Flyaway im Leerlauf vor dem Take-Off ? Seriously ?

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    • Vielen Dank für eure Beiträge und die angeregte Diskussion. Es ging leider einige Male etwas zu sehr darum ob Indoorfliegen Sinn macht oder nicht. Darum ging es mir aber nicht primär bei meinem Post. Lasst uns das an anderer Stelle diskutieren.

      Mir ging es zum einen darum, dass die IMU Einheit der Air offensichtlich nun kaputt ist und ich hätte vom Hersteller eine objektive Untersuchung und Bewertung des Falls erwartet. Der unkontrollierte Flug bis zum Crash war nur ein paar Sekunden bzw. ca. 1 m lang, die Geschwindigkeit war sehr gering und die Fallhöhe war ca. von 1m auf ein 40 cm tiefer gelegenes gepolstertes Bett. Ich hatte selbst schon einige Crashes live und auf youtube gesehen. Aus meiner Erfahrung passiert bei so einem langsamen Aufprall mit weicher Landung nicht viel. Von aussen ist nichts zu sehen. Propeller, Gimbal etc. die üblicherweise bei Frontalcrashes in Mitleidenschaft gezogen werden haben nichts abbekommen. Die Frage ist daher, war die IMU Einheit vorher kaputt oder ist es durch den Aufprall passiert ? Quasi die alte Frage nach Henne oder Ei, was war zuerst da ? Aus meiner Sicht spricht sehr viel dafür, dass die Einheit vorher kaputt war, nämlich z.B. dass von der Software der Typ der Drohne nicht erkannt wurde, dass das VPS nicht funktionierte, dass die Hinderniserkennung nicht ging, keine absolute Höhe aufgezeichnet wurde etc. und einige weitere widersprüchliche Meldungen die kamen und gingen. Und es spricht sehr wenig dafür dass die Einheit durch den Aufprall beschädigt wurde, nämlich nur dass einen Aufprall gab. Ich habe das Gefühl dass der Indoorflug als Erklärung herhalten soll, um keine Haftung zu übernehmen. Sicher kann ich es natürlich auch nicht sagen. Man muss abschätzen was wahrscheinlicher ist.

      Der zweite Punkt um den es mir geht, ist, dass ich nicht nachvollziehen kann, warum im Leerlauf-Modus die Drohne abheben kann oder darf. Mir fällt kein Szenario ein wo das Sinn machen könnte. Die Software muss doch unabhängig von den Sensoren erkennen, dass die Propeller noch auf langsamer Geschwindigkeit laufen und dass es noch kein Abflugbefehl gab (auch hier bitte die Indoor Diskussion mal weglassen) und . Die Drohne hat in dieser Situation überhaupt nicht die Aufgabe Höhen auszugleichen oder ähnliches. Sie kann sich vorbereiten, Systeme checken, etc. aber nicht abfliegen. Das muss die Software unterbinden. Das ist wie bei Auto. Wenn ich kein Gang einlege hat das Auto nicht loszufahren. Wenn DJI sich aber diesen Punkt als Fehler eingesteht, hätten Sie keinen Grund mehr meinen Fall als Garantiefall abzulehnen.


      Interessant ist diesem Zusammenhang sicher auch die Fragestellung von Major Griffon, warum die Drohne im ATTI Modus überhaupt starten kann. Da könnte man aber wahrscheinlich argumentieren, dass man den geübten Piloten in seinen Freiheiten nicht einschränken will. Etwas komisch ist es Abe schon, wenn in der Anleitung dringend empfohlen wird zu landen wenn die Drohne in den ATTI Mode wechselt.

      Noch eine interessante Sache zum OPTI Mode. DJI hat mir auch gesagt, ich hätte auf den OPTI Mode warten sollen. Ich habe daraufhin in der Bedienungsanleitung mal nachlesen wollen, was dazu steht und siehe da in der gesamten Anleitung kommt das Wort OPTI Mode nicht einmal vor.
    • Zelmani schrieb:

      Laut AirData erfolgte erst der Mode-Wechsel zu Assisted TakeOff, dann Umschalten in den ATTI-Mode... Wenn das stimmt, wäre zumindest die Argumentation von DJI mit Abheben im ATTI-Mode falsch...
      ist mir auch aufgefallen. DJI hat sich aber auf die viel detaillierteren .DAT Logfiles bezogen. Zeitlich kriege ich die aber auch nicht deckungsgleich übereinander gelegt.
    • He2lmuth schrieb:

      Federt der Knüppel zurück, so wird der Nullpunkt kurzzeitig überschritten, er wird ja in seinem Schwung durch nichts bei Null gestoppt.

