Unrechtsbewusstsein bei Mavic Mini Piloten vorhanden?

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • JOERNlein schrieb:

      Es wird genug Leute geben, die dann einfach die Lust verlieren...
      Dann ist es für die Koptergemeinde eh besser wenn die dann die Lust verlieren. Denn diese sind dann eh gerade diejenigen die sich um keine Regeln bzw. Vorschriften halten und meinen, ich mach das was ich will, schei... drauf was andere denken.

      CIAO

      Mad
    • Analyst schrieb:

      mir ist aufgefallen, dass in der letzten Zeit die Frage nach der Reichweite sehr häufig diskutiert wird und da sind die Piloten der Mini meist die tread starter..
      Nun, wer eine Drohne mit 4km Reichweite fliegt und diese auch ausnutzt, muss sich die Frage nach Unrechtsbewusstsein doch viel eher stellen lassen, oder!? Es liegt doch eher am Benutzer als am Gerät.
      Ich frage nur für einen Freund. ;-)
    • Ich würde mir wünschen, dass die ganze Diskussion mehr mit dem Fokus auf das tatsächliche Gefahrenpotential des Drohnenbetriebs geführt wird, anstatt ohne Not Leute aus der eigenen Community an die Wand zu stellen. Wenn jemand irgendwo in Taka-Tuka-Land, ohne Backschisch bezahlt zu haben, einen Wasserfall aus der Luft fotografiert und das Foto hier einstellt, diskutiere ich doch lieber über die Qualität seines Fotos und die Schönheit der Landschaft als über seinen etwaigen Rechtsverstoß! Klar geht ein persönliches Risiko ein, wer entgegen örtlich geltender Vorschriften ohne Genehmigung Luftaufnahmen erstellt, aber es bleibt doch allein sein Risiko - er bringt niemanden in Gefahr, auch nicht die Forenbetreiber, wie hier schon absurderweise spekuliert wurde.

      Mit der ganzen Diskussion um die Sichtweite ist es nicht viel anders: wenn ich die Mini in 500 Meter Entfernung und 100 Meter Höhe fliege, kann ich sie natürlich nicht mehr sehen. Aber ich sehe den Luftraum, in dem sie sich bewegt. Und ich sehe und/oder höre, ob sich (was ohnehin zumeist völlig unwahrscheinlich ist) bemannte Luftfahrzeuge nähern, und kann beurteilen, ob es zu einer gefährlichen Annäherung kommen könnte und ich ggf. die Höhe noch weiter reduzieren muss. Eine Drohne ist ja auch mehr als nur eine Kamera an einem verlängerten Schwenkarm, sie ist auch ein Fluggerät, mit dem man Grenzen überwinden und dank FPV die Welt im Flug aus einer anderen Perspektive entdecken und ein gesteigertes Gefühl von Freiheit erleben kann. Soll ich mir, als meistens verantwortungsbewusster und stets alles abwägender Zeitgenosse, diesen schönen Spaß von hohlen Paragraphen vermiesen lassen, obwohl ich niemanden in Gefahr bringe?

      Was mich als Neuling auch ein bisschen irritiert, ist dieses von Missgunst und Schadenfreude geprägte Klima in manchen (nicht in allen!) Teilen der Community. Wenn einer zu nah an einer Bundeswasserstraße fliegt, zufällig erwischt wird und eine Geldbuße von 700 Euro aufgebrummt bekommt, heißt es schon mal: recht geschieht's ihm! Man hört eher nicht: so ein Pech, Mann, das hätte mir auch passieren können... Da fehlt es in meinen Augen schon ein bisschen an Solidarität unter Gleichen, und das geht letztlich nicht nur zu Lasten des betroffenen einzelnen, sondern auch zu Lasten der Community als ganze. Dann gab es da diesen spektakulären Fall mit dem Phantom, der nach einer Art Flyaway am Rande einer Landebahn des Flughafens von Las Vegas gelandet ist. Der Pilot wurde von der amerikanischen Luftfahrtbehörde zu einer Geldstrafe von knapp $15.000 verurteilt. Im Nachbarforum fällt einem Nutzer nichts besseres dazu ein, als dass die Geldstrafe auch in dieser Höhe "natürlich" in Ordnung gehe, aber man leider die Rohrstockhiebe vergessen habe:-| Es würde mich nicht wundern, wenn derselbe Nutzer regelmäßig mit 180 über die Autobahn heizt. Das ist ja immerhin erlaubt. Alle stürzen sich auf das schwarze Schaf, das die eigene (vermeintliche) fliegerische Freiheit bedroht. Kaum einer interessiert sich dafür, was genau passiert ist, ob es ein Pilotenfehler oder technisches Versagen war. Wenn die wenigen, sehr wenigen, äußerst wenigen wirklich kritischen Vorfälle in der eigenen Community so diskutiert werden, brauchen wir uns nicht wundern, wenn wir Hobby-Fernpiloten mit unseren zukünftig von DHL-Paketdrohnen gelieferten Mavics bald nur noch im Wohnzimmer fliegen dürfen.

