Mavic Mini Update Akku, Mini verschwunden

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    • Hallo!

      Jetzt erzähle ich, wie ich meine erste Mini verloren habe - vielleicht hilft es @ewsw1.
      • Zu meiner ersten Mini hatte ich nur einen Akku und kein externes Ladegerät.
        Die Inbetriebnahme war einfach: Akku in der Drohne laden - Inbetriebnahme - FW-Aktualisierung (das war noch nicht die jetzt aktuelle FW).
        Raus auf ein Feld und geflogen ("..kann doch jeder"). Es war Freude pur - ich konnte Mini fliegen.
      • Dann kamen 2 Zusatzakkus. Das Ladegerät hatte ich noch nicht, also alle Akkus in der Mini geladen.
      • Am nächsten Tag wollte ich wieder fliegen, hatte aber zuvor noch eine Unklarheit zum Fotografieren mit der Mini.
        Mini zu hause eingeschaltet und die Fotoeinstellung durchgeschaltet. In der Situation kam die Mitteilung , dass eine neue FW ausgerollt wird. Die habe ich sofort eingespielt - mit Akku Nr. 2.
        Anschließend hatte ich also folgende Situation:
        Drohne neue FW
        Akku 1 ca. 2 Stunden beflogen, alte FW
        Akku 2 fabrikneu, neue FW
        Akku 3 fabrikneu, alte FW
      • Im Feld startete ich mit Akku 2. Der Flug war ohne Vorkommnisse. Als Akku 2 leer war, Landung und mit Akku 3 wieder gestartet.
      • Der Flug mit Akku 3 verlief 3 Minuten problemlos. Dann stürzte die Drohne unvermittelt ab. Auf dem Mobilgerät sah ich gerade noch die Meldung, dass die Verbindung abgebrochen ist.
        Später sah ich in der Flugaufzeichnung, dass vor der letzten Meldung ein Motorfehler angezeigt wurde.
      Da in meinem Mobilgerät keine SIM-Karte ist, und weil ich vor dem Fliegen immer das WiFi am Mobilgerät abschalte, hatte ich keine Aufforderung zum FW-Update. Bei mir ist die Mini also ohne Bedienfehler während des Fluges abgestürzt.

      DJI hat die Drohne anstandslos als Garantieleistung ersetzt.

      NS: Für meine Mavic 2 habe ich unlängst 2 Akkus nachgekauft. Nach dem Laden und ersten Einsetzen der Akkus in die M2 wurde ich in beiden Fällen aufgefordert die FW (für die Akkus) zu aktualisieren.
      Herzliche Grüße aus der Nationalparkstadt Schwedt
      Klaus-Peter

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Klaus-Peter () aus folgendem Grund: NS:

    • Jetzt nimmt es teilweise schon sehr unfaire Züge an, wie ewsw1 zB. mit dem Microwellenfall u.ä. dummen Menschen zu vergleichen.

      Er hat ganz höflich und sachlich gefragt, ob jemand schon einmal einen ähnlichen Vorfa
      ll hatte und um Rat gefragt. Den hat er nur teilweise ohne Hinweise bekommen, er wäre ein Trottel oder Depp. Das finde anmaßend und unverschämt.

      Weiter hat er selbst kein einziges Mal eine Forderung oder die Schuld bei DJI gesucht. Und wundern, dass so eine Mitteilung im Flug kommt darf er sich auch.

      Für mich bleibt jetzt nur der gute Tipp übrig, der sich aus dem Verlust von Klaus Peter MM ergeben hat, doch den Vorfall DJI so zu schildern, wie er es in seinem Eingangsbeitrag geschrieben hat. Vielleicht zieht DJI Rückschlüsse daraus und ersetzt ihm die MM, dafür drücke ich ihm die Daumen. :thumbup:
    • Erstmal danke für die spannende Diskussion. Interessant finde ich, dass sich bei dem einen oder anderen doch ein kleines Fünkchen Schadenfreude rauslesen lässt. (So ein bisschen nach dem Motto: "Wer nicht segeln gelernt hat, säuft halt ab" :whistling: )
      Wirklich konstruktive Kommentare finden sich allerdings kaum - bis u.a. auf skyscope und Klaus-Peter.

