Drohne Mieten?

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • Drohne Copter mieten / vermieten - was haltet ihr davon

      Moin aus Hamburg,

      da wir hier im Norden schon häufiger das Problem hatten: Auftrag da, aber Copter schon verplant, tauschen wir mitunter die Geräte untereinander aus. Ich habe mal gesucht und nur ganz wenige Anbieter gefunden, die Copter Tageweise vermieten. Das müsste sich doch besser organisieren lassen. Ich habe mal zur Probe eine Anfrage an mein Versicherungsbüro gestellt wie sich das lösen liesse.

      Variante a - Privatperson:
      hier müsste man das Problem der Versicherung mit einer generellen "Vermieter-Police" lösen - allerdings stellt sich da die Frage wie viele "Mieter" man für ein solches Projekt generieren kann - daraus leitete sich die Prämie ab. Denn sicher ist niemand bereit für 2 Tage "Probe-Flug" eine 75 Euro-teure Jahrespolice abzuschließen. Für die Versicherer wiederum lohnen sich Tagesversicherungen nicht (zu viel bürokratischer Aufwand).

      Variante b - gewerblicher Flieger:
      hier müsste der Operator seiner Versicherung den "geliehenen" Flieger melden und man müsste überlegen, eine Kasko-Versicherung für mögliche Schäden abzuschließen (wie bei versichertedrohne.de) oder man trägt den Schaden komplett selbst (kann teuer werden).

      Was meint ihr - wäre das ein wenig weitere Organisation / Arbeit wert?

      Grußle Sven
    • Ich vermiete unsere Kopter, wenn wir sie denn nicht selbst brauchen (schwierig in den Sommer-Wochen), und ja, es ist prinzipiell die Organisation wert. :) Unsere gewerbliche Luftfahrthalterhaftpflicht deckt dabei auch eventuell von Mietern verursachten Drittschäden ab.
      Problematischer sind die Eigenschäden, wie Du sie ja auch ansprichst. Meist sind es jedoch gewerbliche Mieter, und hier geht nichts ohne Nachweis einer AE raus, so dass man davon ausgehen kann, es nicht mit Flug-Dilletanten zu tun zu haben. Privatpersonen haben entweder eine Kaution in Höhe des Neuwertes zu hinterlassen oder eine entsprechende Vormerkung über ihre Kreditkarte zu gewähren. Vollkasko-Versicherungen bieten wir nicht an, das führt auch dazu, dass mit dem Material sorgsamer umgegangen wird. Erstmietungen ausschließlich durch persönliche Abholung, bei Folge-Mietungen versenden wir dann auch.
    • phantm-pilot schrieb:

      Unter mfsd.de gibt es eine kostenlose Probemitgliedschaft für 3 Monate, welche die Versicherung enthält.
      Das sollte reichen.
      Leider nur fürs Fliegen zu Sport- und Freizeitzwecken:

      2) Modellflug-Halter-Haftpflichtversicherung
      d) Die Versicherung gilt für den Einsatz im Sport- und Freizeitbereich. Der Versicherungsschutz gilt auch für die
      gelegentliche Vorführung von Modellen für Firmen, wenn dieses nicht mit einer gewerblichen bzw. beruflichen
      oder nebenberuflichen Tätigkeit verbunden ist. Optional kann das Haftpflichtrisiko für die gewerbliche Nutzung
      von Flugmodellen durch Zusatzprämie mit eingeschlossen werden.

      Ich gehe davon aus, daß die gewerbliche Nutzung nicht bei einer Probemitgliedschaft eingeschlossen werden kann.
      Um ganz sicher zu gehen, müßte man das natürlich dort anfragen. Ich kann mir aber kaum vorstellen, daß der MFSD Interesse daran hat, seine Probemitgliedschaft als billige Versicherungsmöglichkeit für kommerzielle Zwecke mißbraucht zu sehen.
      Mein Hangar:
      DJI Mavic Pro mit iPhone 6s, Parrot Disco, DJI F450 FlameWheel mit Naza-M V2 und FrSky Taranis, diverses "Kleinvieh" mit vier Propellern
    • Luftbild.Hamburg schrieb:

      Was meint ihr - wäre das ein wenig weitere Organisation / Arbeit wert?
      Das macht nur dann Sinn, wenn du die Versicherungsfrage so elegant machen kannst, wie das beim Autoverleih der Fall ist. Die Sache muss einfach und unkompliziert sein. Wenn der Mieter den Copter erst noch irgendwo melden muss, ist der Aufwand schon viel zu groß.

