Wenn du nur ein Wenig spielen willst, die DJI/Ryze Tello, ansonsten sehe ich bis 200€ nichts neues, und selbst gebraucht ist das ein sehr knappes Budget für vernünftige Quadkopter.

Die GoPro kannst du für anderes Nutzen, für ne Drohne, die ne Actioncam vernünftig aufnehmen und steuern kann, sind 200€ gar nichts.

Ich würde auch die Ryze/DJI Tello empfehlen, weil die auch für Einsteiger sehr gut zu fliegen ist - auch in Innenräumen. Sie hat allerdings kein GPS und ist außen auch ziemlich "windempfindlich". Die Drohne gibt's inzwischen ja schon um die 80€, bei dem Preisrahmen passen dann noch eine GameSir T1D Steuerung, ein WLAN Extender und vielleicht so zwei Akkus dazu.

Ansonsten wäre vielleicht die JJRC X9 bzw Heron interessant, die man in dieser Preisklasse schon bekommt und die immerhin GPS hat. Sie ist eine Art Billigkopie der DJI Spark, hat aber keinen Gimbal und eine schlechtere Kamera als die Spark und ist längst nicht so gut verarbeitet und etwas langsam. Dafür kostet die echte Spark hat ohne Controller und sonstiges Zubehör schon das doppelte deiner Preisgrenze. Die Flugzeit mit den Akkus ist wohl auch recht knapp.

Tello und Spark sind da mit realistisch 12-15 minuten (nicht gerade Wind oder Sport-Mode) schon ordentlich.

Link zu Banggood

Ich selbst habe "nur" eine Tello und eine Spark, fand die Heron aber recht interessant, zumal sie mit nur 258g nur knapp über der Spielzeug-Drohnen Grenze liegt. Vielleicht können Heron- Besitzer mehr dazu sagen.

Die X9 hat einen 3-Achs Gimbal, nur ist die Cam mist, bzgl. Qualität.

Metal Copter auf Youtube hat dazu n nettes Review gemacht. Vielleicht hilft das.

Ich würde aber dann doch überlegen ob ich nicht zur Hubsan Zino greifen würde.

Über das Gimbal der X9 habe ich verwirrend unterschiedliche Aussagen gelesen und die Videos sehen im Vergleich zu solchen der Spark eher wie digital stabilisiert und kontrastarm aus.
Aber die X9 hat mit "Optical Flow" ein visuelles Postioniersystem das vom Prinzip her wie das VPS bei allen DJI Drohnen und der Tello funktioniert und ein Wegdriften bei schwachem GPS (etwa auch in Gebäuden, Wald etc). verhindert. Das funktioniert ja bereits bei der Tello phantastisch und verbessert auch Videos und Bilder (bei DJI vor allem mit dem Stativ-Modus).

Zu erwähnen ist noch, das keine der billigen Drohnen (auch die X9 nicht) ein Antikollisionssystem hat. "Return To Home" mit einer Drohne, die Hindernissen nicht ausweichen kann, ist fragwürdig. Eine große Flughöhe ist da auch nicht immer eine Lösung, weil mit der Höhe auch der Wind zunimmt und wohl möglich noch die WLAN-Verbindung zusammenbricht. Wenn dann der Kompass noch mies oder schlecht kalibriert ist, ist das wohl die Hauptursache für Fly-Aways,

Ich habe mich auch bei der Spark noch selten getraut, diese Funktion einzusetzen, obwohl diese zumindest nach vorne und unten Hindernissen ausweichen können sollte.

Nur nach vorne und im gewissen Rahmen nach unten. Ich persönlich halte sie für eher mittel verlässlich. Äste bis etwa Kleiner-Finger-Stärke werden zuverlässig erkannt, darunter wirds hackelig, alles darüber wird zuverlässig erkannt.

Darum bin ich für 40€ mehr und die Zino, die nutzt ein ziemlich zuverlässiges System bei Funk und der Preis ist interessant.
Da man eh auf Sicht fliegen muss, habe ich mit den fehlenden Sensoren da keine Probleme, mit dem Budget ist das aber eh nicht drin, hatten wir ja schon.

Die Sensoren werden meiner Meinung nach überbewertet, klar, es kann helfen, aber ich finde es nicht so wichtig, wie es gern manchmal dargestellt wird.

Wenn man die etwa 240€ für die Zino hat, dann ist die denke ich der Beste Deal zu den Budget.