LiPo explodiert

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    • Pucki123 schrieb:

      Sind unsere Akkus denn tatsächlich so gefährlich. Das war mir überhaupt gar nicht bewusst.
      Tja, dass ist so eine Frage. Denke, dass das Risiko bei selbstgebauten FPV / Racern usw. anders zu bewerten ist als bei den Drohnen die du und ich fliegen.

      Crashs, Aufschläge und falsche Ladung, da bei den Teilen andere Akkus und Ladegeräte benutzt werden als die, die beispielsweise DJI mit in die Drohne schmeißt sind schon eine andere Geschichte, womit ich aber kaum Erfahrungen teile. Meine 3S Lipos habe ich 2014 / 2015 zwar immer draußen geladen da ich mir nicht sicher war, was im Fall X passiert.

      Bei allen anderen gekauften Drohnen usw. mache ich mir da keine Gedanken. Da lade ich die Akkus auch mal über Nacht oder wenn ich nicht zuhause bin. Ich achte natürlich darauf, dass ich sie nicht eiskalt oder erhitzt auflade. Weiterhin achte ich darauf, sie mit 60-70 % Akkustand zu lagern.

      Meine aktuellen drei Mavic Akkus lagere ich zwar in einem Safebag, aber auch nur weil der beim Kauf dabei war und dafür praktisch ist.

      Ich für meinen Teil halte eine "Safe-Battery-Tonne" für überflüssig. Die verwendeten Akkus in unseren RTF-Drohnen, E-Bikes, Smartphones und Laptops sollten schon eine gewisse Ausfallsicherheit aufweisen, sonst wären sie für den Allgemeingebrauch nicht zugelassen worden vermute ich.

      Natürlich kann hier und da aber auch mal was beim Laden schief gehen oder ein Akku anfangen zu brennen aber wenn ihr an die Zapfsäule fahrt, entladet ihr euch ja auch nicht elektrostatisch damit kein Funke überspringt...ich denke man sollte alles etwas vorsichtig behandeln aber auch nicht übertreiben...

      @Pucki123

      Deine Frage bezüglich der Häufigkeit eines Brandfalles könnte man ja vielleicht mal als Umfrage im Forum implementieren. Dann bekommt man mal einen Einblick, was real so passiert...

      Grüße
    • Wie oben schon beschrieben..Munitionskiste die Dichtung ein Stück entfernen und die Lipos auf Lagerspannung...ich habe lange Jahre im E Flächenflug Erfahrung mit Lipos und auf unserem Modellflugplatz haben fast alle Kollegen ihre Lipos in einer Muni Kiste gelagert...ich lagere meine 4 Lipos je 2 Air2s und Mini 2 in einer Muni Kiste (Lagerspannung 3,7V) im Vorflur meiner Wohnung..zum Glück habe ich all die Jahre noch keinen Lipo Brand gehabt,aber andere Kollegen schon !
    • 3.7V war es eigentlich schon immer und ist ja auch die Nennspannung der Zellen. Bei 3.8V kann man die natürlich länger einlagern und wird auch von den Ladegeräten als Standard vorgegeben.


      gsezz schrieb:

      Aber ich weiß nicht ob ich einem Temperaturfühler traue würde, der nur an einer Zelle des Lipos misst. Gerade bei dicken 6s Packs wäre mir wohler, wenn wenigstens jede zweite Zelle direkten Kontakt zum Thermistor hätte.
      Ich wollte das über ein Alublech realisieren was ich über die Zellen klemmen könnte, dann kann man alle Zellen pro Lipo überwachen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Daru ()

    • Also ich lagere meine lipos im Flur, da sind Kacheln und nichts brennbares, 2 lipos pro safebag und bei immer genau 3,8 volt. Ich habe da überhaupt keine Bedenken. Ab und zu prüfe ich die auf Aufblähung. Bald kommen neue lipos dazu, dann lagere ich das alles aus, wahrscheinlich in den Keller. Ich verstehe ehrlich gesagt die Aufregung auch nicht, weil das eh ein rikantes Hobby ist und da noch ganz andere Sachen passieren können zb beim Fliegen.
    • Bis jetzt lagerten meine Lipos immer im Schrank im Esszimmer, aber das
      hat sich nach diesen Beiträgen erst mal erledigt.
      Auch wenn es relativ selten passiert, möchte ich nicht diese eine Person in der
      Statistik sein, der es passiert….

      Nach der Arbeit kommen die Biester in die Garage in einen dicken Metallkasten und fertig…

      Lorch83 schrieb:

      Deine Frage bezüglich der Häufigkeit eines Brandfalles könnte man ja vielleicht mal als Umfrage im Forum implementieren. Dann bekommt man mal einen Einblick, was real so passiert...