      Wir alle wollen unser Hobby ohne sinnlose gesetzliche Einschränkungen ausüben. Da ist es hilfreich, wenn man gemeinsam und vernünftig die eigenen Interessen vertritt und sich nicht politisch korrekt über andere erhebt aufgrund von belanglosen Ordnungswidrigkeiten. Wenn wir uns schon ganz unten an der Basis in vorauseilendem Gehorsam selbst zerfleischen, können wir kaum erwarten, dass die Verbandsfunktionäre in den politischen Hinterzimmern das Maximum für uns rausholen.

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    • eye-Pott schrieb:

      Analyst schrieb:

      mir ist aufgefallen, dass in der letzten Zeit die Frage nach der Reichweite sehr häufig diskutiert wird und da sind die Piloten der Mini meist die tread starter..
      das liegt wohl eher daran, das nach geltendem Recht dieser Kopter das einzige kaufbare Seriengerät ist, das dies legal ermöglicht.
      Und das ist ein gewaltiger Irrtum, auch die Mini unterliegt letztendlich Sichtflugbedingungen, ich weiß Du meinst die 30 Meter Regel die gilt aber nur wenn Du Verbindung hast, verlierst Du sie (weil Du sie maximal ausgereizt hast) bist Du rechtlich gesehen wieder illegal unterwegs..
      Ich bin kein Klugscheißer, ich weiß es wirklich besser..
    • Klar, aber das ist man, wenn man 110 km/h statt 100 auf der Bundesstraße fährt ja auch ;).

      Natürlich führt ein günstigerer Preis dazu, dass nahezu jeder Zugriff auf solche Geräte hat. Nicht nur jetzt sondern mit der neuen Drohnenverordnung auch. Während andere Fluggeräte durch Fernidentifikation irgendwann mal getrackt werden können, bleiben die Kleinen nahezu unentdeckt und jeder kann ohne schlechtes Gewissen dort fliegen wo er will sofern es die Software zulässt.
      Und das wird auch der Grund sein warum solche Geräte auf dem Markt sind. Erstens um den Kunden einfach und ohne großen Aufwand ein Flugerlebnis zu bescheren und zweitens, was wahrscheinlich eigentlich vorne ansteht um den Umsatz aufrecht zu erhalten.
      Werden Auflagen strenger werden sich auch die Käufer überlegen ob sie noch 1200 € für beispielsweise eine Pro ausgeben wenn man eh kaum noch irgendwo legal starten darf.

      Ich wollte meine erste Drohne bereits 2012 oder 2013 bauen. Da waren die Preise für die Bauteile usw. jedoch noch relativ hoch das mit das Risiko zu groß war. Angefangen habe ich dann erst Ende 2014 sofern ich mich erinnere. Da war es erschwinglich und man konnte sich schnell etwas zusammenschrauben was abhebt und das Gewicht war vollkommen egal.

      Als dann die Mavic Modelle mit der Software, den Sensoren usw. auf den Markt kamen und für jeden von jetzt auf gleich zu haben waren hatte ich mir auch gedacht wo das wohl hinführt. Das gleiche denke ich jetzt, obwohl ich selber eine MM besitze auch. Wird es immer mehr? Hat bald jeder Nachbar, Kumpel und Bekannter so ein Teil??

