GPS Höhenanzeige Erweiterungsfähig

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    • GPS Höhenanzeige Erweiterungsfähig

      Ich weis nicht wie es Euch geht, aber nach nun einer Woche Anafi finde ich die Höhenanzeige unvollständig da nur die Höhendifferenz aufsteigend vom Startplatz angezeigt wird. Hilfreich wäre jedoch zusätzlich die Anzeige für die tatsächliche Höhe.
      Wäre hilfreich wenn man zb auf einem höheren Platz landet als man startet, bzw tiefer fliegt als man gestartet ist und dort zb. Bäume vorhanden sind.
      Auch auf Sicht fliegen hilft da nix mehr weil sich die Höhe dann nicht mehr wirklich abschätzen lässt.

      Dir absolute Höhe ist ja eigentlich auch vorhanden (vom GPS) - müsste lediglich in die Software eingebunden werden.

      Kann man solche Wünsche bei Parrot deponieren? :?:
    • Madgordon schrieb:

      AIBundy schrieb:

      Dir absolute Höhe ist ja eigentlich auch vorhanden (vom GPS) - müsste lediglich in die Software eingebunden werden.
      Ich finde diese Angabe als unnötig. Ich sehe auch keinen Sinn hinter dieser Ausgabe, bzw. wozu man das wissen möchte.
      CIAO

      Mad
      Wie gesagt, als Grund:
      Wäre hilfreich wenn man zb auf einem höheren Platz landet als man startet, bzw tiefer fliegt als man gestartet ist und dort zb. Bäume vorhanden sind.
      Auch auf Sicht fliegen hilft da nix mehr weil sich die Höhe dann nicht mehr wirklich abschätzen lässt.

      Alternativ könnte man diese (und andere) Informationen auch über das Setup individuell ein oder ausblenden. Manche brauchen anscheinend ja keine Infos über ihren Flug. ( gut , manche haben auch keinen Tacho im Auto :D :D :D )
    • Diese bzw damit zusammenhängende Fragen hatte ich bereits im Sommer gestellt:

      guckstduhier

      Mittlerweile hab ich mich schon oft mit dem Problem herumgeschlagen, da ich fast nur in stark hügeligem bis gebirgigem Gebiet unterwegs bin. Die Angabe "Höhe über Startpunkt" ist für mich völlig nutzlos, und auch die absolute Höhe bringt mir nicht viel. Was ich bräuchte, wäre die reale Höhe über Grund, um im Display zu sehen, ob ich schnurstracks in einen Hang sause, dessen Höhe ich mit zunehmender Entfernung nicht ausreichend genau einschätzen kann. Google earth hilft auch nicht weiter in einer Region mit ständig stark schwankender Bodengestalt, außerdem gibt's hier in freier Wildbahn nicht überall Internet.

      Das einzige, was mir wirklich zuverlässig hilft, ist der im verlinkten thread angeführte Entfernungsmesser. Der sagt mir positiv wie negativ exakt, wie hoch/tief der anvisierte Punkt über meinem Standpunkt liegt, dementsprechend kann ich navigieren. Und das bis zu (getesteten) 1000 Meter Entfernung, also deutlich weiter, als ich je wegfliege.

      Im übrigen bezieht sich die gesetzliche Vorgabe hier (maximal 70m) ebenfalls und logischerweise auf Höhe über Grund und nicht auf einen (für den beobachtenden Gesetzesvertreter) nicht nachvollziehbaren, weit entfernten Startpunkt.


      Probleme macht mir in dem Zusammenhang auch die Follow-me-Funktion, weil die Anafi links/rechts mit dem Auto brav mitfliegt, gefahrene Gefälle und Steigungen jedoch ignoriert. Zumindest hatte ich mehrmals das Gefühl, dass die Drohne glatt in einen Hügel gedonnert wäre, als die Straße stärker anstieg. Mehr Gefühl als tatsächlich beobachtet, weil ruppige Piste im 4x4 zu fahren und gleichzeitig Drohne beobachten und steuern, das verträgt sich nicht wirklich. Copilotin hat die Anafi dann vorsorglich höher gesteuert, aber das ist ja nicht der Sinn eines automatisierten Follw-me.

