Videoeinstellung

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    • Videoeinstellung

      Hallo an die Video-Experten.

      Ich haben zwar einen guten Bildschirm der angeblich nahezu RGB kann, aber nur FullHD.
      Macht es dann einen Sinn in 4K zu filmen.

      Wie macht Ihr das ???

      Viele grüße Heinz
    • Kommt drauf an, was ich vorhabe. Gerade hatte ich einen Sport Event, da wählte ich FHD 60fps. Bei Aufnahmen, die ich dauerhaft "konserviere", nehme ich 4k, Bei Aufnahmen die "auf die Schnelle" mal irgendwo präsentiert werden nur FHD 30fps. Weil die meisten Leute eh nur FHD haben.

      Und seien wir mal ehrlich.. ist FHD nicht auch auf einem 4K-Gerät ausreichend? Viele Leute sehen da nicht mal nen Unterschied.

      Wenn man sich ein bisschen Gedanken macht über das "Ziel" der Aufnahme, kommt man selber drauf. Ich hab nen SUV und nen Smart. Zum einkaufen nehm ich.... den SUV; mein Einkauf könnt immer ein bisschen größer ausfallen ?-) Späßle gmacht; natürlich den Kleinen :evil: :saint:
    • Eines ist ganz klar: FHD runter gerechnet aus UHD bringt einen sichtbaren Schärfezuwachs. Darüber hinaus sätzen sich UHD Fernseher immer mehr durch. Ab 65" kann man den Schärfeunterschied zwischen FHD und UHD deutlich sehen. Also, wenn die Wahl zwischen FHD und UHD bei der Aufnahme besteht würde ich in jedem Fall zu UHD raten. Das ist definitv zukunftsicherer. Dann macht es auch in Zukunft noch Spaß sich die Videos anzusehen selbst wenn man jetzt noch nich im Besitz eines UHD Fernsehers sein sollte.
      ...the edge of tomorrow...
    • Wenn du 4k Material schneiden kannst, macht es Sinn. Nicht nur wegen der Qualität, sondern auch, weil du den Bildausschnitt nachträglich optimieren kannst und sogar Bildzoomfahrten im Schnitt machen kannst. Für den privaten Hausgebrauch ist eventuell FHD oder 2,7 k sinnvoller, weil du weniger Daten hast und schneller schneiden kannst. RGB kann übrigens jeder Monitor :D Oder hat noch jemand ein Schwarz-Weiß-Modell im Einsatz?
    • Ihr verfallt der zugegebenermaßen naheliegenden Annahme, dass man 4K ausgeben muss, wenn man einen 4K Fernseher hat. :)

      Selbst meine nicht mehr taufrischen 4K Fernseher haben alle einen so. guten Scaler, der FullHD selbst auf 4K hochskaliert, dass man aus normalem Sicht-Abstand keinen Unterschied sieht, ob der eigene Film nun in 4K darauf läuft, oder nur in FullHD.
      Wie gesagt, ich spiele zu 90% nur FullHD aus, auch für Kunden. Aber ich nehme alles in 4K auf, das auch FullHD schärfer wird. Und geht irgendwas zu YouTube, wird es vorher auf 4K hochskaliert, damit der entsprechende YouTube-Ranking-Faktor befriedigt wird. :)

      (Es gibt noch weitere Vorteile hinsichtlich Farbe und Farbtiefe, wenn beim Downsampling 4K->FullHD aus 2x2 Pixeln 1x1 Pixel wird, aber das führt hier zu weit, und gilt auch nicht für 2,7k).
    • Es gibt „nur“ zwei Nachteile von 4K vs. FullHD:
      • Höherer Speicherbedarf (100 Mb/s vs. 60 Mb/s)
      • Geringere Bildwiederholungsrate (max. 30 fps vs 120 fps)
      Dafür mehrer Vorteile:
      • 4 x höhere Auflösung (ca. 8 vs. 2 MegaPixel)
      • dadurch möglich bei Projekten die mit FullHD ausgespielt werden
      - verlustfreier Bildauschnitt
      - digitale Zoomfahrt ohne Qualitätsverlust
      - digitale Kamerafahrten durch das 4K-Material
      - deutlich mehr Detailschärfe bei geringerem Rauschverhalten
      - Offener für künftige Ausgabegeräte