      Worauf ich hinaus will ist eigentlich, dass ich in den letzten zwei Jahren einmal im Urlaub am Strand im Ausland und vor einigen Wochen eine Drohne über meiner Straße gesehen habe.
      Daher denke ich, dass die Sorge das ferngesteuerte Fluggeräte bald überall allgegenwärtig sind unbegründet sind.

      Ärgerlich ist natürlich, dass es von den ganzen Freaks die mit solchen Teilen unterwegs sind einige gibt die machen was sie wollen.
      Da werden die Teile am Flughafen gestartet, Nachbarn ausspioniert und auf Bahngleisen herumgeflogen. Total dumm. Auf jeden Fall. Aber das lässt sich auch nicht durch eine neue Verordnung ändern. Meine Meinung. Will dort einer Aufnahmen machen, macht er es einfach egal mit welchen Kopter. Auch die Fernidentifikation wird nicht helfen, da erstmal Leute denen es stört gefunden werden müssen und die müssen erstmal wissen was legal oder illegal ist (womit der Start am Flugplatz klar sein sollte).

      Was den Luftraum angeht gebe ich Zermani im Grunde recht.
      Selbstverständlich muss man sich an geltendes Recht halten. Aber sind wir mal ehrlich, im Straßenverkehr fährt auch jeder 10 - 20 km/h zu schnell, huscht mal schnell noch bei orange über die Ampel, fährt mit blanken Reifen und mit Felgen herum die nicht eingetragen sind und so ergeht es einen Drohnenpiloten doch auch.

      Ich glaube hier niemanden der behauptet immer 100 % rechtens unterwegs zu sein und schon garnicht mit einer Kameradrohne. Das soll keine Verallgemeinerung sein oder die Diskussion anstacheln.

      Kaufe ich mir für teures Geld eine Drohne mit Reichweite von x Kilometern und 4K Auflösung und stehe an einer Top Location die ich erkunden möchte fliegt mit Sicherheit jeder paar Meter zu hoch, zu weit oder lässt auch die Kamera laufen wenn eine kleine Wohnsiedlung im Weg ist. Und schon ist man aus dem rechtlichen Raus...Kopterunabhängig.
    • Zelmani schrieb:

      anstatt ohne Not Leute aus der eigenen Community an die Wand zu stellen. Wenn jemand irgendwo in Taka-Tuka-Land, ohne Backschisch bezahlt zu haben, einen Wasserfall aus der Luft fotografiert und das Foto hier einstellt
      Also in dem von mir genannten Fall geht es DARUM, sich nicht über das Urlaubsland / Ausflugsland bzgl Dronen zu informieren. Wobei ich auch vermuten würde, dass das demjenigen auch egal gewäsen wäre (so wie die Reaktion war)


      Zelmani schrieb:

      Soll ich mir, als meistens verantwortungsbewusster und stets alles abwägender Zeitgenosse, diesen schönen Spaß von hohlen Paragraphen vermiesen lassen, obwohl ich niemanden in Gefahr bringe?
      Tja, diese Paragraphen die du bemängelst sind genau diejenigen, die kommen, wenn Rowdies in der Luft mir Ihren Dronen Unfug machen. Bedanke dich bei diesen Leuten.


      Zelmani schrieb:

      Was mich als Neuling auch ein bisschen irritiert, ist dieses von Missgunst und Schadenfreude geprägte Klima in manchen (nicht in allen!) Teilen der Community. Wenn einer zu nah an einer Bundeswasserstraße fliegt, zufällig erwischt wird und eine Geldbuße von 700 Euro aufgebrummt bekommt, heißt es schon mal: recht geschieht's ihm! Man hört eher nicht: so ein Pech, Mann, das hätte mir auch passieren können...
      Missgunst nein, Schadenfreude, eventuell.



      Zelmani schrieb:

      Da fehlt es in meinen Augen schon ein bisschen an Solidarität unter Gleichen, und das geht letztlich nicht nur zu Lasten des betroffenen einzelnen, sondern auch zu Lasten der Community als ganze.
      Nun ja, die Solidarität ist schon vorhanden, aber nicht zu denjenigen die sich Verhalten als gäbe es nur sie und Hinweise, Warnungen, udg. in den Wind schießen und meinen, dass sie das eh nicht betrifft, da sie sich nicht an die, für sie schikanösen Regeln, nicht halten.


