Kaufberatung M2P oder MP Platinum

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • Kaufberatung M2P oder MP Platinum

      Hallo Schwarmintelligenz,

      da ich der denkbar ungünstigste Berater bin, hier das anliegen eines Freundes:

      Er als Hobbyfotograf (Veröffentlichung auf seiner Webseite / Instagram) und paar Videos auf Youtube (Urlaube) sucht eine Drohne.
      Ich habe ihm natürlich direkt zur M2P geraten, er hat aber als alternative eine Mavic Pro Platinum mit Fly more für 810€ aufgeführt.

      Preise sind : M2P Gebraucht 1150€ , MPP mit Fly More 810€

      Was sagt ihr: Wie wäre eure Entscheidung in seiner Situation ?



      VG
    • @Kalle2017

      Stimmt - der Mavic 2 Pro mit 1-Zoll-Sensor ist für den ambitionierten Fotografen sicher zu empfehlen.
      Ist natürlich auch eine Frage vom Budget. Ich würde mich im Zweifel aber strecken, und immer das absolute Optimum kaufen, was vom Budget gerade noch so geht. Also in dem Fall als Fotograf den M2P.
      Hab ich daaamals™ beim P1 + Zenmuse + GoPro Hero 3 Black bzw später beim Mavic Pro (1) so gemacht, und bin damit seeehr gut gefahren.

      Punkto Video ist IMO übrigens der Unterschied zu meinem Mavic Pro (1) nicht sooo groß - sogar bei Dämmerung. Eigentlich die Paradedisziplin vom M2P.
      Ich hab Material von beiden Koptern auf der Platte, was zeitgleich an der Elbe bei Dämmerung aufgenommen wurde zum Vergleich...
      Aber hier wurde ja speziell bei der Priorität auf Fotografie gefragt - wenn ich es richtig verstanden habe - und da ist IMO der M2P besonders stark.

      Kurzfassung - wenn es irgendwie vom Budget geht den M2P kaufen :D

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Lutz G ()

    • Ahrimaan schrieb:

      Wie wäre eure Entscheidung in seiner Situation ?
      • Bestwetterfotos machen beide gut, der M2P hat natürlich auch hier Vorteile. Bei schwierigen Lichtverhältnissen und/oder hohen Motiv-Kontrasten ist die M2P bei Fotos der MP 1 aber ziemlich voraus, sowas wie hier aus einem RAW noch herauszuholen wäre mit der MP 1 nicht möglich.
      • Im Videobereich ist die M2P der MP 1 in allen Belangen wesentlich überlegen, auch ohne Nachbearbeitung, und mit Nachbearbeitung wird es eklatant.
        Am Beispiel unten: Abgesehen von allgemeiner Schärfe und Textur auch bei schlechten Lichtverhältnissen sind sowohl in der Flamme als auch in den Schatten noch Details erkennbar (ist noch Zeichnung vorhanden). Bei der MP 1 so nicht möglich, allerdings ebensowenig auch mit irgendeinem anderen DJI-Copter unterhalb der Inspire mit X7.
      Und nicht zu vernachlässigen:
      Im Bereich der Funkverbindung als auch hinsichtlich IMU- und Kompass-Stabilität und Sensorik hat die Mavic 2 Plattform einen riesigen Sprung nach vorn gemacht.
      Worst-Case-Beispiel, ich bin kürzlich indoor in einer Groß-Gießerei geflogen, Hallen mit Stahlbaukonstruktion, Stahldecke, Stahlboden (!!), Stahlausbauten, usw. War den ganzen Tag völlig problemlos (4 Stunden Air-Time). Auch das ist wäre mit der MP 1 nicht möglich.


      (Frame aus einem Film der M2P, die anamorphen Lensflares sind im Original-Clip nicht vorhanden)

      Kurzum, wenn es eben geht, sollte er zum M2P greifen - insbesondere wenn es um Video geht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 9 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Noch mal zum Thema was man punkto Video aus dem kleinen Sensor rausholen kann - das hier kann sich Dein Kumpel mal anschauen - das ist das erwähnte Material was ich mit meinem Mavic Pro (1) an dem Abend parallel zum Kopterbuddy, der mit dem M2P unterwegs war aufgenommen habe.

      Excellent skies - traumhafte Abendstimmung über dem Hafen Hamburg

      Ich fand sein Footage wie gesagt nicht sooo viel besser. Kann aber auch daran liegen, dass er seinen M2P (noch) nicht optimal nutzt, und ich mit dem "alten" Mavic da schon mehr Erfahrung habe. Die Schere also dadurch
      kleiner wird. Auch habe ich in einigen Szenen Neatvideo benutzt (ungleich Anfangsszene - die kam so aus dem Mavic 8) )

      Hier noch ein Beispiel vom Air (der hat auch den kleinen Sensor vom Mavic Pro (1)/Platinum) - sowas (insbesondere die atemberaubenden Schlusszenen im Dunkeln) muss man mit dem Mavic 2 Pro auch erstmal hinbekommen... :thumbup:

      Megacity Shenzhen

      Auch hier wurde Neatvideo genutzt - er bleibt aber n Air Clip.

