Tipp: DJI Mavic MINI - Testbericht und Review

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    • B69 schrieb:

      bleibt nur die Frage ob sie das "zur Recht" auf Grund von Technik und Funktionalität oder wegen des apple-liken Marketings wird
      Die hauptsächlichen Erfolgsfaktoren sehe ich in der Größe, dem Gewicht und dem Preis.
      Durch das Gewicht umgeht man so einige Regularien.

      Leider fehlt dann doch Einiges an Funktionen. Aber das ist halt auch dem Preis (und dem Gewicht) geschultet. Und dem Respektabstand zur Air.
      Fly long and prosper.
    • Ich glaube eher nicht, dass es am Marketing liegt.

      Eine Drohne, die so winzig und leicht ist, trotzdem stabil in der Luft steht, im Vergleich recht leise ist, so lange Akku-Laufzeiten hat, eine 3-fach-Gimbal-Bildstabilisierung hat und zudem noch eine sehr gute Bildqualität bietet....wünscht sich sicherlich jeder.
      Ok...zurückspulen....ICH würde mir das wünschen :)

      Was Flugstabilität, Lautstärke, Akku-Laufzeiten angeht...denke, da sind die "Beweise" erbracht...zumindest habe ich da keinerlei Fragezeichen.

      Wo noch aus meiner Sicht "Beweise" fehlen sind etwaige Verbindungsabbrüche. Ich selber fliege ja seit einem Jahr die Air. Ja, in wenigen Fällen hatte ich kurze Verbindungsabbrüche, die aber keinerlei Probleme in meinen Fällen verursachten. Vielleicht hatte ich bislang einfach nur Glück. Aber...die Air war auf mancher Reise sehr weit weg, was ich hier natürlich niemals schreiben dürfte :)
      Nun ist es spannend: ob und wie die Mini mit etwaigen Verbindungsabbrüchen umgeht.

      Das wichtigste ist bei mir die Bild- und Videoqualität....und DAS gerade auch im Vergleich zu den berühmten anderen Drohnen. Bei mir spielen die technischen Daten da weniger eine Rolle, sondern die visuellen Endresultate.
      Das wäre bei mir letztlich das KO- oder OK-Kriterium für eine Mni.
      Leider gehen an dieses wichtigste Thema nur Wenige bislang ran und zeigen uns objektiv, was die Mini in punkto Bild- und Videoqualität tatsächlich drauf hat.
      Es gibt matschige und äußerst matschige Videos, die entweder durchgängig matschig sind oder nur temporär in manchen Szenen. Hier vermute ich persönlich im Moment: entweder falsche Codecs und Settings beim Videoexport oder nachträgliche Artefakte durch YouTube wegen nochmaliger Komprimierung.
      Dann gibt es immerhin mittlerweile 2 Videos auf YouTube, wo die Mini gegen die Mavic 2 Pro antritt. Da schlägt sich die Mini erstaunlich wacker und man hat nicht ansatzweise das Gefühl, dass die Mini in punkto
      Videoqualität auf Spielzeug-Klassen-Niveau rangiert; ganz im Gegenteil. Ob und wie in beiden Videos ggf. getrickst wurde....man weiß es nicht.
      Leider sind in einem Vergleichsvideo die Aufnahmen offenbar zu unterschiedlichen Tageszeiten gedreht worden.


      Im folgenden Video wurde immerhin zur gleichen Tageszeit gedreht (ab 04:26 starten die Vergleiche). Hier ist es zumindest für mich schwer auszumachen, wo die Mini ggü. der Mavic 2 Pro sichtbar bzw. deutlich schlechter ist.


      Ich hoffe sehr, dass nach den ersten Auslieferungen in Deutschland, die Mini nochmal genau unter die Lupe genommen wird.
      Für eigene Tests könnte man sie natürlich selber kaufen...und ggf. wieder verkaufen....mal' sehen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bladerunner ()

    • Madgordon schrieb:

      Bei dem letzten verlinken Video finde ich dass das Videomaterial der Mini zu hell ist im Vergleich zur Pro.
      Ich persönlich finde das schon fast als "überbelichtet"....
      im Gegenzug war mir persönlich an manchen Stellen die Pro zu dunkel....
      Da ich die Pro nicht kenne bzw. nicht in Einsatz habe, weiß ich nicht, ob die Automatik das Bild so verdunkelt oder ob der Videoverfasser hier versehentlich falsche Settings nutzte.

