wie archiviert ihr eure Videos?

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    • wie archiviert ihr eure Videos?

      Guten Morgen!

      So langsam wächst meine Videosammlung von meinen diversen Flügen an.
      Wenn ich jetzt von "archivieren" spreche, meine ich weniger die reine Speicherung oder Sicherung,
      sondern mehr die Verschlagwortung/Tagging.
      Wenn ich zu einem späteren Zeitpunkt mal einen Film aus vorhandenem, älteren Material zusammenschneiden
      möchte, muss ich diese Szenen natürlich auch finden.
      Gibt es da eine clevere Lösung? Ich nutze FCPX.
      Vielleicht hat ja einer von euch ja einen guten Workflow für sowas.

      Viele Grüße Uwe
    • Meine Lösung ist sicherlich nicht geeignet wenn man alltäglich mit den tags arbeiten möchte, eher um langfristig etwas wieder zu finden:
      Ich bleibe bei sowas gerne unabhängig von bestimmter Software. Meine Videos organisiere ich in einer chronologischen Ordnerstruktur Jahr/Monat/Tag. In jedem Tagesordner erstelle ich eine einfache Textdatei, in die ich Schlagworte schreibe. Die Textdateien kann man mit einfachsten Mitteln durchsuchen, was gewährleisten sollte dass ich mit diesen Tags auch in 10 Jahren noch etwas anfangen kann.
      Ich setze Schlagworte also nur pro Tag, nicht pro Clip, was für meine Zecke völlig ausreichend ist.
    • Auweia, böses Thema. Beschäftige mich theoretisch schon sehr lange damit; aber so richtig konsequent noch nie umgesetzt. Benutze u.a. mehrere externe Platten, die sich spiegeln. Es gibt da auch eine gewisse Ordnerstruktur, aber tlw. zu willkürlich angelegt. Hatte immer gehofft, dass ich mich etwas an den großen Vorschaubildern orientieren kann und genau: Das kann man vergessen! Dabei wäre eine einfache Datenbank z.B. mit LibreOffice oder Beschreibungstexte, wie gsezz sie nutzt, die einfachere Lösung. Sorry dass ich nichts zu einer Lösung beitragen kann, aber vielleicht nutzt es mir, endlich mal damit anzufangen.
      Gruß
      Achim
      Es wird schlimmer und darum muss es mehr Lockerungen geben!
    • Jeder Workflow ist anders, und je nachdem, was und wieviel man mit wievielen unterschiedlichen Kameras aufnimmt, ist das Ganze mal mehr, mal weniger komplex.
      Aber ich organisiere auf jeden Fall immer alles, bevor ich mit irgendetwas anderem anfange - nicht erst zur Archivierung.

      FCPX bringt dabei eine der besten Organisations-Hierachien und Metadaten-Verwaltungen der Branche bereits von Haus aus mit. Solange man also ausschließlich FCPX benutzt, kann man jegliche Organisation auch erst in FCPX machen. Auch dabei würde ich dennoch per Hand die Dateien von den Karten zunächst in eine Ordnerstruktur kopieren, und erst danach in FCPX importieren, wobei ich die Medien an ihrem Ort belassen würde und nicht in die FCPX Mediathek physisch noch mal importieren würde. Das hält die FCPX Mediathek auch schön klein.

      Anschließend weise ich die Clip-Metadaten zu, immer mindestens den "Band-Namen", diesen verwende ich für die Drehtagbezeichnung. PR2011 wäre bspw. der 11. Drehtag im Jahr 2020 für mich PRivat.
      Ist es ein komplexer Drehtag gewesen, mit mehreren Locations oder mehreren unterschiedlichen Motiven und EInstellungen, dann organisiere ich das noch als "Szenen".
      Danach kann man die Clips nach diesem Schema umbenennen. Bei FCPX beschränkt sich das Umbenennen auf die Namen in der Mediathek, nicht auf die Namen auf Dateiebene (siehe unten)!
      Bei weniger komplexen Drehtagen bekommen die Clips so eine fortaufende Nummer ("PR2011 - 043"), bei komplexeren Tagen wird noch die Szene mit in den Namen aufgenommen ("PR2011 - 01A - 03"). Das hilft später im Schnitt bei der schnellen Übersicht und der Sortierung in Listen. Und man hat keine doppelten Clipnamen in der Mediathek.