      wenn man sich in den .DAT Logfiles die Bewegungen der Joysticks isoliert betrachtet, sieht man, dass es keine Überschreitung nach oben gab. DJI behauptet ja auch nicht, ich hätte der Drohne einen Abflugbefehl gegeben. Sie akzeptieren, dass nur die Motoren gestartet wurden.
    • nalxs schrieb:

      Die Frage ist daher, war die IMU Einheit vorher kaputt oder ist es durch den Aufprall passiert ?
      hm, das ist schwer zu beantworten ... Deine Aussage aus #1 "... Es wurden ein paar wirre Fehlermeldungen angezeigt ..." kann (kann, muss nicht !) ein Indiz dafür sein dass die IMU bereits defekt war, "... die dann wieder verschwanden ..." heißt aber nicht dass alles in Ordnung ist.
      Ich habe selbst keine MA und von daher kann ich nicht einschätzen ob das beim MA "normal" ist aber bei meinem MP1 treten anfangs keine Fehlermeldungen auf die dann wieder verschwinden - sollte das der Fall sein würde ich nicht abheben sondern erst mal checken was Sache ist.

      Über indoor wurde schon genug gesprochen, lassen wir das mal bei Seite.

      Deine Aussage über Dauer und Fallhöhe und dann Landung auf dem Bett klingt auch eher so dass eine IMU davon nicht kaputt geht, unter den Bedingungen eher unwahrscheinlich aber eben auch wieder nicht ausgeschlossen. Könnte also ein weiteres Indiz sein dass sie vorher schon einen Schlag weg hatte aber hier wie oben, kann und muss nicht.

      Zum Thema ATTI und kann/darf ein Kopter dann überhaupt fliegen oder starten: kenne Piloten die jaulen wenn ihr Vogel kein ATTI hat ... yt ist voll von mehr-oder-weniger alufolienintensiven hacks wie man wieder in den ATTI kommt ;)

      Alles in allem ist nachvollziehbar dass Du als Betroffener erst mal nicht so gut gelaunt bist aber ob wir alle Hergänge hier im Nachgang zweifelsfrei aufklären können ist fraglich; DJI ist im Vgl. zu anderen Herstellern oft überraschend kulant aber in dem Fall scheinen sie sich anders zu zeigen.
      Wäre natürlich interessant was refurbished wurde aber ich fürchte das werden Kunden bei keinem Hersteller erfahren (man lässt sich ja auch nur beschränkt in die Karten schauen). Wenn ich das richtig verstanden habe hast Du die 130.- bezahlt, korrekt?
      "we brake for nobody" ... me? sarcastic? never!
    • B69 schrieb:

      hm, das ist schwer zu beantworten ... Deine Aussage aus #1 "... Es wurden ein paar wirre Fehlermeldungen angezeigt ..." kann (kann, muss nicht !) ein Indiz dafür sein dass die IMU bereits defekt war, "... die dann wieder verschwanden ..." heißt aber nicht dass alles in Ordnung ist.
      Daher würden mich die Logs des entsprechenden vorhergehenden "Fluges" interessieren.

      OT: @nalxs
      Interessant, als ich vor Monaten genau dieses Tool probierte, konnte es die AIR-Daten noch nicht entschlüsseln. Vielleicht gibt es da jetzt Fortschritte. Muss ich mir bei Gelegenheit nochmal vornehmen.
      Danke für den Tipp!
      Nur für Schnellleser

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von alabama ()

    • B69 schrieb:

      nalxs schrieb:

      Die Frage ist daher, war die IMU Einheit vorher kaputt oder ist es durch den Aufprall passiert ?
      hm, das ist schwer zu beantworten ... Deine Aussage aus #1 "... Es wurden ein paar wirre Fehlermeldungen angezeigt ..." kann (kann, muss nicht !) ein Indiz dafür sein dass die IMU bereits defekt war, "... die dann wieder verschwanden ..." heißt aber nicht dass alles in Ordnung ist.Ich habe selbst keine MA und von daher kann ich nicht einschätzen ob das beim MA "normal" ist aber bei meinem MP1 treten anfangs keine Fehlermeldungen auf die dann wieder verschwinden - sollte das der Fall sein würde ich nicht abheben sondern erst mal checken was Sache ist.

      Über indoor wurde schon genug gesprochen, lassen wir das mal bei Seite.

      Deine Aussage über Dauer und Fallhöhe und dann Landung auf dem Bett klingt auch eher so dass eine IMU davon nicht kaputt geht, unter den Bedingungen eher unwahrscheinlich aber eben auch wieder nicht ausgeschlossen. Könnte also ein weiteres Indiz sein dass sie vorher schon einen Schlag weg hatte aber hier wie oben, kann und muss nicht.

