DSLR ja/nein/vielleicht ?

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    • DSLR ja/nein/vielleicht ?

      Hallo,

      wie gut dass wir hier auch einen entsprechenden Bereich haben, kann ich meine Frage gleich hier loswerden: Sohnemann, vom Opa nach einem Geschenkwunsch zum 18 Geburtstag plus bestandenem Abi befragt, hat als eine Möglichkeit eine DSLR-Kamera genannt; jetzt sind wir uns zu paar Punkten nicht sicher und haben folgende Fragen:

      1. macht eine DSLR nur im Zusammenspiel mit (mehr oder weniger aufwändiger) post-production Sinn oder geht da vieles auch out-of-the-box?

      2. im Haushalt vorhanden und anfangs viel genutzt aber die letzten Jahre mehr oder weniger "brachliegend" ist eine (knapp 15 Jahre alte) Canon EOS 350D (DS126071) - bringen aktuelle Modelle im Rahmen von 1000.- Euro deutliche Vorteile, sprich: lohnt sich ein Neukauf oder ist da nicht viel um? (ich vermute ich ahne die Antwort schon, wollte nur sicherheitshalber gefragt haben ;) )

      3. falls Neukauf: können Elemente der EOS 350D weitergenutzt werden? Vorhanden sind (und ich vermute/hoffe mal die sind kompatibel) ein Objektiv Canon EF-S 18-55 mm (war seinerzeit bei der 350D dabei), ein Objektiv Voigtländer Ultron 100 - 400 mm und ein Blitzgerät Canon Speedlite 430 EX ?

      4. würdet ihr die Komponenten von 3. weiter nutzten und nur einen neuen body kaufen oder ein Komplettpaket (zumindest body und ein Objektiv)? Und vor allem: welches würdet ihr empfehlen im Preisbereich bis 1000.- Euro?

      5. hab ich was wichtiges vergessen?

      Vielen Dank :)

      ---

      Nachtrag: ggf. beteiligen sich noch weitere, Budget könnte auf 1500.- anwachsen
      "we brake for nobody" ... me? sarcastic? never!

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    • Zu1
      Nein, man kann nachbearbeiten aber out of cam ist schon recht gut

      zu2
      ich finde die Objektive wichtiger als die Kamera
      Allerdings ist die 350 wirklich schon recht alt, neuere sind besser aufgelöst und wesentlich schneller

      zu3
      Eindeutiges ja

      zu4
      Wenn Objekiv dann was Lichtstarkes, 17-50, 2.8 als Universal
      Oder eine Festbrennweite 50/1,8 ist sehr günstig und man kann tolle Aufnahmen machen

      zu5
      Viel wichtiger finde ich wie stark ist das Interesse, sich mit der Materie auseinander zu setzen
      Hat er ein Auge für Motive
      Will man gute Bilder machen muss man sich mit Zeit, Blenden und ISO-Werten vertraut machen, nur das spielt die eigentlichen Vorteile der Spiegelreflexkamera aus
      Und natürlich für jeden Zweck kann man die passenden Objekive kaufen
      Ich bin kein Klugscheißer, ich weiß es wirklich besser..
    • 3 Fragen zur Eingrenzung:
      • Was möchte der Abiturient denn machen, geht es nur um Fotos oder auch ums Filmen?
      • Wünscht er wirklich eine DSLR, also Kamera mit Spiegel? Warum?
      • Will er die Kamera mit auf Reisen nehmen? Bestimmt, oder?
      Fotografieren, gerade als Anfänger, kann man auch mit einer EOS 350D noch sehr gut, allerdings wie @TomTommes beschrieben hat, sind die vorhandenen Objektive eher dürftig. In der heutigen Zeit würde man Ähnliches mit einem modernen Smartphone erzielen.
      Und will man als Geschenk zum 18. und zum bestandenen Abitur wirklich ein 15 Jahre altes System verschenken, das sonst keiner mehr haben will? ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • @TomTommes:
      zu 1: klingt gut, er ist schon ziemlich an dem Thema interessiert aber ich weiß nicht ob er den Aufwand unterschätzt denn wenn man u.a. hier so mitliest wie viel Aufwand in eine gute Nachbearbeitung gesteckt wird bin ich mir nicht sicher ... von daher bin ich ja beruhigt wenn es ohne auch geht (aber auch der Weg für Weiterbearbeitung offen ist)
      zu 2: ja, dachte ich mir schon da sie ja doch ein paar Lenze auf dem Buckel hat
      zu 4: was meinst Du denn zu "nur body" oder komplett neu ... und für beides ggf. Empfehlungen zu Modellen? (PS: hab oben das Budget noch was ergänzt, ggf. wird's mehr)
      zu 5: ja, er interessiert sich (informiert sich breitflächig, u.a. auch über Kurse) und bringt m.E. (Achtung Laienmeinung) gute Anlagen mit (Auge für's Motiv) ... wie lange so was bei jungen Erwachsenen anhält kann man schwer einschätzen aber momentan ist's ein Thema für ihn

