Rehkitzsuche und Nachsuche Raum Heidelberg - Wilhelmsfeld-Schriesheim Drohne mit Wärmebildkamera

ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

  • Rehkitzsuche und Nachsuche Raum Heidelberg - Wilhelmsfeld-Schriesheim Drohne mit Wärmebildkamera

    Hallo.

    Ich bin dabei, einen Verein für die Rehkitzsuche, Nachsuche etc. im Sinne des Tierschutzgesetzes zu gründen und würde mich über Hilfe, Tipps, Tricks sehr freuen.

    Bei Hilfe im Rhein Neckar Gebiet bin ich jederzeit erreichbar.

    Drohne mit Wärmebildkamera vorhanden:

    YUNEEC YUNTYHTEU TYPHOON H RTF CGOET Drohne

    Grüße
    Zugehöriger Ort

    Johann-Wilhelm-Straße 115, 69259 Wilhelmsfeld, DeutschlandAlle Orte anzeigen

  • Guten Tag.

    Falls es dir weiterhilft habe ich die letzten Informationen, welche ich erhalten hatte über meine Anfrage für den Rhein-Neckar Kreis beigefügt.


    Vielen Dank für Ihre Mail.

    Grundsätzlich begrüßen wir Jäger jegliche Initiativen zur Kitzrettung in unseren Revieren.
    Siehe auch den in den Weinheimer Nachichten kürzlich erschienenen Artikel zur Kitzrettung, welche auf Initiative unseres Mitgliedes Gottfired Prechtl beruht.

    Der Einsatz von Drohnen zur Kitzrettung, besonders effektiv mit Wärmebildkamera, wird weiter ansteigen. Für den einzelnen Revierinhaber ist jedoch eine Anschaffung mit Kosten ab € 3500,00 schon oftmals ein Brocken.

    Die Kitzrettung ist erforderlich vor der ersten Mahd im Mai und Juni. Bis auf wenige Ausnahmen dürften heute die Wiesen bereits weitestgehend gemäht sein, sodass man sich auf die Saison in 2020 vorbereiten könnte.
    Erfahrungsgemäß mähen die Landwirte ihre Wiesen wetterabhängig mit extrem kurzfristiger Ankündigung. Auch nicht alle Landwirte melden ihre Mähabsichten den zuständigen Jagdausübungsberechtigten. Ich habe keine Statistik, wie hoch die Fläche ist, die gemeldet wird, im Vergleich zur Gesamtfläche von Wiesen in einem Revier zum Beispiel.

    Fakt ist auch, dass viele Landwirte dann zur selben Zeit mähen wollen, wir Jäger aber garnicht die Ressourcen und damit auch die Zeit haben, rechtzeitig alle gemeldeten Flächen abzusuchen. Das Absuchen muss früh morgens beginnen, wenn Wärmebildkameras die Kitze auch aufspüren können. Wenn erst mal die Sonne auf die Wiesen scheint, ist es zu spät.
    Zur Zeit gibt es im Zuständigkeitsbereich unserer Jägervereinigung keine zentrale Koordinierungsstelle für Kitzrettung. Dies ist in meinen Augen eine sehr schwierige Aufgabe und erfordert erheblichen Organisationsaufwand, der ja letztlich ehrenamtlich erbracht werden müsste. Für ein flächendeckendes Angebot für Kitzrettung mittels Drohnen im Rhein-Neckar-Kreis müssten viele Drohnen angeschafft werden. Ich sehe nicht, woher das Geld kommen könnte, um das zu finanzieren.

    Dennoch bin ich dankbar und erfreut, dass Sie in die richtige Richtung denken. Jedes Kitz, was wir vor dem Mähtod bewahren können, ist ein Gewinn.
    Ganz lokal bitte ich Sie das Thema mal mit dem Sprecher der Hemsbacher Jagdpächter Herrn Class Andreae weiter zu verfolgen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Albrecht Vock
    Kreisjägermeister

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    Albrecht Vock schrieb:

    Hallo Herr Rubusch,


    im Nachgang zu meiner Mail vom 18.6. möchte ich mitteilen, dass das Thema in den Jägerkreisen jetzt doch immer mehr an Bedeutung gewinnt.
    Ich könnte mir vorstellen, dass sich interessierte Jäger und Nicht-Jäger zu einer Art "Task-force" zusammen finden könnten, um das Thema weiter voran zu treiben und dann im nächsten Jahr ein Angbeot an die Jagdpächter unterbreiten zu können.

    Als Blaupause könnte das Konzept der Böblinger Jäger dienen:
    https://www.jaeger-boeblingen.de/de/kitzrettung/

    Wichtig ist der Hinweis, dass eigenständiges Suchen nach Kitzen ohne Genehmigung der zuständigen Revierpächter ein Verstoß gegen § 51 JWMG darstellt, siehe:
    landesrecht-bw.de/jportal/port…=S&toc.poskey=#focuspoint
    Ich würde mich freuen, wenn wir uns mal treffen könnten, um das Thema zu besprechen.

    MFG Albrecht Vock

    Bei Interesse kann ich gerne die Mail Adresse weiter geben oder du schaust einfach auf deren Website nach: jv-ma.de

    Hoffe ich konnte helfen!

    Mit freundlichen Grüßen
    Daniel Rubusch
    (Oo\_______SKYLINE_______/oO)