      Ich wünschte mir die Anzeige Höhe über Grund, das heißt ja nicht, dass die Anafi permanent die Flughöhe daran anpassen müsste: fliegen/loggen soll sie meinetwegen Höhe über Startpunkt. Aber sehen würde ich die relative Höhe gern, um vorausschauender navigieren zu können.
    • Davon träumen sogar Sportflieger und Piloten. Selbst diese können die relative Flughöhe über Grund nicht exakt ermitteln. Sie müssen während eines Fluges ihren Höhenmesser ständig mit den Lufdruck- und Höhenangaben von Bodenstationen (Flugplätzen) anpassen um eine relative Genauigkeit bei der Höhe über Grund zu erreichen. Bei Verkehrsflieger geschieht das automatisch, indem die Werte mit topografischen Höhendaten der Flugrouten verrechnet werden. Militär- und Verkehrsflieger haben die Möglichkeit ihre Höhe zusätzlich auch durch Funkmessung (Radar) zu ermiteln, besonders im Landeanflug. Eine exakte Flugöhe über Grund in Echtzeit per GPS genau zu ermitteln steht nur dem Militär zur Verfügung, Dieser Empfang ist allerdings aus guten Gründen mit einem militärischen Code-Schlüssel gesichert, der ständig wechselt. Wenn das nicht der Fall wäre, dann könnte sich jede Terroristorganisation ihre Cruise-Missiles selber bauen.

      Eine Drohne kann das nicht, da ihe Höhenmessung per Barometer am Startplatz immer mit null Meter beginnt, egal in welcher topografischen Höhe sich dieser Startplatz befindet und welcher witterungsbedingte Luftdruck gerade herrscht.

      Es wäre unter Umstäden mit zusätzlicher Rechenleitung in der Drohne möglich, dass man den Wert Null am Startplatz mit der tatsächlichen Höhe über NN verändern könnte und die Drohne dann diese Höhe über NN als Nullwert nimmt und beim Flug mit den Höhen aus einer topgrafischen Datenbank (z.B. Google Earth) verrechnet. Es kommt dabei allerdings noch der Unsicherheitsfaktor hinazu, dass topografische Höhenangaben sich ausschließlich auf den Boden beziehen und keinen Bewuchs und keine Bebauung berücksichtigen. Ich denke, dass wir noch ene gewisse Zeit träumen dürfen, bis es so etwas gibt, was auch sicher und fehlerfrei funktoniert. Man muss auch davon ausgehen, dass Drohnen weltweit verkauft werden und dass nicht für jedes Fleckchen Erde genaue topografische Daten zur Verfägung stehen.

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    • Das Auto bewegt sich am Boden, da ist es kein Problem eine relative Höhe anzuzeigen. Aber auch diese per GPS gemessene Höhe sollte man mit Vorsicht genießen, da diese Angaben bezogen auf die Position des fahrenden Fahrzeugs immer einige Sekunden hinterher hinken und je nach Anzahl der empfangenen Satelliten auch unterschiedlich genau sind. Aus diesem Grund wirst du außer beim Militär auch keine Drohne finden, die ihre Höhe per GPS misst. Bei einigen Navis wird auch gar nicht die Höhe per GPS gemessen, sondern sie entnehmen einfach die Höhendaten aus der geladenen Karte und zeigen diese an.

      Aber woher soll eine normle Dohne wissen, welche unterschiedlichen Höhen der Boden unter ihr hat, den sie gerade überfliegt. Sie muss immer wissen, welche Höhe über NN der Boden unter ihr hat, den sie gerade überfliegt, um die Differenz mit ihrer Flughöhe zu verrechnen. Das ginge nur mit topografischen Daten, die sich in der geladenen Karte befinden. Dabei gibt es aber ein weiteres Problem, denn das Brometer der Drohne müsste immer genau auf NN geeicht sein, da sich die topografischen Daten auch auf NN beziehen. Das ist aber unmöglich, wenn du nicht zufällig in St. Peter Ording o.ä. wohnst und das Brometer am Strand manuell eichen könntest. Und selbst das reicht nicht aus, da allein schon die witterungsbedingten Druckschwankungen zu unterschiedlichen Zeiten die Werte um mehrere Meter verfälschen können.

