Drohne lenkt sich selber in einen Baum, war nicht zu stoppen

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    • Zebra schrieb:

      Habe dann halt versucht per Hand wieder die Steuerung zu übernehmen. Aber keiner der Steuerbefehle über die Sticks zeigte eine Reaktion."


      3 -2 m vor den Ästen dachte ich dann, dass jetzt so langsam die Sensorik reagieren sollte, aber auch da passierte nichts.


      Und da sollte angesichts des Schadens und der Gefahr ( Ich musste dem abstürzenden Gerät ja letztlich auch ausweichen, weil fast darunter stand) DJI einen klaren Warnhinweis an prädestinierter Stelle geben.


      "werde sie wohl erst mal nur manuell fliegen....
      Sagen wir mal so: zu all' diesen Punkten findest Du Hinweise in der Bedienungsanleitung.

      Ich würde Folgendes zum weiteren Vorgehen empfehlen:

      - Bedienungsanleitung einmal komplett durchlesen. Nicht quer, sondern genau.
      - Mit der Mavic auf ein freies Feld gehen und alles ausprobieren, was Du vorher gelesen hast
    • Eigentlich kann man nur wiederholen, was an anderer Stelle schon mehrfach gesagt wurde: Retirn to homepoint ist primär eine Notfallfunktion, eine Art doppeltes Netz ohne 100% Garantie. Das merkt man schon an den Einstellungen. Es kann in vielen Fällen sinnvoll sein, eine hohe Rückkehrhöhe einzustellen, um ggfs. Hindernissen auszuweichen - es kann aber auch fatale Folgen haben. Ich habe RTH nur einmal bei meinem zweiten Flug überhaupt unfreiwillig benutzt, weil ich den Akku leergeflogen und die Orientierung verloren hatte, selbst Schuld wegen mangelnder Handbuchlektüre. Glücklicher Weise ist der Kopter problemlos gelandet. Seit dem gibt es für mich nur eins: Den Akkustand im Auge behalten und rechtzeitig den Rückweg einschlagen, um entspannt und ohne Hetze ruhig landen zu können.
    • Also ehrlich, und das ist jetzt garnicht böse gemeint:
      Ich weiß nicht wie es überhaupt möglich ist so ein Ding, in welcher Form auch immer, versenken zu können (sogar im Pool). Außer es gibt natürlich echte technische Probleme.
      Ich bin nun seit über 10 Jahren Modellflieger und fliege Flächenmodelle in jeglicher Form, bin also auch im Stande so ein Gerät von Hand zu fliegen.
      Ich würde auch eigentlich nie auf den Gedanken kommen den Kopter aus 3 Meter Entfernung automatisch landen zu lassen.
      Wollte damit nur sagen:
      Zunächst die Anleitung genau studieren,
      dann ein großes weites Feld ohne Hindernisse aufsuchen,
      zuletzt erstmal ein paar Akkus fliegen und üben, ohne sich auf irgendwelche Sensoren zu verlassen.
      Bei automatischen Flügen immer schön den roten Pausenknopf im Blick haben.
      Das nur so am Rande, für die, die jetzt erst beginnen sich mit dem Mavic anzufreunden.
      Also Holm und Rippenbruch ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Fokker68 ()

    • Alle 3 Wochen ein RTH-Crash, das wird ein lustiger Sommer. Ich zitiere mich aus dem Pool-Thread selbst:

      skyscope schrieb:

      Das einzige, was DJI meiner Meinung nach machen sollte ist, die Smart RTH Funktion komplett rauszuwerfen. Wie @quadle schrieb und ich auch mehrfach, passieren die meisten Crashes während eines RTH, schaut in alle Foren. Und wer eine Drohne weg fliegen kann, sollte sie auch wieder zurück fliegen können (und müssen - Üben übt).

      Kann sich einer an einen DJI-Crash im Forum erinnern, aufgrund eines Fehlers durch manuellen Flug? Ich nicht. :)

      Fokker68 schrieb:

      Ich bin nun seit über 10 Jahren Modellflieger und fliege Flächenmodelle in jeglicher Form, bin also auch im Stande so ein Gerät von Hand zu fliegen.
      Jeder 10-Jährige ist imstande, so einen GPS-gezähmten Ready to Fly Copter von Hand zu fliegen, das ist nun echt keine Kunst. Schwierig wird es nur, wenn autonome Funktionen genutzt werden, mit denen man a) nicht 100%tig vertraut ist, und b) diese in Umgebungen testet, die dafür völlig ungeeignet sind.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • RC-Role schrieb:

      Smartphone auch zu DJI geschickt?
      nein, das meine ich nicht.
      Auf dem smartphone sind die .txt-Dateien, richtig; ich meinte aber die umfangreicheren .dat-Dateien die in der internen SD-Karte im Kopter gespeichert werden
      (so zumindest mein Kenntnis-Stand vom M1, sollte das beim M2 inzwischen anders sein dann lag ich natürlich falsch).
      "we brake for nobody" ... me? sarcastic? never!
    • Das alte Problem: Männer lesen keine Gebrauchsanleitungen.

      Ich gehe davon aus, dass seitens DJI nicht viel passieren wird. Die Schilderung des Vorfalls erweckt bei mir eher den Eindruck, dass der Crash durch aufmerksames Lesen der Bedienungsanleitung (vorab) und den einen oder anderen Übungsflug in freiem Gelände durchaus hätte vermieden werden können.