      Zum Thema ATTI und kann/darf ein Kopter dann überhaupt fliegen oder starten: kenne Piloten die jaulen wenn ihr Vogel kein ATTI hat ... yt ist voll von mehr-oder-weniger alufolienintensiven hacks wie man wieder in den ATTI kommt ;)

      Alles in allem ist nachvollziehbar dass Du als Betroffener erst mal nicht so gut gelaunt bist aber ob wir alle Hergänge hier im Nachgang zweifelsfrei aufklären können ist fraglich; DJI ist im Vgl. zu anderen Herstellern oft überraschend kulant aber in dem Fall scheinen sie sich anders zu zeigen.
      Wäre natürlich interessant was refurbished wurde aber ich fürchte das werden Kunden bei keinem Hersteller erfahren (man lässt sich ja auch nur beschränkt in die Karten schauen). Wenn ich das richtig verstanden habe hast Du die 130.- bezahlt, korrekt?
      danke. sehe ich auch so. wird sich wohl nicht klären lassen und DJI sitzt am längeren Hebel. wollte nur noch ein paar andere meinungen hören und nehme zur Kenntnis, dass es unterschiedliche Sichtweisen dazu gibt.
      und ja, habe gestern bezahlt. MA sollte dann irgendwann wieder kommen, nach 1 Monat Abwesenheit.
    • nalxs schrieb:

      Vielen Dank für eure Beiträge und die angeregte Diskussion. Es ging leider einige Male etwas zu sehr darum ob Indoorfliegen Sinn macht oder nicht. Darum ging es mir aber nicht primär bei meinem Post. Lasst uns das an anderer Stelle diskutieren.
      man kann es aber nicht voneinander trennen. Wenn Dein Auto bei Glatteis ins rutschen kommt kannst Du auch nicht sagen das Glatteis vernachlässigen wir mal..
      Du hast einen Zustand herbeigeführt (Indoorfliegen) für den die Drohne weder gedacht noch freigegeben ist, somit kannst Du aus meiner Sicht keine Ansprüche an DJI stellen..
      Natürlich kannst Du es machen, aber wenn es schief geht musst Du dann auch den Schaden tragen.
      Ich finde es jetzt auch müßig einzelne Punkte rauszupicken, hätte sie jetzt loslegen dürfen, war der Aufprall hart oder nicht, ursächlich ist für DJI der nicht bestimmungsgemäße Gebrauch und das kann ich nachvollziehen..
      Natürlich hätte ich mich auch geärgert, und 130 Euro tun weh, keine Frage und das tut mir persönlich auch leid für Dich
      Ich bin kein Klugscheißer, ich weiß es wirklich besser..
    • Habe gerade mit der Mini mal folgendes probiert: Kopter auf die Hand (30 cm über dem Bett), mit der anderen Hand CSC-Motor-Start (nicht einfach, aber geht ;-). Dann die Hand weggezogen, und siehe da, die Motoren beschleunigen und die Mini fällt nicht, sondern steigt auf. In Deinen Logs sieht man, dass die Höhe innerhalb 1 Sekunde nach dem Motorstart auf -1,5m fällt, wahrscheinlich durch falschen oder falsch verarbeiteten Input der optischen Sensoren, und das hat dann wohl den Takeoff veranlasst. Ich glaube auch, dass das Ding vorher schon einen Knacks hatte...

      Wenn ich es richtig verstanden habe, war das ja auch die (falsche) Vermutung von DJI, dass Du einen Start von der Hand ausgeführt hast...

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Zelmani ()

    • Zelmani schrieb:

      Habe gerade mit der Mini mal folgendes probiert: Kopter auf die Hand (30 cm über dem Bett), mit der anderen Hand CSC-Motor-Start (nicht einfach, aber geht ;-). Dann die Hand weggezogen, und siehe da, die Motoren beschleunigen und die Mini fällt nicht, sondern steigt auf. In Deinen Logs sieht man, dass die Höhe innerhalb 1 Sekunde nach dem Motorstart auf -1,5m fällt, wahrscheinlich durch falschen oder falsch verarbeiteten Input der optischen Sensoren, und das hat dann wohl den Takeoff veranlasst. Ich glaube auch, dass das Ding vorher schon einen Knacks hatte...

