Bei allen mir bekannten modernen FC kann man das Failsafeverhalten einstellen. Die sicherste Methode, also mit dem geringsten Risiko für Personen oder andere Objekte, ist sie an Ort und Stelle, also über dem gesichterten Fluggebiet, zu deaktivieren und abstürzen zu lassen. Eine sanfte Landung, oder sogar zurückholen per GPS sind auch möglich. Allerdings sollte man sich bewusst sein dass man dann nicht einmal einen Notausschalter hat um schlimmeres zu verhindern, falls die Drohne beschließt auf dem Kopf von jemandem zu landen. Ein kontrollierter Absturz auf sicherer Fläche ist wirklich die bessere Wahl.

That said, der cc3d war so lange vor meiner Zeit dass ich bei meinem Einstieg ins Hobby, vor 2 Jahren, schon nicht mehr damit in Kontakt gekommen bin. Kann sein dass damals alles noch etwas anders war. Moderne Firmware wird darauf ja wahrscheinlich nicht laufen. Wieso nimmst du denn das alte Teil?

Hat der CC3D nicht einen F1? DArauf läuft bestimmt kein aktuelles Betaflight. In Version 4.1 wurde sogar die Unterstützung für F3 Prozessoren offiziell gestrichen, und selbst mit einem F4 muss man mittlerweile aufpassen dass man die CPU nicht überlädt.

Du sparst wirklich am ganz falschen Ende. Flugcontroller haben sich stark weiterentwickelt. Du wirst dich gerade beim tuning der Lagekontrolle mit Problemen herum ärgern müssen die es heute gar nicht mehr gibt. Ich lehne mich mal etwas aus dem Fenster und behaupte dass selbst exotischere builds mit einem aktuellen Betaflight auf Werkseinstellungen besser fliegen als sie es mit einer frühen 3.x Version nach aufwendigem tuning getan hätten.

Motoren und esc kannst ja erstmal ruhig günstig nehmen, kaufst halt in paar Monaten noch mal was vernünftiges, 30€ f4 Fc, und ne fpv Kamera von Ratel oder so und ein günstiger Sender sollten das Budget nicht sprengen. So viel teurer ist ein aktuelles Setup tatsächlich nicht.

Persönlich würde ich empfehlen, bisschen sparen und mit etwa dem doppelten was ordentliches nehmen. Ich habe damals auch mit sehr günstigen Komponenten angefangen, die reizt man einfach zu schnell aus, spätestens wenn man mit mehreren fliegt und nur hinterher eiert weil die Motoren viel zu klein sind, kauft man wieder.

Und verabschiede dich bitte von Amazon. Zu teuer und absolut der falsche Händler. Banggood, hobbyking, das sind die Adressen wo man günstig kauft.

Moin!

Je nachdem ... FPV als Hobby bedeutet in erster Linie viel zu lesen und sich einiges anzueignen. Eine ziemlich steile Lernkurve am Anfang. Ich fliege eigentlich mit so dicken Pötten mit GPS-Signal, wenn es denn da ist. Dann habe ich den Fehler begangen und mir einen kleinen Whoop gekauft und ne gebrauchte Taranis-Funke. Damit fing eine tolle Zeit und das Leiden an

Kurz zu deiner Frage: Ja, geht. GPS-Modul und Betaflight. Alles ein wenig tricky und nach dem Studium diverser Foren sowie etlicher Youtube-Videos kriegt man auch den Dreh raus. So habe ich es hinbekommen, dass bei meinem Cinewhoop 149 nach einem Signal-Abbruch - wenn sich die Drohne wenigstens 50 Meter entfernt hat - sich wieder gen Heimat bewegt. Taugt so erstmal gar nichts, weil ich die aufgrund der Größe schon gar nicht mehr sehe und ich das Teil nicht in großer Höhe bewege. Aber das Flugwetter ist schlecht und ich bin noch nicht am Ende mit meinem Latein. Alles individuelle Einstellungen - deswegen auch die Lernkurve. Hoffentlich bleibt das noch ungemütlich draußen

Grüße!