      Was mich zu zwei IMO wichtigen weiteren Punkten führt - man muss insbesondere beim Mavic 2 Pro schon wissen was man tut, um das Potential vom 1 Zoller wirklich nutzen zu können. Ein besonders Schmankerl sind die 10Bit, die man erstmals zur Verfügung hat (gabs auch beim P4P noch nicht) - siehe hier...

      Teaser Video

      Was noch zu einem weiteren Punkt führt - für den M2P braucht man nen schnellen Rechner um das Potential vom M2P in der Nachbearbeitung optimal nutzen zu können.

      Kurzfassung - Dein Kumpel sollte ne intensive Einarbeitung in den M2P, inkl Nachbearbeitung + flotten PC (falls noch nicht vorhanden) mit einplanen (Video/Foto). Dann wird er zufrieden sein. Einfach draufhalten, und man hat die Megafotos/Videos funzt mit dem M2P nicht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Lutz G ()

    • Wobei ich nicht finde, dass man nur Kopter punkto Eigenschaften/Schwächen einordnen darf, die man selbst geflogen ist. Bei einer signifikanten Anzahl seriöser Quellen,
      vielleicht auch von Piloten, die man persönlich kennt, und deren Kompetenz man schätzt, wusste man z.B. auch ohne den Mavic 2 Pro selbst
      geflogen zu haben, dass es Probleme mit den Waypoints gab (jetzt wohl behoben), oder ohne sie jemals selbst getestet zu haben, kann man wissen, dass
      ganz alte Mavic Pro (1) schrottiges 1080p60 haben
    • Trägt man Hörensagen weiter, fordert man nicht nur das Vertrauen an einen selbst ein, sondern der Leser muss auch der ganze eigene Hörensagenkette vertrauen.
      Bischen viel verlangt, zumal es auch ein gewisses Maß an eigener Kompetenz braucht, um die Kompetenz Dritter einschätzen, deren Aussagen beurteilen, und das Ganze dann an den Leser mit Substanz vermitteln zu können. Denn sonst ist es eben Hörensagen, und nicht mehr.
    • Na wie gut für den Threadersteller, dass sich hier alle im Fazit punkto Kaufempfehlung einig sind. Dass ausgerechnet in diesem Konsens-Thread hier wieder jemand ständig darauf hinweisen muss, wer der (einzig) Kompetente ist - kurios und bezeichnend zugleich . Aber wers nötig hat ;->

      BTT:

      @Ahrimaan

      Gib mal Rückmeldung, wie sich Dein Kumpel entschieden hat ;)
    • Und ich weise auch gerne und ständig darauf hin, dass man z.B. keinen alten Mavic Pro (1) haben muss um zu wissen, dass das 1080p60 grottig ist, oder auch keinen P4P/Mavic 2 Pro fliegen muss, um
      zu erkennen, dass der 1-Zoll-Sensor besonders gute Ergebnisse ermöglicht. Deine Hörensagen Kette, ist IMO nur ein schwacher rhetorischer Versuch deine Postings als alleingültige Expertise anzupreisen.
      In diesem Konsens-Thread IMO wie gesagt besonders schräg und bezeichnend.
    • Lutz G schrieb:

      Und ich weise auch gerne und ständig darauf hin, dass man z.B. keinen alten Mavic Pro (1) haben muss um zu wissen, dass das 1080p60 grottig ist, oder auch keinen P4P/Mavic 2 Pro fliegen muss, um
      zu erkennen, dass der 1-Zoll-Sensor besonders gute Ergebnisse ermöglicht.
      Da spricht doch auch nichts dagegen. Weise gerne auch darauf hin, das heute abend die Sonne untergeht, der nächste Winter bestimmt kommt, oder sonstige Allgemeinplätze.

      Und wenn du mal einen der Copter hast oder idealerweise alle, erläutertest du dann mal, warum beispielsweise der M2P ein viel besseres Bild hat als der P4P trotz gleichgroßem Sensor, und woran man das festmachen kann, am besten mit Beispiel. Vielleicht sogar mit eigenen. :)
      Dann muss man sich nämlich gar nicht auf dich und deine Quellen verlassen, sondern kann das vielleicht für sich selbst nachvollziehen und eigene Schlüsse ziehen.