Leisere AIR dank Master Airscrew Propeller ?

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    • danke für die beschreibung. ich werd das mal durchexerzieren und hier berichten.

      sodele, wie der schwob sagt...

      also ich hab zwei akkus "leer" geflogen bei dem test. der eine hatte 48,6°c maximale temperatur, der andere 53,9°c. keine ahnung, was die maximal zulässige zellentemperatur vom akku ist, hab nix dazu in der dji doku gefunden. bei beiden flügen hatte ich eine strecke mit fullspeed im sport-modus, die auf der karte von airdataa rot angezeigt wird (15-20 ampere werden aus dem akku gezogen). die strecke, die ich mit diesem hohen strom geflogen bin, war bei dem akku mit über 50°c deutlich länger, was auch passen würde.

      bei diesem akku kam dann auch die meldung: Fehler: Motorstrom. Propellerstatus überprüfen. Vorsichtig fliegen.

      die restlichen analysen muss ich mir mal in ruhe zu gemüte führen. airdata hat da, wie du schon sagst, auch in der free-version einiges, was ich noch lesen und verstehen muss :) auf jeden fall dickes danke nochmal für den tip mit airdata.

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    • Alles deutlich über 50° C geht zu Lasten der Standzeit/Zyklenzahl.
      Über 60 Grad nimmt das Innenleben dauerhaft Schaden.
      15-20 Ampere? das wäre ja 6-8 C.
      Da müsste ja die Flugzeit auf unter 10 min sinken.
      Mich würde interessieren wieviel Strom beim Normalflug fließt, das müsste ja unter 10 A sein, rein rechnerisch.
    • Irgendjemand hat im Winter bei um die Null Grad die Akkutemps getestet, weiß leider nicht mehr wer und in welchem Forum:
      Der Kamerad hat bei auf 20-30% leergeflogenem Akku 48 Grad abgelesen.
      Also die Akkus der Air werden schon in die Grenzbelastung getrieben.
      Ich selbst habe das Auslesen leider immer vergessen...
      Eine Vorwärmung auf mehr als 30 Grad im Winter halte ich für schädlich, denn die Wärme durch den Flug kommt ja noch obendrauf.
    • war grad nochmal draussen und hab einen akku geflogen. leider keine zeit jetzt mehr zu schreiben. aber später heut abend. nur soviel, ich sehe den nutzen mittlerweile auch so wie alabama im vorherigen post.

      nachtrag: ich hab jetzt aus den logs gesehen, dass ich den gleichen akku geflogen bin, der auch beim ersten mal drin war, als der fehler wg. zu hohem motorstrom auftrat. dieses mal bin ich bewusst nicht so scharf geflogen, wie beim ersten mal und trotzdem trat der fehler auf. und das, bevor ich in den sport-modus umgeschaltet hab. wenn ich so drüber nachdenke, dann gibt es mehrere ansätze:

      1. ist der akku problematisch, da ich nur bei dem einen bisher die meldungen hatte?
      2. ist meine mavic air von den fertigungstoleranzen her sensibler, was die auslösung dieser fehlermeldung angeht?
      3. ist das kürzlich erfolgte firmware-update, was ja akku-probleme adressiert hat, mitverantwortlich?

      ich werde jetzt mal eine weile wieder die originalen props fliegen und die mavic air bewusst ran nehmen, um sicher zu sein, ob es wirklich nur an den master airscrews liegt.

      ps: hab zufällig gesehen, dass es mir erst mit den master airscrews gelungen ist, in die nähe der nominellen höchstgeschwindigkeit der mavic air zu kommen (66,8km/h steht im log). alle flüge mit den standard props kamen maximal so auf 59km/h. das nur am rande.

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    • in einem anderen grossen forum zum thema (keine ahnung ob ich hier den namen nennen darf, deshalb erst mal nicht) hat jemand nen link auf die faqs zu den mas-props gesetzt. dort wird das von mir beobachtete verhalten beschrieben und als gegenmassnahme empfohlen die gain-werte für pitch, roll, yaw und vertical auf 80 runterzusetzen, wegen der höheren effizienz. das soll bewirken, dass der motorcontroller realistischeres feedback über den tatsächlichen zustand von motor/propellern zurückgemeldet bekommt. das werd ich doch mal probieren beim nächsten ausflug.

      hier noch der link zum selber nachlesen: master airscrew mavic air faqs
    • He2lmuth schrieb:

      15-20 Ampere? das wäre ja 6-8 C.
      hab mir gestern abend die logs nochmal genauer angeschaut. es gibt eine genauere skalierungsansicht bei airdata, was die entladeströme vom akku angeht. ich hatte die standardkategorien genommen und die höchste war halt 15-20 ampere. wenn ich die kategorien auf die maximal aufgetretene stromstärke skalieren lasse, sehe ich, dass als maximum 14,9 ampere geloggt wurden. also nicht ganz so drastisch, wie es zuerst schien, aber ich werde doch etwas mehr auf die akkutemperatur achten. insbesondere, da die 53,9°c ja bei aussentemperaturen um 10°c entstanden sind. will gar nicht dran denken, was bei 25°c oder gar 30°c passiert wäre.
    • Hallo el-viejo,
      verfolge schon länger Deine Versuche. Hast Du mit den neuen Propellern irgendeinen Unterschied zu den Originalen betreff der Empfangsqualität bemerkt? EIn anderes Mitglied in diesem Forum hatte mal geschrieben, dass CFK-Propeller darauf EInfluss nehmen.

