Flugverbot DJI in USA

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • skyscope schrieb:

      Es handelt sich um die Aufnahme auf eine Investment Blacklist.Bedeutet, dass US-Bürger und -Unternehmen lediglich nicht mehr in DJI investieren dürfen.
      Was von wenig Belang ist, denn DJI ist eh kein börsennotiertes Unternehmen, in das man beliebig investieren könnte, sondern völlig in privater Hand.
      Richtig. Nach der Aufnahme auf die "Entity list", die verhindern soll, dass US Firmen Technologien oder Lizenzen an DJI liefern, ist das nun die zweite Blacklist, auf der DJI landet. Beides bedeutet noch nicht, dass man in den USA keine DJI Drohnen mehr kaufen darf, schränkt aber Handlungsspielräume für DJI weiter ein.

      Ob diese Schritt nun "wenig von Belang" ist, wird sich erst noch zeigen müssen. Ich gehe davon aus, dass im Treasury Department nicht unbedingt vollkommen verblödete Leute sitzen, die nicht einmal wissen, dass DJI nicht börsennotiert ist. Z.B. zählen Investoren wie "Sequia Capital China" und Kleiner Perkins (beide mit Sitz im Silicon Valley) zu den Investoren bei DJI. Gewisses Kopfzerbrechen könnte das also durchaus bereiten.

      Ich nehme auch an, dass es nicht der letzte Schritt sein wird, den die USA gegen chinesische Firmen unternehmen, denen ein Zusammenhang mit Vergehen gegen die Menschenrechte vorgeworfen wird.
    • Oh, ich lese genau. :)
      Nochmal, du schreibst: "......schränkt aber Handlungsspielräume für DJI weiter ein."

      In deiner eigenen Verlinkung ist zu lesen: "Sequoia's investment in DJI is handled by Sequoia Capital China, which operates as a separate legal entity from the US firm. That means it would likely not be impacted by any restriction barring American investment in DJI."

      Da stellt sich mir die Frage, wie du so zu deinen Schlussfolgerungen gelangst. Wobei, eigentlich nicht wirklich.
    • OK, Du möchtest also wieder mal auf Spitzfindgkeiten herumreiten. Wenn Du so genau liest, hast Du sicherlich bemerkt, dass mein erster Absatz z.B. "beides" adressiert. Einschränkungen resultieren somit nicht erst aus der Investor-Blacklist.

      Aber auch diese wird nicht vollkommen folgenlos bleiben. Einschänkungen für US Investoren (und die gibt es ja gemäß dem verlinkten Artikel) bedeuten auch EInschränkungen bei den Investitionen. Wenn Du meinst, dass dies alles keine Rolle spielt, ist das mindestens genauso spekulativ, wie die Vermutungen derjenigen, die zwar noch nicht genauer sagen können, was das nach sich ziehen wird, es aber zumindest schon mal in Betracht ziehen. Sequoia Capital China als separate Entity ist ja nicht der einzige Investor und auch die Aufzählung im Artikel dürfte nur unvollständig sein. Auch schreiben (oder zumindest spekulieren) sie: "Washington's latest clampdown could create financing headaches for the upstart drone maker".

      Kann natürlich auch sein, dass im US Finanzministerium nur Deppen sitzen und vollkommen sinnlose Maßnahmen beschließen, um ein bisschen die Presse zu verwirren.

      Was es am Ende bedeutet, bleibt also erst mal abzuwarten. Die Aufnahme auf die Entity List hat jedenfalls schon zu einigen Bewegungen bei DJI geführt. Wenn die jetzige Maßnahme ins Leere geht, wird es vermutlich auch nicht die letzte sein. Die US Politik muss eben immer abwägen, inwieweit die Maßnahmen auch ins eigene Fleisch schneiden und deswegen schrittweise die Schrauben anziehen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von el Kopto ()

    • el Kopto schrieb:

      OK, Du möchtest also wieder mal auf Spitzfindgkeiten herumreiten. Wenn Du so genau liest, hast Du sicherlich bemerkt....

      Keine Ahnung, was du da als spitzfindig erachtest.
      Bemerkt habe ich, dass du dir irgendwas aus der Nase ziehst, es aber nicht erläutern möchtest.

