FIMI X8 SE: Qualität der Fotos und Bearbeitungstips

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    • FIMI X8 SE: Qualität der Fotos und Bearbeitungstips

      Hallo,

      ich würde gerne wissen was Ihr von der Fotoqualität der FIMI X8 SE berichten könnt - eventuell mit Beispielbildern - und wie Ihr die (so ganz allgemein) bearbeitet habt.

      Ich selber bin bisher enttäuscht von der Fotoqualität. Die Schärfe fehlt, die Farben sind im Vergleich zu einer Videoaufnahme sehr blass und Kontrastarm. Außerdem sieht man bei den RAW bzw. DNG-Aufnahmen eine deutliche Vignettierung.
      Hier mal ein Bild mit den Standard-Einstellungen im Original JPEG und das bearbeitete DNG (hab es nicht besser hin bekommen):




      Unten links und rechts sieht man deutlich die dunkleren, verfärbten Bereiche, und oben am Horizont die Blaufärbung. Um das Bild richtig schön zu bekommen müsste man viel Aufwand betreiben.
      Bearbeitet habe ich es mit Luminar.
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    • Die Qualität der JPG Bilder soll gegenüber der doch recht guten Videoqualität abfallen, ist bekannt. Vielleicht wird da softwareseitig noch nachgearbeitet. Und das RAW sieht sehr merkwürdig aus, vielleicht hat Luminar noch Schwierigkeiten, das entsprechend zu interpretieren. Leg doch mal das Original zum Downloaf irgendwo bereit, dann kann man sich das mal ansehen...

      (Und ändere vielleicht besser deine SIgnatur, Rot ist den Mods vorbehalten, siehe die Regeln...)
    • Danke für den Hinweis mit der Signatur - ist geändert.

      Hier das Original DNG zum runter laden (ich weiß aber nicht wie lange die Datei verfügbar bleibt):
      Original DNG der FIMI X8 SE

      Wenn es jemand so bearbeitet bekommt dass es gut aussieht, bitte schreiben womit und wie :)
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    • Ich probiere es natürlich auf jeden Fall nochmal.
      Da ich eigentlich mehr Wert auf die Fotos lege hoffe ich dass die Qualität durch Firmware-Patches noch verbessert wird. Es soll ja die gleiche Kamera wie die der Mavic Air sein und da ich die auch hatte weiß ich dass diese Bilder Top sind.
      Danke für's testen!
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    • XxANUBISxX schrieb:


      Es soll ja die gleiche Kamera wie die der Mavic Air sein und da ich die auch hatte weiß ich dass diese Bilder Top sind.
      Das hat leider nie viel zu sagen, da 80% der Bildqualität abhängig von der Verarbeitung der Daten ist, die der jeweiige Hersteller von der Kamera entgegen nimmt und bis zum "fertigen" Bild prozessiert. Und das ist eben sehr unterschiedlich, und bedarf auch einiger Erfahrung. Bei DJI ist da nach den paar Jahren auch immer noch nicht Eitel Sonnenschein, die lernen auch immer noch dazu, und die Bildverarbeitung gewinnt eben auch immer noch mit jeder Kopter-Generation.

      Aber wie gesagt, hier im konkreten Fall glaube ich eher, dass es deiner Überbelichtung geschuldet und kein generelles Problem der Kamera ist. Dafür ist der Qualitätsabfall zu heftig...
    • Ja in einem Entwicklungsprogramm, so ein Profil wird sicherlich der ein oder andere Mavic Nutzer haben, einfach mal fragen.

      Da aber sicherlich noch Unterschiede im Objektiv vorliegen werden, wird das natürlich nicht 100% so bleiben können. Ein Ansatz kann es aber sein.
    • Heute bin ich endlich mal wieder zum fliegen gekommen. Es gab auch ein Update - irgendwas für die Kamera, was genau gemacht wurde weiß ich nicht. Es scheint jetzt ein wenig besser geworden zu sein, aber vielleicht liegt es auch am besseren Wetter im Vergleich zu meinen ersten Fotos.
      Hier mal ein Bild im Original jpg und das von mir bearbeitete dng (im jpg-Format)...



      Mit dem Ergebnis bin ich im Prinzip zufrieden - wobei es im Vergleich zur Mavic Air immer noch schlechter aussieht (ich war mit meinem Kollegen dort und er hat die Air). Was meint Ihr?

      Hier noch das Original DNG zum runter laden:
      Datei von filehorst.de laden
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    • Nachdem ich heute zwei Updates gemacht habe (eins zum fliegen und eins für die Kamera) kann ich keine Fotos mehr machen bzw. das Kamerabild ist schwarz (egal bei welchen Einstellungen). Video geht problemlos.
      Hat noch jemand das Problem? Oder sogar eine Lösung?
      >>>>>>>>>> Amerikanische Wissenschaftler haben jetzt heraus gefunden: "Du steckst halt nicht drin!" <<<<<<<<<<
    • XxANUBISxX schrieb:

      Nachdem ich heute zwei Updates gemacht habe (eins zum fliegen und eins für die Kamera) kann ich keine Fotos mehr machen bzw. das Kamerabild ist schwarz (egal bei welchen Einstellungen). Video geht problemlos.
      Hat noch jemand das Problem? Oder sogar eine Lösung?
      Beim rumprobieren hab ich jetzt mal alle Einstellungen der Kamera resettet - es funktioniert wieder!
      Also bei den Kamera Einstellungen (egal Video oder Foto) oben rechts auf den Schraubenschlüssel und dann "Reset Cam Para."

