Tipp: Diskussion: Rehkitz-Rettung via Drohne

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • Charly1311 schrieb:

      mich komme auf über 20 Minuten , kommt immer auf den Wind an und wieviel Steuerbewegungen man macht.Ich lasse mir die Bahnen von der Kartierung berechnen , stoppe dann das Abfliegen und fliege dann die Bahnen von Hand ab.
      Puh, Bahnen von Hand abfliegen, klingt anstrengend. Gab es für die M2EA nicht zumindest eine 3rd-Party App, mit der das erträglich automatisiert werden kann?

      Wenn dann eine Fundstelle ist, bleibst Du dort an der Stelle stehen, bis die Helfer da sind? Das kann bei 20 Minuten Flugzeit ja schnell eng werden...
    • beim Abfliegen von Wiesen fliege ich nie mit einer festgelegten Wegpunktestrecke. Sobald man etwas verdächtiges sieht, muss man ja doch abstoppen und näher heran fliegen. Wir bleiben dann mit der Drohne über der verdächtigen Stelle stehen ( die manchmal auch ein Stück Zaunpfosten, Metall, Hase oder ein frischer Kuhfladen ist ) bis die Helfer hinmarschiert und das auskundschaften können.
      Wenn die Sonne schon ein Stückchen aufgegangen ist erwärmt sich auch sehr schnell Astwerk von Bäumen und irritiert und muss abgeklärt werden, ebenso die Flächen unter Bäumen und Strommasten.

      Bei uns im Taunus ist es aber auch meistens so, das die Flächen recht klein sind und verwinkelt.

      Das da die Akkus schnell verbraucht sind, ist klar. Deswegen haben wir mehrere davon immer dabei und ein Mobiles Ladegerät mit interner großer Batterie ebenso... Auch die Fernsteuerung braucht nach einer Stunde oder so ein Nachladen.
    • Update: Habe mittlerweile von der Mavic Dual auf die Advanced gewechselt.
      Gründe waren der hohe Wiederverkaufswert der M2D ~ €2.300 sowie die hohe Schlagkraft der Advanced.
      Konnte alle Akkus sowie das Gesamte Zubehör weiterverwenden.

      Die neue Drohne war auch schon eine Saison im Einsatz. Ca. 40 gerettete Kitze, 100% Erfolg, 50m Flughöhe, enorme Flächenleistung.
    • Mike_Sch schrieb:

      beim Abfliegen von Wiesen fliege ich nie mit einer festgelegten Wegpunktestrecke. Sobald man etwas verdächtiges sieht, muss man ja doch abstoppen und näher heran fliegen. Wir bleiben dann mit der Drohne über der verdächtigen Stelle stehen ( die manchmal auch ein Stück Zaunpfosten, Metall, Hase oder ein frischer Kuhfladen ist ) bis die Helfer hinmarschiert und das auskundschaften können.
      Wenn die Sonne schon ein Stückchen aufgegangen ist erwärmt sich auch sehr schnell Astwerk von Bäumen und irritiert und muss abgeklärt werden, ebenso die Flächen unter Bäumen und Strommasten.

      Bei uns im Taunus ist es aber auch meistens so, das die Flächen recht klein sind und verwinkelt.

      Das da die Akkus schnell verbraucht sind, ist klar. Deswegen haben wir mehrere davon immer dabei und ein Mobiles Ladegerät mit interner großer Batterie ebenso... Auch die Fernsteuerung braucht nach einer Stunde oder so ein Nachladen.
      Hallo Mike_Sch,