      Gruß Dietmar

    • die mas props sind definitiv nicht aus cfk/carbon und damit unkritisch, was die elektrischen eigenschaften angeht. es gibt leider keine materialkennzeichnung auf den props, aber die anleitung spricht von polymeren, die altern und nicht unnötig uv-strahlung/sonnenlicht ausgesetzt werden sollen. ausserdem soll man sie spätestens nach 3 jahren ersetzen, da sie aushärten (ich hoffe ich hab jetzt die richtigen zahlen im kopf). von der haptik her würd ich sagen, sie sind sogar einen tick weicher oder flexibler als die standard props.

      ich will heute nachmittag mal mit angepassten gain-einstellungen fliegen, um zu sehen, ob ich dadurch das lästige motoüberstrom-problem in den griff kriege.
    • @gruenewurst: ich versuche das mit der flexibilität mal irgendwie messtechnisch zu quantifizieren. hab mir gedacht, dass ich das äussere ende eines props auf meine briefwaage lege und dann das rotorblatt um einen definierten weg verforme (etwas verbiege). je nach steifigkeit müsste die waage dann ja andere werte anzeigen.

      generell: bin gestern nochmal mas props geflogen und hab vorher die 4 gain-werte, wie von mas empfohlen von 100 auf 80 runter genommen. dadurch hat sich das vorher leicht vorhandene oszillieren bzw. überschwingen beim steuern eliminieren lassen. zuerst sah es gut aus. dann hab ich dussel die mavic air von unten nach oben bei ca. 10m höhe in leichteres geäst geflogen. es wurden einige ästchen geschreddert. aber nicht so extrem, dass die mavic air die motoren abgeschaltet hätte. vorher hab ich sie zum glück wieder aus der gefahrenstelle rausmanövriert bekommen. also den crash grade nochmal verhindert. bis zum kontakt mit dem baum gab es keine fehlermeldung, aber zum zeitpunkt des kontakts ja (was auch nachvollziehbar ist). bin dann erstmal gelandet und hab alle teile eingehend angeschaut. die mavic air hatte gar keine spuren eines kontakts und die props ein bisschen grünlichen schmodder von der baumrinde drauf. den hab ich mit den fingern abgerieben. ansonsten sehen sie immer noch wie neu aus. keine verformungen, nichts rausgebrochen oder angerissen.

      bin danach mit dem gleichen akku noch weiter geflogen, nur im p-modus, bei absoluter windstille und trotzdem kam es dann im verlauf des fluges zu mehrmaliger warnung wg. motorüberstrom.

      ich werde jetzt nachher mal die gainwerte wieder auf 100 setzen und die originalen props draufmachen und sehen, ob die meldung da auch kommt. falls ja, werd mich mal an den dji support wenden um zu sehen, was die dazu sagen. falls nein, werd ich es mal mit geringeren werten als 80 probieren.
    • zwei akkus mit den standard props bis auf 20% runter geflogen. ausschliesslich im sport-modus, nicht ein einziger motorstromfehler. damit ist klar, dass meine mavic air ziemlich sensibel auf die mas props reagiert. ich werde mich mal mit denen in verbindung setzen und gleichzeitig mit den gain-werten noch weiter runter gehen.
    • Von mir aus brauchst keine Doktorarbeit aus den Propeller machen.

      Ich denke auch, dass die Propeller irgendwo den Mehrwert der Lautstärke in Performance oder sonstigem wieder einbüsen. Wenn die steifer wären, könnte ich mir sogar vorstellen, dass die Motoren im Sport Mode oder bei Vollgas die ESC’s wesentlich mehr Strom liefern müssen und somit langsam gegrillt werden. Daher wird es sogar von Vorteil sein, wenn die Blätter sich bei höherer Drehzahl in Richtung flacher (weniger Steigung) verbiegen.

      Bei niederer Drehzahl entwickeln die Props durch die höhere Steigung mehr Schub, und die Drehzahl ist beim hoovern natürlich geringer.

      Ob das so ist bei den Dingern? Keine Ahnung....
    • bin wirklich mal gespannt, was die jungs/mädels von master airscrew antworten, hab denen gestern übers kontaktformular auf der website den fall mal geschildert. war vorhin nochmal einen akku leer fliegen mit den mas props. wolllte testen, ob es was bringt, den gain-wert auf unter 80 zu reduzieren. dummerweise spielt dji da nicht mit. die gain-werte sind limitiert auf werte zwischen 80 und 120. das hab ich im eifer des gefechts bisher nicht auf dem schirm gehabt ;( und bei 80 kam dann schon wieder kurz nach dem start die übliche motorüberstrom-warnung und das, obwohl ich dieses mal beide steuerhebel auf neutral hatte zu dem zeitpunkt. muss eine windböe gewesen sein, die ausgeglichen wurde.