      Danach muss man nur noch beachten, dass in FCPX die Keywords auf ein Ereignis beschränkt sind. Also legt man am besten bspw ein Ereignis "Assets" oder "Medien" an, und hält alle seine Clips und sonstige Medien dort vor - und eben nicht in unterschiedlichen Ereignissen. Innerhalb des Ereignis "Medien" kann man dann die eigenen Schlagworte bestenfalls noch in Ordnern kategorisieren.

      Hier mal ein Beispiel aus einer Kunden-Mediathek, in denen Clips zahlreicher Drehtage aus mehreren Jahren organisiert sind. Privates wäre natürlich weniger detailliert.



      Alternativ und vor allem, wenn man unabhängig von FCPX verschlagworten möchte oder Clips auf Dateiebene organisieren und umbenennen möchte, kann man die Organisation und Verschlagwortung vorab machen, ich benutze dafür bspw. Kyno. Siehe dazu dann hier. Via Kyno suche ich dann auch in meinem Archiv, was aber auch damit zusammenhängt, dass ich in FCPX nicht nur mit ein, zwei, sondern mit vielen unterschiedlichen Mediatheken arbeite.

      Wie gesagt, jeder Workflow ist anders. War es das, was Du meintest, @uwe59?

      The post was edited 4 times, last by skyscope ().

    • @skyscope - vielen Dank dafür.
      Seit Anfang 2020 arbeite ich jetzt nach der Methode, für jeden Monat eine eigene Mediathek und verknüpfe die Videos, Sound und Bilder nur noch dort.
      Dadurch halte ich die Größe der Mediathek auch kleiner. Die Medien habe ich dann auch sep. strukturiert, in eigenen Monats-Ordnern.
      Nach Bedarf, werde ich dann auch für spezielle Fälle eigene Mediatheken anlegen.

      Zu den Keywords in FCPX: kann ich auch in geschlossenen Mediatheken suchen? Kyno ist mir als Privatuser dann doch ein wenig zu viel.

      Beispiel: ich möchte dann in 2022 mal einen Film erstellen, in dem ich verschiedene
      Szenen mit z. B. Wäldern oder Seen zeige. Also würde ich einzelne Clips dann mit
      WALD oder SEE taggen.

      Wahrscheinlich ist die einfache TXT-Datei, wie von @gsezz vorgeschlagen für mich der bessere Weg.
    • uwe59 wrote:

      ...für jeden Monat eine eigene Mediathek und verknüpfe die Videos, Sound und Bilder nur noch dort.


      Zu den Keywords in FCPX: kann ich auch in geschlossenen Mediatheken suchen?
      Nein, die Keywords sind jeweils auf eine Mediathek beschränkt, und in der Mediathek wiederum auf ein Ereignis.
      Und man kann zwar in einer Mediathek nach Keywords suchen, nicht aber Mediathek-übergreifend.

      Deshalb ist es eher kontraproduktiv, sich für bspw. unterschiedliche Monate eigene Mediatheken anzulegen. Und wenn keine Clips in die Mediatheken kopiert werden, sondern nur verknüpft, bleibt deren Größe auch klein, denn es sind in der Mediatheken-Datei auf der Festplatte ja nur Metadaten gespeichert (und eventuell Cache- und Render-Daten), denn die eigentlichen Clips liegen ja woanders.

      Und ja, genau für Dein Beispiel verschlagwortet man ja, d.h. Du könntest Beispielsweise eine "Intelligente Sammlung" erstellen, in der Dauerhaft alle Clips zu sehen sind, die mit WALD und SEE verschlagwortet wurden. Immer, wenn Du einen Clip mit WALD verschlagwortest, wird er im Folgenden dort automatisch gelistet. Das ist das Coole an Metadaten...
    • zum Verschlagworten habe ich jetzt Neofind gefunden.
      Das kostet EURO 29 und das werde ich mal testen.
      Erste Versuche mit der Testversion sind schon nah an meinen Vorstellungen.