      Ich habe auch ein Smartphone mit Barometermodul. Auf unserem Segelboot (Ostsee) müsste es im Cockpit eigentlich immer um die 2 Meter über NN anzeigen, aber es zeigt je nach Wetterlage manchmal bis 10 Meter über oder unter NN an, was völlig logisch ist. Prinzipiell muss das Barometer stündlich neu auf die derzeitigen Druckverhältnisse geeicht werden. Für Bergwanderer ist es eh Wurscht, ob der Höhenmesser im Handy absolut genau die Höhe anzeigt, aber plus/minus 10 Meter wären für eine Drohne manchmal schon überlebenswichtig, wenn sich z.B. auch noch hohe Bäume oder Gebäude in einer Landschaft befinden.

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von biber ()

    • Meine Disco zeigte bis zum letzten Update beide Höhen, in der späteren Auswertung der Flugdaten der json Datei konnte ich in Google Earth an jedem GPS Punkt anrufen
      Höhe über HP
      Höhe über Grund
      Höhendifferenz.

      Weiß der Geier warum, Parrot geht sehr oft unergründliche Wege, war die seit dem letzten Update weg. Bekams auch nicht zurück gesetzt.

      Da wir lt. DV 100m über Grund (und nicht über HP) fliegen dürfen, zeigt es mir bei Tälern, ob ich rein rechtlich sinken müßte, ebenso sehe ich bei steigendem Terrain wie viel Luft nach unten ist.
      Also UNWICHTIG ist anders.
    • Also ich hätte da einen anderen Lösungsansatz, ist aber Zukunftsmusik. Ohne Barometer, GPS oder Funkfeuer,

      Ich bin heute wieder quer über ein schmales Tal zum gegenüberliegenden Hang geflogen und hätte freien Auges nicht exakt abschätzen können, ob ich "drüben" noch steigen oder sinken müsste, um meinen Zielpunkt zu erreichen (so im Umfang von +/- 10 m).
      Geholfen hat mir wieder einmal mein Laser-Entfernungsmesser, den ich schon mehrmals erwähnt habe (will ich nicht wieder verlinken, sonst glaubt noch wer, ich kriege Prozente). Auf den Meter genau konnte ich die Zielhöhe ablesen und meine Flughöhe schon im Anflug sanft anpassen. Wie ebenfalls schon gesagt, misst das Ding (etwas größer als eine Zigarettenpackung) Distanzen bis zu 1000 Meter - in jede Richtung, auch rauf oder runter.

      Vielleicht kann man der Drohne irgenwann mal so ein Zusatzmodul verpassen, das die Distanz einfach senkrecht nach unten misst? Dann hätte ich eine metergenaue Angabe, wie hoch ich jeweils über dem nächsten vertikalen Hindernis bin. Und die senkrechte Kamera und den Ultraschall (?) könnte man sich sparen.

      Ist nur so ein Gedankengang.
    • @biber Gute Frage . In unserem Alter erinnert man sich eher an 10 Jahre alte Dinge. Zumal ich das erst entdeckte, seit ich den FlightDataManager nutze für Garmin Virb. Bis dahin könnte schon ne Karte geladen gewesen sein.
      Ich weiß es einfach nicht mehr. OK, im Flug kann das gar nicht angezeigt werden, ist ja gar nicht vorgesehen ;( muss also nur via json Datei gegangen sein.Und die bekommst ja erst nach dem Flug. Das Alter :saint:

      @peko Ein Laser der bis 1000m mißt ? Hat der auch CE ? Kann man damit dann nicht trockene Wiesen anflämmen ? <X

      Bevor ich so einen Aufwand treibe, ich schaue mir eh immer mein Revier vorher auf GoogleE. an . Schaue mir die Höhenlagen an (man beachte, es ist immer Boden-Level) rechne dann 30-40 für hohe Bäume dazu.