      @quadle stellt sinngemäß in den Raum, man hätte fast schon amerikanische Verhältnisse, wenn man den Nutzer zu sehr vom Denken und Entscheiden befreit.
      Haben wir nicht längst amerikanische Verhältnisse? Den Spruch kenne ich als Enddreißiger seit mindestens 20 Jahren ("Coffee = Hot!"). Seitdem hat sich auch die deutsche Mehrheitsgesellschaft bequem an dutzende technische Helferlein gewöhnt, die einem das Hirnausschalten wunderbar erleichtern. Insofern: Ja, wir haben längst amerikanische - bzw. korrekter: globale - Verhältnisse. Heute mehr noch, als schon vor 20 Jahren.

      Darum geht's aber nicht wirklich: Wir sind uns alle einig, dass es extrem hirnrissig ist, eine Drohne im Flug zu updaten. (Oder den Fernseher beim Filmeschauen, das Öl wechseln beim Autofahren, ...) ^^
      Es geht darum, dass die Software - sofern die Beschreibung von ewsw1 zutrifft - ein Update im Flug zuließ. Und das darf aus rein sicherheitstechnischer Sicht keinesfalls funktionieren. Da müssten wir uns eigentlich alle einig sein, oder?

      Falls man sich da nicht einig ist (vielleicht weil man ja sein "Lehrgeld zu zahlen hat" - ja, zynische Sichtweise):
      Sparen wir uns doch einfach den Sicherheitsstift beim Feuerlöscher. (Lies die verdammte Anleitung!)
      Sparen wir uns die automatische Abschaltung beim Wasserkocher. (Kann man auch per Hand machen!)
      Sparen wir uns den Blockiermechanismus der Waggontür bei Fahrt. (Lies den verdammten Hinweis auf der Tür!)
      Sparen wir uns ....

      ...um nur einige Beispiele für die technische "Bevormundung" (amerikanische Verhältnisse?) zu nennen - die Liste lässt sich beliebig fortsetzen.
      Wir sind umgeben von Sicherheitsmechanismen, die für das Gros der klar denkenden Bevölkerung nicht notwendig sind - im Interesse aller gibt es diese Mechanismen aber, auch und in erster Linie um Unbeteiligte zu schützen.

      Und genau diesem Prinzip widerspricht die Zulässigkeit eines Updates während des Flugs. Das ist der Knackpunkt, der hier vor einigen übersehen wird. Offenbar
      weil der "Anwender-Depp" doch bitteschön unbedingt seine Erfahrungen zu machen hat. ("Lehrgeld")
      Und ja, das ist zynisch. In der Tat. Und vielleicht auch ein bisschen Deutsch. ;)
    • dakarios schrieb:

      Erstmal danke für die spannende Diskussion.
      Wirklich konstruktive Kommentare finden sich allerdings kaum
      Brauchst dich nicht zu bedanken, es war ja das Problem von @ewsw1. Somit ist es auch nicht an dir diese Diskussion zu bewerten.

      Ohne Flugdaten ist nicht klar, wie das abgelaufen ist, sprich ob die Drohne nun durch einen Verbindungsabbruch oder nach dem Update automatisch abgeschaltet wurde.

      Nach den Angaben des TE scheint letzteres am wahrscheinlichsten, DJI wird sich kulant zeigen und sicherstellen, dass ein Update während des Flug nicht mehr dazu führt, dass die Drohne abschaltet.

      Mein Modellbauhändler hat mich ausgelacht, als ich mit meinem kaputten Hubschrauber kam und behauptet hatte, der hatte eine Fehlfunktion.
      "Oh Gott mein Junge, da musst halt noch a bissle üben"
      Heute wäre das zu grausam.
    • Also wenn Firmwareupdates während des Fluges von DJI unterbunden werden müssen dann müßte nach der Logik auch das Ausschalten während des Fluges softwaremäßig unterbunden werden.. =O
      wie schon geschrieben scheint aber die Verlustursache eine andere zu sein..
      Ich bin kein Klugscheißer, ich weiß es wirklich besser..
    • skyscope schrieb:

      Nochmal:
      Wo ganz genau bitte ist das Problem, dass DJI ein Akku-Update im Flug anbietet, wenn nach ein paar Sekunden anschließend problemlos weiter geflogen werden kann?
      Nur mal kurz dazwischen gefragt, bevor ihr euch wieder dem "typisch Deutschem" und der Sicherung des Weltfriedens zuwendet.
      Gegenfrage: Wo ist das Problem, ein Update der Firmware softwareseitig während des Flugs (!) zu verhindern?
      Der Unterschied zum "Update vom Fernseher": Bei der Drohne fällt das Teil womöglich irgendeinem Unbeteiligten auf den Kopp. Beim Fernseher juckt das keinen.

