Hardware zur Videobarbeitung

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    • gsezz schrieb:

      Also nominell ist das schon 4k, sonst würde Youtube es nicht als solches bereitstellen. Ich bin aber gerade nur an einem 1440p Monitor, an dem ich keinen Unterschied zwischen den clips ausmachen kann.
      Beide scheinen mir gleichermaßen etwas unscharf. Aber weniger aufgrund der Auflösung oder Bandbreite, sondern eher als wäre die Kamera nicht richtig fokussiert. Das schärfste im ganzen Clips ist das blaue Schild bei 0:33, wenn es ganz nahe an der Kamera ist.
      Es sind beides quasi die gleichen Clips, einmal von der M2P direkt hochgeladen und einer nach Bearbeitung mit Magix. Das Ausgangsmaterial ist das gleiche.
    • So,nur zur Info, ich habe jetzt RAM bissel aufgerüstet und SSD Platte verbaut.
      ein 12 min Video wird innerhalb von 4 min nach MP$ exportiert.
      Raus kommt dabei ein 2GB großer 12 min langer MP4 clip .... das hat mich bissel erschreckt, das die files dann so groß werden. Natürlich geht kleiner, hab ich dann auch gefunden, wer aber will Qualitäsverluste?

      Für meine Zwecke reicht das alle mal und wenn das ganze länger dauert, soll der Läppi halt ne Nachtschicht fahren :D
    • Ich würde für Exporte von privaten 4K Filmen in H.264 eine Datenrate von mindestens 40 MBit/s wählen (= 300 MByte/Minute = 3,6 GByte für 10 Minuten), eher mehr. Bei Export in H.265 ab 25 MBits/s.

      Ein paar Dinge dabei zur Überlegung:
      • Die Quellvideos der Drohnen haben bereits 100 MBit/s, was schon nicht sonderlich viel für 4K ist, sondern quasi hochkomprimiertes Minimum zum Bearbeiten.
      • Man möchte jeden bearbeiteten Film mindestens einmal als hochqualitativen Master exportieren. Erstens geht nicht alles auf YouTube, man erstellt Filme ja auch für das eigene Archiv. Und zweitens ändern sich im Laufe der Zeit Versionen von Programmen, Betriebssystemen und Plugins/LUTs/Konfigurationen. Daher anzunehmen, man könnte ein Projekt ja auch noch mal in 3 Jahren einfach aus dem Schnittprogramm exportieren, kann ein Fehler sein (aus eigener Erfahrung ;) ).
      • Für die exportierten Master ist der Speicherbedarf bei den heutigen Preisen für Festplatten ziemlich irrelevant. Ob 10 Minuten Film nun 4 GByte belegt oder 10 GB, macht doch erst wirklich dann einen signifikanten (preislichen) Unterschied, wenn man 500 solcher Filme im Jahr exportiert. :)
      • Bei Bedarf kann man dann aus dem Master weitere Sub-Fomate transkodieren, zum Beispiel ein Format mit weniger Bitrate für einen Online-Upload. Ich beispielsweise nutze dafür FF-Works (Mac) oder auch Handbrake (Mac/PC).

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Hallo Leute , habe mal meine Komponenten vom PC zusammen getragen , wollte wissen ob das für Standard Video Bearbeitung reichen würde

      Intel Core I 5 - 44oo 3,10 GHz CPU
      16 GB Ram
      Nividia Ge Force GT 730 ?

      Gruß
      Moni
    • Moni schrieb:

      Hallo Leute , habe mal meine Komponenten vom PC zusammen getragen , wollte wissen ob das für Standard Video Bearbeitung reichen würde

      Intel Core I 5 - 44oo 3,10 GHz CPU
      16 GB Ram
      Nividia Ge Force GT 730 ?
      Das ist okay, solange du bei 1080p bleiben willst. 4k wird mit dem Prozessor eine längere Geschichte. Es geht, aber sehr zäh. Je nach Inhalt und gewünschter Form werden das für einen 5 Minuten clip dann auch mal 1-2 Stunden.
    • Magix-Programme kenne ich jetzt nicht, aber Du kannst sicher mit dem Rechner erst einmal schneiden.

