Ein Propeller streift

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    • Hallo,

      ich habe mir dieses Problem bei meiner MM angesehen. Bei allen vier vorderen Propellerblättern ist der Abstand zum Gehäuse gleich und beträgt ca. 8 mm. Wenn ich einen Arm elatisch verdrehe, verringert sich dieser Abstand bis auf 4 mm. Dabei habe ich aber schon ein recht großes Moment aufgebracht. Diese Angaben beziehen sich immer auf die kleinste Distanz. Dazu habe ich die Motoren mit den Propellern in verschiedene Winkelstellungen gedreht.

      Da sich die Propeller unter Last auch noch nach oben verformen, kann ich mir nicht vorstellen, wie es zu einer Berührung kommen soll. Spuren am Gehäuse oder Propeller hat meine MM noch nicht. Ich will aber nicht ganz ausschließen, dass sich das noch verändert. Im DJI Forum haben ja einzelne berichtet, dass das Problem erst nach einiger Zeit auftrat (Verschleiß, Materialermüdung ?).

      Ich würde empfehlen, zu prüfen, ob der Abstand zum Gehäuse an dem beschädigten Propeller kleiner als bei den anderen ist. Ist das der Fall und ein Wechsel des Blattes ändert daran nichts, könnte der Fehler bei der betreffenden Schraubbefestigung des Propellers zu suchen sein. Nicht unmöglich ist, dass das Gewinde nicht exakt senkrecht eingebracht ist. Dann würde wohl nur ein Wechsel des Motors helfen. Die Schraube selbst kann natürlich auch fehlerhaft sein.

      Gut klingt das ganze nicht. Ich hoffe einmal, dass es sich dabei nur um vereinzelte Fertigungsfehler handelt, und ich mich nicht auch noch damit beschäftigen muss.
    • Ich habe das erste Bild aus Post #10 zur besseren Erkennbarkeit der Propellerkonturen grob freigestellt. Ich habe versucht ein vergleichbares Foto von meiner MM aus ähnlicher Perspektive aufzunehmen. Es ist auf auf grünem Hintergrund freigestellt. Hier die beiden Bilder zum Vergleichen:



      Wenn mich die Bilder nicht täuschen, sind meine Props etwas mehr nach oben gewölbt. Zudem scheint es so, dass die Motorachse geringfügig mehr nach außen geneigt ist. Ich hoffe einfach, dass ich mir das nicht nur einbilde. :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bernstein ()

    • Wenn du den "Lichtspalt" zwischen den vorderen und hinteren Armen um unteren Bild beachtest, merkst du sicherlich, dass du ganz leicht von schräg unten fotografiert hast. Also die obere Mini ist ganz wenig mehr nach vorn geneigt. Und in dem Fall würde ich davon ausgehen, dass zumindest mit der Motorachse alles i.O. ist. Ist natürlich nur meine Vermutung aus der Ferne.
      Gruß
      Achim
      Es wird schlimmer und darum muss es mehr Lockerungen geben!
    • Schau dir das ganze doch mal unter Belastung an. Stell die Drohne auf vier Kaffeetassen, so dass sie nur direkt unter den Motoren gestützt wird. Dann lege noch zusätzliches Gewicht auf das Gehäuse, oder Häng es unten dran. Ich weiß jetzt nicht wie viel Power die dji Plastik Ottos haben, aber ich würde Mal schätzen das 2-3x ihre Eigengewichts dürfte bei schnellen Steigflug schon zusammen kommen.

      Wenn die Rotorblätter unter diesen Bedingungen deutlich näher ans Gehäuse kommen weißt du das es der Arm ist der sich zu sehr verbiegt, oder der Klappmechanismus zu viel Spiel hat, oder was auch immer, jedenfalls das es nicht an den Rotorblättern liegt. Die würden sich bei einem echten Flug nach oben biegen, von daher müssten sie so erst Recht streifen.
    • Du schriebst: (...) der je nach Flugsituation (...)

      Die Blattspitzen biegen sich bei Last immer nach oben, nur bei einer plötzlichen Entlastung, wie abrupter Sinkflug, können sie zurückschwingen und am Gehäuse streifen. Deshalb die Frage, welche Flugsituation meintest du im ersten Beitrag?

