Kaufberatung

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    • Kaufberatung

      Hallo zusammen,

      Dies ist mein erster Beitrag deswegen Stelle ich mich in dem Beitrag mal kurz vor:

      Ich bin Yoshi und bin am überlegen mir zum 40 ten eine Drohne zu gönnen.
      Bisher bin ich als Kind mal Flächenmodelle geflogen , vor zwei Jahren hab ich dann Mal für mich und meine Kids eine styro RC Flieger gekauft und eine kleine Drohne dazu.
      Ich fand die Drohne super interessant aber mangels GPS oä auch entsprechend zu fliegen.

      Ich hab schon lange überlegt mir eine Mavic oder Phantom zu kaufen , hab's aber wieder verworfen und vor kurzem Mal wieder das Thema nachgelesen.
      Dass es nun die Mavic 2 pro gibt hatte ich nicht mitbekommen, ganz davon zu schweigen dass die Phantom 4 nicht mehr produziert wird.

      Nun meine Dilemma:
      Eine der beiden solle es werden, aber welche und in welcher Version.
      Klar , ich bin Anfänger , weiß nicht ob das wirklich DAS Hobby für mich wird , bin kein Video Freak der Stunden lang am PC seine Filme optimiert und schneidet aber auf Qualität lege ich, insbesondere bei Bildern schon wert.

      Nun meine Frage....

      Das die Größe und Gewicht eher zweitrangig ist ginge ja auch die p4p, zumal als plus sogar direkt ein Display dabei ist. Gebraucht gibt's da schon ab rund 1000.- gute Angebote und man hat zwei Akkus und den 1zoll Sensor und macht nicht soviel Geld kaputt (im Zweifelsfall). Finde das Thema mit den googels eigentlich echt reizvoll, aber um die richtig zu nutzen braucht man schon die V2, richtig ?
      Die wird dann schon etwas teuerer aber ab 1200 sollte man schon fündig werden , zumindest gebraucht .
      Bei der Mavic 2 werden momentan min 1350,- fällig plus Akkus und ggf smartcontroller , dann weit über 2tsd.

      Hat jemand den Vergleich zwischen p4 und m2?
      Ist das bis auf die Größe unerheblich von der Foto Video Qualität und den möglichen Flugmodis?
      Macht die p4 einen großen Unterschied zur p4v2 hinsichtlich Reichweite ? Kann der Mavic 2 tatsächlich alles ein bisschen besser als p4pv2 oder ist das für einen Anfänger sowas von unerheblich (Mal abgesehen von der Größe).

      Falls da jemand eine Entscheidunghilfe hat bin ich sehr dankbar .

      Viele Grüße

    • Hi,
      ich habe einen alten P4 und bin damit zufrieden. Wenn ich allerding jetzt vor der Entscheidung stehen würde, würde ich mich in deinem Falle für etwas Tranportablem mit guter Bildqualittät entscheiden und auch auf die neuesen Geräte schauen.

      Die Reichweiten beim P4 und P4 Pro unterscheiden sich nicht außerdem ist ja Sichtfliegen angesagt es sei denn du fliegst im Ausland. Ich kommen mit dem P4 1 km weit und das reicht masse. Auch bei der Qualität der Bilder gibt es zwischen Marvic und P4P wenig Unterschiede zumal man sich dann mit der Fotografie schon gut auskennen muss um alles heraus zu holen denn nicht nut die Kamera macht das gute Bild.
      Gruß vom Nobier
      Nicht wundern meine Tastatur verliert ab und zu Buchstaben und hat auch manchmal ein paar zu viel

    • Wenn Du vor einer Neuanschaffung stehst, nimm was Transportables. Früher oder später besorgst Du Dir ohnehin eine Drohne für unterwegs. Ich mag meine Phantom 4 Pro wirklich, aber am Mann habe ich immer meine Mavic Pro - und wenn ich einen tollen Augenblick mit der Mavic Pro eingefangen habe, fahre ich nicht noch einmal mit der Phantom 4 Pro los, um das letzte Quäntchen an Auflösung herauszuholen - zumal sich Motiv, Licht usw. sowieso längst geändert haben.

