Groß- und Kleinschreibung

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    • Die 3 Muscheln lachen übers Klopapier.

      -

      Aus welcher Zeit stammen diese Statements?

      1. Die heutige Jugend ist von Grund auf verdorben, sie ist böse, gottlos und faul. Sie wird niemals so sein wie die Jugend vorher, und es wird ihr niemals gelingen, unsere Kultur zu erhalten."

      2. Ich setze überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere heutige Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen."


      Spoiler anzeigen

      1. Die Aussage fand sich als Aufschrift auf einer 3.000 Jahre alten babylonischen Tontafel.

      2. Geäußert hat es der griechische Philosoph Aristoteles. (4. Jahrhundert vor Christus)


      Veränderung "is a bitch", die immer schwerer angenommen wird je älter man wird.
      Sprache ist lebendig und wird sich auch weiter verändern. Anderweitig geprägte Jugend und "moderne" Kommunikationsmittel tun ihr übriges. Das aber als negativ zu Werten, joar... siehe oben... Zeitgeist, Prägung, Gesellschaft... alles relativ. Von "unten(jung)" nach "oben(alt)" wird ja noch oft angepasst. Von oben nach unten??? Cooler Opa! :D

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    • Horizont von der "Gesellschaft für deutsche Sprache".Die sind scheinbar auch hackedicht oder sogar dichter:

      "Die Gesellschaft für deutsche Sprache, übrigens von Bund und Ländern finanziert, will nicht aufpassen, sondern beobachten und begleiten.
      Deshalb seufzt Ewels auch jedes Mal laut, wenn andere einen Sprachverfall beklagen: „Sprache ist lebendig. Sie entwickelt und verändert sich ständig.“ Das sei ein normaler Prozess und nicht bedrohlich.
      Diesen Wandel beobachtet die Gesellschaft für deutsche Sprache, allerdings ohne den Oberlehrer-Zeigefinger zu heben. Denn auch das wissen diejenigen, die sich mit der Sprachgeschichte auseinandersetzen: „Sprache vereinfacht sich stetig.“ Dass sich nicht nur die deutsche Sprache, sondern jede Sprache wandelt, habe mit Einflüssen zu tun. „Es sind die Menschen, die Medien, aber auch Gewohnheiten“, sagt Ewels. Um den sprachlichen Nerv eines Jahres herauszustellen, kürt die Gesellschaft seit 1977 regelmäßig das Wort des Jahres.
      Ewels findet es ganz wunderbar, dass junge Leute heute wieder viel mehr schreiben als früher – auch ohne klassische Briefe. „Wer heute twittert oder andere Kurznachrichtendienste nutzt, muss sehr kreativ sein.“ Schließlich gelte es, in der Kürze das Wesentliche mitzuteilen."

      Quelle:
      wn.de/Muenster/2015/09/2110714…endig-und-wandlungsfaehig

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    • DroneFuchs schrieb:

      „Sprache ist lebendig. Sie entwickelt und verändert sich ständig.“ Das sei ein normaler Prozess und nicht bedrohlich.

      Gehe ich konform, aber lebendig und wandlungsfähig bedeutet für mich nicht, dass von oben ständig an der Orthografie gebastelt wird, um das Ganze dann Reform zu nennen. :)

      Dass mit den Majuskeln ("oh Gott, jetzt benutzt er auch noch Fremdworte") auch ein ziemliches Wirrwarr in der Schriftsprache herrscht, weil es so unzählig viele Ausnahmen gibt, ist klar. Aber so ist das nun mal. Ausnahmen haben andere Sprachen auch, macht auch einen Charme aus und gibt der Sprache Charakter.