      zunächst einmal "einen guten Rutsch ins neue Jahr", ich hoffe du / ihr seid gut rüber gekommen.
      Zu deinem Beitrag :
      - welche Drohne steuerst du ? Eine DJI, Yuneec, Parrot oder ?
      - händisch bist du ( behaupte ich jetzt mal ) nicht annähernd in der Lage eine Fläche "vollständig" abzufliegen und überlappend zu erfassen - und wenn doch, ist dein Zeit-und Akkuaufwand deutlich höher ...
      - welche Kamera (WB) ist verbaut ?
      Ich gehe jetzt mal davon aus, das du die von dir angegebene DJI Mavic 2 Pro mit einer Zusatzwärmebildkamera fliegst ...
      wenn dem so ist ( ich habe hier eine Boson 320 und eine Flir 640 unter jeweils einer Mavic 2 Zoom )
      - Ausstattung : pro Drohne = 7 Akkus / 1 Mehrfach-Schnell-lader / einen Spannungswandler 12V->220V / 1 Autobatterie 100Ah
      1 Powerbank ( die genug Feuer hat die FB zu speisen ) jeweils eine Reserve-FB ..... 2 Sätze Funkgeräte (4 Stück - meins mit Freisprecheinrichtung )
      - Programme : sowohl DJI als auch Litchi .... am PC zuhause das Programm der Schweizer Wildtierrrettung UAV-Editor 2 ( damit haben alle Piloten mit Zugang zur die gleichen Flächen, Höhen, Geschwindigkeit usw. - die mit Litchi vor Ort noch schnell geändert werden könnten - wenn die Notwendigkeit besteht.
      - Ablauf bezogen auf deine Aussage " im Taunus sind die Flächen recht klein und verwinkelt "


      Flir 640 = sie ist das "Sorgen-Frei" Kind - Höhe 50m+ ( morgens um 3 - 5 Uhr 80-100m ( keine Masten, Bäume etc. bei den neuen Windkraftanlagen muß man aufpassen )
      Boson 320 = morgens von 3-5 Uhr ist sie ebenfalls bei 40m unterwegs, das allerdings schützt sie nur vor Bäumen .... an dieser Stelle sei erwähnt das Litchi eine Anpassung der Flughöhe zum Gelände hat
      beide Drohnen sind mit 15-18km/h unterwegs

      Effizienter Einsatz = die Drohne wird per Automatik über die gesamte Fläche geflogen - keine Wärmequelle - keiner läuft los ( das stehen auf der Stelle kostet die Drohne den meisten Strom )
      beim Auffinden einer Wärmequelle ( ist die Entfernung entscheidend ) - a. dicht an einer Läuferposition ( Drohne wird gestoppt - Läufer kontrollieren ) b. ( weiter entfernt - Läufer machen sich auf den Weg ( durch bereits kontrolliertes Gebiet ) und die Drohne fliegt das Feld zu Ende und kommt zurück ) alles auf deine Feld-Größe bezogen.
      Feldränder (meist mit überhängenden Ästen ) und Flächen direkt an Autobahnen werden entsprechend der 1:1 Regel parallel versetzt geflogen ( die Fehlerquote ist mir bewußt, wenn nicht anders laufen 2 Personen mit einer Hand-WB drunter durch ) ....

      7 Akkus = 3 werden in einer Stunde verflogen und der Mehrfach-Schnell-Lader schafft 3/Std zu laden ... 1 Akku als Versorger der Verbraucher ( WB-Moni / FB für WB )

      1 Powerbank = nur für die Fernbedienung der Mavic ( da ist nix nach ner Stunde platt ( ist im übrigen bei dir eine Folge der manuellen Flugsteuerung ))

      Software DJI = spare ich mir ( die kennen die hier Anwesenden )
      Litchi = einfaches Übernehmen der am heimischen PC erstellten Missionen - Vorort Überarbeitung - Rückführung der überarbeiteten Vorort-Version auf den heimischen PC ( wenn z.B. bei Google die neue Windkraftanlage noch
      nicht vorhanden ist / sich das Feld verändert hat / ne Straße neu dazugekommen ist .... whatever)

      mit einem kleinen Trick ist das "Raus" aus der Mission und das wieder "Rein" überhaupt gar kein Problem um die von dir beschriebene " Abstoppen und näher ran fliegen" - Funktion bei automatisiertem Flug zu erhalten ....