      Ich selbst werde meine Phantom behalten, aber ich würde niemandem mehr raten, sich heute noch so eine große Drohne anzuschaffen. Die minimalen Vorteile der P4P ggü. der Mavic 2 Pro - also: mechanischer Verschluss, 4k mit 60 Bildern/sec, kein Ruckeln bei Waypoint-Missionen und mehr Bodenfreiheit der Kamera - sind zumindest für mich und wahrscheinlich für 90 Prozent der Drohnenpiloten wirklich zu vernachlässigen. (Sensorik, Übertragungsprotokoll für mehr Reichweite, Quickshot- und sonstige intelligente Flugmodis, Flugdauer usw. sprechen besonders für den Hobbypiloten, der schnelle Erfolgserlebnisse sucht, eindeutig für die Mavic 2 pro).

      Hinzu kommt, dass es für die Phantom-Serie früher oder später keine Weiterentwicklung der Software mehr geben wird und sie vermutlich auch bei den EU-Drohnenvorschriften in die Klasse mit einem Befähigungsnachweis fallen wird. (Letzteres wünschte ich mir persönlich für alle Klassen, aber das ist meine Privatmeinung und tut nix zur Sache.)

    • Hallo. Danke schon Mal für die Antworten.

      Hab nach einiger Recherche glaub auch schon eher die Richtung mavic, da die Vorteile durch die geringeren Abmaße und auch das etwas unauffälligere Aussehen ( die Phantom ist ja das Sinnbild der Drohnen Hasser.) Ja schon gegeben sind.

      Die normale Mavic pro gibt's gebraucht mit fly more für einen günstigen kurs, da müsste man für eine pro 2 in neu noch über 1000.- drauf legen um gleich weit zu sein. Klar gebraucht ohne oder mit kurzer Garantie gegen neu ist ja schon ein Unterschied. Aber reisst es die neue Kamera sowie die zusätzlichen Sensoren nochmals heraus, auch für den fun User oder ist das eher ein Unterschied für die Experten?

      Gruß

    • Stell Dir einfach die Frage, wie wichtig es für Dich ist, immer das neueste Handy zu haben oder ein TV-GERÄT mit den neuesten Features. Wenn das so sein sollte, wirst Du mit der Mavic 1 sicher bald nicht mehr zufrieden sein. Wenn das nicht so sein sollte, machst Du mit einer (gebrauchten) Mavic 1 bestimmt nix verkehrt. Bei einer neuen Mavic 1 hast Du natürlich den Vorteil, dass Du noch Care Refresh abschließen kannst, kommt eben drauf an, wie groß Dein Sicherheitsbedürfnis ist. Bei gebraucht würd ich auf jeden Fall Probeflug vereinbaren, also nur in der Nähe kaufen.

    • Auch von meiner Seite noch einmal ein Statement. Ich hatte die P4P. Ein Super Kopter der tolle Aufnahmen (Video wie Photos) macht. Mein Fehler war, dass ich mir auch noch die Mavic (1) Pro geholt habe. Die kommt mit Sicherheit nicht an die Film- und Foto-Qualität der P4P ran, macht aber dennoch gute bis sehr gute Aufnahmen. Das Potential der P4P kannst Du aber auch erst in der Nachbearbeitung voll ausschöpfen und so wie ich Dich verstanden habe ist das nicht unbedingt Dein Ding. Das größte Manko des P4P ist sein um etwa Faktor 8 größeres Transportmaß und deutlich höheres Transportgewicht zum Mavic (1) Pro. Das sollte man auch keinen Fall unterschätzen.

      Der beste Kopter ist immer der, den man dabei hat. Für schöne Aufnahmen wird die nähere Umgebung schnell langweilig. Also müssen neue Location her. Egal ob auf Reisen im Flugzeug oder auch im vollgepackten Kofferraum (man kauft sichals normaler Hobbyist kein Fahrzeug für sein Equipment) oder im Rucksack auf einer schönen Wander- oder Bergtour, da spielt so ein Packmaß eine wichtige Rolle und allzuschnell wird der Phantom auf einmal aussortiert. Anlog ist das Beispiel eine Spiegelreflexkamera zu einer kleinen Digitalkamera mit einem doch etwas größeren Sensor. Die Vorteile einer Spiegelreflexkamera liegen auf der Hand, man muss sie aber auch nutzen können und auch die Zeit für solche Aufnahmen nehmen. Daher ist der Siegeszug der „Automatikknipsen“ nicht mehr aufzuhalten. Spätestens wenn man sieht was eine Sony RX100 oder eine Panasonic LX100 aus hier etwas größeren Sensoren trotz kompakter Abmessungen heraus holen, muss man sich überlegen ob man sich das Equipment mit einer Spiegelreflexkamera antut.