      @skyscope danke für den Hinweis mit den Mediatheken, dann werde ich das mal
      auf ein Jahr ausweiten.
    • Ich bin faul und musste mir deshalb etwas anderes überlegen. Allerdings sind meine Videos auch nur sehr begrenzt der weiteren Verarbeitung zugedacht, eher so ein "nice to have". Deshalb versuche ich mich strikt daran zu halten, bei jeder Videoaufnahme grundsätzlich auch einige Fotos zu machen. Diese sind dann per Exifdatei automatisch mit den notwendigen Daten wie den Geotags versehen und sie lassen sich damit besser für mich später organisieren.

      Die Videos lege ich dann eigentlich ausschließlich in ihrer Aufnahmereihenfolge in Verzeichnisse und suche sie später dann anhand der Aufnahmedaten und den Fotos.
      Nur für Schnellleser
    • uwe59 wrote:

      zum Verschlagworten habe ich jetzt Neofind gefunden.
      Das Problem ist, dass Du von der Verschlagwortung in den meisten externen Apps dann in FCPX nichts hast, oder in einem anderen Schnittprogramm....

      Und auf dem Mac braucht man das doch auch eigentlich nicht, da könnte man ja auch mit Finder Tags arbeiten, so würde ich es im privaten Rahmen jedenfalls machen. Da es eine Betriebssystem-Funktion ist, ist man somit nicht abhängig von einer externen Software, und Finder Tags werden auch von FCPX beim Import berücksichtigt und automatisch in Sclagworte gewandelt, wenn man will.

      Auch zur Organisation abseits FCPX kann man sich eben über die erweiterte Finder-Suche dann eigene intelligente Suchen zusammenstellen, die alle möglichen Kriterien zusätzlich berücksichtigen, die keine der externen Apps berücksichtigt. Das ist ja eine der sehr coolen Funktionen, die nur der Mac bietet.
      Dazu mal in einem Finder-Fenster rechts oben was suchen, dann auf das Plus (+) klicken, und statt "Name" in der Liste mal auf "Andere..." klicken und staunen, was man sich als Suchkriterien so zusammenstellen kann. :)




      Und mit "Sichern" speichert man sich die Suche als intelligenten Ordner, indem man alle Dateien findet, die den Suchkriterien entsprechen, ähnlich der "intelligenten Sammlung" in FCPX, siehe oben.

      The post was edited 7 times, last by skyscope ().

    • Hier mal meine ganz unorthodoxe Herangehensweise, die sicher aus Sicht der Datenschützer bedenklich ist, mir aber eine Menge Arbeit abnimmt:

      1. Ich lade mein Rohmaterial eigentlich immer zu Google Photos hoch. (Das Material wird dadurch auf FullHD 1920 × 1080 verkleinert - es sei denn, man kauft Google zusätzlichen Speicherplatz ab.)
      2. Nach dem Hochladen lege ich für das hochgeladene Material in der Regel gleich Alben mit aussagekräftigen Namen an.
      3. Die Google-Algorithmen taggen das Material jetzt automatisch nach Orten, Motiven usw. (wenn man das eingepflegt hat, sogar mit Personenerkennung).
      4. Jetzt habe ich eine getaggte Onlinedatenbank und das Material steht mir in FullHD-Auflösung zum Download und zur weiteren Verarbeitung oder zum schnellen Teilen zur Verfügung.
      5. Material, das ich wirklich in 4k behalten will oder muss, lege ich an verschiedenen anderen Orten ab (z.B. weitere Clouds und lokale Festplatten, für die ich ein bestimmtes System habe). Wenn ich das Original-4k-Material brauche, kann ich über GooglePhotos die nötigen Informationen für die Suche (Dateiname, Aufnahmedatum etc.) bestimmen und dann gezielt auf den genannten Datenträgern suchen.