      @skyscope:
      - im Schwerpunkt Fotos
      - na er hat halt mal DSLR geäußert wobei ich nicht weiß ob digital aber ohne Spiegel auch geht; das Angebot die vorhandenen Objektive incl. Blitz zu nutzen findet er gut
      - Reisen ja aber er will keine kompakte (so wie ich mit der Panasonic travelzoom) ... mit der 350D fotografiert er gerne Natur, Gebäude, Menschen/Gesichter (mit Tele) und meist im Freien
      und ja, die alte schenke wär schon etwas "komisch", daher frage ich nach aktuellen Alternativen ;)
      "we brake for nobody" ... me? sarcastic? never!

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    • Dann ein paar Punkte dazu:
      • DSLR, also Spiegel, stirbt aus. Die modernen aktuellen Systeme sind alles spiegellose Systemkameras.
      • Gesichter mit Tele fotografiert er, weil er sonst (mit dem Kit-Objektiv) keine Freistellung erzeugt bekommt (= unscharfer Hintergrund). Ansonsten werden Tele-Objektive durch Anfänger gern überbewertet, sie sind Spezial-Objektive für Spezial-Fälle, und man wird sie wenig nutzen, wenn man gute Objektive in kleinen und mittleren Brennweiten hat.
      • Wie oben gesagt, das Glas ist wichtiger als der Kamera-Body. Ich würde aber nicht mehr in das alte System investieren.
      • Vollformat fällt schon aufgrund des Preises raus (ist aber auch nicht wichtig, insbesondere nicht für Anfänger und Reisende)
      1.000 Euro ist eng, wenn es um ein ganzes System einschließlich lichtstarker Objektive geht. Lichtstark heisst, möglichst kleine Anfangsblende = wenig Schärfentiefe = unscharfer Hintergrund.

      Meine Empfehlung wäre eine gebrauchte Sony Alpha 6300 Kamera (450-500 €) oder Alpha 6500 (Sensor-stabilisiert, ca. 700 €). Wenn die 1.000 € überschritten werden können, dann statt dessen eine neue Sony Alpha 6400 (aktuell 860 €).
      Dazu als Standard-Objektiv das Sigma 30mm f/1.4 (299 €). Dazu dann am besten noch ein Viltrox EF-NEX IV Adapter (119 €) oder Commlite EF nach E-Mount Adapter (67 €). Mit Letzteren lassen sich die vorhandenen Objektive an die Kamera adaptieren, wenn er das überhaupt will.

      Damit ist er dann für alle Schandtaten bereit, einschließlich Filmen, und kann nach und nach seinen Objektivpark erweitern, bspw. auch mit günstigen alten Canon FD-Objektiven, denn an die Sonys lässt sich im Endeffekt alles adaptieren.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Das Interesse ist da und das ist schon mal wichtig!
      Ist schon besser wenn man sich für ein System entscheidet, da ihr schon Canon besitzt würde ich dabei bleiben.
      Spiegellose (R) geht über Adapter auch..
      Wie @skyscope schon schrieb, so schlecht ist die 350 nicht, nur für alles bewegte ist sie ein bisschen alt..
      Und ne alte Cam würde ich auch nicht verschenken wollen..
      Vielleicht eine 4000, auf jeden Fall würde ich mehr Geld in die Objektive investieren, weniger in den Body
      Wie Lichtstark ist denn das Voigtländer?
      Ich bin kein Klugscheißer, ich weiß es wirklich besser..
    • TomTommes schrieb:

      Ist schon besser wenn man sich für ein System entscheidet, da ihr schon Canon besitzt würde ich dabei bleiben.
      Aber was ist da schon vorhanden? Die Objektive sind doch ziemliche Scherben (kein Affron, @B69). Und bei der 350D reden wir letztlich über 8 MP. Das ist inzwischen doch arg wenig, vor allem zum Abi und Geschenk zum 18.?

