FPV - Signalübertragung Wissenswertes

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    • Aufwändige DIversity Systeme werten nach Qualität des Videoinhaltes und der Form/Genauigkeit der Synchronimpulse aus, welcher Eingang durchgeschaltet wird, da kommen komplexe Algorithmen zum Einsatz, das 2 unabhängige Empfänger daran beteiligt sind, sehe ich nicht als Qualitäts-Unterscheidungsmerkmal in dem Diversity-Wahlprozess an, sondern eher als Marketingargument
      In der Mikrowellenübertragung ist das eintreffende circumpolare direkte Signal immer als erstes Signal vorhanden, jede reflektierte Komponente ist später dran, schwächer !! und kommt mit unterschiedlichen Polarisationen zum Unterschied zur direkten Welle an. Sendet man ein circumpolares Signal, das mit passender circumpolarer Antennenorientierung empfangen wird, werden alle reflektierten Signale unterdrückt ( gottseidank )
      ...woher dann ein Signal mit exakt 180° umgekehrter circumpolarer Komponente kommen soll ...
      um dann auch noch an einer 2. circumpolaren Antenne entgegengesetzter Polarisation am Diversity Empfänger empfangen zu werden... erschließt sich mir leider nicht
      Ich werde dann mal wieder in die Theorie einsteigen und sehen, ob mir da eine Erleuchtung zuteil wird
      Guten Flug
      PeteR
      PräzisionsAntennen: Aufzucht+Pflege von BiL BiQ CL SPW Helical IVee Dipol 1G2-2G4-5G8- QFH QuadraFilarHelical
      mit HP SpectrumAnalyzer 18GHz/HP SweeperOSC 6,5GHz/HP PowerMeter 18GHz/HP Counter 18GHz/3 x Richtkoppler bis 24GHz/HP A-SO/HP NetworkAnalyzer 18Ghz mit 3 Sensoren
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    • Ich glaube du musst bei der Betrachtung die direkte Welle außer Acht lassen. Wenn die es zum Empfänger schafft hat man von Reflexionen sicherlich nichts. Das ist nur als Strohhalm für Situationen zu sehen in denen die Chancen überhaupt ein direktes Signal zu bekommen gegen Null gehen. Mit mehreren Betonwänden und Korridoren zwischen Sender und Empfänger, usw.
    • Ich glaube zuerst muss ich mal geraderücken, das eine Reflektion an einer arbiträr reflektierenden Fläche bei 6GHz von 180° wohl schwer vorkommen kann d.h eine Umkehrung der Polarisation einer circumpolaren Welle um 180° von RHCP nach LHCP kommt nicht vor, im Gegenteil, die auftretenden Werte sind alles, bloss keine 180° … von den Laufzeitunterschieden abgesehen, die der RX ja auch nicht verarbeiten kann und wenn, dann als sichtbare Bildunschärfen, ein Effekt der auch bei digitaler Verarbeitung sichtbar wird
      Es ist auch nicht sehr wahrscheinlich, das in einer stark reflektierenden Umgebung die direkte Welle fehlen soll...und bloss Reflektionen zur Signalauswertung vorhanden sein sollen ??

      Heinrich Hertz hilf
      PeteR
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    • Gut das du uns das erklärst.
      Bin in noch keinen Parkhaus geflogen aber das dort nur noch reflektierte Wellen ankommen, kann ich mir schwer vorstellen.
      Beim reflektieren geht ja auch viel Signalstärke verloren.
      Plus an Masse, das knallt Klasse!
    • Es ist auch nicht sehr wahrscheinlich, das in einer stark reflektierenden Umgebung die direkte Welle fehlen soll...und bloss Reflektionen zur Signalauswertung vorhanden sein sollen ??
      Ich glaube ich unterschätze einfach wie gut die direkte Welle um Hausecken, und ähnliches herum kommt. Wellenlehre ist bei mir 15 Jahre her, da fehlt bissl der Bezug. ;) Ich gehe immer davon aus dass bei einem undurchdringlichen Hindernis zwischen Sender und Empfänger nichts direktes mehr durch kommt. Aber Wellen breiten sich ja im Gegensatz zu Strahlen aus, und können Hindernisse somit auch ohne Reflexion umgehen.
    • Aaaach komm ;)
      die Mikrowelle bei 6GHz bläst oft durch armierten Beton zur allgemeinen Erbauung bei der Fliegerei und auch um Bäume
      evtl ist die Maschenweite der Armierung eine relevante Grösse dabei
      aber ich kann oft auch nur mühsam dem Spring-Laternenpfahl meiner Fliegewiese ausweichen...Wunder der RC Technik
      PeteR
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    • @chipsundgrips Was ist denn eigentlich von der "Imortal-L" Variante von Mr.Steele zu halten?