      Es gibt übrigens Studien, die belegen, dass Texte mit Majuskeln besser gelesen werden können, als ohne. Und zwar aus den Niederlanden, die bekanntlich die gemäßigte Großschreibung haben, und das mal ausprobiert haben.... :)
    • skyscope schrieb:

      Es gibt übrigens Studien, die belegen, dass Texte mit Majuskeln besser gelesen werden können, als ohne.
      Das habe ich vorhin hier gemerkt:
      Confirmed, gibt auch irgendwie optisch ein schön rundes "Erfassungsrechteck".

      jogie63 schrieb:

      Der gefange Floh
      Der Gefange floh
      DER GEFANGENE FLOH
      der gefangene floh

      Nach kurzem sinnieren über meinen Sprachgebrauch kristallisiert sich aber doch raus, dass das kurzbündig "Formlose ohne Anstand" auch am aussterben ist bei mir. Der Gebrauch von Sprachnachrichten liegt bestimmt bei 90 Prozent. Einfach extrem effizient. Teile meiner Älteren Verwandschaft stehen da aber auch nicht drauf und sei es nur wegen des Hörgeräts.

      Die Verwendung von "Sprach zu Schrift Assis" zwecks Effizienssteigerung im Kommunikationsverkehr bei Beibehaltung des Benehmens habe ich noch nicht wirklich intensiv getestet. Aber da wurde die aktuelle Sprachkultur soweit "einwandfrei" umgesetzt, trotz teils nerviger Mensch-zu-Maschine Missverständnissen.

      Im geschäftlichen Umfeld wird natürlich angepasst kommuniziert, mit sämtlich dazugegörigem "Geschäftsgebahren". ;)
      Da muß man sich halt "krumm zwingen lassen".


      cash69 schrieb:

      Sie ist gut zu vögeln.
      Mit "korrektem Plural" wärs doch auch eher unmissverständlicher:
      Sie ist gut zu den vögeln.

      -

      Ich persönlich gehe die Zeilen, teils, beim Lesen nicht von links nach rechts ab. Ich erfasse 2-3 Zeilen optisch mit Nullfokus und der Rest machts Hirn. Kennt das jemand?

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von DroneFuchs ()

    • cash69 schrieb:

      Macht sowas Sinn?
      Hmm - ob sowas Sinn macht sinnvoll sein könnte? Irgendwie muss ich da gerade an was anderes denken *g*
      Z.B. auch an Mavic Mini's Mavic Minis oder Akku's Akkus, etc ;->

      aTh3IsT schrieb:

      Bei der Kommunikation geht es ja nicht primär um das Bedürfnis etwas los zu werden, sondern um den Austausch untereinander (zumindest sollte es das) und genau diesen Austauch würden durch die stete Kleinschreibung noch weitere Hürden in den Weg gelegt werden als in unserer Welt ohnehin schon, in der viele nicht mehr die Aufmerksamkeitspanne für mehr als 160 Zeichen haben.
      Klares nein von meiner Seite.
      Sehe ich ansonsten ähnlich ;)
    • Wie immer gibt es kein Schwarz/Weiß, sondern ein paar Graustufen mittendrin zu berücksichtigen - zumindest fährt man gut damit.

      Wie gesagt, durch die Ausnahmen ist es zugegebenermaßen aktuell nicht einfach. Denn wann ist ein Substantiv noch ein Substantiv?

      Man schreibt beispielsweise:
      Auto fahren, aber radfahren.
      Ski laufen, aber eislaufen.

      Reicht aber nicht, denn es heißt
      Auto und radfahren, aber rad- und Auto fahren
      und weiter: er lauft eis, aber er fährt Rad.

      Mehr gefällig? :)
      Peter ist der einzige, aber unser Einziger
      Das Geringste, was man tun kann, aber das wenigste, was man tun kann.
      Im ganzen, aber ums Ganze
      usw.

      Das sind die Argumente, die oft angeführt werden.
      Aber soll man deshalb auf Großschreibung ganz verzichten? Nö, man könnte in Teilbereichen überarbeiten und die Ausnahmen ausmerzen.
      Letztlich heißt es immer "es soll einfacher werden", aber es kann nicht immer nur darum gehen, etwas einfacher zu machen. Sprache ist Identität, Ausdrucksform, und Schrift ist Malen mit Worten. Lieber Malen nach Zahlen, weil so schön einfach?