      Und selbst das Adaptieren von EF-S Objektiven an Canons eigenem spiegellosen EF-M Mount ist nur ein Kompromiss, und letztlich nur rein manuell (ohne AF) nutzbar. Ich würde da kein Geld mehr versenken wollen, aber letztlich muss es ja jeder selbst wissen.

      Ich würde daher mal mit dem Jungen reden, so wie sich das anhört, wird er sich schon schlau gemacht haben und wissen, was gut für ihn ist.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Also in DSLR (Spiegelreflex) würde ich auch nicht mehr Investieren. Das System hat seinen Bestand darin gehabt, direkt durch das Objektiv zu sehen und somit das tatsächliche Bild durch die Optik zu bekommen. Auch bei den ersten DSLM (Systemkameras) hatten die DSLR noch Vorteile, da die elektronischen Sucher sehr grob Aufgelöst waren und nur eine Übersicht aber keine Beurteilung des Bildes zugelassen haben. Inzwischen sind die Sucher einer DSLM so hochauflösend, das diese keine Einschränkungen mehr haben. Eher im Gegenteil, sie lassen auch die Abbildung mit verschiedenen elektronischen Filtern bereits als Ergebnis anzeigen. Auch im Video hat die DSLM Vorteile, da hier der Sensor dann nicht durch einen durchlässigen Spiegel sonder direkt belichtet wird.

      Alternativ zur DSLR oder DSLM mit Wechselobjektiven würde ich auch eine Bridge-Kamera in die Überlegung mit aufnehmen. Eine Sony RX10 Mark III oder IV bzw. eine Panasonic FZ1000 Mark II oder FZ2000 haben bereits ein recht gutes mit großem Zoombereich versehenes Objektiv fest verbaut. Klar, setzt man auf eine hohe Individualität hinsichtlich hohe Güte in vielen Grenzbereichen kommt man um eine System mit Wechselobjektiven nicht herum. Ist man aber mehr im Allroundbereich unterwegs erhält man damit einen gutes System mit 1“ Sensoren und bleibt relativ (zumindest bei Panasonic) im festgelegten Finanzrahmen.
    • quadle schrieb:

      Bridge-Kamera...
      Aber sind Bridge-Kameras in Zeiten extrem hochwertig aufnehmender Smartphones (einfach durch die wahnsinnige Leistungsfähigkeit der internen Bildaufbereitung) nicht Auslaufmodelle? Du hast doch bspw. die Sony RX100 (wenn ich mich recht erinnere) und ein iPhone 11 Pro - wie häufig nutzt Du tatsächlich die Sony noch?

      Meiner Ansicht nach sind Kameras, insbesondere im Foto-Bereich, heute wirklich nur noch etwas für wirklich enthusiastische Hobbyisten, die fotografisch auch experimentieren wollen, und will man sich da wirklich durch eine Bridge-Kamera limitieren?
      Für alles andere sind doch gute Smartphones heute schon geeignet, teilweise noch besser als jede herkömmliche Kamera. Bspw. nimmt ein iPhone 11 4K-UHD mit 60p in HDR auf, das bedeutet Verarbeitung von 180 fps in 4K plus interne Rechnerei. Welche andere Kamera schafft das unter 20.000 €, bzw. überhaupt?
    • zunächst schon mal vielen herzlichen Dank für die Antworten, wühle mich gerade durch die Antworten und Produktempfehlungen durch (das Budget hat sich übrigen mit 1500.- bestätigt) ...