      Tatsächlich reicht mir aber in den meisten Fällen das FullHD-Material und ich glaube, dass ich selbst nicht besser in der Lage wäre meine Bilder und Videos in diesem Umfang vollständig zu sichern (und zu taggen), ohne Unmengen an Datenträgern vorzuhalten oder Cloudspeicher zu bezahlen.
    • danke euch für die Tipps und Ideen.

      Habe nun selber ein Programm geschrieben welches alle *.mp4 Dateien in dem jeweiligen RAW Ordner des Projektes in ein TXT file schreibt. Zusätzlich kann man "tags" und "comments" dazu schreiben welche dann ins txt file kommen und mit einer einfachen suche gefunden werden können.
      Zusätzlich kann man den jeweiligen Video durch anklicken des Filenamens in der Auflistung rechts abspielen lassen, damit man sieht um was es sich im shot handelt.

      Meine Ordner Struktur sieht nun folgender Massen aus:
      2022
      ->Engadin (beinhaltet das VideoArchiv.txt, Projekt File des Videoeditors)
      ->Engadin -> RAW (alle aufnahmen der Drohne als *.mp4 und *.lrf als proxy file)
      2023
      ->Berge (beinhaltet das VideoArchiv.txt, Projekt File des Videoeditors)
      ->Berge -> RAW (alle aufnahmen der Drohne als *.mp4 und *.lrf als proxy file)

    • Meine persönliche Lösung zu diesem Thema sieht wie folgt aus.
      Gegeben ist Windows als Betriebssystem, und zahlreiche unterschiedliche Medienquellen: Drohnen, Action Cams, Handy, Fotokamera, digitales Mikroskop, Mikrofone, Wärmebildkamera - äußerst heterogene Zusammenstellung.
      So ziemlich jede Kamera benennt ihre Medien nach ihrem eigenen Geschmack. So gibt es die Datei DJI_001.mp4 mehrmals, wie auch einige andere.
      Für jede Kamera hab ich einen eigenen Ordner, wo alle Aufnahmen reinkopiert werden.

      Mein Traum war ein "Medienjournal", wo in einem Ordner alle Medien aller Kameras chronologisch gelistet sind. Und möglichst einfach per Windows Explorer durchsucht werden können.
      Diese Anforderung kann nur erfüllt werden, wenn alle Dateien dem gleichen Benennungsschema folgen, und im Dateinamen auch enthalten ist, was aufgenommen wurde.

      Dazu hab ich mein persönliches Dateinamenssystem festgelegt, nach folgendem Schema:
      YYYYMMDD_HHMMSS KAMERA Originalname Tags

      Heutige Dateien hießen also alle in etwa 20241227_130800..., und wären dadurch alleine schon mal chronologisch sortiert.
      Nach dem Timestamp füge ich ein Kamerakürzel mit 3-10 Buchstaben ein.
      AVA = Avata, AV2 = Avata-2, M3P = Mini 3 Pro (Mavic 3 pro hab ich nicht), PX8 = Google Pixel 8, S20 = Samsung S20, PK1 = Pocket 1, PK3 = Pocket 3, MIC = DJI Mic, MC2 = Mic 2, usw.

      Als nächstes füge ich relevante Teile des Originaldateinamens hinzu. Zb DJI_001. Das ergibt im Nachhinein einfach eine sichere Referenz. Avata Originaldateinamen enthalten weiter hinten auch eine laufende Nummer, die füge ich ebenfalls mit ein.

      Und dahinter kommen dann die Tags. Wobei ich hier als erstes den Ort hinschreibe, dann in Stichworten den Inhalt des Videos. Ist eine Sequenz lang und müsste erst zerschnippselt werden, verwende ich die Schlüsselphrase "Szenen", damit weiß ich dass hier unterschiedliche Szenen enthalten sind, die bei Bedarf rausgeschnitten werden können. Manchmal mache ich das jedoch bereits vorab, zB mit dem LosslesCut Tool. Dabei bleibt der Timestamp Name ohnehin erhalten, und der Clip sortiert sich im Journal korrekt ein.
      Besonders gute (und auch schlechte) Aufnahmen versehe ich zusätzlich mit "gut" oder "top" oder "naja".