      Wenn ich es richtig verstanden habe, war das ja auch die (falsche) Vermutung von DJI, dass Du einen Start von der Hand ausgeführt hast...
      Wow und Respekt. Stelle ich mir wirklich nicht ganz einfach vor mit einer Hand die zwei Sticks zu bedienen. Aber vor allem ist das Ergebnis wirklich sehr interessant. Das heisst also, dass der sogenannte "Leerlauf Modus" (DJI nennt es selber so in den Video Tutorials auf yt) nicht wirklich ein Leerlauf ist. Es ist eher ein Schweben mit Bodenkontakt. Die Drohne überprüft da schon kontinuierlich Höhen und gleicht sie bei Bedarf aus, wahrscheinlich ab einem gewissen Schwellenwert. Richtige Use Cases dafür (ausser deinem natürlich und vielleicht einem plötzlichen Abbrechen des Untergrunds ) fallen mir da aber nicht ein. Vielleicht ist ein Vorteil wenn alle Systeme vor dem Takeoff schon laufen. Dabei kann aber auch viel schief gehen. Wahrscheinlich verlässt man sich auf die visuellen Sensoren auf der Unterseite und in den meisten Fällen funktioniert das auch. Bei mir waren aber genau die ausgefallen und ohne GPS macht es dann was es will, da die Höhen nur sehr grob mit dem Barometer erfasst werden.

      Aus meiner Sicht müsste sich dieser Leerlaufmodus ohne GPS spätestens beim zusätzlichen Ausfall der unteren optischen Sensoren auch ausschalten. Man kann die Postion am Boden nicht nach den Werten eines Barometers halten. Vor allem nicht wenn der User in diesem Augenblick gar nicht vorbereitet ist aktiv zu steuern.

      Vielen Dank für deinen Beitrag. Hat massiv zum Verständnis beigetragen.
    • Zelmani schrieb:

      Habe gerade mit der Mini mal folgendes probiert: Kopter auf die Hand (30 cm über dem Bett), mit der anderen Hand CSC-Motor-Start (nicht einfach, aber geht ;-). Dann die Hand weggezogen, und siehe da, die Motoren beschleunigen und die Mini fällt nicht, sondern steigt auf.
      Das erinnert mich an meine kleine Tello. Da ist das als Funktion eingebaut und nennt sich "Throw & Go". Funktioniert gut und ist ein schöner Effekt. ;)


      nalxs schrieb:

      Man kann die Postion am Boden nicht nach den Werten eines Barometers halten.
      Doch - irgendwie geht das. Die Tello hält die Höhe nur auf Basis des Barometers. Das VPS nutzt sie nur, um nicht zur Seite abzudriften.
      Fly long and prosper.
    • nalxs schrieb:

      spätestens beim zusätzlichen Ausfall der unteren optischen Sensoren
      Wenn es dich hierbei um rein optische Sensoren handelt, dann könnte auch eine Spiegelung, zu helles Licht etc., eine falsche Interpretation ausgelöst haben. Ich kenne ein Video, wo ein Kopter, trotz funktionierender Hinderniserkennung, wie blind vor eine weiße Wand geflogen ist. Für die optischen Sensoren war die schlicht weg einfach nicht da...
    • TomTommes schrieb:

      nalxs schrieb:

      Vielen Dank für eure Beiträge und die angeregte Diskussion. Es ging leider einige Male etwas zu sehr darum ob Indoorfliegen Sinn macht oder nicht. Darum ging es mir aber nicht primär bei meinem Post. Lasst uns das an anderer Stelle diskutieren.
      man kann es aber nicht voneinander trennen. Wenn Dein Auto bei Glatteis ins rutschen kommt kannst Du auch nicht sagen das Glatteis vernachlässigen wir mal..Du hast einen Zustand herbeigeführt (Indoorfliegen) für den die Drohne weder gedacht noch freigegeben ist, somit kannst Du aus meiner Sicht keine Ansprüche an DJI stellen..
      Natürlich kannst Du es machen, aber wenn es schief geht musst Du dann auch den Schaden tragen.
      Ich finde es jetzt auch müßig einzelne Punkte rauszupicken, hätte sie jetzt loslegen dürfen, war der Aufprall hart oder nicht, ursächlich ist für DJI der nicht bestimmungsgemäße Gebrauch und das kann ich nachvollziehen..
      Natürlich hätte ich mich auch geärgert, und 130 Euro tun weh, keine Frage und das tut mir persönlich auch leid für Dich
      danke für deinen Beitrag, aber ich sehe es etwas anders. Man macht es sich etwas zu einfach wenn man es nur auf die Indoorsituation schiebt und das ist auch mein Vorwurf an DJI.

