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    • Hallo Leute,
      da die Pläne/Recherche über Kreta vorläufig in der Tonne liegen, bin ich mit der neuen Mavic2 Pro hier in der Umgebung unterwegs gewesen.
      Die Bildqualität ist sehr überzeugend, mit der Fokussierung hatte ich teilweise Probleme und überraschenderweise mit dem Gimbal- da muss ich noch testen ob da alles in Ordnung ist.
      As always questions, feedback and critic welcome.

      Ciao Rob

      Zugehöriger Ort

      E37, 51373 Leverkusen, DeutschlandAlle Orte anzeigen

    • Warum in die Ferne reisen, wenn auch die Heimat solche schöne Bilder liefert! ;) :) Klasse Aufnahmen + Musik :thumbup:
      Aber warum hast Du zwischen ca. 2:09 bis ca. 2:20 so viele Schwarzüberblenden zwischen!? Das finde ich persönlich da irgendwie unpassend, bzw. störend. :(
      Oder hat das was mit dem Gimbalproblem zu tun?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Jens Wildner ()

    • Jatekman schrieb:

      mit der Fokussierung hatte ich teilweise Probleme und überraschenderweise mit dem Gimbal- da muss ich noch testen ob da alles in Ordnung ist.
      Ja mit dem großen Hasselblad-Würfel tut sich auch mein Gimbal mitunter schwer. Bei der M1P und der Mini geht das besser.
      Schöne Motive, aber ziemlich gestreckt auf die über 3 Minuten. Der Sonnenuntergang ist mega, aber z.B. immer aus der gleichen Perspektive ziemlich lang. Da hätte ich noch von weiter oben/weg was reingepackt. Die Kamerabewegungen im Schwenk ab 1:06 wirken nicht so smooth wie im Rest.
      Sonst gelungen mit schöner Vertonung/Musik.
    • Sehr schöne Stimmung bestens getragen von der gelungenen Musikauswahl mit dem flirrenden Soundtrack. Hat einen Tick Hans Zimmer, aber ohne seinen Bombast, der für dieses Video too much wäre. So passt es aber. Die vergleichsweise unspektakuläre Location hast Du prima in Szene gesetzt. Muss halt nicht immer Shenzhen o.ä. sein ;) . Der musikalische Break bei 2:10 gefällt mir, der in den tollen Himmel inkl sehr fotogenen Bäumen am Fluss mündet :thumbup:

      Kurz zur Technik - ab 1:2O hab ich oben rechts bei den Bäumen Matsch/Artefakte im Bild - kann aber an der Glotze liegen - komme gerade nicht an meinen Schnittrechner ran.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Lutz G ()

    • Danke für Euer Feedback!

      @Jens Wildner die Schwarzblenden sollen dramaturgisch- passend zum Beat- die nächste Szene ein/überleiten.

      @RC-Role über das Phänomen des Gimbal Wegklappen bei Rückwärtsflügen habe ich hier gelesen aber es kann doch nicht sein, dass bei moderatem seitwärts Fliegen der Horizont komplett schief wird?!

      @Lutz G ich sehe da nichts, evtl meinst Du die Vignette, die für Unschärfe sorgt.

      Ciao Rob
    • Jatekman schrieb:

      feedback and critic welcome.

      Ich weiß, dass es ein Testflug war, dennoch vielleicht an diesem Beispiel für einen Film, den man anderen zeigen will, ein paar hoffentlich konstruktive Anmerkungen und vielleicht Tipps.

      Zum Schnitt/zur Länge: Letztendlich sind es nur 3 landschaftliche Szenen: Baum 1, Baum 2, Sonnenuntergang. Dafür sind 3:20 Minuten viiiiel zu lang. Es ist zwar völlig richtig, Motive mit vielen unterschiedlichen Einstellungen zu filmen, um genug Futter für den Schnitt zu haben. Aber sie dürfen nicht alle in den Film wandern. Gebot #1 im Schnitt: Kill your darlings. Was meint, dass man sich von den meisten seiner liebsten Einstellungen im Schnitt trennen muss. (Jeder Schnitt, alle Einstellungen/Shots sollten einen Sinn haben, also nicht willkürlich sondern mit Intention eingebracht werden, die der Geschichte dient, die man erzählen will, oder die der Stimmung zuträglich ist, die man erzeugen will. Alles andere muss raus.)

      Zur Motivation, Aufbau der "Geschichte": Du fängst im Prinzip mit einem Detail an ("Stromschnellen"), was grundsätzlich OK ist, da es Spannung erzeugt. Danach kommt aber eine Verortung ("Revealing Shot"), die mit dem vorher gezeigten Detail nichts zu tun hat. Bruch der Kontinuität, hier nicht tragisch, aber vielleicht mal im Hinterkopf behalten.