      RC-Role schrieb:

      dakarios schrieb:

      Erstmal danke für die spannende Diskussion.
      Wirklich konstruktive Kommentare finden sich allerdings kaum
      Brauchst dich nicht zu bedanken, es war ja das Problem von @ewsw1. Somit ist es auch nicht an dir diese Diskussion zu bewerten.
      [...]

      Mein Modellbauhändler hat mich ausgelacht, als ich mit meinem kaputten Hubschrauber kam und behauptet hatte, der hatte eine Fehlfunktion.
      "Oh Gott mein Junge, da musst halt noch a bissle üben"
      Heute wäre das zu grausam.
      Entschuldige bitte das Missverständnis - das "danke" war in Richtung der Antworten auf meinen Beitrag auf Seite 1 bezogen, nicht auf den Beitrag von ewsw1.
      Aber danke für den generellen Hinweis, wofür man sich im Forum bedanken darf. ;)

      Allen, die meinen ein entsprechendes Sicherheitsfeature in der Software sei nicht ganz so wichtig: ("Musst halt noch a bissle üben")
      Ich versteh den Standpunkt durchaus (nach dem Motto, dass man auch mal hinfallen muss, um Laufen zu lernen).
      Da wo es aber die Sicherheit anderer Unbeteiligter berührt, muss herstellerseitig eine Schutzfunktion her. Besonders an einer so offensichtlich einfach zu behebenden Stelle.
    • wir drehen uns hier im Kreis bzw. gleiten ab in Paralleldiskussionen (muss die sw das verindern? ... ) -> wenn wir uns noch mal die ursprüngliche Frage vor Augen führen "Hat eine andere Person auch schon so etwas erlebt oder weiß einen Rat?"

      Zumindest zum zweiten Teil der Frage werden wir, ohne weitere Daten zum Hergang, noch bis in die Steinzeit unterschiedliche Sichtweisen und Meinungen austauschen können; sprich: ohne 1) den Mini zu finden und dann 2) hier die flight logs zu posten wird das mehr und mehr eine Diskussion "Du-liegst-falsch-weil-ich-Recht-habe" und ich fürchte das hilft @ewsw1 kein Stück weiter ...
      "we brake for nobody" ... me? sarcastic? never!
    • dakarios schrieb:

      So blöd die Geschichte ist (als IT-Mensch musste ich selbst den Kopf schütteln): Die Mavic Mini wird ausdrücklich als Einsteiger-Drohne angeboten/vermarktet. Hier hätte definitiv eine Schutzfunktion ein Update während des Fluges verhindern müssen.
      Es geht also nicht um: "Wie kann man so was bloß machen", sondern "warum lässt die DJI-Software so einen Blödsinn zu".
      DJI reglementiert sonst ja jeden Sch***. Atti ist Teufelswerk und darf nicht mehr geübt werden (im Notfall bei GPS Verlust soll man es aber auf einmal beherrschen). Hier allerdings sehe ich es auch so, dass in der Tat ein Softwareriegel wirklich mal reingehört, dass solche unplausiblen Aktionen wie Updates aller Art in der Luft selbstverständlich unterbunden gehören (ein Multikopter ist kein Fernseher - bei ner Glotze hält sich das Gefahrenpotential bei nem (Software) Absturz/Reboot eher in Grenzen *g*). Und ja ich bin ansonsten natürlich auch für Brain 2.0 - aber ohne Riegel (sowas zu coden ist keine Atomphysik) wäre auch ein anderer Hickup jenseits von der Kohlenstoffeinheit an der Funke denkbar, der sowas auslöst.

      Hier im konkreten Fall allerdings sehe ich ohne Log diverse Fragezeichen, ob es wirkich so bizarr abgelaufen ist, wie der User es in Erinnerung hat, etc ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Lutz G ()

    • dakarios schrieb:

      ...
      Haben wir nicht längst amerikanische Verhältnisse?
      ...
      Ich hoffe doch inständig, bin mir aber auch absolut Sicher, dass wir aus verschiedensten Blickwinkeln, keine amerikanischen Verhältnisse haben.

      dakarios schrieb:

      ... Den Spruch kenne ich als Enddreißiger seit mindestens 20 Jahren ("Coffee = Hot!"). ...
      Als Endfünfziger kann ich Dir sagen, dass ich den Spruch sogar schon viel länger kenne, was noch lange nicht heißt, dass er zur aktuellen Situation nicht treffend ist. Eher so, dass er nie aktueller war wie heute.

      dakarios schrieb:

      ... Wir sind uns alle einig, dass es extrem hirnrissig ist, eine Drohne im Flug zu updaten. ...
      Absolute Zustimmung! Sogar so hirnrissig, dass es die weitere Ableitung erst gar nicht bedarf.

