auch? Erinnert mich wieder daran, was ich noch so vorhabe ;)

      Der Adlerhorst bei Sonnenuntergang

      kopterkerl schrieb:

      Jedenfalls suche ich immer nach diesen Motivelementen!

      Ich nutze immer gerne Revealing Shots - also z.B. das Aufsteigen direkt vor Bäumen, die dann irgendwann den Blick auf was Interessantes/Fotogenes preisgeben...

      kopterkerl schrieb:

      Zweitens bin ich en absoluter Fan von Longtakes - wenn sie es schaffen, durch dynamische Fahrt und viele Schwenks die Spannung zu halten. Man sieht das ja kaum noch, vielleicht ist der "werbungsgeschulte" ( - contradictio in adjecto) Zuschauer von heute auch nicht in der Lage, seine Aufmerksamkeitsspanne länger als ein paar hundert Millisekunden am Thema zu halten...

      Hehe - dann sollest Du Dir einen gewissen Film von Alfred Hitchcock anschauen *g*

      Ist auch die Frage inwieweit man selbst von der YouTube Ästhetik beeinflusst wird. Selbst @S t e f a n, der sich ja bewusst abkapselt, räumt ja trotzdem ein, nicht ganz frei von Einflüssen zu sein (siehe Thread). Ich habe mittlerweile in bestimmten Sparten durchaus zu schätzen gelernt, wenn Sachen kurz und knackig auf den Punkt gebracht werden - das beinhaltet dann auch mal schnelle Schnitte, und mich dementsprechend inspirieren lassen. Z.B. im sogenannten "Porn" Genre - oft zu sehen bei Autos - hab ich dann auf meinen Phantom übertragen. Der Droneporn hat viel Spaß gemacht :D Es treibt mich dann aber auch gerne mal wieder in das andere Extrem - Entschleunigung pur - wenn ich einfach nur in laaaangen Takes über die Eifel gleite, so wie in meinem jüngsten Clip vom schönsten Arsch der Welt - Kopterkumpel @Einteiler hält dieses laaaangsame Video gar für meinen bestes.

      Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von Lutz G ()

    • Lutz G schrieb:

      ich nehme an sowas meinste auch?
      Im Prinzip ja - nur hier könnte der Kopter noch mehr mit Höhenänderungen arbeiten - und elegant verbunden statt geschnitten wär auch noch schöner... Aber der Vordergrund ist da und man sieht ansatzweise, was möglich wäre!

      Revealing Shots - wieder was gelernt - stimmt, das ist wirkungsvoll, muss ich mir merken!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von kopterkerl ()