Ein Anfänger der Fragen hat

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    • Ein Anfänger der Fragen hat

      Hallo,

      ich bin noch relativ neu in der Szene und besitze auch keine technische Ausbildung. Momentan lerne ich erstmal die Basics in sachen Elektronik un Co.

      Nun zu meiner Frage:

      Ich habe gelesen, dass man für 1KG Drohne ungefähr 100 Watt benötigt. Ich habe zum Geburtstag jetzt ein 7.4V 5200mAh LiPo Akku geschenkt bekommen.
      Nach meinen Berechnungen müssten das knapp 38480 Watt sein. Bedeutet das, dass meine Drohne theoretisch 40 KG wiegen kann?

      LG
    • Moinsen,

      erst mal willkommen hier.

      Was du erst mal machen musst, und das zeigt dein Ergebnis deiner nicht nutzbaren Berechnung, dass du die Begriffe und Einheiten ganz sauber voneinander trennst.

      Was du bekommen hast ist ein Akku mit den von dir angegebenen Werten, ja, aber dessen Leistungsfähigkeit/Belastbarkeit ist damit gar nicht genannt.
      Die Frage ist jetzt, wie belastbar ist der Akku. Liefert der dir etwa 13A, dann hast du deine 100W in etwa erreicht (P = U * I).

      Denn 7,4V * 13A = 96,2 VA = 96,2 W

      Also eigentlich brauchst du sogar leicht mehr Stromstärke, was wiederum noch davon beeinträchtigt werden dürfte, dass die Spannung bei derartiger Belastung weiter ein bricht, ...

      So für deine Anhaltspunkte, so ein Akku mit derartiger Kapazität wird, soweit ich weiß, in Dronen um die 1-1,5kg eingesetzt, und die Flugzeiten sind dann doch nicht so mega.
      40kg wäre da ne ganz andere Hausnummer, zumal man da auch noch ganz anderen Themen beachten muss.
      Hinzu kommt, dass nicht nur die Motoren Energie bedürfen, ...

      Besser wäre du gehst das Thema mal von der anderen Seite an, was willst du denn eigentlich tun?
    • Es reicht nicht, eine gewisse Leistung zu haben. Das sagt erstmal gar nichts aus. Entscheidend ist, bei welcher Leistung der benötigte Schub erzeugt wird, damit der Copter abheben kann und fliegen kann. Das ist dann eine Kombination aus Motoren und Propeller...

      Nicht böse gemeint, aber man kann es sich auch echt kompliziert machen. Die Leistung, die der Akku hat, bzw die gespeicherte Energie, das was du berechnet hast, lässt lediglich einen Rückschluss darauf zu, wie lange du fliegen könntest. Spar dir das ganze mathematische Gedöns.

      Wenn wir mal bei 0 anfangen, dann ist das vielleicht einfacher, sonst verrennen wir uns.

      Erste Drohne, selbst gebaut, soweit hab ich das verstanden.
      Was möchtest du damit machen?
      Bisschen fliegen und ne Kamera drunter hängen? (kann man besser fertig kaufen)
      Freestyle, Race, FPV?
      Budget wäre noch interessant, dann kann man mal paar Vorschläge machen was man nehmen könnte.
      Ein 2s lipo dürfte von der Spannung her zb eher nicht so gut geeignet sein. Wesentlich höhere Ströme für gleiche Leistung, das müssen die Regler mit machen. Für nen racer zb nimmt man eher kleine Kapazität so bis 1500mah wegen dem geringeren Gewicht.
    • Hallo,

      also die Drohne sollte relativ robust gebaut sein und auch Wasserfest (Spritzwassergeschützt)
      Eine Kamera sollte auch vorhanden sein und einige Sensoren wie Beschleunigungssensor, Drucksensor, Gyroskop und Magnetkompass, optional
      wäre zb. noch ein Feuchtesensor.

      Die Kamera sollte eine Auflösung von 720P bzs 1080P besitzten.
      Wichtig ist auch, dass die Drohne eine relative lange Flugzeit besitzt. Ich fahre öfters mal mit dem Boot auf die Ostsee, daher sollte die Drohne schon
      so um die 45 Minuten bis 1 Stunde fliegen können.

      Mein Budget beträgt momentan knapp 400 Euro.
    • Ich glaube, man sieht die Tendenz auch ohne große Fach Kenntnis. Der Wunsch ist "etwas" am technisch machbaren vorbei. Mit dem Budget schon mal gar nicht in der Größe. Selbst die mavic 2 schafft höchstens ne halbe Stunde und kostet das vierfache.

      Ohne jetzt wirklich geschaut zu haben. Rechne 100€ für ne Fernsteuerung, etwa 80 € für ein Ladegerät, 20-30€ für einen vernünftigen Akku 4s.
      Für die restlichen 200 € Teile kaufen ergibt nicht mal ansatzweise einen copter der ne Kamera tragen kann. Macht eh weniger Sinn, wenn du nicht siehst, was du aufnimmst.
      Wasserdichtes Gehäuse wäre meines Wissens eine Eigenkonstruktion. Spritzwasser kann man hinkriegen, wenn man alles mit Plastik Versiegelung bearbeitet, spezielle Motoren nimmt....
      Zu den Sensoren sag ich nicht viel. Die meisten genannten braucht man eh und sind auf jedem Controller verbaut, da ist erstmal Grundlagen lesen angesagt. GPS hast vergessen, sonst steht die nicht stabil in der Luft.

      Schau dir mal die mavic air oder Spark an, dürfte ins Budget passen und ist ne vollwertige Kamera Drohne.
      Das in wasserdicht ist dann die splash. Kostet aber über 1000 Euro.
    • Ralf-M schrieb:

      Ich glaube, man sieht die Tendenz auch ohne große Fach Kenntnis. Der Wunsch ist "etwas" am technisch machbaren vorbei. Mit dem Budget schon mal gar nicht in der Größe.
      Das ist ja oft so, wenn man ein neues Hobby startet. Dann muss man sich für ne Richtung entscheiden. Z.B. Selber bauen oder was fertiges. Mit ner guten Anleitung ist das auch als Nichttechniker zu schaffen. Schau dir mal die Flamewheel an. Die ist zwar etwas älter, dafür kannst die Komponenten einer Drohne einzeln kennenlernen.
      Dazu gibts hier jede Menge Info:
      Dji Flame Wheel - Anleitungen / Handbuch / FAQ