Tipp: Diskussion: Rehkitz-Rettung via Drohne

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • Jogi schrieb:

      Ich werde in jedem Falle einige Einsätze zu dem Thema fliegen - das steht schon fest und ist vereinbart. Auch ich werde meine Ergebnisse sammeln und diese sowohl mit als auch ohne Wärmebildkamera dokumentieren. Bitte auch alle eure Erfahrungen sammeln und hier posten.
      Dann haben wir genau Ergebnisse und müssen nicht mehr von Mutmaßungen leben.

      Wären eigene Erfahrungen nicht auch eine gute Voraussetzungen, bevor man Aussagen auf drohnen.de tätigt und Interessenten dafür die Mavic 2 ED empfiehlt, mit vermutlich einiger Enttäuschung hinsichtlich ihres Vorhabens?

      drohnen.de/22895/rehkitz-rettung/

      Drohnen.de schrieb:

      ...auch normale Kameras an gängigen Drohnen-Modellen (DJI Phantom / DJI Mavic Pro / Mavic Air / Mavic 2 / Parrot Anafi / Yuneec Typhoon) sind eine große Hilfe bei der Suche nach den hilflosen Tieren im hohen Gras. Größere Flächen lassen sich so schnell und wirtschaftlich absuchen. [???]

      ...

      Empfohlene Technik zur Rehkitz-Rettung
      Wer sich selbst eine besonders geeignete [???] und einfach zu bedienende Drohne mit Wärmebildkamera zur Rehkitz-Rettung anschaffen will, dem empfehlen wir die DJI Mavic 2 Enterprise Dual (M2ED) mit FLIR-Wärmebildkamera sowie 4K-Kamera mit zweifachem Zoom.
      Wie mehrfach hier im Thread zu lesen, sowas schürt auf allen Seiten nur Erwartungen, die nicht erfüllt werden können.
      Und die M2ED für besonders geeignet zu erklären, ist schon ... eigentümlich.
    • Der alte skeptische Mann hat mal nachgedacht.

      Das Vorhaben ist es wert mal was zu bewegen. Zunächst dachte ich, es wäre eine Aktion den Dronennutzer in ein besseres Licht zu setzen.
      Täte es auch aber mal abgesehen vom zeitlichen Aufwand und dem guten Willen aller Beteiligten ist es erstmal
      ein finanzielles Problem.


      Nach ein wenig Recherche , kostet eine Kamera ca. 2000€ und ist m.W. dann nur einseitig nutzbar. Also müßte ein Idealist gut betucht sein um einen Hobby Kopter mit 2000€ für ein paar Wochen zum Kitzretter umzubauen.
      Der Landwirt und Jagdpächter wird sich freuen aber kaum etwas zahlen. So lange keine Pflicht besteht, Kitze zu retten.

      Wie viel Ha gäbe es zu prüfen, wie viel LW möchten das, wäre ein KR (Kitz-Retter) verfügbar.

      Naturschutz ist meist ehrenamtlich und als Einzelperson kaum zu stemmen.

      Also müßte ein Gemeinschaft her.

      Ein Verein der ggf. einem größerem Verband angehört.

      Dort könnte ein zeitlich immer verfügbaren Dronenpilot mit gescheitem Equipment gebucht werden.

      Teure Ausstattung gehört dem Verein und Kopterpiloten können sich als Helfer einbringen.

      Finanziert wird so ein Projekt durch Spenden, von uns, von LW und Jagdpächtern und Naturschützern.

      Das Gerät könnte auch in Obhut der fw. Feuerwehr sein, somit könnte die IR Kamera auch weitere Dienste leisten.

      Das wir als Einzelkämpfer tätig werden ist ehrenhaft aber nur ein Tropfen auf dem heißem Stein.

      Es kauft sich auch nicht jeder LW einen eigenen Mähdrescher, mit dem Ansatz eine Nutzgemeinschaft zu bilden, kann man was bewegen.

      Das war der Gedanke des alten Mannes.....
    • Hallo @Pehaha, so etwas gibt es bereits. Einige Firmen mit Drohne haben sich darauf spezialisiert und bieten diese Suchleistungen per kommerzieller Drohnen mit IR-Kamera auf Stundenbasis an.