      Ähnlich ist es mit der Mavic (1) Pro und der P4P. Meine P4P ist auf einmal nur noch sehr selten aus dem Hangar gekommen und die Mavic (1) Pro war der immer dabei Kopter. Logische Konsequenz, die Kombi aus beidem, ein faltbarer Kopter mit den Packmaßen ähnlich der Mavic (1) Pro mit einer Kamera ähnlich der P4P. Die gibt es seit August vergangenen Jahres als Mavic 2 Pro. Aber auch hier gilt, man muss die bessere Kamera auch nutzen können. Die ist in Bereichen etwas schlechter als beim P4P (kein mech. Verschluss und keine 60fps bei 4K) in anderen aber auch Besser (D-Log M, 10-Bit Farbtiefe). Das alles erfordert jedoch Zeit in der Nachbearbeitung um die ganzen Features auch optimal nutzen zu können. Wer das nicht möchte und auch den Preis im Auge behalten muss, der ist mit der Mavic (1) Pro sehr gut aufgehoben.

      Ich würde aktuelle aber auf ein Platinum-Modell achten wg. Low-Noise-Propps und der entsprechenden Ansteuerung dazu.

    • Hallo,
      Vielen Dank für eure ausführlichen Antworten. Bei der p4p ist momentan gebraucht wohl das beste Verhältnis von Kamera zu Preis, aber die Argumente hinsichtlich Mobilität sind schon nicht von der Hand zu weisen. Die kleine Tasche der mav im Gegensatz zum Koffer der p4 sind im Kofferraum schon ein Unterschied wenn man sie nur auf Verdacht spazieren fährt.
      Von dem her tendiere ich nun schon eher zur Mavic.
      Hab mir viele Videos angeschaut. Bei der mp1 war ich aber über die teils ausgebrannten Farben im Bild überrascht und was da nachträglich noch bearbeitet werden muss.

      Bin, wie schon geschrieben nicht derjenige der sich ewig mit der Bearbeitung von Bildern aufhält. Meine Frau hat da als gelernte Medien Gestalterin mehr Anspruch .... .

      Dennoch habe ich beim Smartphone beim letzten Wechsel viel testen müssen und bin schlussendlich beim Pixel 3 gelandet und habe Samsung und Huawei nach Jahren den Rücken gekehrt weil mich die unrealistischen Bilder tierisch genervt haben und ich nicht jedes Bild aufwendig im pro Modus herrausexperimentieren will.
      Deswegen bin ich mir nicht ganz sicher was beim Kopter fliegen für mich prio hat, aber glaub das wird ohne Probieren kein Ergebnis geben.

      Mal schauen obs vielleicht doch gleich eine mp2 wird.



      Gruß

    • Vielleicht wirfst Du auch nochmal einen Blick auf die Anafi, da hast Du nochmal einen Vorteil in Sachen Gewicht der Drohne und eine Kamera, die auch noch oben gucken kann. Allerdings ist die Ausstattung etwas spartanischer - insbesondere fehlen Sensoren zur Kollisionsvermeidung und einige Funktionen (Waypoints etc.) kosten extra, obwohl ich die Kollisionvermeidung bei meinen DJI-Drohnen noch nie in Anspruch nehmen musste - toi toi toi.

    • Ich hab mir jetzt Mal viele Vergleichsclips angeschaut und irgendwie finde ich die Schärfe der Mavic 1 in Videos als auch Bildern irgendwie besser als Mavic 2 ? Liegt das an der Bearbeitung der jeweiligen Formate für YouTube ?
      Klar beim Auto Weissabgleich und ISO und Farben sind die 2er besser , aber von der reinen Bildschärfe der angeblich unbearbeiteten Aufnahmen muss sich die 1er und erst Recht die p4p nicht verstecken.
      Oder ist das ein Trugschluss?
      Hat denn jemand von euch den Sprung von mp1 auf 2 gemacht (egal ob z oder pro) und es ist ein echter Mehrwert in Sachen Bildqualität auch wenn man kein Semiprofi ist, oder sind das weniger an Daten der 1er sogar ein Vorteil ?
      (Eigentlich das falsche Unterforum für die Frage....)