      Ich bin also einen guten Teil der Zeit damit befasst, Dateien umzubenennen. Dazu verwende ich zwei Tools:


      PowerRename ist der Schnelle Helfer, mit dem ich mal allen Dateien des Ausflugs schnell einen Postfix anhängen kann "Wien Adventmarkt".

      Das Bulk Rename Utility ist ein unglaublicher Helfer, der Dateien mit unglaublich vielen Optionen umbenennen kann. Dieses wende ich an, um wirklich alle Dateien mit dem schemagerechten Dateinamen zu versehen - und das praktisch ohne Zeitaufwand.
      Man erstellt sich pro Kamera ein abspeicherbares Preset, und dieses wandelt in einem Rutsch alle noch nicht umbenannten Dateien ins oben beschriebene Schema um.
      Das BulkRenameUtility kann auch Attribute aus dem Inhalt der Datei auslesen (zB Exif Tags), so konnte ich auch alte Aufnahmen genau datieren, und dieses Datum auch automatisiert für die Dateinamensgenerierung verwenden.

      Auf diese Art erstelle ich also über alle meine Geräte einheitliche Dateinamen.

      Und dann KOPIERE ich diese Dateien auf meine (momentan) 12TB Platte, die eine monatliche Ordnerstruktur enthält: 202410 Okt 2024, 202411 Nov 2024, 202412 Dez 24 usw. Die Ordner hab ich bis 2010 rückwirkend angelegt. Die redundante Textierung hab ich verwendet, weil sie für Menschen einfach angenehmer lesbar ist.

      Somit habe ich mein perfektes Medienjournal. Und wenn ich an einem kalten Wintertag denke, ich mach ein Video vom Wasserfallausflug, dann sind dort alle Dateien zusammenhängend gelistet, diese DragDroppe ich in einem Rutsch ins DaVinci, und los gehts.
      Oder: Ich möchte zur Lokomotive 2050 ein Reel machen. Im Explorer gebe ich im Medienjournalordner also 2050 als Suchbegriff ein, und in Blitzgeschwindigkeit werden mir alle Fotos und Videos gelistet, die 2050 im Dateinamen haben. Bei einigen steht Gut oder Top dabei, und schon hab ich recht rasch die Objekte meiner Begierde gefunden.

      Doch die Frage aller Fragen lautet hier, was mache ich mit den alten Daten aus zurückliegenden Jahren?
      Klare Antwort: Aufarbeiten! Alles genau nach diesem Schema benennen, und in die entsprechenden Ordner einordnen.
      Um beim Einordnen keinen Fehler zu machen, hab ich mir einen Ordner /Neu angelegt, dazu eine .BAT Batchdatei mit MOVE Befehlen, die zB alle 202311*.* Dateien in den Ordner "/Medienjournal/202311 Nov 23" verschiebt. In der Batchdatei stehen Befehle für alle Monate ab Jänner 2010 drin, natürlich einmalig mit Copy/Paste erzeugt.

      Ich hab einige Wochen damit verbracht, meine alten Medien umzubenennen, und bin auch noch immer nicht fertig damit, aber das System zahlt sich einfach wirklich aus. Jegliche Medienanfrage beantworte ich mir damit in Sekunden. Suchbegriff "Ostern". Alle Jahre übersichtlich aufgelistet. Spitze!

      Der weitere Vorteil ist, dass die originale Struktur mit 1 Ordner pro Kamera weiterhin erhalten bleibt. Ich kann also ebenso in meinen Osmo Pocket Aufnahmen wühlen, finde dann eine interessante Aufnahme, und über das Datum gehe ich dann ins Medienjournal und hab dort sofort alle Aufnahmen anderer Kameras von diesem Zeitpunkt.

      Durchs Kopieren ins Medienjournal habe ich auch automatisch ein Backup meiner Mediendateien.