      Denn nur mit gewerblichen Piloten wirst du daraus kein kostendeckendes Geschäftmodell machen können. Und private Nutzer mögen es nicht kompliziert.
      Parrot Bebop + Skycontroller
    • Luftbild.Hamburg schrieb:

      Moin aus Hamburg,

      da wir hier im Norden schon häufiger das Problem hatten: Auftrag da, aber Copter schon verplant, tauschen wir mitunter die Geräte untereinander aus. Ich habe mal gesucht und nur ganz wenige Anbieter gefunden, die Copter Tageweise vermieten. Das müsste sich doch besser organisieren lassen. Ich habe mal zur Probe eine Anfrage an mein Versicherungsbüro gestellt wie sich das lösen liesse.

      Variante a - Privatperson:
      hier müsste man das Problem der Versicherung mit einer generellen "Vermieter-Police" lösen - allerdings stellt sich da die Frage wie viele "Mieter" man für ein solches Projekt generieren kann - daraus leitete sich die Prämie ab. Denn sicher ist niemand bereit für 2 Tage "Probe-Flug" eine 75 Euro-teure Jahrespolice abzuschließen. Für die Versicherer wiederum lohnen sich Tagesversicherungen nicht (zu viel bürokratischer Aufwand).

      Variante b - gewerblicher Flieger:
      hier müsste der Operator seiner Versicherung den "geliehenen" Flieger melden und man müsste überlegen, eine Kasko-Versicherung für mögliche Schäden abzuschließen (wie bei versichertedrohne.de) oder man trägt den Schaden komplett selbst (kann teuer werden).

      Was meint ihr - wäre das ein wenig weitere Organisation / Arbeit wert?

      Grußle Sven
      Ich habe schon öfters bei eBay Kleinanzeigen gesehen , das solch Vermietung bzw. Verleihung angeboten wird.
      Generell müsste es ja gehen , denn wenn ich mir überall Autos auf der Nordschleife leihen kann incl. Versicherung und SB,
      muss es ja für Copter auch so "gewerblich " ne Versicherung geben .
      Ggf. Mal solch Anbieter als "Kunde" Anfragen ;)
    • Moin,

      Danke für die Rückmeldung. Die mir bekannten Anbieter sind nur auf gewerblich getrimmt. Das macht von Versicherungsseite sicher Sinn, ist aber - da hat Tobse recht - nicht die eigentliche Stoßrichtung.

      Ich muß mal die Reax der Versicherung bzgl. einer Art "Gruppenversicherung" abwarten. Denn - auch das stimmt - das muß überschaubar und einfach sein. Mal abwarten.

      Gruß Sven
    • Luftbild.Hamburg schrieb:



      Ich muß mal die Reax der Versicherung bzgl. einer Art "Gruppenversicherung" abwarten. Denn - auch das stimmt - das muß überschaubar und einfach sein. Mal abwarten.

      Eine "Gruppenversicherung" ist bei keiner mir bekannten Luftfahrthalterhaftüflicht notwendig. Es steht in der Regel drin, dass alle Personen mitversichert sind, die mit Wissen des Halters fliegen, das schließt auch Mieter mit ein. Genau dieses noch von der Versicherung schriftlich bestätigen lassen, und das ist es dann.
    • Luftbild.Hamburg schrieb:

      Guter Hinweis. Ich lese mir mal die Bestimmungen bei meiner Police durch (HDI).

      Guten Flug weiterhin...
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    • Erfahrungen beim Drohnen-Mieten?

      Hallo in die Runde,

      hat jemand von euch schon einmal eine Drohne geliehen und Erfahrungen mit bestimmten Vermietern gemacht?

      Ich hätte gerne die Mavic für einen kurzen Zeitraum geliehen und es gibt im Internet ja auch die Möglichkeit dazu...