      Er nimmt eine TBS Dipol Antenne:
      fpv24.com/de/team-blacksheep/t…-micro-empfaenger-antenne
      Und ordnet die beiden Elemente im 90° Winkel zueinander an. So wie man es üblicherweise mit zwei diversity Rx Antennen machen würde, eine senkrecht und eine horizontal.

      Er sagt selbst dass das für Reichweite nicht ideal ist, und er es nur macht weil es für ihn praktischer und langlebiger ist. Wirft auch selbst ein dass es vielleicht nur funktioniert weil Crossfire mit seinen 2W@900MHz so stark ist. Aber mit meinem recht begrenzten Verständnis wundere ich mich dass das überhaupt funktioniert. Fungieren zwei 90° zueinander stehende Elemente nicht im besten Fall als ganz schlechte Richtantenne und somit in den meisten Fluglagen wahrscheinlich schlechter als wenn man einfach nur eine simple Monopolantenne nehmen würde?
    • Hallo gsezz
      das ist bei einem gestreckten einfachen Dipol in L Form gebogenen Zustands natürlich etwas übertrieben und daraus Vorteile abzuleiten, erschließt sich mir nicht so recht :-)...ausser bei 2000mW CF...grins...
      die offenbar durch viele Piloten bestätigte, für Flugbetrieb günstigste Variante, ist der 120° Dipol, der für alle Fluglagen eine günstige Position zur Position des Sendedipols darstellt, der senkrecht im Flieger montiert sein soll
      Guten Flug
      PeteR
      Bilder
      • 1G3 InvertedVee-1.jpg

        75,24 kB, 778×584, 194 mal angesehen
      • 433MHzUHF.JPG

        42,3 kB, 454×341, 196 mal angesehen
      • 433 monopole.jpg

        160,21 kB, 908×681, 185 mal angesehen
      PeteR
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    • Thx. So wie ich ihn verstehe ist das ein Kompromiss den er bewusst eingeht, weil ihm die Antennen so seltener kaputt gehen, und sie einfach zu montieren sind. Ich frage mich nur ob man nicht, statt dem ganzen Theater mit den zwei Segmenten, mit einem Monopol ein besseres Ergebnis haben könnte, und sich die Hälfte der Arbeit sparen würde, und nur halb so viel kaputt gehen kann.
    • Ich habe bei 868 MHz FrSky R9 als „L“ keine guten Ergebnisse gehabt. Bei 25 mW bereits nach 300 Meter Failsafe. Mit der „T“ Variante Horizontal unterm Arm, auch nach über 1000 Meter kein Problem.
      Plus an Masse, das knallt Klasse!
    • Ich bin beim Monopole immer etwas unsicher, wie der Empfänger-Input die nicht gut passende Impedanz des Monopols dann betrachtet, denn der fehlende Teil des Dipols soll ja von der Masse des RX abgebildet werden
      Da hilft nur der beliebte Reichweitentest, denn ein RX ist evtl intoleranter gegenüber fehlerhafter Impedanzanpassung der Eingangsstufe
      Wie üblich muss das "erflogen" werden

      Guten Flug
      PeteR
      PeteR
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    • OK, danke Peter.

      Ich habe nicht vor das auszuprobieren. Mich hat nur die Theorie dahinter interessiert, denn dass man einfach so in eine Antenne die gerade sein sollte einen 90° Knick rein machen kann, kam mir spanisch vor. ;)