      Die Mini-Aufnahmen sind in der Tat in manchen Szenen etwas zu hell. Auch hier natürlich die Frage: Schwächen bei der Automatik oder ebenfalls falsche Settings?

      Immerhin ist in diesem Video das Bild der Mini recht scharf und zumindest ich sehe in diesem Video keine matschigen Artekfakte bei der Mini.
    • Mir geht’s da wie Bladerunner, DAS Kriterium für Kauf oder Nichtkauf sind für mich auch die Video und Fotoqualitäten.
      Da ich aber vor allem Fotos und wenig Videos mache fehlt mir bei der Mini vor allem die RAW Funktion.
      Interessant wirds erst wenn ab 07/20 klar ist ob die Mini C0 wird oder C1.
      • Bezüglich des 2.ten Videos bin ich der gleichen Meinung wie Madgordon, ich find die Belichtung der Mini zu hell, allerdings die der Pro für meinen Geschack zu dunkel.
      • Das waere aber ja durch eine Veränderung der Belichtung zu korrigieren, mich hätten mehr die Schärfe in den Details interessiert.
      • Bei der Mini fand ich die Farben deutlich weniger intensiv als bei der Pro, wobei zur Beurteilung natürlich das „Original „ wichtig wäre, muß ich wohl nach ( wo war’s?) Kalifornien reisen ;-).
        Ich schätze ich muss warten bis die ersten von Euch hier die Mini mal getestet haben, bin darauf sehr gespannt.
      • Arru
    • Arru schrieb:


      • Bei der Mini fand ich die Farben deutlich weniger intensiv als bei der Pro, wobei zur Beurteilung natürlich das „Original „ wichtig wäre, muß ich wohl nach ( wo war’s?) Kalifornien reisen ;-).
        Ich schätze ich muss warten bis die ersten von Euch hier die Mini mal getestet haben, bin darauf sehr gespannt.

      Das Video wurde am Venice Beach nahe Los Angeles gedreht (war da schon 2x....leider damals ohne Drohne :) )
    • Mein größtes Problem ist da leider meine Flugangst.... :/

      Übrigens fand ich beim ersten Video das hier die Mini eher unterbelichtet und die Pro korrekt bis etwas hell, also genau anders herum. Zeigt wieder wie schwierig sich die Vergleiche verschiedener Systeme miteinander vergleichen lassen.
      Ich denke ich werd mich wie mit der Air auf die zukünftigen Mini Besitzer hier im Forum verlassen, vielleicht gibt’s ja die Möglichkeit die Mini auszuprobieren.
    • Bladerunner schrieb:

      Leider sind in einem Vergleichsvideo die Aufnahmen offenbar zu unterschiedlichen Tageszeiten gedreht worden.
      Wenn man sich den Sonnenstand anschaut, sind beide Videos zumindest in einem ähnlichen Zeitraum genannt worden. Gerade im ersten Video schneidet die Mavic 2 aber doch in der KOntrastfähigkeit deutlich besser ab und bringt im Schatten viel mehr Details, auch in der Distanz. Das ist schon sehr sichtbar. Im zweiten Video sind die Unterschiede geringer, allerdings verwäscht da da die helle Belichtung den Unterschied zwischen Sand und Plattenweg. Erstaunlich fand ich die Unterschiede in der Farbgebung, das ist schon heftig.
      Ich habe mich allerdings hier, zu Recht, belehren lassen müssen, dass die Mavic 2 pro ihre Stärken ohnehin erst dann ausspielt, wenn man im log Profil fliegt, einen entsprechenden Codec wählt und dann nachbearbeitet. Da habe ich Videos gesehen (weiß leider nicht mehr genau, wo), in denen aus dem Rohmaterial schon im Dynamikbereich Beeindruckendes rausgeholt wurde. Das sind wirklich tolle Sachen, aber ich bin leider zu faul dafür. Dennoch ist die Pro auch out of the box besser, und die Helligkeit kann man immer nach eigenem Geschmack justieren, was ich inzischen intensiv nutze. Ich verstehe nicht, warum man das bei der Mavic Mini nur für die Fotos machen kann.
      Wie dem auch sei, ist die Mini trotzdem ein schönes Gerät und wird sicher ein Verkaufsschlager. Als ich mich entschieden habe, die Mavic pro zu kaufen, hatte ich im portablen Bereich nicht viel Auswahl (eine Phantom hätte ich mir nicht gekauft), und 1.500 Euro waren damals für die Fly more schon Geld, besonders angesichts der Tatsache, dass ich nicht wusste, ob ich überhaupt Spaß daran haben würde und wie oft ich überhaupt fliegen würde. Hätte es damals die Mini gegeben, hätte ich mir die wahrscheinlich geholt. Und was die Videoqualität angeht, so wird eben doch ein recht hoher Prozentsatz von Leuten sich ohne cineastische Ambitionen auf kleine Instagram oder YT Videos oder sogar Fotos beschränken, oder ein Urlaubsvideo für die Familie, schnell zurechtgeschnippelt. Und dafür ist die Mini technisch wie preislich ideal. Ich gehe mal davon aus, dass wir schon nach dem diesjährigen Weihnachtsferien viele neue Minis am Himmel begrüßen dürfen.
    • Aner wenn man nichts anderes kennt und mit den Bildern und Filmen aus der Mini glücklich ist, kommt man ohne Mühe und Sorge an nette Filmchen. Das Motto ist dann mitnehmen, auspacken, aufbauen, starten, fliegen und filmen, landen, zusammenbauen, einpacken. Zuhause Film auf den Rechner, schneiden, Musik drüber, fertig. Und damit sind viele Leute glücklich. Mit der Mavic schaue ich erst mal, welchen Filter ich draufmache, dann variiere ich eventuell den Weißabgleich und passe je nach Lichtverhältnissen auch während des Fluges bei Richtungswechseln die Belichtung an (natürlich nicht während einer Flugpassage), mal ganz abgesehen davon, dass mit dlog, cinelog, Normal usw. noch verschiedene Aufnahmeprofile mit doch deutlich variierenden Farbgebungen und Söttigungen zur Verfügung stehen - ach ja, Schärfe und Sättigung kann man auch einstellen. Das ist komplizierter. Der Ansatz der Mini ist aber gerade, der schnelle Flieger für unterwegs zu sein, also gewissermaßen die Kompaktkamera mit Vollautomatik. Das hat ja auch was Erlösendes, man muss sich nicht selbst vorwerfen, durch mangelnde oder falsche Einstellung nicht das Optimum rausgeholt zu haben und kann alles auf die Mini schieben
    • MrSpok schrieb:

      Naja - das bezahlst Du aber auch. Mit dem Preis und auch mit dem Gewicht. Das darf man nicht vergessen.
      Fpr den Weißabgleich mag das stimmen. Aber wenn ich die Belichtung für die Fotos einstellen kann, wäre es wohl nicht so gewichtsbringend, das auch für Videos freizuschalten. Im Übrigen habe ich oben schon geschrieben, für diesen Preis ein toller Kopter mit beeindruckendem Gewicht, der für viele den optimalen Mix aus Qualitöt, Portabilitöt und Preis bietet. Nur wäre es eben noch schöner, wenn man nicht aus Gründen der Abgrenzung von den eigenen Modellen der höheren Preisklasse auf nützliche Eigenschaften verzichten würde. Ich kann das wirtschaftlich von DJI gut verstehen, muss es aber deshalb nicht gut finden.
    • @Algirdas