      Bei solchen Angeboten sollte man aber vorher die Gegebenheiten in der Landwirtschaft wie Maschinenringe, Subventionen+++ gut kennen sonst macht man sich eher lächerlich.
      Gruß aus der Nordheide
      GThomas
      - Meine Flugmodelle/Drohnen werden ausschließlich zu Sport- und Freizeitzwecken geflogen -
    • Moin Thomas, das es so was schon gewerblich gibt, glaube ich dir aufs Wort.

      Nur kommen mir gerade Zweifel wegen

      Dirk_ANAFI schrieb:

      Warum steht eigentlich der Thread (ehrenamtliche) "Rehkitz-Rettung" im Unterforum "Gewerbliche Luftaufnahmen"?
      Eigentlich geht es beim Ehrenamt ja gerade nicht ums Gewerbe.
      Ich gehe davon aus, das es hier um freiwillige, ehrenamtliche Hilfe geht.

      Wenn der LW bereit wäre KS im Stundenlohn zu beauftragen, dann könnten wir den Thread ja zu machen.

      Sehen wir das ganze mal brutal nüchtern. Was kosten es dem LW / Jäger wenn ein Kitz in die Messer kommt.
      Was kostet es 2-3h einen prof. KS zu beauftragen.

      Wenn nicht Menschlichkeit und Tierliebe überwiegt, zählen nur noch Zahlen.

      Nimm mal freiw. Müllsammelaktionen, der Aufwand überschaubar.
      Hier in diesem Falle müßte der fw. Helfer für eine Kamera die er sonst nicht nutzen kann, tief in die Tasche greifen.

      Besser wäre es, wenn so Kameras (Plug & Play) austauschbar wären und man sie Tage weise mieten könnte.

      Und dann muss der fw. Helfer bereit sein zw. 5-6 Uhr auf der Wiese zu stehen.

      Evtl. Abstürze durch Baumberührung ging auch zu des Helfers Lasten.

      Versicherungsschutz wäre auch zu prüfen.

      Also schon ein großes Vorhaben.

      Der meist gebeutelte LW, man denke an die letztjährige Dürre, kann nicht noch paar Hundert € für das Grünfutter drauflegen, dann kann er besser gleich zukaufen.
    • Neulich...

      skyscope schrieb:

      @Ralf Neverland
      Wirtschaftlich gesehen gebe ich Dir recht, einen Tagessatz von 1 K Geld zahlt da sicher keiner. Deswegen kommen die leistungsfähigen Dinger ja auch nur ab und an mal zum Einsatz, und wenn dann wird die Aktion auch werbewirksam "megaphoniert". ;)

      Letztlich wäre das eine Sache für einen Verein, der Gerät und Personal zumindest teilweise aus Spendengeldern finanziert, und dann viele, eventuell auch überregionale EInsätze fliegt. Dann könnte man die EInzeleinsätze trotz 30 K Drohne und hauptberuflichem Operator auch vergleichsweise preiswert durchführen.

      Oder noch 2, 3 Jahre warten, bis höhre Auflösungen auch in günstigere Copter einziehen kann, auch technisch bedingt (Größe, Gewicht, Temperatur, etc.)
      Die Alternative wäre noch die Anschaffung der Hardware und die Finanzierung der laufenden Kosten (Versicherung etc) über eine Agrargenossenschaft, die sich dann aus einen überschaubaren Pool von kompetenten und erfahrenen (da Drohne teuer) freiwilligen Fernpiloten bedient, die sich während der Zeit der Maht verpflichten, in den frühen Morgenstunden auch gesichert zur Verfügung zu stehen.

      Alle anderen kostenlose Denkmodellle sind heute bei den aktuellen Kosten für sinnvolle Wärmebildkameras und das fliegende Drumherum schlicht ähnlich utopisch, wie freiwillige Erntehelfer mit eigenem Mähdrescher zu suchen. Ja, ein paar Rosinen werden es in die Zeitungen schaffen, letztlich Tropfen auf dem heißen Stein. Wie gesagt, vielleicht sieht es dann mit sinkenden Preisen mal irgendwann anders aus...

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Ich kenne einige Vereine, die sich gegründet haben und nun einen Kopter mit Wärmebildkamera besitzen. Meistens wird das durch Spenden und/oder öffentliche Zuwendungen finanziert, wenn genug politischer Druck dahinter steht. Sonst sind es oft engagierte Privatleute.

