Verfolgung beim Skifahren

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • Ein unterschreiten der Starthöhe (negative Höhenangabe) wird technisch nicht limitiert. Wenn dabei max. 120 m Entfernung zu einem Oberflächenpunkt eingehalten wird, ist es aus rechtlich okay.

      Die Frage ist allerdings, ob sie dem Geländeprofil folgt oder auf Starthöhe bleibt ... da würde sie die Skifahrer sicherlich schnell aus der Sicht verlieren.
    • willi62 schrieb:

      Ein unterschreiten der Starthöhe (negative Höhenangabe) wird technisch nicht limitiert. Wenn dabei max. 120 m Entfernung zu einem Oberflächenpunkt eingehalten wird, ist es aus rechtlich okay.

      Die Frage ist allerdings, ob sie dem Geländeprofil folgt oder auf Starthöhe bleibt ... da würde sie die Skifahrer sicherlich schnell aus der Sicht verlieren.
      Das dürfte das eigentliche Problem sein.
      Einem Anfänger würde ich dringend von dem Szenario abraten. Zum einen muss die Drohne auf Skiern aus der Hand gestartet und gelandet werden, Return-to-home ist nutzlos und wenn die Drohne aus irgendeinem Grund das Tracking einstellt oder die Verbindung verliert, kommt man den Berg nicht so einfach wieder hoch.
    • Rein technisch gesehen :

      Stichwort : Update the homepoint / Startpunkt aktualisieren.

      Stell RTH auf "schweben"
      Dann wenn man unten ist, oder, es ist ja keine Rennen, wenn man zwischendurch anhaelt, stellt man den Homepunkt in der App auf die aktuelle Position. Und drueckt RTH, wenn sie nicht mitgekommen ist.
      (Ich hab nie probiert, ob bei RTH: schweben manuelles ausloesen den Rueckflug startet.
      Ausprobieren oder sicherheitshalber die Einstellungen von schweben vorher auf Rueckflug stellen ;-)

      Oder man gibt for dem Start einen neuen RTH ein. Wenn man glaubt, das RTH ein Manoever ist, wo niemand auf die Flughoehe ueber Grund schaut, spaeter. (In diesem Skipistenbeispiel)
      Die Drohne sich eventuell, je nach Steilheit des Hangs (Tiefschneefahren kommt mir da in den Sinn) ein paar hundert Meter aus dem Himmel schraubt. War ja halt ein Notfall.

      Und gerade auf weiss, vielleicht mit vielen/mehreren gleichgekleideten Leuten, ich wuerde nicht darauf wetten, das sie konstant nur bei der ausgewaehlten Person bleibt!
      Wenn dann noch modisch dunklere Farben getragen werden ....
    • YourMum schrieb:



      Stell RTH auf "schweben"
      Dann wenn man unten ist, oder, es ist ja keine Rennen, wenn man zwischendurch anhaelt, stellt man den Homepunkt in der App auf die aktuelle Position. Und drueckt RTH, wenn sie nicht mitgekommen ist.
      Naja, Ski fährt man i.d.R. mit Handschuhen und zwei Stöcken - mir ist schon gar nicht klar, wo da überhaupt die Fernsteuerung sein soll… :)
    • Radfahrer finden auch ne Möglichkeit! Ich wuerde sie in so einer Situation in den Rucksack packen.
      Oder vorne am Rucksack, sturzgefaehrdet, einklinken.
      Das keiner raufschaut, waehrend des Skifahrens, es sei denn (beste Lösung, imho), ein Drohnenpilot wartet unten, die Skifahrer starten die Kiste und er verfolgt das live, sollte seit Anfang des Topics klar sein.
      Und Handstart und Landung ist easy.
      Handstart nochmal mehr, da die Fly App diesen Startbutton hat. Da braucht man nichtmal nen Lanyard, oder zu versuchen, beide Steuersticks gleichzeitig nach innen/unten zu ziehen.
    • Ja, da hat Dronepilot ja schon drauf hingewiesen, Skistöcke, Handschuhe, Bedienung der Remote ist nicht drin.
      Deshalb ist das eh Grauzone, wenn der Pilot sich selber den Berg runter (sofern das funktionieren würde, muss wohl noch getestet werden) tracken liesse.
      Aber im Rucksack geht die Remote zumindest weniger kaputt, beim Sturz, als vor der Brust, in der Jacke, ....
      Und deshalb ist ja der Focus auf die angemessene RTH Einstellung "nicht unwichtig"

      Frage: Ist activ track nicht sogar der einzige Modus (neben FPV mit Spotter) , wo der Drohnenpilot den Vogel NICHT dauerhaft im Blick haben muss? Steht da was von "immer auf das Display schauen"?
      Ich frag fuer `nen Freund ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von YourMum ()

    • YourMum schrieb:

      Und Handstart und Landung ist easy.

      Handstart nochmal mehr, da die Fly App diesen Startbutton hat. Da braucht man nichtmal nen Lanyard, oder zu versuchen, beide Steuersticks gleichzeitig nach innen/unten zu ziehen.
      Es geht ja nicht darum, ob Handstart/Landung im Allgemeinen schwierig sind, es geht darum, wie gut sich das alles mit den normalen Abläufen beim Skifahren verbindet. Handschuhe, kalte Finger, Stöcke, kein fester Stand, etc.