Sie sollten etwas mehr Belastbarkeit haben als die Motoren ziehen. Wie viel die ziehen hängt auch von den verwendeten Propellern ab. Der Motorhersteller stellt normalerweise eine Tabelle bereit in der man alle möglichen Kombinationen von Akkuspannungen und Propellern nachsehen kann.
Die Grundsatzfrage ist erstmal: Mit 4s oder 6s einsteigen? 4s ist vielleicht ein kleines bisschen günstiger. Aber dafür willst du dann vielleicht in den nächsten 1-2 Jahren auf 6s wechseln, und musst alle Akkus neu kaufen.
Bei einem so knappen Budget würde ich mich vielleicht für 4s entscheiden, aber nur weil ich davon ausgehe dass du dann wohl eh nicht sehr viele Akkus kaufen wirst. Langfristig wäre ein Einstieg mit 6s IMO ökonomischer.

Als günstige Motoren könnte man sich etwas in der 2205er Größenordnung suchen. Dafür würde ein 30A ESC dicke reichen. Das wird für heutige Verhältnisse nicht das spritzigste Flugverhalten, aber gerade weil die kleinen Motoren heute nicht mehr so gefragt sind werden sie ziemlich günstig verschleudert.

Das mit Motor und ESC ist korrekt. Ein größerer ESC geht natürlich immer, ist eventuell nur teurer, größer oder schwerer.

Ich finde der Bardwell F4 V2 AIO ist nicht schlecht für Einsteiger, weil Bardwell eine spitzen Dokumentation dazu geschrieben hat die alles bis ins kleinste Detail erklärt.
dropbox.com/s/doppiw4fsojx6x9/…4-FC-Manual-v2.1.pdf?dl=0
Die ist im großen und ganzen aber auch auf andere FCs übertragbar.

Ansonsten ist der Mamba f405 Stack momentan in aller Munde. Da bekommst du für um die 40€ FC plus 4in1 ESC. Selbst habe ich den aber noch nicht verwendet.

Der mamba f405 stack ist wirklich eine gute Empfehlung von @gsezz, vor allem, wenn's nicht so teuer werden soll. Der ist absolut grundsolide und hat sich in der Szene bewährt. Gerade am Anfang würde ich auch keine allzu teuren Teile empfehlen, da eventuell erst noch das Löten am fpv-Kopter erlernt werden muss.

Kann es sein dass du dir den Mamba Mini angesehen hast? Der große Stack (Diatone Mamba F405 Mk2) ist so wie ich das sehe mit 40A angegeben.

Ich rate dir noch zu einem Batterigestützem Buzzer. Z.B. FullSpeed, Hellgate, Vifly, o.ä. Dass du den Kopter wieder findest wenn der Fluglipo beim Absturz stiften geht.

Die Spannung ist relativ egal, wichtig ist wie viel Strom über das Kabel geht. 30 AWG hat einen popeligen Leiter von 0.05mm². Das kannst du für reine Signalübertragung nehmen, z.B. Video von der Cam zum vtx, oder SBUS vom Empfänger zum FC. Aber selbst zur Stromversorgung dieser Komponenten wäre es mir ohne genauere Recherche der Stromaufnahme erstmal zu dünn. Davon abgesehen scheint das hier steife Drahtlitze für Steckbretter zu sein.

Nimm das als Richtwerte:
Signalkabel 0.05mm² / AWG 30
Stromkabel für kleine Lasten 0.15-0.2mm² / AWG 26-24
Stromkabel für ESCs u. Motoren 0.5mm² / AWG 20
Lipo Kabel je nach Power 2-3.5mm² / AWG 14-12

Das AWG30 brauchst du nicht extra kaufen, dafür kannst du auch das nächst dickere nehmen. Von den anderen reicht für den Anfang 1m Vorrat dicke aus. Bei den meisten Komponenten sind sowieso Kabel dabei.

Tue dir einen Gefallen und nimm Silikonkabel, das ist Hitzefester und schmilzt beim löten nicht.

Auf Vorrat würde ich mir nur AWG 24, 20 und 14 kaufen. Das ganz dünne brauchst du nicht wirklich.
Bei den meisten Bauteilen sind sowieso mehr als genug Kabel dabei. Ich glaube 50cm AWG 20 war bisher das einzige was ich überhaupt Mal von einer Rolle genommen habe. Für alles andere reichten immer die abgeschnittenen Reste. An einem Mini kwad braucht man ja selten mehr als 5cm am Stück.