      Für mich ist das, neben einer gewissen Herzensangelegenheit, eine Art Öffentlichkeitsarbeit. Und ab und zu werde ich auch dafür bezahlt.

      Viele Grüße,
      Stefan
    • Bastler schrieb:

      Kitz nicht anfassen
      Sollte eigntlich jeder wissen der sich mit dem Thema beschäftigt

      Pehaha schrieb:

      wenn 20 fw. Helfer das Mähgut platt treten ist der LW auch nicht glücklich.
      Das glaube ich auch obwohl sich das Gras auch wieder aufrichtet was dann zum mähen reicht. Allerdings erst bis zum n. Tag und dann liegt möglicherweise wieder ein Kitz drin...Mist ;)
      Und 20 fw muss man auch erst mal finden.
      Gruß vom Nobier
      Nicht wundern meine Tastatur verliert ab und zu Buchstaben und hat auch manchmal ein paar zu viel
    • Horst, hier eine schöne Fotostrecke einer manuellen Suche.
      Aber...die Fläche ist überschaubar....der LW voll dabei.

      Über alternative Mittel wollen wir nicht reden, geht ja um Kopter.

      Ohne IR denke ich, ist Glücksache uU eine Laufgasse im Gras zu sehen.

      Ich habe mal eine weiße Phantom ins knöchelhohe Gras gelegt, aus 15m wirds schon schwer. Und die ist weiß.

      Jeder der es mal versuchen will, nimm einen Stoff-Teddy oder ähnlich dunkles, großes Teil und lass es von einem Helfer im Gras verstecken.
      Dann schaust mal, ob du es findest.
    • Hi Peter,
      ich kenne das Problem selbst einen P1 im Dornengestrüpp mit aufgeklebten Reflektoren nicht wieder gefunden.

      Ich habe es ja schon geschrieben, ein lobenswertes und schönes Projekt aber leider ohne Nutzen wenn die techn. Ausrüstung nicht sehr hochwertig ist.

      Es reicht ja nicht einen hellen Fleck auf 10-100 tm² zu erkennen sondern die Position auf min. 1-2 m ziehmlich genau zu speichern. Denn wie war zu lesen, man kann in in einem Meter Entfernung locker vorbeilaufen und man sieht nichts.

      Die Lösung von der Firma mit dem Infrarotdetektor vor dem Mähwerk ist da die bessere Idee.
      Gruß vom Nobier
      Nicht wundern meine Tastatur verliert ab und zu Buchstaben und hat auch manchmal ein paar zu viel
    • Hallo,

      ich denke die wenigsten werden hier aktiv werden und das machen. Denn wer riskiert schon gerne schwierige Flugmanöver mit der Drohne für einen Landwirt, nur um das ganze rentabler zu machen und um das Image von Drohen zu stärken!? Das ist meiner Ansicht nach der falsche Weg, überlassen wir das Thema doch besser den Landmaschinenherstellern.



      Gruß

      Ecoboost

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ecoboost ()

    • MrSpok schrieb:

      und die Räder rollen drüber, hast Du auch nichts gewonnen.
      Hast recht aber zumindest gibt es kein Hackfleisch und man sollte nur Mähwerke benutzen die vor dem Tracktor angebracht sind. Was dann noch fehlt ist ein Notstop der Maschine wobei der Fahrer nur mit Sicherheitsgurt fahren sollte. Denn bei dem Tempo mit dem die Heute mähen beißt der Bauer schnell ins Lenkrad. :whistling:

      Aber gut, ist jetzt schon weit vom Thema denke ich.

      Ich halte es mal so, wenn jemand über Felder und Wiesen fliegt und seinem Hobby frönt und dabei ein Rehkitz entdecken sollte, wer will ihm dann beweisen das er nicht aus gründen des Hobbys geflogen ist.
      Gruß vom Nobier
      Nicht wundern meine Tastatur verliert ab und zu Buchstaben und hat auch manchmal ein paar zu viel
    • Ist schon nicht einfach, das Thema. Meine Idee: Wärmebildkamera mit Monitor im Fahrzeug.
      Aber wenn der Bauer schnell übers Feld jagt, schaut er nicht auf den Monitor. Außerdem sicher nicht billig, das Ganze.
      Kannst Du drehen und wenden, wie Du willst. Eine Ideallösung werden wir nicht finden.
      Eigentlich schade.
      Fly long and prosper.