      Was dann ebenso möglich ist: Für große Events, oder Urlaube, lege ich im entsprechenden Monatsordner einen eigenen Ordner an, benenne ihn aber ebenso zB 20240715 Griechenland, damit er sich im Journal korrekt einordnet. Die Suche funktioniert weiterhin gleich, und die Datenmassen werden damit ein wenig übersichtlicher organisiert.

      Das ist also mein System :thumbup:
      A1, A2, A3 - Mini 3 pro, Air 2, Avata. Ziel: Cinematisch fliegen.

      The post was edited 1 time, last by Kopter3223 ().

    • Also ich mache es mir einfach.
      Ich habe für jede Drohne einen Ordner angelegt.
      Darin dann für jede Location einen Ordner, benannt mit Namen und Flugdatum.
      In diesem wiederum dann jeweils den MEDIA und PANORAMA Ordner mit den entsprechenden Dateien, Darin auch die aus Panos erzeugten Bilder, sowie die erstellten Videos, sowie einen Ordner für die erzeugten 360°Panos.
      Alle Ordner und Dateien benenne ich entsprechend der Location.

      Habe ich in einer Location/Stadt, wie z.B. in Hamburg, viele (Unter)Locations, dann sind diese in einem Ordner Hamburg eingeordnet. Gibt es z.B. mehrer Lacations in einem HH-Stadtteil, dann gibt es direkt unter Hamburg, einen Ordner mit dem Stadteil, und darin die Locations, usw.

      Ggf. finde ich dann, mit der Suche im Explorer, recht schnell die entsprechenden Videos und oder Bilder.

      Wichtig ist immer nur, die Ordner und Dateien aussagekräftig zu benennen und das ist m.E. der Name der Location + Ereignis (z.B. Urlaub, Silvester, Ferien, Konzert etc. pp.) + Datum m.E. eine gute Variante, um etwas recht schnell wiederzufinden.

      Dabei sollte man aber bei der Gesamt Pfad-Länge, also z.B. "D:\Stadt\Stadtteil\Location_Ereignis_Datum\Location.xxx", die Anzahl von 255 Zeichen nicht überschreiten, weil es sonst bei Backups zu Schwierigkeiten kommen kann. Das ist leider noch eine Windows-Grenze, soweit ich weiß auch noch bei Windows 11.

      Hier mal ein Pfadbeispiel von mir:
      "D:\Videoprojekte\Drohne_Mavic\Hamburg\Hamburg-Veddel_101020\HH-Veddel_723_LP.jpg"

      - Aufgenommen in Hamburg-Veddel am 10.10.2020.
      Das JPG-Bild ist aus dem PanoramaStudio-Projekt "HH-Veddel_723.pap",
      ("D:\Videoprojekte\Drohne_Mavic\Hamburg\Hamburg-Veddel_101020\HH-Veddel_723.pap")

      der Bilder, die sich im Unterordner "100_0723" des Ordner "PANORAMA" befinden.
      ("D:\Videoprojekte\Drohne_Mavic\Hamburg\Hamburg-Veddel_101020\PANORAMA\100_0723")

      Die Projektdatei ist im Ordner Hamburg-Veddel_10102020
      ("D:\Videoprojekte\Drohne_Mavic\Hamburg\Hamburg-Veddel_101020\HH-Veddel_723.pap")

      Entsprechen ist es mit Video-Dateien
      "D:\Videoprojekte\Drohne_Mavic\Hamburg\Hamburg-Veddel_101020\Veddel_Peutestr.mp4"

      oder Panoramadateien
      "D:\Videoprojekte\Drohne_Mavic\Hamburg\Hamburg-Veddel_101020\HH-Veddel\HH-Veddel_723.html"
      Dieser Pfad, mit den m.E. wichtigsten Infos, ist erst 88 Zeichen lang.

      Mit Kamera-Fotos organisiere ich es ähnlich.
      z.B. "M:\Arbeitsdateien\Bilder\Crazy Crackers\Crazy Crackers_010514_Maibaumfest Reinbek\DSC08667.JPG"

      D.h. man kann echt eine Menge Infos unterbringen, findet mit Suche alles recht schnell wieder und braucht keine zusätzliche Software.