      Grüße
      Im Prinzip eine gute Idee, aber ich denke mal, aufgrund der Seltenheit wir da nicht viel Resonanz sein.
      Außerdem hab ich auch keine Ahnung wie man hier eine Umfrage startet.
      @Lorch83 wenn du Lust dazu hast, mach das doch ruhig mal…

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Pucki123 ()

    • Das mit den Fluggesellschaften hat vor allem den Grund, dass man im Feuerfalle nur eingeschränkt etwas unternehmen kann, wenn die Dinger im Laderaum liegen.

      Leider hat das auch einen handfesten Grund: So ist beispielsweise der Frachtflug UPS 6 komplett verloren gegangen, als Akkus im laderaum ein Eigenleben entwickelten.
      Der PF ist wohl erstickt und der PM konnte durch eine Verkettung unglücklicher Umstände nichts mehr sehen - die 747 krachte dann nach stundenlangen Kampf in den Boden.

      Die Fluggesellschaften beziehen die Regelungen normalerweise nicht nur auf LiPos sondern auch auf andere Akku Technologien.

      Wen solche Unfälle technisch etwas mehr interessieren - hier ein Link auf einen meiner Meinung nach sehr interessanten Kanal aus Sicht eines Piloten und das Beispiel mit den Akkus:



      LG,

      Nico
    • Ich wüsste nicht was man zu dem Thema umfragen sollte? Lipo Brände sind kein statistisch auftretender Zufall, sondern beinahe 100% Nutzerverschuldet. Siehe Beitrag #1.
      Ein Lipo ist so sicher wie man mit ihm umgeht. Dazu gehört in erster Linie zu wissen wie man ihn richtig lädt, zum lagern entlädt, und wann man ihn nicht mehr benutzen sollte.
      Das Risiko zu ignorieren, weil bei anderen nichts passiert ist unlogisch. Das ist als würde man über rote Ampeln fahren, weil denen die anhalten nichts passiert.

      Und nochmal: Wir reden hier von verbeulten Racer Lipos, nicht von Mavic Akkus, die nur einen Bruchteil der Entladeleistung haben, und noch nie vom Himmel gefallen sind.

      edit.

      nen lipo Kurzschluss kann man auch nie ganz ausschließen.
      Doch, kann man, und ist super easy, wenn man weiß was man tut. Dazu muss man nicht ET studiert haben. Ein smoke stopper hilft aber auch.

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von gsezz ()

    • Meine ist nach den Sturz leicht verbeult.
      Ich überlege auch was ich mache.
      Habe ihn gerade in der Box entladen und geladen. Heiß wurde er nicht. Und ist wie gesagt nur ne kleine Delle.
      Aber ich bin beunruhigt.
    • Michael67 schrieb:

      Meine ist nach den Sturz leicht verbeult.

      Eigentlich ist die Sache eindeutig. Jegliche Deformation (und sei sie noch so gering) sollte zum Austausch führen. Was innen passiert ist, sieht man von außen nicht. Ist vielleicht etwas zu vorsichtig und es wird hier einige geben, die sagen, meine haben auch ne kleine Delle und noch nie was passiert, wenn dann aber die Hütte abbrennt hilft Dir das auch nicht. Der Akku käme bei mir jeden falls im Haus nicht mehr an ein Ladegerät.
    • Meine lipos sehen auch schlimm aus, nur so lange ich keine tiefen Riss erkennen an und das schaue ich mir unter einer Lupe genau an und im Salzbad keine Reaktion statt findet und das Ladegerät sein ok gibt, fliege ich auch weiterhin damit. Wenns mir doch zu unsicher ist, lagere ich die an anderer Stelle und fliege trotzdem damit
    • Dann wird er markiert und bleibt unter Beobachtung.
      Sind jetzt eh alle bis Ende März, bis banggood liefert, in Tiefschlaf versetzt worden.
      Der auf 3.6V statt 3,8V, damit er auch wirklich wenig Lust zum entzünden hat.

      P. S. Bei meiner Eachine Novice 3 sehen alle Akkus schlimmer aus. Da habe ich aufgrund der Größe nie Sorge gehabt.
      Da Crashs Im FPV Bereich ja häufig vorkommen, müsste man ja fast nach jedem Aufschlag sonst den Akku tauschen.

      Und bei den DJI Akkus sieht man nicht mal so schnell, wenn die Probleme haben. Diese Deformation hier, würde man in einem Plastik Gehäuse vermutlich nicht wahrnehmen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Michael67 ()