      Der Vergelich mit dem Auto wird sehr oft hergenommen und ich nehme diesen auch mal auf,

      In der Schweiz gibt es sehr strenge Verkehrsregeln (Autobahn 120 km/h) und die meisten halten sich auch daran. Warum? Weil es sauteuer ist wenn man erwischt wird und dies wird auch öfters kontrolliert. Im Gegenzug dazu ist die Schweiz ein Paradies für Kopterflieger... bis 500 g Startgewicht wird nicht mal eine Versicherung gebraucht, es gibt keine Höhenbegrenzung (ausser dass man auf Sicht fiegt), und man fast überall damit legal fiegen darf, bis auf ein paar spezielle Zonen.
      Ich denke dass hier die Schweiz sich das erlauben kann, weil die Leute wissen, dass man bei Nichtbeachtung der Regeln rigorose Strafen bekommt.

      CIAO

      Mad
    • @Zelmani

      ich finde interessant wie gut Du alles beurteilen kannst, da ist von „hohlen Paragraphen“ die Rede und von „sinnlosen gesetzlichen Einschränkungen“.., ich kann das nicht einschätzen.
      Trotzdem muss ich mich dran halten..
      Und das ist Teil des Problems das jeder der Meinung ist Regeln bewerten und interpretieren zu müssen, und letztendlich nach Gutdünken auszulegen. Deshalb muss ich ja nicht jede Regel gut finden..
      Und der eine ist im FCC Modus unterwegs weil ER der Meinung ist das stört keinen ( wir haben hier ALLE keine Ahnung von der Frequenzlage und Vergabe in CE!) der nächste meint in 500 Meter fliegen zu können weil ER es so einschätzt..(wenn er dann mit einer anderen Drohne zusammenstößt sieht er es definitiv nicht)..
      Und der der neben dem Flughafen landet.., wenn er nichts dafür kann, ist ihm mein Beistand gewiss.., sollte ER aber der Meinung gewesen sein das stört doch keinen dann soll ihn die volle Härte treffen..
      Ich bin kein Klugscheißer, ich weiß es wirklich besser..
    • @Zelmani :thumbup:

      Danke, dass du meine Meinung so ausführlich nieder geschrieben hast. Ich unterschreibe alles was du gesagt hast. Diese Diskussionen über die Vorschriften und Gesetze zu diesem Thema in den öffentlichen Foren ist ja kaum noch zu ertragen. Daher beteilige ich mich auch nur noch selten daran. Über die Bewertung der "Gefahr", die von unserem Plastikspielzeug ausgehen soll, kann man nur schmunzeln. Jeder größere Vogel (jetzt spreche ich von der Tierwelt :) ) dürfte weitaus gefährlicher für die Luftfahrt sein. Und denen ist es völlig egal, wo sie rumfliegen. Und bei den diskutierten Gefahren geht es noch nicht einmal um die Luftfahrt, da wir uns unterhalb 100 Meter bewegen. Für mich ist das größte Risiko, dass meine Investition verloren geht. Schon deshalb fliege ich automatisch sehr vorsichtig.

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    • Knoblauch schrieb:

      Über die Bewertung der "Gefahr", die von unserem Plastikspielzeug ausgehen soll, kann man nur schmunzeln. Jeder größere Vogel (jetzt spreche ich von der Tierwelt ) dürfte weitaus gefährlicher für die Luftfahrt sein.
      Stimmt, aber es geht ja bei den Regularien nicht nur alleine um das Gefährdungspotential in der Luft.

      Am Boden hat auch ein 250 g leichter / schwerer Kopter schon ein Gefährdungspotential, wenn z.B. der Kopter aus 30 m abstürzt hat er eine Aufschlaggeschwindigkeit von ~90 km/h. So etwas möchte ich nicht auf den Kopf kriegen.

      Weiters sind auch manche Beschränkungen dem Motorlärm geschuldet (NSZ).

