Zurück vom Race-Wochenende beim Nordlicht2-Event in Kellenhusen an der Ostsee und immernoch geflasht von den gesammelten Erfahrungen. Aber der Reihe nach.
Am Freitag abend angekommen und unser Zelte auf dem Campingplatz direkt hinterm Deich aufgebaut. Zum Racetrack waren es nicht mal hundert Meter und nachdem man die Location und Strand mal in Augenschein genommen hat, war erst mal gemütliches Grillen angesagt und die ersten Flensburger macht "plopp" und es wurde reichlich angestoßen mit immer wieder neuen Leuten...teils bekannte Gesichter, teils unbekannte, aber alle super drauf. Als es dann dunkel wurde, sind wir mit ner Crew von etwa 8 Leuten und ner Bumbum-Box aufm Bollerwagen los Richtung Strandpromedane gezogen, um dort noch jeder einen "Nacht"-Lipo zu fliegen. Sehr geile Aktion...auch wenn man nicht viel gesehen hat. War schon ein besonderer Adrenalinkick.
Danach ab in den Schlafsack und zumindest versucht zu schlafen, was aber aufgrund der eisigen Temperaturen gar nicht so einfach war und nur bedingt geklappt hat. Am morgen noch eingepackt wie eine Mumie mich dann gewundert, was da am Zelt außen entlang rutscht...es war der gefrorene Regen der Nacht, der abtaute und vom Zelt gleitete. Wahnsinn.
Am Samstag morgen ging es nach dem Briefing los mit dem Trainingsheats. 2 Lipos pro Pilot und dann musste der Track sitzen. Also fleißig bei den anderen mitgeschaut und versucht sich den Track einzuprägen. Nach den beiden Läufen ging dann die Quali-Heats los. Am Samstag 4 an der Zahl, am Sonntag vormittag nochmal 2, um sein Ranking in der Tabelle zu verbessern. Die besten 3 Heats wurden gewertet nach Rundenanzahl innerhalb von 2 Minuten + Überzeit für die begonnene Runde. Hier bin ich auf den guten Platz 29 von ca. 70 Piloten gelandet mit 2x 4Runden und einmal 3 Runden. Zum Vergleich: Andi Hahn hat in der gleichen Zeit 7 Runden geschafft. Für mich aber absolut ok. Einziges Problem war, dass der lilane Amax Inno wohl beim Crash im Qualiheat 3 Sand in den Motor bekommen hatte und sich direkt beim Start von Heat 4 mit einem burned ESC verabschiedet hat. Am Sonntag musste es also der Mixuko richten.
Auf Basis dieser Ergebnisse wurden dann die Final-Heats eingeteilt, mein Lauf war Nr. 19 von 25 mit 5 anderen Piloten, die etwa gleiches Ranking hatten. Nervös wie Bolle ging es auf die Bühne, wartend auf das Startsignal, doch dann der Schock: Beim "Go" armte er nicht, er macht keinen Mucks. Schnell fiel der Groschen: du hast vergessen die Funke anzustellen, du Honk!!! Also den Start komplett verpennt und mit dem Rücken zur Wand dann einfach alles auf eine Karte gesetzt und so viel Gas gegeben wie möglich. Und das sah auch ganz gut aus. Mich bereits vorgekämpft auf Platz 4 als der verhängnissvolle Bodenberührer in Runde 3 geschah. Da turtlen nicht erlaubt war, war dies für mich das Ende dieses Heats. Und auch im Second-Chance-Heat., in dem alle 3. und 4.-Platzierten landen, war schnell zu Ende, weil ich zu übermotiviert war. Am Ende also irgendwas zwischen Platz 25 und 29 geworden, Endergebnisse folgen irgendwann die nächsten Tage.
Aber egal welcher Platz, ich bin absolut zufrieden mit meiner eigenen Performance und wenn man mal auf einem Event wie diesen war, weiß man, dass es darauf eh nur am Rande ankommt. Die Commity, das Miteinander, der Erfahrungsaustausch sind einfach mindestens genauso wertvoll wie die Sticktime, die bei solch großen Events leider nie besonders groß ist (insgesamt "nur" 12 Lipos geflogen).
Ich hoffe, das Kay Bischoff die Verantwortlichen von der Kurverwaltungs noch überzeugen kann Ende dieses Sommers noch ein zweites Event auf die Beine zu stellen, aber auch wenn es erst nächstes Jahr ein Revival geben wird, ich bin sowas von dabei. Ein geiles Wochenende voller Action garniert mit ein bissl Abenteuer.
Aber genug gequatscht, hier mein Final-Run mit verkackten Start und Crash in der dritten Runde. Und etwas Spaß abseits des Racetracks
Am Freitag abend angekommen und unser Zelte auf dem Campingplatz direkt hinterm Deich aufgebaut. Zum Racetrack waren es nicht mal hundert Meter und nachdem man die Location und Strand mal in Augenschein genommen hat, war erst mal gemütliches Grillen angesagt und die ersten Flensburger macht "plopp" und es wurde reichlich angestoßen mit immer wieder neuen Leuten...teils bekannte Gesichter, teils unbekannte, aber alle super drauf. Als es dann dunkel wurde, sind wir mit ner Crew von etwa 8 Leuten und ner Bumbum-Box aufm Bollerwagen los Richtung Strandpromedane gezogen, um dort noch jeder einen "Nacht"-Lipo zu fliegen. Sehr geile Aktion...auch wenn man nicht viel gesehen hat. War schon ein besonderer Adrenalinkick.
Danach ab in den Schlafsack und zumindest versucht zu schlafen, was aber aufgrund der eisigen Temperaturen gar nicht so einfach war und nur bedingt geklappt hat. Am morgen noch eingepackt wie eine Mumie mich dann gewundert, was da am Zelt außen entlang rutscht...es war der gefrorene Regen der Nacht, der abtaute und vom Zelt gleitete. Wahnsinn.
Aber egal welcher Platz, ich bin absolut zufrieden mit meiner eigenen Performance und wenn man mal auf einem Event wie diesen war, weiß man, dass es darauf eh nur am Rande ankommt. Die Commity, das Miteinander, der Erfahrungsaustausch sind einfach mindestens genauso wertvoll wie die Sticktime, die bei solch großen Events leider nie besonders groß ist (insgesamt "nur" 12 Lipos geflogen).
Ich hoffe, das Kay Bischoff die Verantwortlichen von der Kurverwaltungs noch überzeugen kann Ende dieses Sommers noch ein zweites Event auf die Beine zu stellen, aber auch wenn es erst nächstes Jahr ein Revival geben wird, ich bin sowas von dabei. Ein geiles Wochenende voller Action garniert mit ein bissl Abenteuer.
Aber genug gequatscht, hier mein Final-Run mit verkackten Start und Crash in der dritten Runde. Und etwas Spaß abseits des Racetracks