      "Kameraführung": An diesem Beispiel, hier bewegt sich die Kamera auch hin- und her, Du schwenkst mal hoch, dann wieder runter (recht unsanft), hälst ein, um dann noch weiter runter zu schwenken. Du willst zu viel mit einer einzigen Einstellung, und verschenkst damit auch einiges dieses grundsätzlich eigentlich recht langweiligen Motivs, dann damit ist dazu eigentlich schon alles "erzählt". Die weiteren Einstellungen sind eigentlich redundant, sie zeigen nichts Neues.

      Der digitale Zoom ab 1:05 setzt zu hart ein, auch die Gimbal-Bewegung ist zu hart. Versuche es da mal mit anderen Einstellungen in der GO App, und das muss man auch ein wenig üben.
      Auf Zoomen würde ich soweit wie möglich verzichten, schon gar nicht digital hin- und her zoomen. Und wie gesagt, nicht zu viele Achsen der Kamerabewegung in einer einzelnen Einstellung. Lieber einen Schnitt setzen, und mit einer anderen Einstellung weiter machen, die man gefilmt hat. Weit, nah, tief, hoch, aufsichtig, untersichtig - letzteres wird oft vergessen, und ist doch mit dem Copter so spannend. Dennoch, ebenfalls wie gesagt immer daran denken, kill your darlings.

      Schwarzblenden: Prinzipiell OK, aber nicht mit gleicher Einstellung, eher als Übergang zwischen Einstellungen. Wird vom Zuschauer bei gleicher Einstellung ansonsten eher mit Blinzeln assoziiert, aus einer POV-Perspektive.

      Schluss: Der Sonnenuntergang ist ein guter Schluss, der aber nicht 1 Minute (und damit ein Drittel des Films) dauern sollte. Eine Einstellung hätte gereicht. (Hier wieder: Welches der 5 Lieblinge schafft es in den Film? ;) )

      Musik, Sound: Die Musik passt gut, auch dass Du an den Soundteppich gedacht hast, ist sehr gut. Hier ist weniger aber oft mehr. Die Vögel müssen nicht dauernd zwitschern, und das Wasserrauschen sollte sich in Lautstärke den Shots anpassen, insbesondere wenn ein Schnitt kommt. Das macht zwar viel Arbeit, lohnt sich aber. Am besten ist ein Soundteppich, der beim Zuschauen gar nicht auffällt, sondern einfach unterschwellig ist.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Vielen Dank für Deine ausführliche Analyse, mit sowas kann man etwas anfangen.

      Grundsätzlich stimme ich Deinen Ausführungen zu, das Inhaltliche ist recht dünn (mehr ein ausführlicher Test) und bei der Kameraführung ist auch mehr drin- ich denke da ist weniger und dafür präziser oft besser.
      Bei der Titelszene versuche ich etwas Spannung durch ein eher abstraktes Motiv/Perspektive zu erzeugen, meist als Top Down, versuche das Hauptthema des Vids anzudeuten und komme evtl später darauf zurück.

      Die Schwarzblenden verwende ich normalerweise auch als (thematischer) Übergang, hier war es ein Experiment und ich habe tatsächlich an Blinzeln gedacht, passend zu der Musik.

      Das Sounddesign (damit habe ich jetzt langsam angefangen) sollte dezenter sein, ich denke ein recht schwieriges Terrain und erfordert Equipment.
      Nochmal danke für Deine Zeit.

      Ciao Rob
    • Jatekman schrieb:

      Das Sounddesign (damit habe ich jetzt langsam angefangen) sollte dezenter sein, ich denke ein recht schwieriges Terrain und erfordert Equipment.
      Nicht unbedingt, man findet auch sehr viele freie Sounds, bspw. bei freesound.org. Nach der Suche die Ergebnisse rechts auf "Creative Commons 0" einschränken, die dann gelisteten Foleys darf man frei nach Belieben verwenden.
      Aber natürlich macht Selbstaufnehmen mehr Spass. Ist halt wie beim Kochen - Gemüse aus der Frischetheke oder eben frisch. ;)
    • Jatekman schrieb:

      ...vernünftige Quali
      Mit einem Mikrofon mit Super-Nieren- oder Keulen-Charakteristik, also deutlicher bis extremer Richtwirkung. Idealerweise nimmt man ein Shotgun-Mikro mit Windfell.

      Dann ist die Frage, womit man den Ton aufzeichnen will.

      Aus eigenen Erfahrungen empfehle ich als sehr gutes und flexibles Einsteiger-Mikro das recht neue Rode VideoMic NTG, das ein ziemlicher Allrounder ist (fast die eierlegende Mikro-Vollmilchsau), und sich auch an das iPhone anschließen lässt, oder via USB auch direkt ohne Sound-Interface an den Rechner.

      Will man vom iPhone unabhängig sein und qualitativ hochwertiger direkt mit einem externem Rekorder arbeiten, ist der Zoom H5 eine sehr sehr gute Wahl, für die Foley-Aufnahme idealerweise mit dem optionalen SGH-6 Mikrofon. Aber es lassen sich über die Eingänge auch beliebige andere Mikros anschließen, wenn man diesbezüglich mal aufrüsten will.