      Alles weitere dreht sich im Kreise und ist letztendlich nichts anderes als eine stringente Sichtweise welche mich letztendlich zum schon genannten Schluss bringt.

      quadle schrieb:

      ....
      Ja, Fehler passieren, dass gehört eigentlich unweigerlich zum Modelflug dazu. Bei vielen bekommt man das alles noch in den Griff gelegentlich kommt es zum Crash. Da sollte man aber die Zähne zusammenbeißen und das Ganze als Erfahrung verbuchen. Aber bitte, steht dazu und sucht nicht verzweifelt nach irgendwelchen Punkten und Fakten um jemand anderen, für das eigene Unvermögen in Verantwortung ziehen zu können. ...

      dakarios schrieb:

      Gegenfrage: Wo ist das Problem, ein Update der Firmware softwareseitig während des Flugs (!) zu verhindern?...
      Da @skyscope der Ansicht ist, dass das Update ordnungsgemäß durchgeführt wurde und dann evtl. auch im Flug lt. DJI durchgeführt werden kann. Braucht es auch keine Einschränkung.

      Persönlich bin ich jedoch dennoch der Ansicht, dass ein FW-Update während des Fluges absolut Hirnrissig ist. Wer schon eine Weile dabei ist, der Weiss, das ein Update nicht immer so verläuft wie vom Hersteller vorgesehen. Aber wie bereits erwähnt, so Hirnrissig, dass es dagegen keinen eigenen Mechanismus bedarf.
    • Also, ich muss ja mal ehrlich sagen, das mich das als Fachinformatiker, echt mal geschockt hat. Wie kann es möglich sein, das eine Drohne IM Flugbetrieb, mit einem Softwareupdate anfängt, bzw. diesen Befehl dazu überhaupt akzeptiert??!! Von der Programmierung her ist es doch ein leichtes diese Routine im Betrieb zu sperren. Selbst allein der Hinweis sollte im Flugbetrieb ausgeblendet sein. Dabei kann es sich nur um einen Bug handeln und ist bestimmt niemals so von DJI gewollt. Ich hoffe du bekommst anstandslos deine Mini ersetzt.
    • quadle schrieb:

      Da @skyscope der Ansicht ist, dass das Update ordnungsgemäß durchgeführt wurde und dann evtl. auch im Flug lt. DJI durchgeführt werden kann.
      Kleine Korrektur: Der Ansicht kann ich nicht sein, da ich gar keine Mini habe, und das nicht testen kann.
      Ich gebe nur zu bedenken, dass der TE nach dem "Update" noch mit Live-Bild "weiter aufgestiegen ist und Rundumaufnahmen" gemacht hat.

      Wie kann das sein?
      Ich schließe nur daraus, dass das Akku Update entweder in der Luft möglich ist, oder gar kein wirkliches Update gemacht wurde, und dass es recht unwahrscheinlich ist, dass das ursächlich für den Verlust des Videosignals war. Zumal Letzteres ja bei den Minis nicht selten vorkommt, aus unterschiedlichen Gründen.

      Letztlich ist das sowieso alles Kaffeesatz-Lesen, und ohne Log, Screenshots oder mehr substantielle Info lässt sich das nicht aufklären.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Sash_2305 schrieb:

      Also, ich muss ja mal ehrlich sagen, das mich das als Fachinformatiker, echt mal geschockt hat. Wie kann es möglich sein, das eine Drohne IM Flugbetrieb, mit einem Softwareupdate anfängt
      Als erfahrener DJI Kunde hat mich das jetzt nicht verwundert, vor allem nicht bei der noch neuen Mini. Darum hätte ich aber auch das Update im Flug nicht gestartet.
    • skyscope schrieb:


      Kleine Korrektur: Der Ansicht kann ich nicht sein, da ich gar keine Mini habe, und das nicht testen kann.Ich gebe nur zu bedenken, dass der TE nach dem "Update" noch mit Live-Bild "weiter aufgestiegen ist und Rundumaufnahmen" gemacht hat.
      ...
      Kann man seine Ansicht nicht auch äußern, wenn man sich auf den Zusammenhang wiedergegebener Details beruft ohne persönliche Erfahrungen gemacht zu haben?