      Die sinnvollste Variante für mich ist die, dass der Drohnen-Pilot sich um die Aufnahmen kümmert und nicht mitfährt. Ich glaube das Tracking wird bergab sowieso nicht dem Gelände folgen.
    • 1 x noch zum Thema Rucksack: mal völlig ab davon, ob das dort wo man fliegt überhaupt erlaub ist und auch mal völlig ab davon, das man zig andere mit auf dem Bild hat (die man natürlich alle vorher gefragt hat) und auch völlig ab davon, ob und wie das mit "immer aufs Display schauen" bei active track so ist (Gruß an Deinen Freund) und auch völlig ab davon, ob die rc im Rucksack geschützer ist (schon mal gestürzt mit harten Gegenständen im Rucksack? nicht schön ...):
      schon aus gesteigertem Eigeninteresse sollte jeder Pilot asap eingreifen könnnen denn wir reden hier von automatisiertem tracking, das schon ohne das div. andere Personen ins Kamerabild reinfahren mehr oder weniger zuverlässig ist und wir reden von einem Flug im Winter, wo Propvereisung auftreten könnte und wir sind in einem Skigebiet mit dünnen Liftkabel, die eine Hinderniserkennung mal erkennt und mal eben nicht, und man steht dann einfach mit verdammt kurzen Hosen auf der Piste, wenn der fliegende Gurkenhobel mal tatsächlich nicht das macht was er machen soll und die rc gammelt im Rucksack rum :D

      @tritor: sind denn Deine Fragen jetzt beantwortet oder ist aus Deiner Sicht noch was offen?
      "we brake for nobody" ... me? sarcastic? never!
    • Dronepilot schrieb:

      es geht darum, wie gut sich das alles mit den normalen Abläufen beim Skifahren verbindet. Handschuhe, kalte Finger, Stöcke, kein fester Stand, etc.
      Ok, wir entfernen uns mehr und mehr vom Topic, my bad!

      Fährst du Ski?
      Deine "normalen Abläufe beim SkiFAHREN" kommen imho erst zum tragen, wenn der Skifahrende (gegendert, LOL) Ski fährt.
      Vorher, wenn man den Vogel auspackt, alles vorbereitet, den Vogel startet, Remote verpackt, ..., duerfte es festen Stand zu finden geben. Und bei 20-25 Minuten brauchbarer Flugzeit, ist auch die Minute in der Luft, bis man wieder alles sortiert, verpackt, angezogen hat, kein Problem. Denke ich.

      Aber du hast recht, am besten ist die Variante, wo der Pilot pilotiert und die Skifahrer Ski fahren.
      Und da würde ich es für sinnvoll halten, den Piloten von unten steuern zu lassen. Und oben kurz vorm losfahren einen den Vogel anmachen zu lassen und handzustarten. Geht mit Handschuh, ist sogar sicherer! ;)
    • Dronepilot schrieb:

      YourMum schrieb:

      Fährst du Ski?
      Ja, fast jedes Wochenende. Für mich verträgt sich schon vernünftiges Skifahren und Rucksack dabei haben nicht. :D
      Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren und bin gespannt auf die Aufnahmen. :)
      "Frueher" war halt alles anders
      Vernuenftiges Skifahren auf "jedermann" Massen-Pisten?
      Naja, halt jedem das seine.
      Vernuenftiges Skifahren ist Freeriding.
      Ohne Rucksack brauchste dann nen Heli
      Freeriding duerfte auch das einzige Szenario sein, wo du ne Drohne mit active Track am gefahrlosesten und 'legalstem" betreiben duerftest, in nem Skigebiet.

      Und mir scheint es so, als ob dem TS die Auskunft "tiefer als Startpunkt geht immer" gereicht hat.
      Deshalb melde ich mich hier jetzt mal ab.
      Ski heil!
    • 120-Limit in den Bergen beim Skilaufen

      Moin!

      Die Mini 4 Pro hat ja das Höhenlimit von 120 m.
      So wie ich das verstanden habe, wird das ab der Höhe des Startpunktes gerechnet.

      Nun würde ich die Drohne gerne beim Skilaufen verwenden, was man ja naturgemäß in den Bergen macht.

      Folgendes Szenario:
      Ich steige in einen Sessellift, und lasse die Drohne neben dem Sessel her fliegen. Jetzt gewinnt der Lift natürlich rapide an Höhe, und zwar deutlich mehr als 120 m.
      Was passiert dann mit der Drohne?? Bleibt die dann irgendwann stehen?

      Wäre es nicht viel besser, die 120 m bezogen sich immer auf die Höhe über Grund? Das müsste sie mit ihrem IR-Sensor doch messen können.

      Und wie ist es, beim Slilaufen selbst? Das macht man ja abwärts, und wenn man sich dann von der Drohne verfolgen lässt, wird die Höhendifferenz zum Startpunkt ja negativ. Wie macht sie das in dem Fall??

      Das macht mir etwas Kopfzerbrechen.
    • @bjoern_krueger: Du brauchst nichtmal mehr zu suchen, bist ja schon in den richtigen Thread umgetopft worden. Also mal oben auf Seite 1 anfangen.

      Solange die Mini 4 Pro CO-klassifiziert ist, gehört das zu ihren Merkmalen, dass sie bei 120 m überm Startpunkt technisch abgeriegelt sein muss.

      Naturgemäß Skifahren in den Bergen? Nein, das ist eher kulturgemäß - so gut wie das Gegenteil.
      Bei deinem Szenario steigt die Mini 4 nach 120 Höhenmetern nicht weiter. Du lässt sie dann an dieser Position zurück oder fliegst sie in den Hang. Dritte Möglichkeit: per RTH zurück zum Startplatz.

      Was viel besser wäre, ist müßig zu diskutieren. Sie ist nun mal C0 und daher s. o.. Und nein, mit den verbauten IR-Sensoren kannst du keine Höhenmessungen in dieser Größenordnung vornehmen.

      Zum Skilaufen talwärts, wurde weiter oben im Thread schon genug gesagt. (Kurzfassung: wird nicht zuverlässig klappen, wenn überhaupt.)