      zu dem Trick = Wegpunktmissionen haben das Problem, das sie so gestylt sind das sie immer an einem Wegpunkt beginnen "müssen". Heißt vereinfacht : z.B. Wegpunkt 1 ( Koordinaten vom Startpunkt anfliegen ) - erreichen und dann entsprechend der Vorgaben handeln : auf Höhe 50m steigen / Nase zum nächsten Wegpunkt ( Koordinaten ausrichten ) /Kamera ausrichten / auf "Go" warten / Beschleunigen / Wegpunkt 2 erreichen / 90 Grad drehen / weiter .....
      die Drohne auf dem Weg von WP (Wegpunkt) 1 zu WP 2 aus der Mission zu nehmen ( um deinen Fund zu kontrollieren ) heißt du müßtest sie zu WP1 zurückfliegen ( geht auch indem du die Mission bei WP1 neu startest ( dann fliegt sie zu WP1 zurück -> Blödsinn da waren wir schon )) oder du befiehlst sie zu WP2 und ab da macht sie alleine weiter.... Das macht sie dann aber mit den von dir eingestellten Parametern " außerhalb von Missionen". Innerhalb der Mission soll sie " 50m hoch / 18km/h schnell / ..... " fliegen , außerhalb der Mission soll sie schnell hin und wieder zurück ( man will ja keine Zeit verlieren ) - diese beiden Einstellungen kollidieren evtl. miteinander ... verwirrend ich weiß.
      Das ganze jetzt also im Einzelnen : Ich passe meinen Einstellungen "innerhalb und außerhalb der Missionen" an. Sie fliegt in der Mission mit 18km/h und 50m hoch und außerhalb der Missionen ebenfalls ... warum ?
      Start : WP1 wird erreicht - sie macht was sie soll - aufsteigen - ausrichten - los fliegen .... das Feld ist 300m lang - bei 150m habe ich eine Wärmequelle die 25m rechts der Flugroute liegt ... Drohne wird gestoppt -
      aus der Mission genommen ( ein Button ) dann Steuer ich sie manuell - die Wärmequelle springt ab - ich folge und bin am Schluß 50m von meiner WP-Planung nach rechts weg .... wenn ich die Mission neu starte und WP2 eingebe fliegt die Drohne von ihrem derzeitigen Standort zu WP2 ( damit habe ich das Feld aber nicht mehr vollständig ) - ich nehme die Drohne und fliege sie manuell auf die im Display gezeigte Verbindung von WP1 zu WP2 zurück ( da wo wir sie gestoppt haben ) rufe dann den WP2 als Missionsbeginn auf und sie fliegt mit den Parametern "ausserhalb" von Missionen zu Wp2 - dort beginnt sie dann die Abarbeitung wie gewohnt .... du kommst mit deinen Akkus definitiv länger aus ... bestimmt keine 5 Minuten - aber länger -

      Wenn Fragen gerne - wenn Kritik ebenfalls ... und ein erfolgreiches 2023
    • Ich habe gerade das hier dazu gefunden:



      Weiß jemand, was mit

      BMEL schrieb:

      Antragsberechtigt sind eingetragene Kreisjagdvereine, Jägervereinigungen auf Kreisebene in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins oder andere eingetragene Vereine auf regionaler oder lokaler Ebene, zu deren Aufgaben die Pflege und Förderung des Jagdwesens oder die Rettung von Wildtieren, vorrangig von Rehkitzen, bei der Wiesenmahd (sog. Kitzrettungsvereine) gehört. Es werden Drohnen gefördert, die mindestens die folgenden Voraussetzungen erfüllen:
      • Echtbildkamera mit integrierter/kompatibler Wärmebildkamera,
      • Mindestflugzeit von 20 Minuten,
      • Home-Return-Funktion.


      Weiß hier jemand, wie man so einen Verein dafür gründen könnte? Mein Bruder macht hobbymäßig jährlich einige hundert Klein-Heuballen für seine Ziegen.
      Ist also kein großer Landwirt sondern macht es eher zum Spaß an der Freude.
      Letztes Jahr hat er dabei leider ein kleines Kitz totgemäht, was uns alle sehr betroffen gemacht hat.

      Ich hab zwar schon diverse Drohnen (Phantom 4, Mini 3 Pro) aber das Erkennen von Kitzen mit normalen Kamerasensoren ist vermutlich sehr schwierig und unzuverlässig.

      Gerne würde ich mich da ehrenamtlich engagieren. Bei uns in der Region gibt es nämlich keinerlei Kitzrettungsvereine.
      Ich hab nur leider überhaupt keine Ahnung vom Organisatorischen

      Geht man da dann auf die Landwirte zu? Oder fragen die einen an?
      Weil man weiß ja nicht, wann welcher Landwirt beabsichtigt welche Wiese zu mähen