Probleme mit Gimbal : Gimbal-Motor überlastet

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • Probleme mit Gimbal : Gimbal-Motor überlastet

      Hallo Zusammen,

      ich bin der Neue, 42 Jahre jung vom Bodensee und seit diesem Sommer begeisterter Drohnen Pilot. Hab eine ganze Menge verschiedener kleinen billig Drohnen durchgemacht bevor ich dann von einer ZLRC Beast Drohne zu einer Mavic Pro 1. Generation gekommen bin.

      Hatte mir überlegt entweder eine FIMI X8 SE oder die Mavic Pro. Hab mich dann leider doch für eine gebrauchte Mavic Pro entschieden. Ich wollte die Drohne umbedingt vorher selber fliegen so hab ich mir eine im Umkreis gesucht. Gesagt getan als ich angekommen bin, stand die Drohne schon betriebsbereit dort. Konnte vor Ort keine Problem feststellen sie flog ruhig und ordentlich.

      Als ich das Ding dann 3 Tage später ausprobieren wollte, kam direkt nach Einschalten Gimbal-Motor überlastet und die Kamera hat direkt gegen das Gehäuse geschlagen.
      Das hat sich dann permanent wiederholt. Irgendwann hab ich dann ein YouTube Video gefunden in dem gezeigt wird, man sollte die Drohne einfach Schräg nach Rechts beim Starten halten. Dies hat bei mir funktioniert und ich kann somit wenigstens fliegen und Aufnahmen machen, auch kann ich hoch und runter neigen.

      Dazu meine 1. Frage, ich hab jetzt schon so oft von diesem ominösen Kabel gehört, welches an dieser Fehlermeldung Schuld sein sollte, aber wieso bitte schön ist ein Kabel daran Schuld? Ich könnte verstehen wenn kein Bild mehr von der Kamera kommt oder der Gimbal per Fernbedienung nicht mehr schwenkbar wäre, aber warum ein Kabel? Die Frage ist hilft es wirklich nur das Kabel auszutauschen?

      Kann man sich da selber ran trauen? Entsprechende Reparaturangebote gibt es ab 50€ im Netz.

      Na gut also wenn ich die Mavic durch diesen Umweg dann "startklar" bekomme, sind die Videos eigentlich meist ganz brauchbar doch manchmal bei schnellem Vorwärtsflug wackelt der Gimbal enorm.



      Wo und wie ist das ganze denn so richtig an der Drohne befestigt? Hab das Gefühl, dass da irgendwas bei mir nicht so richtig stimmt.

      Bin für jeden Rat dankbar, hätte ich mir doch lieber eine neue Drohne gekauft anstatt was gebrauchtes, was direkt nach dem Kauf schon Probleme macht. Ich rate hiermit jedem, bei einem eventuellen Kauf mit Probeflug das Ding selbst einzuschalten. Vermute fast, der Verkäufer hat den selben Trick verwendet um die Drohne gerade noch "Startklar" zu machen.
    • Hab ich gemacht, am Anfang ist er mir glaub ich bei 5% stehen geblieben und ging nicht weiter egal wie oft oder was ich probiert habe.

      Danach hab ich eine IMU Kalibrierung gemacht. Danach hab ich die Gimbal Kalibrierung bis auf 52% geschafft, aber eben leider nicht bis zum Ende.

      Ich finde soviele Bilder unten zu dem Gimbal doch nie richtig hochauflösende in denen gezeigt wird, so muss er sitzen. Der wackelt bei mir wie ein Kuhschwanz diese Platte oder was das ist muss doch irgendwo einrasten oder nicht?
    • Wichtig ist, dass es so aussieht wie auf dem Bild! D.h. von unten betrachtet muss die Lasche (1) sichtbar sein, also der Gimbal-Haltebügel (2) muss darüber sein!
      Wenn das nicht so ist, dann hat die Mavic evtl. einen Sturz hinter sich, oder zumindest unsachgemäße Behandlung!
      Kann man ggf., aber mit viel Vorsicht/Feingefühl (!), wieder "unterhaken".
    • Karkadam schrieb:

      Kamera hat direkt gegen das Gehäuse geschlagen
      - eher unwahrscheinlich aber ist ggf. noch ein Filter vorne dran der nicht richtig steckt?
      - danach, da Du die Kalibrierung schon gemacht hast würde ich mal wie von Jens beschreiben ob er richtig "eingehängt" ist denn Deine Beschreibung bzgl. schnellem Vorwärtsflug deutet auch darauf hin
      - Tausch von Gimbal u/o Kabel ist schon machbar wenn man etwas handwerkliches Geschick mitbringt, gibt dazu auch einige Videoanleitungen auf YT, z.B.