      Trotzdem drücke ich die Daumen auf eine kulante Abwicklung.
    • B69 schrieb:

      RC-Role schrieb:

      Smartphone auch zu DJI geschickt?
      nein, das meine ich nicht.Auf dem smartphone sind die .txt-Dateien, richtig; ich meinte aber die umfangreicheren .dat-Dateien die in der internen SD-Karte im Kopter gespeichert werden
      Die kriegste eh nicht ausgewertet, weil von DJI kodiert. Aufm Smartphone gibts aber auch abgespeckte .dats, da steht noch a bisserl mehr drin als in den .txts.
    • RTH sollte wirklich nur als allerletzter Rettungsanker betrachtet werden und nicht aus Bequemlichkeit der Normalfall für den Heimflug. Und jeder sollte sich zumindest einmal auf freiem Feld mit der Funktion von RTH und seinen Eingriffsmöglichkeiten vertraut machen.Man hat dabei durchaus Möglichkeiten, den Flug zu beeinflussen, z.B. die Kopter-Ausrichtung (Gier-Achse) oder die Flughöhe. Und man kann jederzeit abbrechen, entweder per Pause-Taste oder durch Umschalten in den (zuvor freigeschalteten) Sport-Modus.
      Und wie schon sehr oft geschrieben, man sollte seine Akkus NIEMALS leer fliegen, wenn man an einem langen Akkuleben interessiert ist! Dann kommt man auch nicht in die Predullie, dass der Mavic selbsständig landen wil oder einen RTH beginnt.Den automatischen RTH bei niederem Akkustand kann man zudem in der GO4 App abschalten.
      Faustregel ist, bei 30% Akkustand sollte der Mavic wieder am Boden stehen. Wenn man dies bei seiner Flugplanung berücksichtigt ist noch genügend Reserve für unerwartete Probleme beim Heimflug vorhanden, wie z.B. plötzlicher Gegenwind.

      Gruß Gerd
    • GerdSt schrieb:

      Und wie schon sehr oft geschrieben, man sollte seine Akkus NIEMALS leer fliegen, wenn man an einem langen Akkuleben interessiert ist!



      Faustregel ist, bei 30% Akkustand sollte der Mavic wieder am Boden stehen. Wenn man dies bei seiner Flugplanung berücksichtigt ist noch genügend Reserve für unerwartete Probleme beim Heimflug vorhanden, wie z.B. plötzlicher Gegenwind.
      Ersteres ist prinzipiell richtig, ich bezweifle allerdings, dass jemals ein Akku einer Mavic leergeflogen wurde. Selbst bei einem "Füllstand" von 0% hat der Akku ausreichend Reservekapazität, um eine Tiefstentladung zu vermeiden. Dafür sorgt das ausgeklügelte Akkumanagement. Einer der Akkus meiner Mavic1 hatte mehr als 300 Zyklen ohne nenneswerten Leistungsverlust und wurde regelmäßig bis auf 5-7% "heruntergeflogen".

      Um zu testen, wie lange eine Mavic2 wirklich in der luft bleiben kann, habe ich den Vogel ab 5% mal solange über weichem Untergrund hoovern lassen, bis er von selbst heruntergefallen ist. Man staunt, wie lange der mit 0% noch fliegt.....

      Insofern halte ich den Ansatz, den Kopter mit 30% Restladung auf dem Boden zu haben, für extrem konservativ. Meine "Deadline" liegt mit einiger Flugerfahrung auf bei unwirtlichem Wetter mittlerweile bei 10% .
    • ramsesp schrieb:

      Selbst bei einem "Füllstand" von 0% hat der Akku ausreichend Reservekapazität, um eine Tiefstentladung zu vermeiden.
      Um das hinzubekommen müsste man aber schon aktiv in die Voreinstellungen eingreifen, wenn ich nicht irre. Ohne es genau zu wissen bzw. jetzt nachzuschauen, glaube ich, dass bei rund 10% die automatische Landung eingeleitet wird, so man diesen Wert nicht bewusst ändert.
    • klar, RTH ist ein Notprogramm und sogar ein gutes. Allerdings sollte man sich stets bewusst sein, das sich der Copter dann in einer Art Autopilotfunktion befindet. D.h. bevor man losfliegt, sollten die Flugbedingungen des "Autopiloten" der Umgebung angepasst werden und man sollte jederzeit in der Lage sein, wieder die Kontrolle zu übernehmen. Das sollte man auf freiem Feld ausgiebig üben.
      Ich nutze RTH nur, wenn ich das Gefühl habe, die Kontrolle zu verlieren, sobald ich sie wieder erlangt habe, schalte ich das ab. Neulich habe ich (klar selbst schuld) den Copter versehentlich in Richtung Sonne gelenkt. Ich war so geblendet, dass ich ihn nur noch schemenhaft wahrnehmen konnte. Da habe ich ihn über RTH zu mir geholt und bin dann nach Abbruch von RTH normal weitergeflogen.
      Gruß Hans
    • Was die Akkus betrifft. Ich denke auch das die Intelligenz der Akkus die durchaus schützt und man die Kapazität da ausnutzen kann.
      Wenn man schon unterm kopter steht, hätte man ja auch gleich ne Hand Landung testen können.... (sry der musste jetzt sein :whistling: )

      Die ganzen automatischen Modi würde ich persönlich auch als genau das sehen. Nix mit Notfall und sollte man nicht. ist es verfügbar, dann wird es genutzt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ralf-M ()

    • Ralf-M schrieb:

      Nix mit Notfall und sollte man nicht. ist es verfügbar, dann wird es genutzt.
      Nur kann einem die Technik eben nicht das denken abnehmen. Und falls man doch dieser Meinung ist, zahlt man eben (früher oder später) den Preis...

      Ist ein bisschen wie bei Menschen die meinen, dass sie auf Grund der ganzen Technik im Fahrzeug jetzt tolle Autofahrer wären und alles können... Funktioniert, bis es das nicht mehr tut...