      Folgefragen aus Euren Empfehlungen:

      skyscope schrieb:

      Die modernen aktuellen Systeme sind alles spiegellose Systemkameras
      haben die einen speziellen Namen nach denen ich weiter suchen kann; heißt das dann "Systemkamera" oder "DSLM" oder ... ?

      skyscope schrieb:

      Vollformat fällt schon aufgrund des Preises raus
      auch mit 1500.-?

      skyscope schrieb:

      neue Sony Alpha 6400
      gefunden, Danke ... gibt's auch viele bundles, was hältst Du denn von so was hier (nur ein Beispiel)?

      skyscope schrieb:

      Sigma 30mm f/1.4 (299 €)
      gefunden, Danke ... allerdings in der Preislage nur gebraucht, neue ab 400 aufwärts ... meintest Du gebraucht oder hab ich den Anbieter mit neu für 299 nicht ergoogelt?

      skyscope schrieb:

      Viltrox EF-NEX IV Adapter (119 €) oder Commlite EF nach E-Mount Adapter
      hab ich so verstanden dass das die Adapter sind um die alten Objektive nutzen zu können aber ihr ratet alle das nicht zu tun da diese, im Vgl. zu neuen, das Bild nur "runterziehen" ... korrekt?

      TomTommes schrieb:

      Vielleicht eine 4000
      sorry, hab's vmtl. nicht mitbekommen aber welches Modell / welcher Hersteller ist damit gemeint?

      TomTommes schrieb:

      Wie Lichtstark ist denn das Voigtländer?
      oups, weiß ich nicht, wie finde ich das raus? Online finde ich z.B. das hier

      quadle schrieb:

      Bridge-Kamera
      ist der Unterschied von der bridge zu den anderen "nur" das fest verbaute Objektiv oder gibt's noch andere wesentliche?

      Nochmals vielen Dank !!
      Und falls Ihr noch weitere Modell-Empfehlungen (bis um die 1500.-) hab immer gerne her damit :thumbup: :thumbup:
      "we brake for nobody" ... me? sarcastic? never!
    • B69 schrieb:

      haben die einen speziellen Namen nach denen ich weiter suchen kann; heißt das dann "Systemkamera" oder "DSLM" oder ... ?
      "Spegellos", "mirrorless", "spiegellose Systemkameras". Eigentlich sind die meisten Kameras heute spiegellos, bis auf Canon, die erst kürzlich darauf eingeschwenkt haben (Canon EOS R).

      B69 schrieb:

      auch mit 1500.-?
      Ja. Allein die Kamera ohne Objektive sind teurer. Darüber hinaus sind für Vollformat gerechnete Objektive bei gleicher Leistung aufwändiger zu konstruieren, größer, schwerer und teurer.
      Es wird wahrscheinlich gleich einen Aufschrei geben, aber "Vollformat" ist ein gelungener Marketing-Hype der Kamera-Hersteller, um Consumern das Geld aus der Tasche zu ziehen.

      B69 schrieb:

      was hältst Du denn von so was hier (nur ein Beispiel)?
      Nicht viel. Die Objektive in den Bundles sind nicht besonders lichtstark (siehe oben). Das kleine Kit-Zoom 16-50 ist als Allrounder nicht schlecht, aber mindestes ein lichtstarkes Objektiv (Blende f/1.4 bis Blende f/1.8) im APS-C Brennweitenbereich 24mm bis 35mm solltest Du (zusätzlich) dringend in Erwägung ziehen.

      B69 schrieb:

      gefunden, Danke ... allerdings in der Preislage nur gebraucht, neue ab 400 aufwärt
      Link zum Amazon-Produkt

      alternativ Sony SEL35F18, nicht gaaanz so knackig scharf, dennoch sehr gut und vor allem mit Bildstabilisator (für Low Light und zum filmen):

      Link zum Amazon-Produkt

      oder alternativ zusätzlich zum Sigma 30mm f/1.4 ist dieses sehr empfehlenswert, das hat kaum einer auf dem Zettel, ist aber vom Preis-Leistungsverhältnis ziemlich einzigartig:

      Sony SEL50F18, auch bildstabilisiert:

      Link zum Amazon-Produkt

      Das kann man gebraucht auch schon mal für deutlich unter 200 € shoppen. Sollte Dein Sohn (Enkel?) auf jeden Fall im Hinterkopf behalten, gegebenenfalls...