    • Yoshimura schrieb:

      Ich hab mir jetzt Mal viele Vergleichsclips angeschaut und irgendwie finde ich die Schärfe der Mavic 1 in Videos als auch Bildern irgendwie besser als Mavic 2 ? Liegt das an der Bearbeitung der jeweiligen Formate für YouTube ?
      Klar beim Auto Weissabgleich und ISO und Farben sind die 2er besser , aber von der reinen Bildschärfe der angeblich unbearbeiteten Aufnahmen muss sich die 1er und erst Recht die p4p nicht verstecken.
      Oder ist das ein Trugschluss?

      Naja - Schärfe ist nicht unbedingt mit Qualität gleich zu setzen. Der Mavic Pro (1) ist für sein starkes Nachschärfen auf default (Grundeinstellung) berühmt bzw eher berüchtigt ;)

      Grundsätzlich bist Du mit dem Mavic Pro (1) gut dabei - der Mavic 2 Pro bzw P4P legt nochmal ne Ecke nach. Wie schon geschrieben wurde.

      Ich versuche es mal auf den Punkt zu bringen. Langt Dir z.B. so ne Qualität? Es ist das Erstlingsvideo (!) eines Kopterkollegen mit dem Mavic Pro (1) - IMO in jeder Beziehung absolut überzeugend :thumbup: Er stand auch vor der Entscheidung, hat sich dann "nur" für den Mavic Pro (1) entschieden, und ist sehr zufrieden.

      drohnen-forum.de/index.php/Thr…ersuch-mit-der-Mavic-Pro/

      Nur wenn Du das absolute Optimum an Qualität willst, der Kaufpreis nicht so die Priorität hat, bzw ein großes Budget verfügbar ist, und Dir Waypointflüge nicht sooo wichtig sind (da gibts Trouble) würde Dir zum Mavic 2 Pro raten. Wenn die Größe egal ist (und die dunklen Wolken punkto EU - siehe Thread) - dann der P4P...


      Yoshimura schrieb:

      Hab nach einiger Recherche glaub auch schon eher die Richtung mavic, da (...) auch das etwas unauffälligere Aussehen ( die Phantom ist ja das Sinnbild der Drohnen Hasser.) Ja schon gegeben sind.
      *Davon* würde ich die Entscheidung allerdings *nicht* abhängig machen. Ich hab in 5 1/2 Jahren Kopterhobby zu 99,99 Prozent gute Erfahrungen gemacht. Dass man punkto Erlebnisse viel Negatives liest, hängt auch mit dem Ichpostenurwaswennetwasschiefläuftsyndrom zusammen - siehe auch hier *g*


      Ich stand seinerzeit mal vor der Wahl Mavic Pro (1) <-> P4P (da gabs den Mavic 2 Pro noch nicht) - ich hab mich dann für den Mavic entschieden, da ich auf das Geschleppe mit dem P1 keine Lust mehr hatte - und mir der P4P daaamals™ zu teuer war. Ich habe es nie bereut. Im Gegentum - nur durch den Immerdabeikopter sind Videos entstanden, die ich mit dem Phantom Formfaktor nie hätte machen können (da ich ich mit dem großen Phantom gar nicht so schnell losgekommen wäre). Wie schon geschrieben wurde, der beste Kopter ist der, den Du dabei hast 8)

      Und noch n Detail was bei "nur" dem Mavic Pro (1) besser als beim Mavic 2 Pro ist - Du hast Course Lock. Damit sind die Richtungen nie vertauscht, egal wie Du den Kopter drehst - toll für Anfänger... Wurde beim M2P leider gestrichen (funzt aber mit anderer Software (Litchi)).

      Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von Lutz G ()

    • Lutz G schrieb:


      Und noch n Detail was bei "nur" dem Mavic Pro (1) besser als beim Mavic 2 Pro ist - Du hast Course Lock. Damit sind die Richtungen nie vertauscht, egal wie Du den Kopter drehst - toll für Anfänger... Wurde beim M2P leider gestrichen (funzt aber mit anderer Software (Litchi)).
      ... Alleinstellungsmerkmal der der Mavic 1 ist auch das Hochformat und sie wiegt unter 900 gr. Gerade für handgemachte Panoramen kann das Hochformat sehr hilfreich sein.