      Abgesehen davon, dass du mich mit

      el Kopto schrieb:

      Wenn Du mal genauer lesen würdest, was ich schreibe bzw. verlinke, könntest Du es Dir selbst beantworten.
      bereits schon wieder für eine weiterführende konstruktive Debatte mit dir verloren hast, wie üblich. Du solltest dir auch die "Glashaus und Steine" Analogie mal von irgendwem erläutern lassen. Und wenn du jedesmal nur vor mir mit deinem "Dagegen" Schildchen wedeln willst, achte doch in eigenem Interesse zukünftig auf sicheren Stand. Over and out.
    • skyscope schrieb:

      commy schrieb:

      US-Embargo für DJI
      German Fake News. Bevor man die weiter trägt, empfiehlt sich immer ein Blick auf die Primärquellen, alternativ seriöse Quellen mit Reputation, bspw. Reuters oder Handelsblatt. Sonst bläst man auch nur in das gleiche Horn der schlecht recherchierenden und sensations- und click-geilen Schreiberlinge.

      Es handelt sich um die Aufnahme auf eine Investment Blacklist.
      Bedeutet, dass US-Bürger und -Unternehmen lediglich nicht mehr in DJI investieren dürfen.
      Was von wenig Belang ist, denn DJI ist eh kein börsennotiertes Unternehmen, in das man beliebig investieren könnte, sondern völlig in privater Hand.
      Na das hört sich nicht mehr so schlimm an.
      Aber laut dem Embargo dürfen US-Firmen nicht nur nichts mehr investieren sondern auch keinerlei Geschäftsbeziehungen mit den "Embargo-Firmen" unterhalten.
      Das wiederum wird sich bestimmt nicht gut auf die Verfügbarkeit von DJI Drohnen auswirken :(

      Falls ein US-Unternehmen doch noch weiter importieren/einkaufen will dann nur mit einer Sondergenehmigung von der Regierung (Bureau of Industry and Security).

      Also so ganz sind die Fake News doch keine Fake News. Für mich geht das weiter als nur ein Investment-Stop, wenn ich mir vorstelle ein Drohnen-Online-Shop in den US zu betreiben und plötzlich darf man keine DJI Drohnen mehr einkaufen.
    • commy schrieb:

      Aber laut dem Embargo dürfen US-Firmen nicht nur nichts mehr investieren sondern auch keinerlei Geschäftsbeziehungen mit den "Embargo-Firmen" unterhalten.
      ...
      Falls ein US-Unternehmen doch noch weiter importieren/einkaufen will dann nur mit einer Sondergenehmigung von der Regierung (Bureau of Industry and Security).
      Wo steht das?
      Und wenn möglich, bitte nicht irgendeine Quelle, die auch wieder nur selbst woanders abgeschrieben hat, wild garniert mit eigener "Interpretation".
    • skyscope schrieb:

      commy schrieb:

      Aber laut dem Embargo dürfen US-Firmen nicht nur nichts mehr investieren sondern auch keinerlei Geschäftsbeziehungen mit den "Embargo-Firmen" unterhalten.
      ...
      Falls ein US-Unternehmen doch noch weiter importieren/einkaufen will dann nur mit einer Sondergenehmigung von der Regierung (Bureau of Industry and Security).
      Wo steht das?Und wenn möglich, bitte nicht irgendeine Quelle, die auch wieder nur selbst woanders abgeschrieben hat, wild garniert mit eigener "Interpretation".
      Das hatte ich in dem Handelsblatt Link von Dir gelesen. Ich finde ihn gerade nicht.

      Aber es war im letzten oder vorletzten Absatz. US-Firmen dürfen keine Geschäftsbeziehungen mehr unterhalten, mit Firmen auf der Liste. "Geschäftsbeziehungen" hatte ich als Verkaufs/Kaufs-Geschäfte gewertet. Keine Ahnung, was "Geschäftsbeziehungen" zwischen Firmen sonst sein sollen :)
      Scheinbar gibt es aber noch ein paar mehr Listen und die Sanktions-Liste, wo DJI gelistet ist ist die "Entity List". Produkte von den gelisteten Unternehmen auf dieser Liste soll man wohl noch weiter beziehen dürfen. Also durchaus von manchem Portal "DJI wird es in USA bald nicht mehr geben" reine Panikmache!
    • Dabei geht es aber wie du schon schreibst um die Entity-List aus dem letzten Jahr, nicht um den nun verhängten Investment-Bann.

      commy schrieb:

      Keine Ahnung, was "Geschäftsbeziehungen" zwischen Firmen sonst sein sollen
      Dass US-Unternehmen an diese Firmen ohne Genehmigung des Handelministeriums keine US-Technologien oder Produkte exportieren dürfen.
      Hat aber ebenfalls nichts damit zu tun, dass von diesen Unternehmen keine Produkte mehr in die USA importiert, eingekauft oder verkauft werden dürfen, wie du oben schriebst.