Voralpen im Nebelmeer

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    • Voralpen im Nebelmeer

      Guten Abend zusammen,

      da ich neu hier im Forum bin wollte ich mich direkt mit einem Video vorstellen welches ich beim ersten Schnee diesen Winter im Morgennebel am Kochelsee aufgenommen habe.

      Wohnhaft bin ich in Augsburg und fotografiere seit ca. 10 Jahren und seit Mitte diesen Jahres fotografiere und filme ich auch mit einer Drohne, DJI Mavic 2 Pro.
      Über Anregungen und konstruktive Kritik würde ich mich sehr freuen.

    • Dein Clip zeigt perfekt, warum ich Videos insbesondere von solchen Motiven deutlich bevorzuge.

      Foto oder Video oder beides?

      Fotos können naturgemäß das wabernde Nebelmeer nicht so dynamisch beeindruckend zeigen. Man taucht buchstäblich zusammen mit Dir in die Elemente hoch oben in der Luft ein.
      Du schneidest gekonnt auf die Musik, die mir ein Tick zu austauschbar, und klischeelastig rüberkommt. Aber das ist mehr eine persönliche Anmerkung, die kein allgemeingültiger wirklicher Kritikpunkt sein muss. Vielleicht hat gerade dieses Klavierstück für Dich eine besondere Bedeutung. Auf jeden Fall unterstreicht die Mukke gekonnt die atmosphärischen Aufnahmen, die man so nicht jeden Tag sieht. Zur reinen Technik kann ich nicht soo viel sagen, da ich gerade nur mit dem Smartphone schauen kann. Sieht soweit aber alles gut aus.
      Die Länge vom Clip ermöglicht erst das meditative sich fallen lassen in die Bilder. Wer sich dafür nicht die Zeit nimmt - selbst Schuld und was verpasst, würde ich als Macher dieses Videos selbstbewußt sagen 8)
      Im YouTube-Style für Hyperaktive, in 1-2 Minuten, würde diese Wirkung verpuffen.

      Thx for sharing und Gratulation zu diesem gelungenen Video :thumbup:

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Lutz G ()

    • Ich find es toll! Morgens beim Kaffee. 5 Minuten durchatmen! Top!

      Ich finde die Musik gut. Irgendwie bisschen düster, aber auch nicht zu dramatisch. Melodisch. Schön und ruhig. Das passt super und bei der letzten Szene wo man das Schlussbild schon sieht, aber erst die Musik dann den Film beendet: Gefällt mir sehr gut!

      Jetzt zur Kritik! ;) Zwei Dinge fallen mir auf, die ich immer versuche zu vermeiden:
      1: Ich sehe keinen roten Faden. Es ist eine Aneinanderreihung (absolut gelungener!) Aufnahmen. Die direkten Bodenaufnahmen hätten da vielleicht etwas bewirken können? So, dass man z.B. erst Stück für Stück mehr von der Region sieht? Das reicht manchmal schon um eine ganz sanfte "Spannung" zu erzeugen.
      2: Manche Einstellungen wiederholen sich, zumindest fast. Ich hab das Gefühl gehabt, manche Bilder schon mal gesehen zu haben, was mir persönlich immer gleich sehr negativ auffällt. Wir wollen die Zuschauer ja nicht verarschen! ;)

      Punkt 1 und 2 könnten auch deswegen als Kritik gelten, weil der Film relativ lang ist. Vielleicht weil das Kalvierstück so lange ist? Oder dir das Material so gut gefallen hat, dass du nicht mehr kürzen wolltest? Alles bekannte Probleme! ;) Aber unterm Strich zeigst du ja fast nur ein Bild. Das über 5 Minuten zu dehnen ist ein mutiges Unterfangen!

      Kritisiert ist immer schnell. Ich hoffe du bekommst es nicht in den falschen Hals. Das sind nur Anmerkungen und Gedanken die ich hatte als ich gestern Abend und heute Morgen gleich nochmal deinen schönen Film gesehen habe! Glückwunsch dazu! :thumbsup:
    • So - jetzt nochmal auf nem Big Screen und mit brauchbarem Sound. Wow :thumbup: Ausdrücklich loben möchte ich die Dezentheit von der Musik. Auch wenn pures Klavier, wie bereits angedeutet, nicht immer sooo my cup of tea ist,
      die Musik ist wunderbar sensibel . Ich kann den 1000000000000000000001. Transformerslike-Mega-XXXXXXL-Epic-Cinematic-WallofSound-Copyrightfree-Theme, der solche tollen Aufnahmen dann buchstäblich erschlägt, nicht mehr hören. Danke für die Wahl dieses wirklich einfühlsamen Soundtracks - gerade die Schlusstakte mit *Stille* ganz am Schluss gefallen mir besonders.


      benider schrieb:

      Ich hab das Gefühl gehabt, manche Bilder schon mal gesehen zu haben, was mir persönlich immer gleich sehr negativ auffällt. Wir wollen die Zuschauer ja nicht verarschen!
      Wobei eine Wiederholung IMO nicht wirklich negativ sein muss. Ne schöne Frau sieht man(n) auch gerne nochmal so (oder sehr ähnlich) vorbeilaufen :D Ich hab bei dem Clip nochmal genau drauf geachtet - auch hier sehe ich gerne das wabernde Nebelmeer immer wieder leicht unterschiedlich, lasse mich von dem Wolkenspiel willig nochmal und nochmal betören. Man sollte IMO da auch nicht zu dogmatisch auf dem "Kürzen,Kürzen, Kürzen, und immer an den Zuschauer denken" rumreiten. Dass der durchschnittliche YouTube-Seher die Aufmerksamkeitsspanne ner Eintagsfliege hat, muss man ja nicht zum Problem von diesem Clip machen (tust Du auch nicht - nur mal überspitzt gesagt ;) ). Hier wäre weniger IMO wirklich auch ein Verlust.
      BTW: Empfohlen in diesem Zusammenhang sei auch mal der (IMO immer noch) Timelapse- und Wolken-Benchmark Koyaanisqatsi. IMO zurecht *der* Programmkinohit in den 1980s. Und ja, der lebte tatsächlich auch von sowas wie Wiederholungen 8)

      Lutz G schrieb:

      Zur reinen Technik kann ich nicht soo viel sagen, da ich gerade nur mit dem Smartphone schauen kann. Sieht soweit aber alles gut aus.

      Und auch auf dem großen Screen super (und natürlich noch besser) - Klasse!

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Lutz G ()

    • Vielen Dank für das Lob und natürlich vor allem die Anregungen was man besser machen kann, nur so lernt man schließlich dazu.

      benider schrieb:

      Punkt 1 und 2 könnten auch deswegen als Kritik gelten, weil der Film relativ lang ist. Vielleicht weil das Kalvierstück so lange ist? Oder dir das Material so gut gefallen hat, dass du nicht mehr kürzen wolltest? Alles bekannte Probleme! ;)
      Das stimmt, im Nachhinein wünschte ich mir noch ein paar abwechslungsreichere Szenen aufgenommen zu haben, um die 4 1/2 Minuten der Musik bestmöglich zu begleiten.

      Viele Grüße