      Mach doch bitte den Test auf der ebenen Platte, vielleicht sind auch die Reservepropeller verbogen. Der Test ist schnell gemacht und du kannst schon eine wichtige Sache ausschließen oder bestätigen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von nik11 ()

    • Achim_62now schrieb:

      Wenn du den "Lichtspalt" zwischen den vorderen und hinteren Armen um unteren Bild beachtest, merkst du sicherlich, dass du ganz leicht von schräg unten fotografiert hast.
      Ich habe mit einem Stativ und einer Kamera mit variablem Zoom eine ganze Weile probiert. Verschiedene Winkel, verschiedene Zoomfaktoren und verschiedene Entfernungen. Besser habe ich es nicht hinbekommen. Ich habe das erste Bild aus Pos #10 einmal stark vergrößert:



      Ich habe an Hand der Lichtreflexionen die Motorachse und die beiden Achsen der Propellerschrauben eingezeichnet. Damit würde ich mit der Meinung von @GerdSt mitgehen und so etwas vermuten:



      Eine Möglichkeit, das zu prüfen hat @GerdSt vorgeschlagen:

      GerdSt schrieb:

      und drehe nur die Schrauben in den Motor. Die müssten dann von der Seite gesehen parallel stehen.

      Wobei die Schrauben nur 5 mm lang sind und damit eine Prüfung mit bloßem Auge nicht einfach (vielleicht auch unmöglich ?) ist.

      Oli_90 schrieb:

      Es ist ja wirklich nur der eine Flügel, der Probleme macht. Der andere Flügel streift nicht am Gehäuse.
      Der fehlerhafte Flügel wurde von mir getauscht und das Problem bleibt weiterhin bestehen

      Auf Grund dieser Aussage würde ich meine Meinung aus Post #24 wiederholen:

      Knoblauch schrieb:

      Ist das der Fall und ein Wechsel des Blattes ändert daran nichts, könnte der Fehler bei der betreffenden Schraubbefestigung des Propellers zu suchen sein. Nicht unmöglich ist, dass das Gewinde nicht exakt senkrecht eingebracht ist. Dann würde wohl nur ein Wechsel des Motors helfen.

      Siehe auch die Gewindedarstellung oben.

      detlef67 schrieb:

      Die Wölbung muss immer in Flugrichtung zeigen.
      Meine Aussage bezog sich auf die Wölbung in Längsrichtung des Propellerblattes. Bei mir sind die Propeller außen deutlich nach oben gewölbt. Das ist bei de Blättern von @Oli_90 meiner Meinung nach nicht so stark ausgeprägt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bernstein ()

    • Ich nehme an, dass diese Teile in Automaten hergestellt werden. Ich habe solche Automaten schon bei ihrer Arbeit bestaunen können. Das Positionieren und Spannen der Werkstückes erfolgt in hoher Geschwindigkeit voll automatisch. Möglich ist natürlich, dass es dabei gelegentlich zu kleinen Störungen kommt. Es reicht ein Span der einseitig dazwischen gerät. Schon wird das Werkstück verkantet gespannt. Das würde auch erklären, dass es noch andere Betroffene gibt. Tritt dieser Mangel häufiger auf, wird man der Ursache auf den Grund gehen und diese dann auch beseitigen.
    • Hallo zusammen, bin gestern durch die Google Suche auf diesen Post gestossen und ich habe das selbe Thema mit den Rotorblättern.

      Bei mir ist es der linke Arm, von hinten gesehen. Gestern hab ich auch mal testweise neue Blätter montiert, und selbst die neuen haben nach 10 min Flug auch schon wieder eine Make im Prop.

      Werde mal so schnell wie möglich zum DJI Store gehen, wo ich die MM gekauft habe.
    • Heute mal nach knapp nem Jahr das erste Mal alle props gewechselt, weil die zum Teil schon Verschleißspuren hatten - bisher aber nie Probleme gemacht hatten. Nun beim test Flug genau dasselbe Problem wie der thread Ersteller.. Vorderer rechter propeller schrammt am copter und geht dadurch kaputt. Dies geschieht vor allem bei schnellen hoch - runter im wechsel Manövern, aber auch bei Manövern im Sport Modus. Diese propeller mit Schrauben sind einfach echt ein fail!

      Bevor ich mich mit dji wieder rumprügeln muss kauf ich mir die Amazon Aufsätze..
    • Update :

      Alten Propeller gegen neuen, streifenden Propeller getauscht und ausgiebig getestet - siehe da, die Mini läuft wieder einwandfrei.

      Meine Vermutung liegt daran, dass es wirklich an der Schraube lag.. Wenn diese nur minimal abweicht, vom vorgesehen 90° Winkel, dann kommt es wohl zur imbalance... Maybe!