Smartphone-Gimbal vs. Actioncam-Gimbal

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    • Smartphone-Gimbal vs. Actioncam-Gimbal

      Hallo,

      ich brauche Hilfe bei einer Entscheidung.
      Ich möchte mir einen GImbal anschaffen um meine GoPro-Videos besser zu stabiliseren und um Motion-Timelapse zu machen.
      Jetzt schwanke ich dazwischen, ob ich mir einen Actioncam-GImbal anschaffe (hier gibt es welche über die ich per App Motiontimelapse machen kann) oder ob ich mir z.B. eine Osmo mobile 2 mit Adapter anschaffe.

      Der Actioncam-Gimbal wäre natürlich kleiner und ich bräuchte keinen Adapter zu verwenden.

      Beim Smartphone-Gimbal kann ich notfalls mal das Handy auch nehmen und habe dann Funktionen wie Tracking etc. Dafür ist die System mit Adapter größer und unhandlicher. Motiontimelapse müsste ich über einen Trick machen.

      Eigentlich ist geplant zum größten Teil mit der Actioncam zu filmen, andererseits reizt mich, dass ich mit dem Smartphone GImbal ein paar weitere Funktionen habe.

      Kann mich nicht entscheiden. Was würdet ihr machen?
    • Schwierig, das kannst letztlich nur Du selbst entscheiden.
      Kommt ja auch ein wenig darauf an, was für eine Gopro und was für ein Smartphone Du hast, bzw. wie gut dessen Kamera ist. Motion Timelapse im Sinne von "die Kamera dreht und/oder neigt sich, bewegt sich dabei aber nicht" ist für mich persönlich auch nur ein Gimmick, das sehr schnell langweilig wirkt. Interessanter ist es, wenn wenn sich die Kamera mitbewegt ("Hyperlapse"), da hilft allerdings auch ein Gimbal nicht viel, weil die Z-Achse - also das Rauf und Runter beim Laufen - nicht mit stabilisiert wird.
      Wenn Du also regulär mehr mit der Gopro filmst, würde ich daher eher zum Actioncam-Gimbal raten, da Du ihn dort häufiger gebrauchen können wirst.
    • Wenn die Qualität der GoPro besser ist, dann würde ich erst gar nicht mit dem Handy filmen. An deiner Stelle würde ich mir dann den Actioncam-Gimbal holen.
      Ich selbst habe ein Iphone X mit DJI Osmo Mobile 2 und bin damit voll zufrieden und würde es nicht mehr hergeben wollen. So habe ich schöne stabilisierte 4K Videos, die ich selbst mit meinem Camcorder nicht hätte, da der nur FullHD packt. Ich würde also immer zu dem Medium greifen, dass das bessere Bild macht. Bei mir ist es halt so, dass ich keine Actioncam hatte und finde, dass für die Sachen, die ich so mache, ich keine richtige Actioncam benötige.

      Zum Thema Motionlapse, Hyperlapse und Co: Ich finde Lapses sehr cool und bin ein riesen Fan davon. Nichts desto trotz ist meine Meinung, dass so ein Video bis 5 Minuten max. 2 Lapse-Szenen haben sollte und das vollkommen reicht. Bei meinem Mauritius-Video habe ich ein kleines Lapse als Abschluss-Szene gemacht. Ich bin derzeit dabei, den letzten Südafrika-Urlaub als Video zusammen zu fassen und da werden es auch nur 2 Lapses werden... das reicht auch vollkommen. Vereinzelte Lapses sind dafür gut, im Video noch ein kleines Highlight drauf zu setzen. Wenn man ein Video aus zu vielen Lapses macht, dann kann es sehr schnell sein, dass man auf Teufel komm raus etwas "episch" macht, was nicht episch ist. Quasi "Lüneburger Heide 4K Timelapse".... ich glaube, du verstehst, worauf ich hinaus will.
    • razor2331 schrieb:

      Ich mache hauptsächlich Urlaubsvideos und da ist so eine Motionlapse schon ganz interessant.
      Auf jeden Fall, ich würde nur nicht zu viel Geld nur unter diesem Aspekt verwenden, Du wirst feststellen, dass Du das nach den ersten Spielereien in Filmen später weit weniger häufig verwenden wirst, als Du jetzt vielleicht denkst.

      _____
      P.S., Offtopic und daher nur am Rande hinsichtlich Motion Timelapse / Hyperlapse

      Ich habe einige Motion Timelapse und Hyperlapses im Osterulaub mit der Insta360 One X gemacht, beim Laufen, Radfahren und mit einer Wiral Lite Cable-Cam.
      Vorteil ist, man braucht sich bei der Aufnahme um nichts zu kümmern und muss sich nicht festlegen, man richtet seine Kamerafahrten erst hinterher in der Bearbeitung auf das eigentliche Motiv aus. Ausserdem wird im Film perfekt stabilisiert, weil durch die sphärische Kugel einfach alles an Materail dafür zur Verfügung steht.
      Nachteil ist, dass wenn man nicht im Film- sondern im Fotomodus arbeitet und RAW-Aufnahmen aufnimmt, man sich selbst hinterher bei bewegter Kamera noch mal um die Stabilisierung kümmern muss (bspw. mit After Effects). Ich nehme das aber gern in Kauf, well wie gesagt die Aufnahme so viel einfacher und viel schneller vorzunehmen ist. Dadurch mach ich es öfter, und habe hinterher mehr Auswahl. Und eben auch stabilie Hyperlapses.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Im letzten Video hatte ich auch nur eine Lapse als Intro, aber eben nur statisch. Das will ich mehr aufpeppen. Das man sich daran schnell satt sieht ist mir klar.

      Wenn ich den Osmo mobile II hätte, dann würde ich wahrscheinlich trotzdem zu 90% mit der GoPro filmen. Nur für so Sachen wie Tracking wäre die Handyapplikation interessant. Aber wahrscheinlich geht das mit ein bisschen üben auch Manuel mit einem Gimbal, dass ich einer Person folge oder mich um die Person drehe und sie immer im Zentrum ist.