      Wo ist die Grenze? Demnächst nur noch ein Glas, eine Gabel, ein Messer und einen Löffel? Wen interessiert Knigge, alles zu kompliziert. Und sollen sich die Mädels doch die Tür selbst aufhalten, Emanzipation hat 2 Seiten, nieder mit jeglicher Tradition.
      Ne, mach ich nicht mit. Und das hat nichts mit dem Alter zu tun, denn die Einstellung habe ich ja nicht erst mit Mitte 40 entwickelt.

      Und diese Pseudo-Reformbestrebungen hinsichtlich der gemäßigten Großschreibung nun der Jugend zuzuschreiben, ist auch vorgeschoben, die gab es nämlich immer wieder seit den 50ern des letzten Jahrhunderts, auch bei der letzten Reform war das ja Thema. Die Protagonisten sparren die WhatsApp-Junkies da nun lediglich vor den alten Karren...

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Das hat weniger mit Generationen zu tun, und mehr mit dem Alter selbst. Wir hatten damals doch alle mal unsere Jugendsprache, die wir irgendwann abgelegt haben. Mit "Alder" haben wir uns vor 20 Jahren auch schon angesprochen, und trotzdem sprechen wir heute wie zivilisierte Erwachsene. Ausnahmen, die mit kurz vor 40 noch in der Pubertät stecken, bestätigen natürlich die Regel. ;)


      Korrekte Groß- und Kleinschreibung hilft sehr der Lesbarkeit. Je besser man lesen kann desto weniger liest man einzelne Buchstaben und desto mehr erkennt man Worte schon mit einem flüchtigen Blick als Ganzes wieder. Ich habe das deutlich zu spüren bekommen, als ich durch einen Schlaganfall einen blinden Fleck genau im Sehzentrum bekommen habe. Worte die mehr als zwei Silben haben kann ich nicht als ganzes sehen und muss sie Buchstabe für Buchstabe lesen, das hält ganz schön auf. Bei falscher Groß- Kleinschreibung geht es mir unabhängig von der Sehstörung oft ähnlich. Ich erkenne das Wort nicht auf den ersten Blick und muss länger hinschauen.

      Im Englischen stört das ganz genauso, wenn Worte fälschlicherweise groß geschrieben werden. Immer wenn ein Wort anders aussieht als man es gewohnt ist wird man ausgebremst.



      Hier im Forum geht es aber eigentlich sehr zivilisiert zu. Da kenne ich wirklich andere, wo es an der Tagesordnung ist dass einfach nur Wortsalat hin geklatscht wird, in dem nicht einmal der Versuch eines Satzbaus zu erkennen ist. Damit meine ich nicht nur fehlende Satzzeichen. Da werden mitunter die Worte mehrere Sätze in scheinbar völlig zufälliger Reihenfolge durcheinander ausgegeben.

      Ich würde niemandem einen Tippfehler, oder vereinzelte Rechtschreibfehler ankreiden, die passieren mir selbst auch oft genug. Denen verdanke ich den oft recht hohen Edit counter. ;) Aber irgendwo ist halt eine Grenze. Wenn ich das Gefühl habe dass ich zum lesen länger brauche als der Autor zum schrieben, dann ist das Gespräch für mich beendet.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von gsezz ()

    • Eine schöne Diskussion. Damit schlage ich mich oft herum. Ich bin auch ein Freund der Großschreibung, so, wie sie wir haben. Die von skyscope genannten schwierigen Fälle - bei der Getrennt- und Zusammenschreibung gibt es davon noch viele mehr - sind insofern nicht so dramatisch, als dass sich die Mehrheit der richtigen Schreibweise nicht bewusst ist, so dass im Zweifelsfall der Fehler dieser Mehrheit gar nicht auffällt.
    • Ehrlich gesagt, mir kommen so mit der Zeit auch einige Rechtschreibregeln abhanden, obwohl ich eigentlich etwas Wert darauf gelegt habe. Wird man aber schnell als alter Mann eingestuft, was sich u.a. auch auf technische Antworten hier im Forum auswirkt. Das große "Du" und "Dir" und "Dich" hatte ich am Anfang hier im Forum auch verwendet. Ist aber vielleicht "zu alte Schule". Nach einiger Zeit stellte ich aber fest, dass ich wohl der einzige bin, der das so macht und da es scheinbar inzwischen uncool ist, habe ich es gelassen. Das hat meinerseits aber nichts mit fehlendem Respekt zu tun (@skyscope), sondern wollte mich nur nicht als altmodisch outen. Vielleicht führe ich es wieder ein, aber wird es dann auch von allen verstanden/akzeptiert?
      Es wird schlimmer und darum muss es mehr Lockerungen geben!
    • Ich wusste vorher gar nicht das es da Unterschiede gibt. ;)