      B69 schrieb:

      Adapter um die alten Objektive nutzen zu können
      Eventuell zusätzlich.
      So spart man sich bspw. den Kauf eines langen Telezooms bis 400mm, weil es ja schon da ist. Objektive sind mit Adapter zwar nicht so komfortabel nutzbar, so wird der Autofokus wahrscheinlich nicht oder nicht gut funktionieren, aber rein manuell kann man sie dennoch gut nutzen, als Alternative eines Neukaufs.

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • skyscope schrieb:


      Und selbst das Adaptieren von EF-S Objektiven an Canons eigenem spiegellosen EF-M Mount ist nur ein Kompromiss, und letztlich nur rein manuell (ohne AF) nutzbar. Ich würde da kein Geld mehr versenken wollen, aber letztlich muss es ja jeder selbst wissen.
      Autofokus geht genauso..

      Ich würde Spiegelreflex für einen Einsteiger gar nicht so negativ sehen, sie sind bewährt, Leistungsfähig und günstig.
      Ich habe sowohl eine EOS 70D und eine M6, ziehe die 70d aber immer vor.

      Ich würde folgendes empfehlen:
      Eos 4000D Body (300 Euro)
      Sigma 17-50 2.8 (300 Euro)
      Canon EF 50 1.4 (350 Euro)
      Eventuell EF-S 55-250 (200 Euro) nicht sehr Lichtstark aber ein gutes stabilisiertes Einsteigerteleobjektiv
      Ich bin kein Klugscheißer, ich weiß es wirklich besser..
    • TomTommes schrieb:

      Ich würde Spiegelreflex für einen Einsteiger gar nicht so negativ sehen, sie sind bewährt, Leistungsfähig und günstig.
      Sind Verbrennungsmotoren auch. :)

      Im Ernst, ich weiss, was Du meinst, aber aus der Erfahrung mit den ganzen Systemen sag ich mal: Das Bessere ist des Guten Feind.
      Natürlich gibt es auch noch sehr viele Fotografen, die immer noch mit Canon oder Nikon DSLRs arbeiten. In 3 Jahren wird das aber völlig anders aussehen.

      Wie gesagt, den Jungen fragen - bevor Geld aus dem Fenster geschmissen wird, weil die Sache mittelfristig in der Ecke landen.


      #wiedervorlage
    • skyscope schrieb:

      Sind Verbrennungsmotoren auch. :)
      Im Ernst, ich weiss, was Du meinst, aber aus der Erfahrung mit den ganzen Systemen sag ich mal: Das Bessere ist des Guten Feind.
      Natürlich gibt es auch noch sehr viele Fotografen, die immer noch mit Canon oder Nikon DSLRs arbeiten. In 3 Jahren wird das aber völlig anders aussehen.


      #wiedervorlage
      Und, fährst Du Elektro? ;)
      Ich mag Elektro, hab aber gerade noch einen neuen Benziner gekauft..(kommst ja von Berlin nicht mal zur Ostsee hin und zurück mit Elektro, leider!)
      Ich weiß auch was Du meinst, und Du hast ja auch nicht unrecht..
      Aber er ist Einsteiger, ob er in zwei Jahren noch Lust hat steht in den Sternen..
      und im Moment ist Spiegellos noch recht teuer..
      Mein Vorschlag schließt ja nicht aus (wenn sein Interesse anhält) in zwei drei Jahren noch einen Spiegellosen Body nachzukaufen..
      Ich bin kein Klugscheißer, ich weiß es wirklich besser..
    • TomTommes schrieb:

      im Moment ist Spiegellos noch recht teuer.