      Hier soll es erstmal nicht um Versicherung etc. gehen. ;)

      Schönen Sonntag,

      benider
    • Ich werde jetzt was Empfehlungen angeht nicht konkret, letztlich hängt es jedoch nicht zuletzt davon ab, wie Schadensfälle gehandhabt werden, also eben dann von den Versicherungen.
      Ansonsten reduziert sich die Auswahl nach dem besten Vermieter auf die Fragen, wie schnell er den gewünschten Copter wirklich vor Ort Bereit stellen kann, ob die Abholung auch bereits mit organisiert wird, und natürlich darauf, wer den niedrigsten Mietpreis inkl. Versandwege hat... ;)

      Für den Fall der Fälle:
      • Um die verschuldensunabhängige Haftung für Drittschäden braucht man sich nicht zu kümmern, die ist Sache des Halters, also des Vermieters. Ob der versichert ist oder nicht (er wird es mit Sicherheit sein), ist letztlich sein Problem.
      • Bei verschuldeten Schäden an Dritten kann aber eventuell auch ein Anspruch gegen einen selbst geltend gemacht werden / durchgreifen. Das hängt letztlich völlig von den Bedingungen der Halterhaftpflicht des Vermieters ab, der diese aber zur Verfügung stellt, wenn er seriös ist. Sollte dort die verschuldensabhängige Haftung von Personen ausserhalb des Versicherungsnehmers ausgeschlossen sein (bei einer Luftfahrthalterhaftpflicht eher unwahrscheinlich), kann man diese aber i.d.R. eben auch durch die eigene Privathaftpflicht mit abdecken lassen.
      • Der dritte Punkt ist der eventuelle Schaden am Copter selbst. Hier sind die AGBs des Vermieters genau zu studieren: Ist beispielsweise die Vollkasko wirklich eingeschlossen oder explizit ausgeschlossen (oft der Fall bei Drohnen)? Wie hoch ist die Selbstbeteiligung bei Schäden? Ist eine Sicherheitsleistung erforderlich (Kaution vor Mietung), und in welcher Höhe?

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    • Drohne mieten

      Am Wochenende haben wir eine junge Frau mit einer Mavic Air getroffen, durch die wir von einer interessanten Option gehört haben -
      Drohne mieten. 8) :thumbup:
      Nach dem, was wir von ihr gehört haben und was ich nach kurzem Überblicken der Seite gesehen habe, hört sich das echt gut an. Allerdings habe ich mich nicht weiter intensiv damit auseinander gesetzt.
      Ich finde es nur eine interessante Option, um evtl. mal ein anderes Modell auszuprobieren, oder für Einsteiger, um verschiedene Modelle ausprobieren zu können, um sich zu für "sein" Richtiges entscheiden zu können, oder falls man selbst mal einen unvorhergesehenen Ausfall kurzfristig überbrücken muss.
      Also ich finde diese Option gut! :)
    • Von Grover habe ich auch schon gehört. Leider sind keine großen Drohnen wie Inspire dabei. Interessant sind die FAQs auf der Groverseite, besonders: "Was muss ich tun, wenn mein Gerät während der Mietzeit beschädigt wird". 90% der Reparaturkosten werden übernommen. Der Mieter zahlt nur 10%. Damit ist das Risiko für den Mieter überschaubar. Ist vielleicht mal eine Option. Schwierig wird es, wenn man die Drohne nicht wieder findet. Man kennt als Mieter halt die Vorgeschichte der Drohne nicht. Hatte sie bereits einen Absturz? ... Mulmiges Bauchgefühl?
    • Drohne Mieten?

      Hi,

      ich fahre im Mai/Juni nach Norwegen (Lofoten, 30 Tage mit dem Camper) mit Schwerpunkt Fotografie auf der Reise.
      Aktuell hab ich ja keine Drohne mehr, meine Mavic 2 Pro habe ich verkauft weil mir die Auflagen hier in Deutschland/Österreich zu groß sind.

      Für den Urlaub wäre so eine Drohne aber schon sehr cool, deshalb überlege ich mir extra für den Urlaub nochmal eine zu kaufen und hinterher wieder abzustoßen.

      Die Frage ist, was ist sinnvoller?

      1. Drohne gebraucht möglichst günstig kaufen und nach dem Urlaub wieder gebraucht verkaufen. Der Wertverlust dürfte minimal sein, außer natürlich es kommt genau zu dem Zeitpunkt ne neue DJI Drohne raus (Mavic 3 pro?)
      2. Drohne mieten - Es gibt ja mittlerweile viele Möglichkeiten ne Mavic 2 Pro zu mieten... Doch macht das Sinn? Hat jemand Erfahrungen damit? Bei 4-5 Wochen dürfte man auf Preise zwischen 150 und 200 Euro liegen. ICH denke, der Wertverlust bei Privatverkauf könnte bei 50-100 Euro liegen - wenns gut läuft, wirds auch ne 0 Rechnung.

      Was meint ihr?

      Gruß