      Aber eine Berechnung nach GPS Standort wäre auch kein Hexenwerk. Wenn der FDM das kann, ist doch kein Hexenwerk. Der Controller kennt den HP, erkennt die barometrische Höhe, er weiß wo er ist und wie die Höhe NN an dem Punkt ist. Machbar wäre das schon.
      Aber man hat ja bisle ein Auge. Aber die Kameras gaukeln einem schon falsche Eindrücke vor. Anafi kann ich nicht beurteilen, aber bei der Disco meinst du 100% schon Feindkontakt zu haben. Wenn du aber auf Sicht fliegst, und siehst wie viel Luft da war und die GPS Spur belegt das auch.....aber lieber glauben man sein zu dicht als umgekehrt.
    • @Pehaha In der späteren Auswertung, geht es natürlich. In GE oder in topgrafischen Karten sind ja alle Höhenlinien enthalten und die Flughöhen der Drohne werden auch aufgezeichnet. Insofern kann die Software in der Nachberbeitung auch die Differenz berechnen. Vielleicht könnte mn so eine Routine auch in eine Firmware einbauen, dann wäre die Eicherei des Brometers auf NN überflüssig. Es ist nur die Frage, ob Parrot es machen würde. Wie gesagt, die Drohnen werden weltweit verkauft. In Ländern der ersten Welt sind die Höhen der Topografie schon seit ewigen Zeiten exakt vermessen und werden auch in kürzeren Abtänden aktualisiert, aber wie sieht es in den Kartenwerken der zweiten und dritten Welt aus. Vielleich lässt man aus diesen Gründen lieber die Finger davon, weil so eine Funktion nicht überall funktioniert wo Parrot Dronen zum Einatz kommen.... keine Ahnung. Ich habe beruflich mit nautischen Karten zu tun und weiß deswegen, dass es noch Gegenden auf der Welt gibt, die im 18. und 19. Jahrhundert vermessen wurden und Kartenwerke seit dem nie korrigiert wurden, obwohl es schon neuere Daten aus der Satellitenvermessung gibt. GE-Karten können auch nur die Daten hergeben, die in offiziellen topografischen Karten zur Verfügung stehen.

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    • Zur Info:

      In der SRT-Datei (Untertitel) der Mavic2 steht die Höhe über NN mit drin. Ich gehe davon aus, dass die Drohne das so macht, wie mein Garmin auch. Beim Start wir die Höhe vom GPS genommen und das Barometer kalibriert. Anschließend wir über Barometer gemessen. Der Wert ist natürlich nicht genau. in Wirklichkeit war die Drohne auf 134m, nicht auf 131. Die relative Höhenmessung über Barometer ist aber erstaunlich gut. Nein, der Raum hat keine Deckenhöhe über 131m.


      Gruß
      Ruhrrenner
    • Egal über welches Sat-System (GPS, GlLONASS, GALILEO...) NN-Höhen erfasst werden, Sie sind viel zu ungenau wenn man nicht über entsprechenden Codes oder Ref.-Signale oder ähnliches verfügt. Es ist einfach für unsere Fliegerei (und auch für die mann/frautragende) nicht praktikabel wenn da mit Angaben +- 10m und schlechter geflogen werden müsste. Da ist die barometrischen rel.-Messung schon erste Wahl.
      Der Hersteller tut gut daran so etwas nicht umzusetzen, schon weil er sich damit eine Masse Reklamationen einhandelt.

      Bei einer Track-Auswertung mit "GPS-Prune" kann ich übrigens einstellen ob Sat.-Höhendaten oder Daten aus den WWW-Datenbanken verwendet werden.
      Gruß aus der Nordheide
      GThomas
      - Meine Flugmodelle/Drohnen werden ausschließlich zu Sport- und Freizeitzwecken geflogen -