      oder


      uvm.
      "we brake for nobody" ... me? sarcastic? never!
    • Hi, jetzt folgt ein Roman ;)
      mal den Knoten etwas entwirrend: Die Meldung mit dem "Gimbalmotor überlastet" kann schon vorkommen, wenn man vergisst, die Gimbal-Klammer abzumachen. Halte ich aber in deinen Fall nicht für die Ursache.
      Wie Jens schrieb, kontrolliere mal die Halterung. Bei mir war die schon bei einem harten Aufsetzer rausgesprungen. Auch die 4 Gummies kontrollieren. Ist einer runter, nicht mit scharfkantigem Wergzeug arbeiten. Falls gerissen, mal in die Runde fragen, ob einer einen übrig hat.
      Als ich die Gimbalhalterung wieder in die richtige Position brachte plus einen Gummiering, blieb das aber mit dem Anschlagen beim Initialisieren. Kalibrieren brachte auch nichts.
      Btw. Es sind zwei Kabel, eins für die Gimbalsteuerung (flach), das zweite für die Videoübertragung (rund bzw. viele sehr feine Adern). Beide imho seeehr empfindlich!
      Das Video von User red ist zwar gut gemeint, trifft aber dein Problem nicht. Dein erstes zeigt, dass da wirklich was nicht stimmt.
      Bei mir hatte sich die Sache dahin erledigt, dass ich einen Supercrash erlebt habe. Mavic stürzte ohne Vorwarnung aus mehreren Metern Höhe senkrecht ab und ganau mit Kamera/Gimbal auf den "einzigen" Stein, der in meinem Garten lag. BEIDE Kabel waren defekt!
      Selbst reparieren... Brauchst erstmal das oder die Kabel und gutes Werkzeug und Geduld.
      In dem zweiten Videolink von B96 gibt User Zacharias P. Quellen an, wo man die entsprechen Kabel günstig erwerben kann. Ob die Links heute noch so funktionieren, kann ich nicht sagen, ich hatte da jedenfalls Glück. Es gab seriöse Anbieter, die ein original DJI-Kabel für mehr als 50,-€ angeboten haben X( Die Angebote, die du im Netz gefunden hast, erscheinen mir sehr preiswert. Ist denn da schon der Materialwert mit drin? Kann natürlich sein, dass der Preisverfall das so ermöglicht, aber Nachfragen wäre angebracht.
      Jedenfalss hab ich es selber gewagt, es hat geklappt, aber möchte es nicht nochmal machen. Mit meinen "Rheumaknochen" und meiner Sehkraft war es eine ziemliche Qual. Ganz besonders hat aber DJI die Sache selbst erschwert. Die haben als Sicherung für die Steckverbinder eine übelst zähe schwarze Klebemasse benutzt. Die mußte unbedingt entfernt werden, was sehr schwierig war. Ohne das Entfernen rasteten die Steckverbinder der neuen Kabel nicht vollständig ein! Also nur was für Feinmtoriker mit scharfen Augen/guter Brille und ...
      Hier mal ein früherer Demontage-Status, Kamera wa noch nicht zerlegt. Das Silikon-LötPad wollte ich wegen der Ordnung benutzten. Jede Schraube dahin zu bringen, wo sie mal war, ist nötig. Manchmal gibt es kaum merkliche Unterschiede, die aber wichtig sind!
      Dieses Pad zu benutzen hat aber auch seine Nachteile. Es ist elektrisch hochisolierend und in der nun kommenden trockenen Heizungsluft kann die Gefahr von statischen Aufladungen bestehen. Bei ebay/Amazon findest du auch leitende preiswert, die sind sicherer.



      Viel Erfolg
      Achim
      Es wird schlimmer und darum muss es mehr Lockerungen geben!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Achim_62now ()

    • Jens Wildner schrieb:

      Wichtig ist, dass es so aussieht wie auf dem Bild! D.h. von unten betrachtet muss die Lasche (1) sichtbar sein, also der Gimbal-Haltebügel (2) muss darüber sein!
      Wenn das nicht so ist, dann hat die Mavic evtl. einen Sturz hinter sich, oder zumindest unsachgemäße Behandlung!
      Kann man ggf., aber mit viel Vorsicht/Feingefühl (!), wieder "unterhaken".

      Hallo Jens
      Ich habe exakt das von dir beschriebene Problem. Hast du einen Vorschlag, wie man das wieder einhänken könnte? Finde online keine Tipps.. Oder muss ich sie dafür einschicken lassen?
    • Hallo Cyril,
      ich selbst hatte das Problem noch nicht, aber ich weiß, dass es schon mal jemand hinbekommen hat.
      Leider weiß ich nicht, wie er das genau gemacht hat.
      Ich meine mich zu erinnern, er hat, mit vorsichtiger(!) Hebelkraft (Dehnung), die Elastizität der Gummis genutzt, um das wieder einzuhaken.
      Handwerkliches Geschick/Feingefühl und passendes Feinwerkzeug/-hilfsmittel vorrausgesetzt. ;) :)
      Da ich es, wie gesagt, aber nicht sicher weiß, ist meine Aussage ohne Gewähr!
      Schau mal hier
      Gruß

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Jens Wildner ()