      CIAO

      Mad

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    • TomTommes schrieb:

      Und das ist Teil des Problems das jeder der Meinung ist Regeln bewerten und interpretieren zu müssen, und letztendlich nach Gutdünken auszulegen.

      anders kann es doch gar nicht gehen. Keine Regel ist wirklich eindeutig, sonst müssten wir uns nicht im Zweifel vor Gericht treffen und diskutieren, wie die Regeln wohl in diesem Falle auszulegen sind.
      einfaches Bsp.: Ich stehe an einer roten Ampel, von hinten kommt ein Krankenwagen mit Sonderrechten.... natürlich muss ich Regeln auslegen und interpretieren

      TomTommes schrieb:

      Und das ist ein gewaltiger Irrtum, auch die Mini unterliegt letztendlich Sichtflugbedingungen, ich weiß Du meinst die 30 Meter Regel die gilt aber nur wenn Du Verbindung hast, verlierst Du sie (weil Du sie maximal ausgereizt hast) bist Du rechtlich gesehen wieder illegal unterwegs.

      woraus leitest Du das ab? Ich lass mich da gern eines besseren belehren, aber ich hab mir die Mini gekauft, weil sie mir genau die rechtliche Möglichkeit gibt rauszufliegen, wo steht, das es illegal wird, sobald ich die Verbindung verliere? (Oder woraus interpretierst Du das :)


      Knoblauch schrieb:

      Diese Diskussionen über die Vorschriften und Gesetze zu diesem Thema in den öffentlichen Foren ist ja kaum noch zu ertragen.

      naja, aber nur so können wir doch wirklich erarbeiten, was wirklich gültig sein müsste. Ich finde, dass in einem Umfeld, wo sich die Regeln und Gesetze ständig ändern, eine Diskussion nur helfen kann um zu wissen, was grade wirklich geltendes Recht ist.

      und ich finde es nicht so einfach. Ich habe hier eine Ausnahmegenehmigung, einen Kenntnisnachweiss, zeitweise habe ich bei jedem Flug die Polizei anrufen müssen. Und "morgen" ist wieder alles anders. Von daher bin ich froh, das Recht hier diskutiert wird, sonst wäre es schwer up to date zu bleiben. So weiss ich, das ich noch bis zum 31.06. Spass mit der Mini haben kann und dann sind die Gestze mal wieder anders.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von eye-Pott ()

    • @eye-Pott
      „woraus leitest Du das ab? Ich lass mich da gern eines besseren belehren, aber ich hab mir die Mini gekauft, weil sie mir genau die rechtliche Möglichkeit gibt rauszufliegen, wo steht, das es illegal wird, sobald ich die Verbindung verliere? (Oder woraus interpretierst Du das

      um Gesetzeskonform zu fliegen hast Du nur die zwei Möglichkeiten:
      -In Sichtweite zu fliegen
      -mit Bildschirmsicht zu fliegen (unter 30 Meter)
      Reißt die Verbindung ab machst Du weder das eine noch das andere.. ;)
      Ich bin kein Klugscheißer, ich weiß es wirklich besser..
    • TomTommes schrieb:

      um Gesetzeskonform zu fliegen hast Du nur die zwei Möglichkeiten:
      -In Sichtweite zu fliegen
      -mit Bildschirmsicht zu fliegen (unter 30 Meter)
      Reißt die Verbindung ab machst Du weder das eine noch das andere..

      oder einen Spotter in 2 km Entfernung hinstellen, wo die Verbindung abreisst :)
      aber ja, Du hast Recht, so sieht es das Gesetz und in Deutschland ist ja in der Regel alles verboten, was nicht ausdrücklich erlaubt ist.
      Aber da sind wir wieder bei den Möglichkeiten der Auslegung. Ist der Flug wirklich illegal, weil die Verbindung abreisst? Ich kann Deiner Argumentation folgen, aber eindeutig ist das Gesetz meiner Meinung nach nicht.

