Unterschätze ich das "Hobby"?

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    • Unterschätze ich das "Hobby"?

      Nachdem ich mich vor ca. 2 Jahren etwas in das Thema FPV Drohnen Fliegen eingearbeitet habe, es aber damals aus persönlichen Gründen erstmal gelassen habe, wollte ich jetzt nochmal mein Glück versuchen. Also habe ich diverse Foren und Youtube Videos durchstöbert. Vom Beginner bis zu Fortgeschrittenen Guides habe ich vieles durch, aber trotzdem stellt sich mir die Frage, ob ich das Thema nicht etwas unterschätze. Denn ich fühle mich etwas erschlagen. Von Fachbegriffen / -abkürzungen (4s, 6s, FC, 4in1 ESCs, Brushless, kV) über Fachwissen (Elektro-, Antennen-, Videotechnik, Programmieren in Betaflight) bis hin zu Fachfertigkeiten (Löten, usw.) ist ja quasi alles dabei. Mein Problem ist, dass mich das Fliegen reizt, aber ich eben nicht der große Bastler bin. Für mich ist das Ziel das Ziel und nicht der Weg. Alles andere würde mich vermutlich "nerven".
      Auf der anderen Seite will ich auch nicht das Gefühl unterschätzen, wenn der erste selbst gebastelte Coptor abhebt und ich so vielleicht doch noch eine Leidenschaft für alles drumherum entwickel.

      Meine Coptor Erfahrungen belaufen sich bisher "nur" auf eine Dji Mavic 2 Pro. Das ist ja quasi auch nur Auspacken und Losfliegen gewesen.

      Ich hoffe, ich konnte mein Problem etwas schildern und ihr wisst, was ich meine. Denn das Thema FPV Coptor Fliegen reizt mich seit dem Release des DJI digitalen FPV Systems mehr denn je. Wann sind wir dem frei wie ein Vogel Gefühl näher gekommen als jetzt?

      Vielleicht könnt ihr mir ja auch eine Website empfehlen, wo wirklich jedes Bauteil FC, ESC, Motor, Rahmen, Batterie usw. für absolute, wirklich absolute, Anfänger, ohne jegliches Vorwissen in Elektrotechnik erklärt wird und worauf man bei der Auswahl achten sollte? Denn auf den meisten Websites wird trotzdem mit Fachbegriffen um sich geworfen.
      Warum werden Lipos zB Lipos und nicht Akkus genannt?

      Den Coptor würde ich in erster Linie zum Freestyle Fliegen an interessanten Orten benutzen.

      Liebe Grüße
      th4lioN
    • Akkus bezeichnet man aus dem selben Grund als Lipos aus dem man zu einem Auto auch Kombi, Cabrio, PKW, Vehikel, oder fahrbarer Untersatz sagt. Zum einen definiert es genauer um was für einen Akkutyp es sich handelt, und zum anderen bringt es Abwechslung in die Sprache. ;) Zudem ist Lipo die Bezeichnung die man direkt aus dem englischen übernehmen kann, während man hierzulande gerne mal gesteinigt wird wenn man deren "battery" für einen Akku übernimmt.

      Ich kenne dein Problem. Ich war bei meinem Einstieg ins Drohnenhobby eigentlich in Sachen Elektro- und Informationstechnik stark vorbelastet, und trotzdem hat mich der Elektronikjungel ums FPV etwas erschlagen. Vor allem die ganzen Schnittstellen und Protokolle: Wofür ist SBUS, wofür Dshot, SmartAudio, welche Komponente muss was mitbringen um mit welcher anderen kompatibel zu sein, etc.
      Ich habe am Anfang die Tutorialvideos von Joshua Bardwell und Mr.Steele rauf und runter geguckt.
      youtube.com/user/loraan
      youtube.com/user/MrSteeledavis
      Wie an der uni genügt es nicht nur zuzuhören, dabei muss man sich auch Notizen machen und hinterher noch mal nacharbeiten.
      Ich habe mich 2 Wochen mit dem Thema auseinander gesetzt bevor ich mir die Fernsteuerung gekauft habe. Damit habe ich weitere 2 Wochen nur am Simulator geübt, bis ich mir einen Tiny Whoop geholt habe. Und während ich mit dem die ersten richtigen Flugerfahrungen gesammelt habe, habe ich dann angefangen mir einen 5" Kopter zusammen zu stellen.
      Dabei ist auch die FPV shopping list von Bardwell sehr hilfreich:
      fpvknowitall.com/
      Mr. Steele hat eine FPV Fibel in der man Abkürzungen nachschlagen kann:
      ethixltd.com/fpv/
      Dort findest du auch allerhand anderes Wissenwertes, z.b. allgemeine Verhaltenshinweise beim Fliegen.

