Verschleiß an den Rotorblättern

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    • Verschleiß an den Rotorblättern

      Hallo zusammen,

      nach ein paar Flügen ist von Verschleiß nichts feststellbar. Es gab auch keine Behürungen mit dem Boden oder Ästen.

      Verschleißen die Rotoren ohne Feindberührung überhaupt? Hab mich gewundert, warum in der Combo so viel Ersatz dabei ist.
      Ich frage nur für einen Freund. ;-)
    • Es kommt darauf an wie der Mini behandelt wird. Bei jedem Start vom und bei jeder LAndung auf dem Boden wird Staub etc. aufgewirbelt, wodurch die Propellerblätter mehr oder weniger geschädigt werden. Ganz schlimm natürlich wenn auch noch Sand oder kleine Kiesel im Spiel sind. Dann kommt auch noch die mechanische Belastung der Blätter durch Verbiegen und Verspannen beim Transport hinzu.
      Da hat DJI halt entsprechend mit Ersatzpropellern vorgesorgt.

      Das Beste was Du für Deinen Mavi Mini tun kanst ist, ihn immer aus der Hand zu starten und ihn danach auch wieder ais der Luft zu greifen. Beim Greifen immer von vorne kommen, dann sehen die Sensoren die Hand nicht und die Motoren drehen nicht hoch.
      So halte ich es schon seit dem ersten Flug mit dem meinen.

      Gruß Gerd
    • GerdSt schrieb:

      wieder ais der Luft zu greifen. Beim Greifen immer von vorne kommen, dann sehen die Sensoren die Hand nicht
      Oder die Hand ganz ruhig unter den Copter halten und eine reguläre Landung einleiten, nachdem die Sensoren die Hand erkannt haben. Finde ich einfacher, als gegen die Sensoren und den Ausweichmechanismus anzukämpfen....

      Hinter jeder Ecke lauern ein paar Richtungen...
    • Da ist mir die Gefahr zu groß, dass er mir nach der Landung von der Hand rutscht, wenn diese nicht ganz genau darunter positioniert war. Kenne ich von meiner Dobby, da ist mir das schon mehrfach passiert, weil ich auch noch schlechte Augen habe.
      Lieber von vorne greifen, dann muss man auch nicht gegen irgendwas ankämpfen und hat alle Zeit der Welt, um die Hand richtig zu positionieren.

      Gruß Gerd
    • Habe mir auch ein Landepad bestellt, aber bei den ersten Flügen direkt den Handstart und die Landung in derselben ausprobiert, klappt einwandfrei. Lasse die Hand dabei als Boden wirken, wie im verlinkten Video von Louis08 gezeigt, funktioniert tadellos.
    • Ich starte und lande auf allen meinen Touren mittlerweile fast ausschließlich von meinem großen Kamerarucksack aus.

      Die Träger nach vorne umgeschlagen und dann kann man vom geraden Rückenteil recht gut starten und landen ohne Gefahr für die Finger oder Bodenkontakt der Drohne.
    • Mein Mini hat schon, gerade in meiner Übungszeit, zweimal den Abgang gemacht.
      In einen Busch und dann auf den Erdboden aus geringer Höhe.
      Er hat bei der Sache auch ganz leichte Blessuren abbekommen und auch die Rotorblätter.
      Trotzdem fliegt mein Mini noch wie eine Eins.
      Das Teil ist härter im Nehmen, als man glaubt.
      Hätte ich, ehrlich gesagt, in kleinster Weise Gedacht.
    • Definitiv unnötig.
      Zum einen Fliege ich jetzt schon 5 Wochen mit den Rotoren und da passiert nichts und zum anderen nimmt DJI LCPA Kunststoff für die Teile (Markenname Zytel).
      Das ist ähnlich, wie PA12.
      Wenn du versuchst die kaputtzubekommen, reißt du eher was anderes kaputt, aber nicht das Rotorblatt.
    • Ein paar Kratzer auf den Rotorblättern sind ein Schönheitsfehler.
      Wie gesagt...
      Die Materialeigenschaften sind so, dass du eher etwas anderes kaputt machst, bevor du die Rotorblätter abreißt.
      Selbst, wenn du die knickst, brechen die nicht durch.
      Der Kunststoff wird etwas weiß/hellgrau an dem entstandenen Knick und der Rotor geht natürlich auch nicht wieder in die komplette Ausgangsposition zurück, aber so einfach durch bekommst du die nicht.
      Das ist ebenfalls dem hohen Anteil der Weichmacher (DEHP oder DOP) zu verdanken, die dafür sorgen, dass die Molekülketten verbunden bleiben.
      Der Weichmacher verliert aber auch im Laufe der Jahre seine Wirkung, sodass die Rotorblätter etwas spröder werden.
      Von daher sollte man so oder so, von Zeit zu Zeit die Teile austauschen.

      Viele monieren in diversen Rezensionen, dass der Mini billig wirkt.
      Ich bin ja jetzt schon knapp 30 Jahre in der Kunststoffverarbeitung und muss sagen, dass an dem Mini nichts billig ist.
      Die Verarbeitungsqualität ist absolut top.
      Kein Verzug, keine Fließnähte, Bindenähte, Auswerfermarkierungen und Grat.
      Der Spritzgußdienstleister, den DJI hier hat, versteht sein Handwerk.
      In den 70ern des letzten Jahrhunderts wurde Kunststoff genommen, wenn's billig sein sollte.
      Heute ist Kunststoff ein Hightechmaterial.

      Natürlich sollte man nicht bewusst irgendwelche Crashes riskieren.
      Trotzdem: Der Mini ist erstaunlich robust.
      Jonah Plank hat in seinem Youtube Beitrag bewusst den Mini gestresst.
      Das war schon beeindruckend und sorgt für Vertrauen in das kleine Teil.
      Wir haben da keinen schlechten Kauf gemacht!
    • fr.linden schrieb:



      Viele monieren in diversen Rezensionen, dass der Mini billig wirkt.
      Was wahrscheinlich eher am vergleichweise geringen Gewicht und den Abmessungen liegt. Auf den ersten Blick wirkt sie natürlich eher wie Spielzeug. Beim ersten Auspacken dachte ich aber auch Mini, da ist der Name Programm. Gecrashed habeich noch nichts, konnte aber auch erst drei kurze Testflüge machen.
      Ich frage nur für einen Freund. ;-)