      Um noch mal zum Topic zu kommen: ich glaube nicht das Mini-Piloten ein anderes Unrechtsbewusstsein haben, ich glaube nur, das die Mini vermeintlich zur Zeit mehr Möglichkeiten bietet.
    • eye-Pott schrieb:

      Um noch mal zum Topic zu kommen: ich glaube nicht das Mini-Piloten ein anderes Unrechtsbewusstsein haben, ich glaube nur, das die Mini vermeintlich zur Zeit mehr Möglichkeiten bietet.
      Möglichkeiten vielleicht (Werbung von DJI wirkt), jedoch finde ich, dass das "Hauptproblem" der günstige Preis ist und somit die Piloten eher was "versuchen" lässt und dann einen Verlust einkalkulieren, als wenn derr Kopter doppel so viel kosten würde.
    • Ich denke das Problem ist einfach, das viele überhaupt gar nicht um die ganzen rechtlichen Dinge bei einer Drohne bescheid wissen. Da wird in einem Shop mal eben eine günstige gekauft, ausgepackt und einfach direkt geflogen. Als ich vor längerer Zeit bei einer großen Elektromarkt einkaufen war, lagen Spielzeug-Minidrohnen <250gr für ein paar Euro zu Hauf an der Kasse auf einem Wühltisch. Viele die vor mir anstanden, haben so eine mit dem Wortlaut "ah cool, das will ich mal ausprobieren", mitgenommen. Sicher, Unwissenheit schützt nicht vor Strafe aber oftmals ist das ja genau so der Fall. Je teurer die Drohne, desto mehr setzen die Leute sich meistens damit auch vorher auseinander und informieren sich.

      Also ich bin gerne für einen richtigen Drohnenflugführerschein für alle! Drohnen wenn dafür dann dieser ganze Verbotswahn aufhört. Statt dessen werden lieber zig tausend Vorschriften und Verbote erlassen wo kein Mensch mehr durchblickt und somit "Aus-Versehen-Verstöße", wo es dann wieder der böse gefährliche Drohnenpilot heißt, vorprogrammiert. Wenn das nämlich so weiter geht, steht man irgendwann mit seiner 1000 Euro Drohne nur noch mitten in der Pampa an einem öden Acker und darf von links nach rechts fliegen. Na schönen Dank auch.
    • Bambam schrieb:

      Rücksichtslose Piloten interessiert auch eine Verschärfung der Gesetz nicht oder welches Modell sie fliegen,
      Das stimmt.
      Vielleicht hilft es dann, dass ihnen beim Fliegen demnächst auf die Finger gesehen wird, bspw. durch das permanente Senden ihrer Identifikationsdaten, abrufbar für jeden.


      Sash_2305 schrieb:

      Ich denke das Problem ist einfach, das viele überhaupt gar nicht um die ganzen rechtlichen Dinge bei einer Drohne bescheid wissen.
      Das ist einer der Faktoren, der bei der Mini den Eindruck entstehen lässt, hier wäre häufiger wenig Rechtsbewußtsein vorhanden. Höher-/Weiter-/Allesegal-Deppen gibt es aber überall bei den Consumer-Coptern.


      Zelmani schrieb:

      Ich würde mir wünschen, dass die ganze Diskussion mehr mit dem Fokus auf das tatsächliche Gefahrenpotential des Drohnenbetriebs geführt wird,
      Das würde voraussetzen, dass alle Diskussionsteilnehmer in der Lage sind, über den eigenen kleinen Horizont hinaus zu denken.
      Bedingt jedoch Empathie und die Berücksichtigung von Parametern, die einen vielleicht auch gar nicht selbst betreffen, und ist damit schwierig, denn In der "Community" finden sich viele bei solchen Aussagen wieder:

      Knoblauch schrieb:

      Für mich ist das größte Risiko, dass meine Investition verloren geht.
    • Dass die Mini keine Schuld trifft sieht man doch schon alleine daran dass wir die exakt gleiche Diskussion mit den gleichen Argumenten schon letztes Jahr geführt haben, als es die Mini noch nicht gab. Und auch das Jahr davor schon. Und selbst als die Phantom damals den Drohnenhype erst los getreten hat wurde unter den Modellbauern schon genau diese Diskussion mit genau diesen Argumenten geführt.

      Die Quintessenz ist doch ganz simpel: Je mehr Menschen, desto mehr Menschen.

      Auf die denen die Regeln egal sind kann man übers Internet sowieso keinen Einfluss nehmen. Das kann man aber auf die die die Regeln nicht kennen, weil sie sich nicht ausreichend informiert haben. Kein Mensch lässt sich durch Beschimpfungen oder zynische Kommentare belehren. Ein freundliches Gespräch mit nebenbei als guten Rat verpackter Aufklärung bewirkt mit Sicherheit mehr als Leute anzuprangern.