EU-Drohenverordnungen und Eigenbauten...

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    • EU-Drohenverordnungen und Eigenbauten...

      Hey,
      ich habe mir über das letzte Jahr meinen eigenen Quadrocopter gebaut. Er wiegt ca. 1,4 kg und wird von einem PX4 Flugcontroller gesteuert. Versicherung, Plakette und Kenntnisnachweis habe ich auch angeschafft.
      Jetzt bin ich in den letzten Tagen über die neue EU-Drohenverordnung gestolpert. Ich habe das so verstanden, das sämtliche Eigenbauten in A3 fallen. Demnach ich das fliegen ja quasi unmöglich.

      Jetzt meine Frage:
      Ist es möglich einen selbstgebauten Quadrocopter nach Nachrüsten von technischen Dingen(wie z.B. einem Transmitter für die Flugsicherung) diese in ein A2 oder A1 Szenario zu bekommen?
      Oder ist es möglich in der speziellen Kategorie mit einem Selbstbau über 250g sich in der Nähe von Städten und Personen zu bewegen??

      vielen Dank
      Paul

      (Alle Antworten zähle ich natürlich als unverbindlich)
    • So wie es momentan aussieht, hast Du es richtig verstanden. Eigenbauten, oder wie es so schön heißt, "privat hergestellte UAS" mit einem Gewicht über 250g fliegen unter den Bedingungen von UAS.OPEN.040 in Unterkategorie A3.

      Ob noch ein "Specific Szenario" für die Spezielle Kategorie entwickelt wird, weiß man nicht, aber ich würde das nicht ausschließen. Ich würde aber auch annehmen, dass die Bedingungen für "Wildflug" auch da nicht besonders angenehm sein bzw. mit reichlich Auflagen versehen sein werden, was die Qualifikation und den Nachweis der Durchführung von Vorhaben angeht. Und ich glaube nicht, dass man in der Nähe von Wohngebieten wird fliegen dürfen.

      Es wird aber spätestens Mitte 2021 auch eine neue LuftVO geben, bei der die Gebietsbeschränkungen und/oder -freigaben gemäß Artikel 15) durch das BMVI recht weitläufig noch selbst bestimmt werden können, bis hin zu einem komplett neuen § 21b LuftVO. Da hilft also nur Abwarten.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Ich kann allerdings nicht nachvollziehen weshalb das Fliegen in A3 quasi unmöglich sein soll.
      Für mein Verständnis darf ich nach wie vor überall fliegen wo mich mein Spotter rechtzeitig warnen kann bevor Personen das Gebiet über dem ich fliege betreten. - Also nicht die geringste Änderung gegenüber den bisherigen Gepflogenheiten. Nur dass urbanes Gebiet weg fällt. Aber das versuche ich positiv zu sehen: so gibt es wenigstens einen Grund ab und zu mal Sub 250g zu fliegen. Abwechslung ist auch mal nett. ;)
    • Vielen Dank für die Antworten.

      So schlimm ist A3 ja Gott sei Dank doch nicht :) Da hatte ich wohl nur in die falschen Quellen geguckt :)

      Vielleicht sollte ich mir dann sonst irgendwann einfach irgendeine PX4 basierte Drohne kaufen, um bessere Bilder und bessere Flugmöglichkeiten zu bekommen...


      LG
      Paul