      Ahrimaan schrieb:

      Hi,

      ich kam jetzt erst zum anschauen der DNG:
      Für mich immer noch eine Totalkatastrophe.
      Leider sieht man auch gar keine Metadaten, damit man sehen kann ob die Qualität echt so mies ist oder die Werte einfach schlecht eingestellt waren.
      Trotzdem danke fürs ansehen. Ich hoffe auf weitere Updates bzw. dass sie nicht sobald einen Nachfolger der X8 SE raus bringen und sich dann darauf konzentrieren...
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    • Ich finde das Beispiel nun nicht soo schlecht, allemal akzeptabel und durchaus auch mit vielen DNGs von DJI-Modellen vergleichbar; da ist auch nicht jedes Foto optimal.
      Anders als in einem vorigen Beitrag dargestellt werden DNGs (RAW-DATA -> Rohdaten) der "nackte Footprint" des Sensors aufgezeichnet. Naturgemäß ist der nicht immer optimal, weil das immer von optimalen Einstellungen ISO / Belichtungszeit, sowie von der Licht / Beleuchtungs Situation und Motivwahl abhängt. Gerade Gegenlicht ist da eine besondere Hürde. Für "gelungen" Fotos ist wegen der Belichtung auch die Wahl der richtigen Tageszeit (Beleuchtung) ein nicht zu unterschätzender Faktor. Im obigen Foto-Beispiel ist auch dieser Aspekt nicht optimal.

      Man schaue sich einfach mal das Histogramm an: Im Vergleich zum ersten Bild ist es schon ausgeglichener, hat aber immer noch "Platz nach oben) ;) Ein bisschen Tonwertkorrektur und das Bild ist schon ein wenig ansehnlicher.

      Das wichtigste beim Fotografieren ist nach wie vor nicht die Kamera oder die Bildbearbeitung, sondern die optimale Aufnahme (Bildgestaltung fängt bei Aufnahme an!), für die der Kameramann zuständig ist. Gute Hard und Software machen zwar viel aus, ohne die "Basics" gelingt aber nichts perfekt.
    • Bei dem letzten Bild mit dem Kratersee muss ich noch dazu sagen dass es sonnig und viele kleine Wolken am Himmel waren. Deshalb sieht es etwas "fleckig" aus.

      Die Einstellungen für Saturation und Kontrast sind auch relativ empfindlich. Die Vorgaben sind 64 und 64, mit 70 und 60 sehen die JPGs deutlich besser aus - was ja aber auf die DNGs keinen Einfluss haben sollte...

      Wenn ich es am Wochenende schaffe werde ich nochmal ein paar Testbilder machen.
      >>>>>>>>>> Amerikanische Wissenschaftler haben jetzt heraus gefunden: "Du steckst halt nicht drin!" <<<<<<<<<<
    • So nach dem letzten Update (Flugsteuerung) bin ich vorhin mal geflogen. Leider hatte ich vergessen die DNG Bilder mit zu speichern :/
      Wenn man die Fotos nicht immer mit denen bedeutend "teurerer" Drohnen vergleicht kann man glaube ich sagen dass es schöne Bilder sind. Die Einstellungen für Saturation und Kontrast sind 70 und 60 und der Style ist "Vivid". Ich glaube es ist besser immer ein wenig dunkler zu belichten - hier mal ein Vergleich einmal Fokus auf Boden und einmal auf das Industriegebäude am Horizont:

      -

      Obwohl es schon zu dunkel ist hat man ein wenig bessere Bearbeitungsmöglichkeiten (alle Bilder hier sind unbearbeitet).

      Das hier finde ich wiederum etwas "matschig"


      Das ist okay wenn man es noch etwas nachschärft...
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    • skyscope schrieb:

      Unwahrscheinlich. Ein gleicher Sensor heißt nichts, auch RAW-Daten werden vor dem Speichern noch verarbeitet, und das je nach Hersteller und Modell unterschiedlich.
      So stimmt das sicherlich nicht. Raw Daten werden unverarbeitet gespeichert. RAW heisst ja nicht umsonst "ROH". Und die "Masse" der Raw Daten lässt auch gar keine Echtzeit-Verarbeitung zu. Kein OEM Sensor "Kunde" macht seine Software selber. Wär ja auch doof, das Rad jedesmal neu zu erfinden. Die bauen alle auf den bewährten Modulen des Herstellers auf. Allenfalls wird noch noch etwas dran "rumgeschraubt" (verschlimmbessert) ;)

      Die Streuuung bei der Qualität ist der Massenfertigung der Optik geschuldet. Die Sensoren sind qualitativ absolut vergleichbar. Fehler zeigen sich hier allenfalls im Totalausfall.