Mavic Pro in Elbe (ab)gestürzt

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • Ich weiss nicht, ob die Mavic Pro das schon erlaubt, aber, ähnlich wie bei deinem anderen kritischen Akku scheint es schon sinnvoll zu sein, sich gelegentlich die Unterschiede der Einzelzellen unter Last mal anzuschauen. Meiner Meinung nach müsste sich so ein starkes Auseinanderdriften der Zellen schon deutlich früher zeigen. Zugegebenermaßen sollte es technisch eigentlich auch möglich sein, dass einen die GO4 App entsprechend eindeutig warnt.

      Ich fürchte, bei nem älteren Akku wird DJI da nicht kulant sein. Aber wer weiss...

      Immerhin eins sollte man sicher beherzigen: Über Wasser nur mit möglichst neuen Akkus fliegen. Ganz neu sollten sie allerdings vielleicht auch nicht sein, sicherheitshalber.

      - Carsten

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Carsten Kurz ()

    • Hätte die Drohne ab dem Zeitpunkt als der Drift der Zelle bei 0,07V lag einen z.B. automatischen RTH eingeleitet oder anderweitig gewarnt, wäre evt. großes Ungemach vermeidbar gewesen in der verbleibenden Minute oder gar mehr.
      (Notlandung wäre aber auch nicht von Vorteil gewesen über Wasser...)

      Auch das die % Anzeige noch munter weiter quasi linear runter geht ist interessant, obwohl der Akku offensichtlich schon hart seinem letalen Ende entgegengeht .

      Einem kompetenten Sachbearbeiter bei DJI kann man da sicher ein paar Dinge sachlich erklären und auf großzügige Kulanz hoffen.
    • Mich überrascht auch, dass die Driftdaten der Zellen zueinander ja offensichtlich perfekt dokumentiert werden, aber keine Reaktion auslösen, es sei denn, der von Jens händisch abgebrochene RTH wäre diese Reaktion gewesen. Jetzt kann man spekulieren, ob der automatische RTH ohne den Abbruch noch gelungen waere. Die Entfernung war ja tatsächlich relativ kurz, aber dann waere es vielleicht beim nächsten mal passiert und jemand hätte Ding vielleicht auf den Kopf bekommen. Insofern muss man ja sagen, sind zumindest alle gesund geblieben!
    • Tievvlieger schrieb:

      Oder gibt es Möglichkeiten, solche Akkus wieder zu stabilisieren?
      Vielleicht mal hiermit versuchen, kaputt machen kannst du jedenfalls nichts mehr..

      DJI-Forum schrieb:

      Deep Cycle: Finally, around every 20 cycles—a full charge and discharge (aka flight)—or around 200 flight minutes, you should do a deep cycle. Your battery has software that needs to be “calibrated” every so often. The process is this: first fly your battery to 20% to 30% and then land as normal. Let the battery cool, then discharge the battery to no less than 8%. To discharge the battery, power up your DJI, without the props, then just let it sit. About every five minutes, 1% of the battery is used. Make sure to keep a close eye on the battery level as you get close to 12%. Draining the battery to 0% can damage the cells, so shoot for 8% to 10%. After this, let the battery cool again, then you can charge it all the way up. Remember to do this around every 20 flights. That’s all for the deep cycle.
    • Mir scheint auch, dass der Kopter früher hätte warnen können/müssen. Jens hat nicht das komplette Log freigegeben, aber in 2min kann man über Wasser ne ganz schöne Strecke zurück legen. Problem ist natürlich, so wie die Zellenspannung da absackt, sind 2min doch auch ein recht knappes Entscheidungsfenster. Man ist dann schon drauf angewiesen, dass der Kopter oder die App sehr eindeutig sagt: 'Da läuft was schief, ab nach Hause so schnell wie möglich'. Wenn man da erst ne halbe Minute sinniert, was los ist (und ne halbe Minute ist schnell rum), dann reicht es u.U. schon nicht mehr. So eine Prozentanzeige von 20% deutet da einfach falsche Sicherheit an, während gleichzeitig eine einzelne Zelle sekündlich weiter ins Bodenlose rutscht.

      Ich denke, DJI kriegt viele solcher Logs zu sehen. Die wissen schon, was da abgeht, aber nicht alles lässt sich nachträglich per Software verbessern. Schlussendlich will man auch nicht bei jeder kleinen Anomalie den Nutzer mit Warnungen irritieren (davon gibts in GO4 eh schon genug).

      - Carsten
    • Carsten Kurz schrieb:

      ...Immerhin eins sollte man sicher beherzigen: Über Wasser nur mit möglichst neuen Akkus fliegen. Ganz neu sollten sie allerdings vielleicht auch nicht sein, sicherheitshalber.
      ...
      Besser über Wasser, da ist das Risiko für Fremdschäden eher geringer als bei Abstürzen an Land.
      Der Verlust der Drohnen ist ja überschaubar.
      Gruß aus der Nordheide
      GThomas
      - Meine Flugmodelle/Drohnen werden ausschließlich zu Sport- und Freizeitzwecken geflogen -
    • Jens Wildner schrieb:

      im Vorfeld war zumindest nichts angezeigt worden, also kein Ladefehler, Battery-Error, o.ä.

      alabama schrieb:

      Wenn das nicht der erste Flug mit diesem Akku war
      Ich stehe hier gerade auf dem Schlauch! ?(
      War das nun eine nagelneuer Akku oder hatte der schon ein Paar Ladezyklen hinter sich?
      Wenn der Akku schon eine Historie hat, wären die 2 vorherigen Flüge vielleicht auch aufschlussreich?!
    • nero110 schrieb:

      Auch das die % Anzeige noch munter weiter quasi linear runter geht ist interessant, obwohl der Akku offensichtlich schon hart seinem letalen Ende entgegengeht .


      Einem kompetenten Sachbearbeiter bei DJI kann man da sicher ein paar Dinge sachlich erklären und auf großzügige Kulanz hoffen.
      Die Ladezyklen sind leider zu hoch. Es sei denn, Jens hat einen Kaufnachweis vom Akku, der vielleicht gerade mal 3 Monate jung ist. Dann kann er Glück haben. Andernfalls gibt es 25% Rabatt Im DJI Shop für den nächsten Kauf. :(

      Aber, versuchen würde ich es.
    • MrSpok schrieb:

      Im Falle eines Akkus sind das dann so rund 25€, bei einer Mavic 2 pro so 350€. Da darf man sich schon ein bißchen freuen.
      Oder auch nicht, denn das geht beim DJI-Shop ja schon durch die Versandkosten wieder drauf...

      Gruß Gerd
    • @privy
      Der Flugschrieb bis zu Absturz geht ca. 10 Minuten. Die Mavic fliegt doch aber mindestens 20 Minuten. Also hatte ich die Vermutung, dass der Akku beim Start nicht 100% geladen war. M. W. schreibt DJI aber, dass nur mit vollständig geladenem Akku gestartet werden darf. Das meinte ich. Ist natürlich Spekulation, klar.

      @Helmut H
      Nein, leider sind die Daten bei neueren Modellen verschlüsselt und nur durch DJI zu lesen - hab mich da schon an anderen Stellen ausgeheult diesbezüglich.
      Nur für Schnellleser