      Je "gebildeter" die Menschen sind und je höher/behüteter die Gesellschaftschicht ist in der sie geprägt wurden, leben, desto höher der "Anspruch" im Umgang und desto höher die Empörung über Abweichungen. Je weiter es nach unten geht, desto "bodenständiger" wird es wieder.

      Ich hatte mal ein Knigge Kurs bei einer "größeren" Politikerin. Das war echt ein Witz. Banane essen mit Messer und Gabel und solche Geschichten. Ein Gedeck mit zig Gläsern und Werkzeugen zur Nahrungsaufnahme, für eine Person etc...

      Warum das Ganze so aufgeblasen ist konnte sie mir nicht wirklich erklären. Das ist halt so, das gehört sich so.

      Wenn ich mit der obrig gebildeten High Society Essen gehen würde, oh Gott, wie respektlos, wie bäurig ich wäre. Würde ich dieses aufgeblasene Tischgebahren im Umfeld "meiner Wurzeln" an den Tag legen. Oh Gott, die würden mich steinigen und als arroganten Snob abstempeln. Joar, relativ, im Auge des Betrachters. Daher bin ich da komplett wertfrei. Mir käme es nicht einmal in den Sinn das als respektlos zu werten.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von DroneFuchs ()

    • Dieselfan schrieb:

      Ist genau so, was ich immer mehr beobachte, es wird dem Gegenüber gar nicht mehr aussprechen lassen, einfach reinplappern.
      Na...manchen hören aber nie auf zu babbeln. Die holen nicht mal Luft.

      skyscope schrieb:

      Sprache und Schrift leisten mehr, als pure Kommunikation, sie sind ein Eckpfeiler der Bildung und der Kultur.
      Wahre Worte für die man heute verhöhnt wird.

      Ich gehöre auch zu den alten Säcken, denen man das Wahlrecht aberkennen müßte......

      Wenn ich manch Gesinnung lese, wird mir Angst und Bange.

      Es ist ein Unterschied ob jemand auf Grund seiner Bildung, Muttersprache oder einer Behinderung Schreibfehler begeht.
      Oder ob es Vorsatz, Bequemlichkeit oder so genannte Coolness ist (ja coolness wird klein geschrieben)

      Ich muss mich nicht an Schweden orientieren.....warum auch? Es gilt immer noch die Tatsache, das man mit DU schneller respektlos wird.
      Du ist für mich, Freundschaft, Vertrauen und Nähe.
      OK, so sind wir erzogen worden, ist aber auch meine Überzeugung. In meinem Leben gibt/gab es Menschen die mir das Du angeboten haben und ich habe es verweigert.
      Aus einem Respekt den ich beibehalten wollte.

      Einige Dienstleister nehmen sich einfach das Recht heraus, mich zu duzen. Geht gar nicht, so lange ich jemanden nicht kenne.
      Congstar, Hermes dutzen dich einfach.

      In der Eile und im vertrauten Kreis, wenns mal eilig ist, verzichte ich mal auf das mühselige Cusor Geschiebe um es zu korrigieren.

      In meinem Forum wo wir (Adm & Mods)15 Jahre viel mit jungen Menschen zu tun hatten, sträubten sich oft die Nackenhaare.

      Wir hatten Mods, die haben Beiträge mit ROT wie in der Schule "korrigiert". Das ist Oberlehrerhaft.


      Aber Kompetenzen mit viel Fachwissen, haben zB solch verhunzte Beiträge ignoriert. Wegen mangelnden Respekt.