      Den Nachteil des um ca. 2/3 höheren Speicherbedarfs kann man meines Erachtens bei unserem Hobby und den Kosten für aktuelle Speichermedien nicht wirklich ins Felde ziehen. Auch der Nachteil der geringeren, maximalen Bildwiederholungsrate, wird bei Drohnen-Aufnahmen eher weniger zum Tragen kommen. Sollten dann doch mal höhere FrameRates (z.B. bei Aufnahmen von sich schnell bewegenden Motiven oder um im Nachhinein eine Zeitlupe von der Aufnahme zu machen) erforderlich sein, werden nur explizit diese in FullHD aufgenommen. Man sollte dabei aber auch beachten, dass bei FullHD mit 120 fps bei 40 Mb/s ein geringerer Datenbereich zur Verfügung steht als bei 4K mit 30 fps und 100 Mb/s. Das macht sich in jedem Fall im Einzelbild sichtbar.

      Auch ich spiele weit über 90% meine Clips „nur“ in FullHD aus. Gerade YouTube-Clips werden vorrangig auf mobilen Endgeräten ausgegeben und da sind FullHD mehr als ausreichend. In der mobilen Verbreitung machen dann auch die geringeren Datenraten eines FullHD Films durchaus Sinn. Möchte mir aber in der Videobearbeitung die Möglichkeit einer nachträglichen Korrektur des Bildausschnitts bei reinem FullHD Ausgangsmaterial nicht nehmen lassen. Bei mir überwiegen daher die Vorteile einer 4K-Aufnahme in der späteren Videobearbeitung bei weitem.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von quadle ()

    • Mein bevorzugtes Videoformat bei der Endproduktion ist letztlich auch 1080p, da es in der Regel unkritisch auf allen Devices läuft.
      Unsere Filmagentur, mit der ich beruflich ab und an arbeite, liefert in der Regel sogar nur 720p an die Auftraggeber aus.
      Obwohl ich seit 30 Jahren die Videobearbeitung als Hobby habe: ich kann es immer nicht fassen, wie unglaublich gut die 720p-Agenturvideos sind, die zudem recht wenige MB haben, während ich bei z.B. 20 Minuten schnell auf 4-6GB komme. Und die Agentur nutzt die selben Video-Editing-Programme wie ich. Ich finde noch heraus, wie das schaffen :)
      Der Mp4 HEVC Codec als Alternative wäre ja platzsparender bei sehr hoher Qualität. Leider habe ich da die Erfahrung gemacht, dass damit nicht alle Devices klarkommen.

      Die Verlockung, Alles Material in 4K zu drehen, um auf der sicheren Seite für alle nachträglichen Belange zu sein, ist natürlich da.
      Allerdings: auf meiner 4-wöchigen Reise letzten Februar kam ich mit allen Cam-Devices auf bereits mind. 700GB Rohmaterial. Hier hatte ich mich verkalkuliert und stetig SD-Cards nachgekauft. Hätte ich Alles in 4K gedreht, wäre ich auf locker auf 2TB gekommen.
      Kann man machen. Ich sichere meine SD-Karten im Urlaub zusätzlich auf einer WD Wifi-Festplatte. Solche Daten wollen erst mal bewegt werden. Der größte Nachteil in der Videoproduktion von 4K-Material für mich ist, dass man nur mit viel Aufwand eine flüssige Voransicht beim Schneiden und Grading einigermaßen bekommt. Für das ständige Vorrendern bin ich zu ungeduldig bei ca. 4.500 Clips aus der Februar-Reise :) Das nutzen von Proxys nützt auch nur bedingt, wenn man z.B. Neat Video oder ProDad Mercalli oder was auch immer nutzt.