Kondensatbildung nach Flüge in kalter Umgebung ?

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    • Kondensatbildung nach Flüge in kalter Umgebung ?

      Hallo,
      mache mirgerade Gedanken,
      nach Flügen in kalter Luft müßte sich doch Kondensat im Innern der Drohne bilden, sobald das Fluggerät wieder in warme Umgebung kommt...
      Und das nicht zu wenig, denn wenn die Platinen und Sensoren kalt sind kommt es in warmen Räumen immer zu Feuchtigkeitsbildung an den kalten Bauteilen.
      Eigentlich ist es doch wie ein ins Wasser gestürzter Copter der hinterher gestrocknet wird. Das ist in den meisten Fällen das Todesurteil der Drohne.
      Was meint Ihr, wie geht man mit dem Thema um ?
    • Moin, sagen wir es mal so....wie oft ist das in den letzten 6 Jahren Thema gewesen?

      Ich kann mich an vill 2x erinnern.

      Wer Brillenträger ist, kann das nach vollziehen. Ob Kunststoff oder Glas Scheiben, sie beschlagen, aber wann?

      In meinem Falle nur dann, wenn auch eine gewisse Luftfeuchte da ist. Komme ich von draußen durch gekühlt in eine Backstube / Metzgerei, habe ich sofort Milchglas.

      Aber im Betrieb erwärmt sich die Technik des Kopters, anschließend steckst du ihn in den Rucksack und fährst nach Hause....da müßte es bei dir im Auto schon saukalt sein.
      Läßt du ihn über Nacht im Kofferraum und gehst dann damit in die Sauna...das wäre ungesund. :D

      Aber nehmen wir an, du fliegst hinterm Haus und gehst dann sofort damit in die Wohnung, wohl möglich kocht Frau gerade Kartoffeln....
      aber wie gesagt...Akkus bekommen unter Last gerne 40°C.

      Da würde ich uU die Kamera kritischer sehen, das Linsen beschlagen.

      Aber habe ich nur einmal gehabt, da lag im September/Oktober ein Modell von mir 24 Tage im Mais, bei Regen, Wind und kühlen Nächten.

      Da war Feuchte im Gerät, logisch, aber das war nicht Kondensat.

      Also, entspann dich. Beachte die Temperaturfenster der Hersteller. Meist 0-40°C.
    • Langsam erwärmen, also zuhause nicht gleich auspacken, sondern erst mal in der Tasche lassen, bis die Temperatur wieder angeglichen ist. Ggf. schon schon im Auto, bei der Rückfahrt, damit anfangen, also dort nicht in den Kofferraum legen, sondern in den beheizten Fahrgastraum!
      Ich hatte bisher jedenfalls keine Probleme damit. :)
    • Ich mach das bei empfindlichen elektronischen Geräten so, daß ich das Ganze vor betreten der geheizten Wohnung noch im Freien in einen Müllsack packe. In der Wohnung belasse ich das Gerät dann für ein bis zwei Stunden im Müllsack.
      Gruß: Franki
    • Zunächst handelt es sich praktisch um salzloses Wasser. Die Leitfähigkeit ist sehr gering, nur aufgrund der Autoprotolyse enstehen einige Ionen, die das Wasser mäßig leitfähig machen.

      Im Betrieb ist der Kopter wärmer als die Umgebungsluft, da kondensiert nicht. Wenn Du einen langen Rückweg hast kann schon ein bisschen an der kalten Drohne kondensieren. Normalerweise passiert damit aber genau das selbe wie mit einer Brille: Das Wasser verdunstet wieder.

      Wenn Du Sorge hast, packe Wärmepäckchen mit in den Rucksack oder starte die Drohne unmittelbar nach der Heimkehr, lass sie 10 Minuten stehen, dann ist alles wieder trocken. Nebenbei - wenn Du die Drohne im Rucksack lässt dürfte bei normaler Raumluftfeuchte gar nix kondensieren. Bis die feuchte Luft in den geschlossenen Rucksack eingedrungen ist sollte das Dingen auch wieder warm genug sein.

      Bei normalem Raumklima sehe ich hier keinerlei Gefahr. So empfindlich sind die Dinger nicht.
    • Es schadet grundsätzlich weder bei An- noch Rückfahrt die Drohne im Innenraum und nicht im Kofferraum zu transportieren. Bei der Hinfahrt kühlt sie so nicht aus und bei der Rückfahrt gleichen sich Temperaturunterschiede in der Drohne (Akku, Mainboard etc.) in der Tasche langsam aus ohne dass von außen noch nachgekühlt wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass da was passiert schätze ich sehr gering ein. Durch dicken Nebel fliegen wenn es saukalt ist sollte da wesentlich schlimmer sein.
    • Steelfarmer schrieb:

      Was meint Ihr, wie geht man mit dem Thema um ?
      Ganz entspannt. Die weitaus größte Gefahr für die Haltbarkeit Deinen Kopters (inkl Elektronik) lauert an der Funke. Ich hab mit meinem P1 quasi n Langzeittest punkto Feuschtigkeit gemacht. Das Teil
      funzt immer noch bestens - mehr hier...

      (Mini) Drohnen im Regen

      Nachtrag - mit Langzeittest ist natürlich nicht gemeint, dass ich ihn feucht lager. Im Gegenteil - mein P1 hat seinen Stammplatz in der Wohnung - dort hat es sich von den kurzen feuchten Ausflügen (s.o.) immer gut
      wieder erholt - auch ohne negative Langzeitwirkung 8)