Nach Mavic Crash - "Gimbalmotor überlastet" und Kalbibrierung bei 5%

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    • Nach Mavic Crash - "Gimbalmotor überlastet" und Kalbibrierung bei 5%

      Hallo,
      ich hatte eine schlimme Geschichte, mir ist die Batterie ausgegangen und die Drohne kam zu mir zurück, ich konnte aber nicht erzwingen, dass sie landet obwohl darunter alles safe war. Stattdessen stieg sie hoch und höher ohne auf meine Steuerung zu reagieren und krachte in die Baumkrone, gute 12 Meter darüber.

      Sie krachte in den Sand. Eigentlich sieht alles noch gut aus, keine Schäden bis auf paar Kratzer an dem Akku (von Propellern wohl) und natürlich auch die Propeller mitgenommen. Doch das Gimbal geht seit her nicht richtig. Die Kamera ist verkantet und beim Kalibrieren in der App bleibt der Vorgang bei 5% stehen und endet dann mit einem Fehler. Zudem sehe ich die Meldung "Gimbalmotor überlastet". Natürlich sind beide Schutzkappen entfernt. Das Gimbal sieht eigentlich gut aus. Keine Schäden zu sehen, alles eingehängt, die Lasche unter dem Bügel. Beim kalibrieren springt die Kamera ruckartig entweder ganz nach unten (schon eigentlich nach hinten) oder ganz nach oben und schlägt gegen das Gehäuse.

      Nun ist mein Problem, dass ich auf der thailändischen Insel Koh Samui festsitze und keine Reparatur hier finde. Der näheste Service wäre in Bangkok, aber das würde gute 5-7 Tage dauern und zwar mindestens. Zzgl. Versand.

      Hat jemand eine Ahnung was ich noch machen kann?
    • Eine Frage die Drohne kam zurück und ich konnte ihre Flughöhe noch auf etwa 4 Meter absenken, dann blieb sie stehen und plötzlich ging sie gaaanz hoch in die Baumkrone um zu landen. Ab da hatte ich keinen Einfluß mehr auf ihr Verhalten, linker Steuerknüppel runter hat sie nicht zum Landen gebracht. Ist das normal oder kann man das irgendwie doch erzwingen? Wie gesagt - sie kam weil der Akku fast leer war.
    • Na prima, dann stehe ich damit ja nicht alleine.
      Mir ist die Mavic pro im Activtrack Flug in einen Baum geflogen ( die Mavic wechselte plötzlich die Seite ).
      Beim Sturz vom Baum war dann die Gimbelplatte gebrochen ( wo der Gimbal aufgeschraubt ist ) und die Kamera schlägt bei der Initialisierung des Gimbals nur voll nach links/rechts.

      OK, war ja nicht mein erster Crash und ich hatte den Gimbal mit Kamera vom ersten Crash noch hier liegen. Flachband und Videokabel getauscht und eingebaut.
      Kamerabild ist ok, aber der Gimbal hat die gleiche Fehlfunktion. Also die 2. Gimbal-/Kamerakombi durch tausch der Kabel auch repariert und wieder eingebaut.
      Der Gimbalfehler bleibt.

      Bei meinen ganzen Versuchen ist mir aufgefallen, das der Kühlkörper der Mavic im Leerlauf ( Motoren aus ) schon nach kurzer Zeit sehr heiß geworden ist, also Kamera komplett elektrisch getrennt und wieder eingeschaltet. Wird trotzdem sehr heiß, aber die Motorn lassen sich starten.

      Ob die Treiberstufe beim Sturz schaden genommen hat? Ich weis es nicht. Können das Flachbandkabel des Gimbals fehlerhaft sein?
      Würde ich vermuten, aber der Fehler ist der gleiche wie vor dem Kabeltausch.

      Gruss Hansi
    • So, habe jetzt nochmal die Mavic mit abgezogenem Gimbalkabel gestartet.

      Die Fehlermeldung "Gimbalmotor überlast" kommt weiterhin, da muss dann wohl was auf dem Mainboard zerstört worden sein oder kann hier jemand bestätigen das die Meldung auch fälschlicherweise bei abgezogenem Gimbalkabel kommt? Vielleicht führt hier grade einer eine Gimbal-Repearatur durch und kann das testen.

      Gruss Hansi
    • So. Nabend. Ich bin jetzt wieder im Lande, befinde mich in der Quarantäne, kann mich also mit der Drohne beschäftigen.

      Zwischenzeitlich hatte ich die zur Reparatur nach Bangkok geschickt, die haben mir nur gesagt, dass alles bis auf das Gimbal i.O. ist und wollten mir statt der Reparatur eine neue Drohne andrehen. Habs natürlich nicht gemacht. Meine Tage bei der Reise waren da schon ohnehin gezählt - das Land ist komplett zu, selbst das Reisen innerhalb oder Einkaufen eingeschränkter als hier.

      Fragen die ich zur Zeit habe:
      - kann man anhand der Flugdaten etwa einen Schadensersatz von DJI anfordern? Die Drohne hat noch Garantie für ca. 1 Monat
      - kann anhand der ausgelesenen Daten feststellen was exakt kaputt ist? Also z.B. ein Kabel oder der Gimbal Arm?
      - ist eine Selbstreparatur - bei einem nicht mehr unter die Garantie fallenden Fall - machbar oder sollte ich es lieber lassen? Ich verfüge über einiges Geschick, aber das endet bei Sachen wo ich mich mit Elektronik beschäftigen solle. Kann höchstens was auseinander bauen und austauschen.
      - falls nicht: kann mir jemand einen guten, möglichst nicht teuren und schnellen Reparaturservice für die DJI Mavic Pro 1 empfehlen?