      Das muss nicht sein, aber lasst unsere Sprache doch wie sie ist. Sie ist eh schon durch Anglizismen verhunzt.


      Rechtschreibreform hat mich in einem Alter erwischt, wo man sich nur schwer ändert. Da kann ich mit leben.


      PS: M.E. muss man nicht alles vom Mobil beantworten. Wenn ich im Freibad bin, kann dies warten bis ich am PC sitze.


      Die Meinung eines nicht "wahlwürdigen" unverbesserlichen Verfechters der bisherigen Schreibgewohnheit.








    • @Dieselfan
      Ach, oh sorry, Du machst das noch? Dann habe ich es echt überlesen, entschuldige bitte, das tut mir leid! Aber meist waren es doch irgendwelche Restrictionen/rote Schrift/oder sonstige "Moderatorenhinweise". Da geht da schon mal schnell was unter. (Und, ich will da ganz ehrlich sein, baut sich vll. ein Vorurteil auf, aber das ist wie immer IMHO)
      Also, ich ich werde jetzt etwas laaaangsamer lesen; bekommt mir und vielleicht einigen anderen hier im Fororum auch besser :D
      Es wird schlimmer und darum muss es mehr Lockerungen geben!
    • DroneFuchs schrieb:

      Je "gebildeter" die Menschen sind und je höher/behüteter die Gesellschaftschicht ist in der sie geprägt wurden, leben, desto höher der "Anspruch" im Umgang und desto höher die Empörung über Abweichungen. Je weiter es nach unten geht, desto "bodenständiger" wird es wieder.
      Ich wandere da zwischen den Welten! Kein Thema zu meiner Biographie, aber die würde da widersprechen! Es macht mir auch keinen Spaß, zu beschreiben, wie viele Jahre ich gebraucht habe, um mich von den Ketten meiner jugendlichen Entwicklung zu befreien. Und die sg. Alten hatten materiell fast alles, was sie sich wünschen konnten, nur für Empathie hat ihr Geld nicht gereicht. :thumbdown:
      Ach ja, und fast der ges. Ort hatte den Eindruck, in welch einer behüteten Fam <X ich doch aufgewachsen wäre. Denen kannst du nicht beschreiben, was hinter der sauberen bürgerlichen Einfamilienhausidülle so alles ablief.
      Aber das ist jetzt OT und ich will hier keinen Psychothread provozieren. Bleiben wir vielmehr bei der Sprache, das hat hier mehr Dynamik!
      Es wird schlimmer und darum muss es mehr Lockerungen geben!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Achim_62now ()

    • Pehaha schrieb:

      OK, so sind wir erzogen worden, ist aber auch meine Überzeugung.
      Es ist eine Mischung aus Erziehung/Prägung, Gesellschaftsschicht und Zeitgeist.

      Wie du schreibst, du bist so erzogen worden, dass für dich dies und das Respekt/Normalität bedeutet. Andere eben nicht, wegen oben genannten Faktoren. Diejenigen jetzt aber als respektlos darzustellen hat auch was von Intoleranz. Auch eine Form von Respektlosigkeit.

      In der älteren Generation gab es auch eine ganz andere, strammere Grundverhaltenserziehung in der Schule etc., in einer in Sachen Prägung auch nicht unwichtigen Zeit. Bei mir war das schon lockerer und bei der heutigen Jugend "kuscht" der Lehrer. Verkehrte Welt. Meines Erachtens auch ein großer Faktor im Veränderungskarussell der das alles befeuert. Das mag auf "Eliteschulen etc." wieder anders aussehen, da schließt sich wieder der Kreis zur Gesellschaftsschicht. Viele werden auch dann ab Berufsleben "eingenordet"

      Damals war auch oft die Mutti zu Hause, heute müssen in der Mittelschicht in der Regel beide Elternteile arbeiten gehen um zu überleben. Die Kinder sind auf Ganztagsschulen ohne eine Schulerziehung wie es sie noch vor Jahrzehnten gab, aber bestückt mit Minicomputern die Horizonte einreißen können, nach oben und auch nach unten... Usw... usw...

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von DroneFuchs ()