      Wenn die 4K-Aufnahmen der Mavic Pro in der Timeline beim Bearbeiten ruckeln sollten, oder Dein Rechner insgesamt anfängt zu stöhnen, kannst Du Dir von den meisten Schnitt-Programmen temporäre Zwischendateien anlegen lassen (so genannte Proxies), die zwar niedriger aufgelöst sind, aber auch nur für die Bearbeitung im Schnitt verwendet werden.
      Beim Rausrechnen des geschnittenen Films wird dann wieder auf die Originaldateien zurückgegriffen, und der Film wird daraus montiert. Google vielleicht mal nach "magix proxy workflow" oder ähnlich.
    • Dazu auch von mir ein paar Gedanken:
      Ich schneide ebenfalls in H265 4K und zwar die DlogM 10 Bit Files der M2P. Was anderes kommt bei der M2P auch nicht in Frage, denn dann kann man sich das Geld dafür auch auch sparen.

      Als Software nehme ich Davinci Resole.

      Der PC ist lahm, nämlich ein i7 6700 mit 16 GB Ram und 500 GB SSD

      Das Color Grading läuft mit Proxys noch ohne Probleme, wenn ich dann aber einen Warp Filter zur Lens Correction einbaue, ruckeln auch die Proxys ohne Ende.

      Beim Rendern werden 1,5 frames pro Sekunden abgearbeitet.

      Mein Mallorca Projekt dauerte gut 1,5 Stunden zu rendern.

      Es geht, keine Frage, aber wenn man dann einen Fehler drin hat. Musste am Wochenende fast 10 Mal rendern, weil ich immer wieder was geändert habe.

      Aktuell suche ich auch. Ich brauche keine PC der Echtzeit rendern kann. Aber so ab 10 frames wäre ich schon glücklich.
    • Also bei der eingebauten Linsenkorrektur (Kaufversion Feature) merke ich keine nennenswerten Performanceeinbußen. Mit den richtigen Proxie Einstellungen speilt auch das color grading nahezu keine Rolle mehr, nur wenn ich noise reduction verwende dropt manchmal die preview framerate. Zur Not schalte ich das color grading fürs preview ab, sobald die Farben passen.
      Mich ärgern in erster Linie Titel. So doof es klingt, aber an Texten rechnet sich meine Kiste absolut tot.
    • Ist eine Frage des Workflows, aber Noise Reduction kann man eigentlich mit keiner Sub-10k-Euro-Hardware live verwenden, schon gar nicht Neat Video. (Hier in den Settings übrigens schauen, ob die GPU(s) zum Rendern mitverwendet wird/werden, ist standardmäßig meine ich aus).

      Die Proxies sollten am besten in einem Intraframe-Codec angelegt sein (bspw. Prores LT), dann kann man bequem auch das Grading beim Schnitt eingeschaltet lassen, wenn man es mit sekundären Korrekturen nicht übertreibt.
      Allerdings sind das eigentlich Luxusprobleme, da man in der Regel erst fertig schneiden sollte, dann die Farbkorrekturen und das Grading logischerweise auch nur für die verwendeten Shots macht (sonst korrigiert man sich ja einen Wolf), und ganz zum Schluss vor dem Master-Rendern erst die Noise Reduction (im "Finishing"). Auch die Objektivkorrektur mache ich meist ganz am Ende (ausser, ich brauche einen Schuss für ein Compositing, also EInbau von bspw. Objekten, dann rechne ich den einzelnen Clip aber separat einmal in hoher Qualität raus.)
    • skyscope schrieb:

      Welches Format haben Deine Proxies denn (Codec, Auflösung)?
      Habe ich noch gar nicht angeschaut. Moment. Steht auf Half Resolution also FHD.

      gsezz schrieb:

      Also bei der eingebauten Linsenkorrektur (Kaufversion Feature)
      Das ist nicht ganz richtig. Wenn man weiß wie, kann man die Linsenkorrektur auch in der kostenlosen Version durchführen. Hatte ja geschrieben wie.
      Effekt->Tools->Warp->Lens Distortion funktioniert bei mir in der kostenlosen Version.