Propeller nicht mehr im Handgepäck?

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    • Propeller nicht mehr im Handgepäck?

      Hallo, ich habe jetzt öfter in diversen Gruppen gelesen, dass man Propeller nicht mehr im Handgepäck befördern dürfe, da diese als Stichwaffe gebraucht werden könne. Kann da jemand was zu sagen?
      Ich fliege im November mit Ryanair und wollte jetzt nur mit Handgepäck buchen, was dann ja nicht ginge oder ich schicke die Propeller vorab mit der Post ins Hotel.
    • also mal abgesehen dass ich erst mal schmunzeln musst warum denn wohl props jetzt schon zu den Massenvernichtungswaffen zählen würde ich ganz konkret Ryan anschreiben wie sie das handhaben.
      PS: die Portokosten würde ich mir sparen, dann kommen die props halt ins aufgegebene Gepäck (natürlich nur wenn es das gibt).
      "we brake for nobody" ... me? sarcastic? never!
    • ist die Frage, ob die wirklich von den Plastikpropellern reden oder die aus Alu oder sonstigem harten material.
      Ich hab die Vermutung, dass man mit den normalen DJI props nicht viel anrichten kann.
      Ansonsten muss demnächst z.B. das Besteck auch noch abgeschafft werden.
    • ...ich durfte vor vier Wochen in Düsseldorf meinen kleinen Nagelknipser aussortieren. Die ausklappbare Feile wäre zu gefährlich. Aber ich glaube, der Herr Luftsicherheitsassistent - oder wie die sich nennen dürfen - hatte einfach nur einen schlechten Tag oder seine Frau lässt ihn nicht mehr ran.
    • Also ich hab nochmal nachgeschaut und gefragt. Es ging um Carbon Propeller bei Lufthansa. Und nxkjr als Stich, sondern Schnittwaffe.
      Aber die Vorstellung.
      Flugzeug entführen mit Copter Propellern
      Habe bei Ryanair angefragt.
    • Das ist wohl kaum Sache der Airline, sondern des Sicherheitsteams am Flughafen. Die Airlines geben auf Anfrage bestenfalls das weiter, was sie selbst mitgeteilt bekommen. Die Sicherheitsteams sind ja keine Angestellten der Airlines.
      Meine Mavic 2 wurde jedenfalls letzte Woche beim Handgepäck-CheckIn eindeutig als Kopter erkannt, wurde drauf angesprochen, musste sie aber nichtmal auspacken. Nebenbei, da waren eine ganze Menge Ersatzpropeller im Köfferchen.
      'Gesehen' hat man allerdings ein Taschenmesser in meinem Rucksack, das ich selbst schon wieder vergessen hatte. Wurde aber durchgewunken, weil die Klingenlänge zu vernachlässigen war. Der Security Mensch sagte mir, ich dürfe ein übliches Schweizer Taschenmesser mit bis zu 6cm Klingenlänge mitnehmen. Das findet sich so auch an verschiedenen Stellen im Netz. Scheren dagegen sind meistens länger und werden garnicht gern gesehen. An dem kleinen Provinzflughafen in Irland, vom dem aus ich regelmäßig zurück fliege, gibt es ein Display mit sichergestellten Gegenständen, und der Sammel-Kasten quillt über von Scheren.

      Am Flughafen Neapel musste ich tatsächlich ein schlichtes italienisches Nudelholz zurück lassen. Das hätte ich jetzt nicht von den Italienern gedacht...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Carsten Kurz ()

    • Das beruhigt. Hatte ja auch nie Probleme. In Lissabon musste ich nicht mal den Rucksack mit der Drohne und Kamera öffnen. Denke dann geht alles mit ins Handgepäck. War nur verwundert, da mehrere in diversen Gruppen bei Facebook das gepostet hatten und ich mal lieber hier, in einem seriösen Forum, nachfragen wollte.
    • @Carsten Kurz Vielleicht hatte der ital. Sicherheitsbeamte schlechte Erfahrungen mit seiner Frau gemacht und wußte wie weh ein Nudelholz tun kann 8|

      Aber Ersatzpropeller als Waffe? Ich denke, da wird ein wenig übertrieben, zumal wenn es sich um die kleinen weichen Blätter von Faltpropellern àla Mavic/Anafi etc. handelt. Da ist jeder Dorn einer Gürtelschnalle das Plastik-Messer vom Essbesteck oder ein Taschenkamm gefährlicher.

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von biber ()

    • RTF schrieb:

      Wasser auf die Mühlen der KopterGegner
      natürlich, alles negative ist immer Wasser auf die Mühlen der jwlg. Gegner ... ich mach mal ein übertriebenes Beispiel: wenn ein Flugzeugentführer mal einen Piloten mit einem Sack Kaffee erschlägt könnte man auch sagen: "Hab ich doch schon immer gesagt dass Kaffee schädlich ist" ... nur wie wahrscheinlich ist das ? ;)
      back to topic: ich kann mir nicht erklären warum stinknormale Kunststoff-Props jetzt zur Waffe mutiert sind aber um auf Nummer Sicher zu gehen einfach mal beim jwlg. Flughafen nachfragen
      "we brake for nobody" ... me? sarcastic? never!
    • Carsten Kurz schrieb:

      Das ist wohl kaum Sache der Airline, sondern des Sicherheitsteams am Flughafen.
      Und die scheinen an jedem Flughafen anders zu arbeiten. Innerhalb D und innerhalb der EU. Und jeder von denen erzählt dir was anderes - vor allem das alles überall gleich geregelt wird. Was für ein Unsinn!
      Die anderen 50 Prozent Probleme verursachen das eigene Auftreten oder Erscheinung. Da hat man einfach verloren.
      Die einen lassen den ganzen Rucksack ausräumen die anderen machen das selbst weil man ja Gegenstände als Waffe gegenüber den Kontrolleuren nutzen könnte. Dann kullern da die Objektive und das ganze Gedöns in der Schale umher.
      Manchmal einfach unglaublich was man da erleben muß, vor allem dann wenn der Rucksack immer mehr oder weniger gleich befüllt oder die Anordnung des Inhaltes identisch ist.
      Wie auch immer, es ist nahezu unmöglich ohne Tiefenkontrolle da durch zu kommen. Es sei denn der Mensch am Monitor tippt auf seinem Smartphone herum statt einen Blick in die Tiefen des Handgepäcks zu werfen.
      Aber was will ich klagen, diese Leute die da arbeiten bekommen nun auch nicht gerade einen angemessenen Lohn. Da kommt dann halt hinten nur Quatsch und Unsinn raus.
      Was die Propellerfrage betrifft. Hier kann es sein das man die Drohne mit montierten Propeller im eingschalteten Zustand als Waffe nutzen kann.
      "Verbleibende Batterie reicht nur noch für die Rückkehr. Bitte umgehend Rückflug einleiten."