      Das stimmt so nicht, Du darfst nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. In der Leistungsklasse der 4000D müsste man dann eher hier schauen (oder vergleichbar):
      idealo.de/preisvergleich/Offer…6-50-mm-schwarz-sony.html

      TomTommes schrieb:

      Mein Vorschlag schließt ja nicht aus (wenn sein Interesse anhält) in zwei drei Jahren noch einen Spiegellosen Body nachzukaufen..
      Das ist ja der Punkt, denn dann hat er keine für spiegellose Kameras gerechneten Objektive, und muss seine gekauften alle adaptieren, mit den bekannten Nachteilen hinsichtlich bspw. der AF-Performance.
    • merci für die bisherigen inputs, werde ihn ob Eurer "Systemdiskussioin" fragen ob er Spiegelreflex wortwörtlich meint oder ganz allg. Systemkamera ... mal sehen ;)

      Zwei Punkte noch auf die bisher wenig eingegangen wurde:
      a, ist og. Blitz Eurer Meinung nach ok oder auch schon "altersschwach" und
      b, wie viel Zeit steckt ihr tatsächlich in die Nachbearbeitung: ist das hie und da mal ein Bild das Euch besonders am Herzen liegt oder der sportliche Ehrgeiz herausgefordert ist oder ist es mehr oder weniger alles (oder zumindest die überwiegende Mehrheit)?

      Ach und vielleicht noch: erfordert eines der von Euch genannten Systeme (Spiegel vs. non-Spiegel) mehr Nachbearbeitung oder ist das für beide gleich?
      "we brake for nobody" ... me? sarcastic? never!
    • B69 schrieb:

      a, ist og. Blitz Eurer Meinung nach ok oder auch schon "altersschwach" und
      Da kann ich nichts zu sagen, ich nutze keine Kameraschuh-Aufsteckblitze.

      B69 schrieb:

      b, wie viel Zeit steckt ihr tatsächlich in die Nachbearbeitung: ist das hie und da mal ein Bild das Euch besonders am Herzen liegt oder der sportliche Ehrgeiz herausgefordert ist oder ist es mehr oder weniger alles (oder zumindest die überwiegende Mehrheit)?
      Ich schieße grundsätzlich RAW, und habe automatische Voreinstellungen, die ich über alle Bilder drüber laufen lasse. Arbeitsaufwand dann gegen 0. Vorteil: Ich erhalte dennoch mehr Dynamik im Bild, als wenn ich in JPG schieße mit den zwangläufig auf 6-8 limitierten Blendenstufen.

      Ausgesuchte Bilder werden bearbeitet, mal mehr, mal weniger, mal richtig aufwändig. Das gehört für mich mit zum Spass beim szenischen Fotografieren, wie früher in der Dunkelkammer. Für Point & Shoot & Publisch hat der liebe Jobs Gott :D ja das Smartphone erfunden. ;)


      B69 schrieb:

      erfordert eines der von Euch genannten Systeme (Spiegel vs. non-Spiegel) mehr Nachbearbeitung oder ist das für beide gleich?
      Die Bilder, die letztendlich aus den Kameras fallen, sind davon völlig unbeeinflusst - das ist also davon unabhängig.

      TomTommes schrieb:

      Die reinen Objektive für Spiegellose sind bei Canon sehr teuer und gering in der Zahl

      Gering in der Zahl, weil Canon spät den Markt betreten hat und die Bodys bisher im direkten Vergleich nicht sonderlich gut waren. Daher gibt es so relativ wenig Fremdobjektive für den M-Mount, ausser dem ja wirklich sehr gutem Dreigestirn von Sigma, das es ja für mehrere spiegellose Systeme gibt. Wie das zukünftig beim Vollformat aussehen wird (R-Mount), wird man abwarten müssen.

      Teuer auch deshalb, weil der Markteintritt so spät war, als für den Kamera-Gesamtmarkt schon den Abwärtstrend eingeläutet war. Weniger STückzahlen = höhrere Einzelpreise, um den Profit beizubehalten. Sieht man ja bei allen anderen auch: Die Kameras und Objektive werden immer teurer.

      Bei Sony gibt es nur deshalb so günstige aber dennoch sehr gute Objektive (wie bspw. das SEL50F18 oder SEL35F18), weil deutlich sie vor dem Peak 2016 auf den Markt kamen, als dieser erst noch erobert werden musste. Teurer machen kann man sie ja nun schlecht. Schaut man sich aber Neu-Erscheinungen an, wird es auch da schnell sehr teuer (auch bei APS-C, siehe das neue 16-55 2.8 für 1300 €, lächerlich)..

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von skyscope ()