      Ich kann mir kaum etwas robusteres vorstellen als eine Immortal-T unterm Arm.
    • Zu der Dauerdiskussion um erzielbare, sichere 5G8 Reichweiten mit den erlaubten 25mW setzt mein Pilotenfreund Gerhard Z. eine sehr präzise gefertigte sog. Dosenantenne ein, die am Meßplatz auf optimale Werte für den benutzten Frequenzkanal abgestimmt wurde, an TX auf dem Flieger eine einfache SleeveDipol Antenne, mit linearer horizontaler Polarisationein.
      Hier sein Bericht von gestern
      Hallo PeteR,
      da mein Diversity wieder repariert ist, habe ich heute die
      Dosenantenne getestet, die Du mir eingemessen hast.
      Als zusätzliche Nahbereichsantenne hatte ich die SPW in Silber, von
      Dir gebaut, und am Flieger einen einfachen
      Sleeve Dipol, die oft als Zugabe bei den VTx mitgeliefert werden.
      Den Sleeve Dipol habe ich waagerecht aus dem
      Flieger herausstehen lassen, also ungefähr so etwas wie horizontale
      Polarisation und die Dosenantenne ebenfalls
      horizontal polarisiert. Zusätzlich war die Dosenantenne auf eine
      ausgediente Sat-Antenne montiert.
      Der Hammer: mit 25 mW Sendeleistung Reichweite bis 7,5 km (siehe
      Bild) und noch kein Ende in Sicht!
      Demnächst werde ich mal deutlich über 10 km gehen. Hoffentlich
      macht da dann meine RC-Verbindung noch mit.
      Vielen Dank für die prima Arbeit.
      Grüße
      Gerhard
      das hebt doch sofort die Bastellaune beim Antennenbauer
      Klasse Ergebnis Gerhard
      weiter" so
      Bilder
      • canantenna.gif

        38,46 kB, 1.024×597, 207 mal angesehen
      PeteR
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    • Wenn ich das richtig verstehe, sollte ich bei Sender/Empfänger auf freiem Feld, also ohne eventuelle Reflexionen, darauf achten, dass die Polarisation der Antennen überall gleich ist. Entweder überall einheitlich LHCP oder RHCP? Am Sender nur LHCP und am Empfänger nur RHCP wild zu mischen würde mir heftige Verluste einbringen? ...oder wie?

      Was wäre, wenn ich zB. in einem leeren Parkhaus mit Wänden/Decken aus Beton und viel Stahl-Armierung fliegen würde?

      Ich suche da noch eine einfache Einführung (auf Deutsch) um das Thema zu begreifen. Bisher habe ich nur das hier gefunden:



      PS: Sorry, wenn das Off-Topic ist, ich bin halt Noob und will das Topic nicht highjacken.
    • Die Antennen an Sender und Empfänger sollen die gleiche Polarisation aufweisen. Wenn gemischt wird kommt es zu Verlusten, die sich aber in Grenzen halten.
      Sobald etwas zwischen Sender und Empfänger kommt gibt's heftige Störungen. Da reicht teilweise auch schon ein Baum. Im Parkhaus kann es dann noch heftiger werden. Probiere es einfach mal aus, dann erklärt sich der Sachverhalt von selbst und du kannst mit der Zeit einschätzen, was du deinem vtx System zumuten kannst. Ob rechts oder links ist also egal, nur mischen ist schlecht, aber geht auch. Aus meiner Sicht ist allerdings der Sender und die Güte der Antennen das wichtigste. Bei den Antennen muss man auch etwas Glück haben, denn die sind selbst bei ein und dem selben Hersteller nicht immer gleich gut eingestellt. Allerdings sind sie auch ein Verschleißgegenstand und man solle sich nicht unendlich mit der Frage nach diesen beschäftigen.
    • ach so, brauchst du gute Antennen für FPV, dann nimm die Lumenier AXII 2 und eine schöne patch Antenne, wie z.B. die Lumenier AXII Patch Antenne. Die sind wirklich für FPV zu empfehlen, da sie stabil, klein und emfangsfreudig sind.
      Als Sender empfiehlt sich ein TBS unify und die Modelle von AKK.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Hendrik Horn ()

    • Und wenn du vermutest das dein Kwad häufiger mal einen Crash hat, dann kannst auch die UX II Kopie von Realacc für ca 6€ benutzen. Habe die bei allen 4 Kwad‘s im Einsatz. Die Foxeer Lolipop 2 habe ich auch schon gehabt nur die it merklich schlechter vom Antennengewinn.
      Plus an Masse, das knallt Klasse!
    • ...und wenn ich auch eine Empfehlung abgeben darf ... ;)
      eine gute handgefertigte eingemessene Kombi aus CloverLeaf CL und SkewPlanarWheel SPW ist bei 25mW schon gut für 800m Reichweite...in Verbindung mit einer 6loop Helical mit 11dBi Gewinn an der Brille reicht es dann für 1200m
      PeteR
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      HP Meßplatz-eingemessene Antennen +Empfängnis
    • und wenn man die Darstellung des C&G Portfolios sehen will...gibt in RHCP und LHCP
      djblue81.wixsite.com/modellbau/fpv-first-person-view
      "weiter"
      Guten Flug
      PeteR
      PeteR
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