      Letztendlich hatte die Indoorsituation nur zur Folge dass kein GPS Signal verfügbar war. Das alleine hat aber nicht den Flyaway verursacht und ein fehlendes GPS Signal kommt Outdoor auch sehr häufig vor. Die Drohne fliegt dann aber nicht jedesmal weg, wenn man die Motoren startet. Es waren aber offensichtlich einige weitere Faktoren involviert, die nichts mit Indoor zu tun hatten. Und ich hätte mir gewünscht, dass man es auch so differenziert analysiert hätte, um herauszufinden ob die IMU Einheit in dem Flug beschädigt wurde oder vorher schon kaputt war. Aus meiner Sicht (und einige Forumskollegen stimmen mir ja zu) sprechen mehr Punkte dafür, dass die Einheit vorher schon kaputt war und dass es deshalb zur Kollision kam und nicht umgekehrt. Einige Forumskollegen sagen zwar , dass man nicht Indoor fliegen sollte, aber ich habe von keinem gelesen, dass er eher davon ausgeht, dass die IMU durch den Aufprall beschädigt wurde. Und da die Kosten nur für den Austausch der IMU anfallen, finde ich es schon wichtig, objektiv zu bewerten was den Defekt verursacht hat.
    • nalxs schrieb:

      aber ich habe von keinem gelesen, dass er eher davon ausgeht, dass die IMU durch den Aufprall beschädigt wurde. Und da die Kosten nur für den Austausch der IMU anfallen, finde ich es schon wichtig, objektiv zu bewerten was den Defekt verursacht hat.
      Wie denn auch. Es hat ja Keiner das Wrack richtig gesehen. Ich meine wirklich richtig - nicht nur als Foto. Und wir haben ja hier nicht mal das. Es reicht ja schon ein Haarriss auf der Platine. Und sowas sieht man nur bei ganz genauen Hinsehen.
      Alles was wir hier haben, ist Deine verständlicherweise emotional aufgeladene Beschreibung. Wie soll man da objektiv bewerten können? So könnte das auch kein Superspezialist. Sorry, aber ich glaube, Deine Erwartung war hier etwas zu hoch.
      Fly long and prosper.
    • MrSpok schrieb:

      Wie denn auch. Es hat ja Keiner das Wrack richtig gesehen. Ich meine wirklich richtig - nicht nur als Foto. Und wir haben ja hier nicht mal das. Es reicht ja schon ein Haarriss auf der Platine. Und sowas sieht man nur bei ganz genauen Hinsehen.
      Alles was wir hier haben, ist Deine verständlicherweise emotional aufgeladene Beschreibung. Wie soll man da objektiv bewerten können? So könnte das auch kein Superspezialist. Sorry, aber ich glaube, Deine Erwartung war hier etwas zu hoch.
      da hast du natürlich recht. ich hätte aber auch nichts davon, wenn ich euch Informationen vorenthalten würde. DJI hat mir auch nie richtig erklärt was passiert sein soll. Es gab nur am Ende folgende Antwort auf meine Frage ob so ein Schaden überhaupt durch die sehr geringe Geschwindigkeit entstanden sein kann:

      " ... Letztlich ist es Mikromechanik, teils recht sensibel gegenüber wirkende Kräfte. Und nach der Newtons kommt es dabei nicht auf die Geschwindigkeit, sondern auf die Beschleunigung an. Und die war mit fast über 7g sehr hoch. (1g = 9,81m/s²) ..."

      Wo die 7g herkommen sollen ist mir nicht ganz klar. Die Auswertung der Beschleunigung in der z-Achse zeigt eine Maximalwert von ca. 3,6 m/s² (beim Aufprall auf das Bett wohlgemerkt) und im Flug ist der Maximalwert der x-Achse um 1,2 m/s² (siehe Anhang). Ich habe dann irgendwann nicht mehr nachgefragt. Hätte nichts gebracht.

      ich kann euch noch die Bilder schicken, die DJI auf auf ihrer Supportseite zu dem Fall abgelegt haben. Normalerweise werden da alle Beschädigungen genau dokumentiert. Die Experten scheinen also auch nichts gefunden zu haben, zumindest nichts was durch Fotos dokumentiert werden konnte. Es ist nur die weisse Haube abgebildet. Die Haube soll irgendwie auch beschädigt sein, aber ich hatte nichts gesehen und auf dem Bild ist auch nichts zu erkennen. DJI hat dazu auch nie etwas gesagt. Es taucht nur auf der Rechnung auf, weil sie ausgetauscht werden soll. Ich hatte dann auch keine Lust mehr das auch noch zu diskutieren.

      ich fand die Diskussion hier jedenfalls gut und hilfreich. also von meiner Seite alles gut. fall ist sowieso für mich abgeschlossen. die mavic kommt irgendwann zurück.