      Auch mit dem Mavic Pro (1) kann man einstellungsfaul, Mini like, wenn Du so willst, IMO sehr gute Ergebnisse erziehlen. Ok - Schärfe +1 ist essentiell, aber den Rest lasse ich gern mal auf Auto. Viel wichtiger ist gutes Licht, ne attraktive Location, und ne Idee was man wie filmen will, etc... 8) So dürfte man auch mit dem Mini super Clips hinbekommen - wenn die Fotograf/Pilot mitspielt ;)
    • Das kommt drauf an, wie sensibel die Automatik reagiert. Ich habe mal einen Herbstwald bei Sonnenuntergang gefilmt, da haben sich im Flug je nach Stellung die Fraben ständig verändert, was wohl am Weißabgleich lag. Seitdem stelle ich den fest ein. Man kann es auch noch weiter treiben und ihn ganz manuell einstellen, nicht nach den Voreistellungen. Aber das ist mir auch ein bisschen zu kompliziert. Mit der Belichtung arbeite ich aber immer, besonders, weil ich gerne morgens und abends fliege, also viel Gegenlicht, aber auch viel Schatten. Dann halte ich kurz inne, stelle, auch mit Hilfe der Überbelichtungswarnung, für mich das Optimum ein und fliege meinen Turn. Wenn die Sonne höher steht braucht man das aber weniger.
    • @Algirdas: Genau das von Dir beschriebene Verfahren (diverse Filter, Aufnahmeprofile etc.) ist der Grund, warum soviele Super-Drohnen ala Mavic Pro 2 für den Normaluser funktional völlig überdimensioniert sind und nur ein Bruchteil der Möglichkeiten ausgeschöpft wird. Vor den Drohnen waren es im Vergleich die Spiegelreflexkameras, die in Händen von Gelegenheitsfotografen zu 90 % im Automatikmodus betrieben wurden, so dass die Aufnahmen aussahen, wie aus normalen „Fratzenfallen“ letztere für vielleicht ein Fünftel des Geldes und um einiges leichter.

      Im Zeitalter der halbwegs brauchbaren Händifotografie wirken große Drohnen und sonstige mächtige Fotokameras nicht mehr cool, sondern einfach nur anachronistisch, auch wenn sie in den Händen professioneller Nutzer immer noch tolle und deutlich hochwertigere Ergebnisse hervorbringen können. Und selbst, wenn uns der Anachronismus egal wäre, wir müssten uns so intensiv mit der Materie befassen, dass wir dafür vermutlich eines unserer andren Hobbys oder Verpflichtungen streichen müssten, um alles zu beherrschen, was uns die Hightechspielzeuge theoretisch ermöglichen, wobei bei Drohnen eben nicht nur das Fotografieren, sondern auch noch das Fliegen inkl. der rechtlichen Materie beherrscht werden wollen.

      Genau deshalb sind die Mavic Mini und ihre Brüder, die durchaus hochwertigen, aber weitgehend automatisch gesteuerten Kompaktkameras bzw. Händikameras, exakt das, was unserem Zeitbudget und unserer Art, unser Leben zu dokumentieren, perfekt entgegenkommt. Die Mittelmäßigkeit der Technik verschafft uns zudem die perfekte Ausrede für die Mittelmäßigkeit unserer Ergebnisse. Und ein paar Glückstreffer und/oder einmalige Motive werden uns trotzdem hin und wieder etwas Lob bringen ...
    • So isses. 8) ^^ , und ich finde das auch legitim. Trotzdem stelle ich die Belichtung weiter ein... ;) ach ja, und meine Filter schmeiß ich auch nicht weg, sind bei starker Sonne ganz nützlich..., so jetzt war es das aber. Vielleicht hole ich mir auch eine Mini, für zwischendurch... denn:

      Die Mittelmäßigkeit der Technik verschafft uns zudem die perfekte Ausrede für die Mittelmäßigkeit unserer Ergebnisse. Und ein paar Glückstreffer und/oder einmalige Motive werden uns trotzdem hin und wieder etwas Lob bringen ...


      Da mir auch mit der Mavic pro immer wieder auch nur mittelmäßige Ergebnisse rauskommen, passt das perfekt. ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Algirdas ()