      Sobald man mal eine grobe Komponentenliste zusammen hat, und erkennbar ist dass man sich auch etwas mit dem Thema auseinander gesetzt hat, hilft das Forum auch gerne weiter. Einfach einen Thread aufmachen, die Liste posten, und dann kann man den rest hier gemeinsam aufarbeiten.

      Wenn du dich schon auf das DJI System festgelegt hast fällt für die kompletten FPV Komponenten eh schon jegliche Auswahl weg. Das macht vieles einfacher. ;)

      Die Lernkurve ist am Anfang etwas steil. Aber der Groschen fällt recht schnell, und dann ist eigentlich alles ganz überschaubar.

      Es gibt Leute die gerne mal neue Kopter bauen, und viel damit experimentieren. Andere legen sich einmal auf eine Bauweise fest und tun über Jahre kaum was anderes als den in Stand zu halten. Da ist für jeden was dabei.


      Der einfache Weg wäre einen BNF (bind and fly = fertig aufgebauten) Kopter zu kaufen. Aber gerade beim Freestyle machen wir unsere Kopter ja sehr gerne kaputt, und müssen sie dann auch reparieren können. Auf Dauer kommt man ums Basteln also eh nicht herum. Deshalb halte ich von diesem Weg nicht so viel.

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von gsezz ()

    • Hi!

      ja, das Thema ist schon recht komplex. Nun habe ich beruflich von Elektrotechnik ein wenig Ahnung, aber trotzdem ist da eine ganze menge Zusatzwissen erforderlich.
      Ich bin bei FPV leider raus. Wegen meiner FPV-Brillen-Unverträglichkeit sonst hätte ich mich da noch weiter eingearbeitet.
      Allerdings fand ich den Youtube-Kanal von Spinfast recht aufschlussreich. Klar, das sind natürlich Werbesendungen, aber sie erklären die Details auch ziemlich gut.
      Ob jetzt alles, bis in Detail, richtig oder falsch ist, mag ich nicht zu beurteilen. Aber wie gesagt, recht informativ!
    • th4lioN2602 schrieb:

      Fachbegriffen / -abkürzungen
      mach Dir wegen der vielen Abkürzungen keinen Stress, das ist zu Beginn ein klein wenig erschreckend, geht Dir aber mit der Zeit "in Fleisch und Blut" über.
      Hier mal paar Übersichten:
      - blog.seidel-philipp.de/fpv-glossar/
      - Abkürzungen für Drohnenpiloten

      Neben den oben schon genannten YT- Vids hat mir beim FPV-Einstieg ganz klassisch Literatur geholfen, gibt zig Bücher in denen die benötigten Komponenten, deren Funktionsweise und Zusammenspiel erläutert werden ... ich hab mich seinerzeit für das hier entschieden: Link zum Amazon-Produkt ... die darin spezifisch genannten Komponenten sind inzwischen etwas veraltet aber die Erläuterung der Funktionalität passt weiterhin.


      th4lioN2602 schrieb:

      ich eben nicht der große Bastler bin. Für mich ist das Ziel das Ziel und nicht der Weg. Alles andere würde mich vermutlich "nerven".
      na dann bleibt immer noch der Weg ein fertiges Set zu kaufen ... da rümpfen viele etwas die Nase drüber weil es eben auch Nachteile hat aber wenn Dein Weg ein anderer ist warum nicht ;)


      th4lioN2602 schrieb:

      Warum werden Lipos zB Lipos und nicht Akkus genannt?
      Abkürzung von Lithium-Polymer ... exp-tech.de/blog/wiki-lipo-akkus
      "we brake for nobody" ... me? sarcastic? never!
    • Vielen Dank für eure Antworten! :)
      Also inzwischen schaue ich der ganzen Thematik etwas optimistischer entgegen, dennoch habe ich ein paar Fragen, die in diversen Threads und anderen Foren zu wahren Glaubensfragen ausgeartet sind. Ich glaube aber auch, dass da vieles nicht mehr up2date ist. Bitte denkt daran, dass ich erst den dicken Zeh im Sumpf der Elektrotechnik habe und noch vieles lernen muss.

      1) In diversen Bauanleitungen wird ein Kondensator mit an das ESC gelötet, in anderen hingegen nicht. Wovon genau ist das abhängig? Ist das im Zeitalter des digitalen FPV noch nötig? Im Prinzip will man damit ja Spannungsspitzen etwas glätten, was sich für mich ja erstmal gut anhört. An Spitzen kann man sich ja piecksen. (schlechter Witz, ich weiß)

      2) Die einfachste Variante zur Auswahl eines FC+ESC ist es vermutlich einen aufeinander abgestimmten Stack zu nehmen, der zusätzlich kompatibel für die DJI Airunit ist, richtig? Also dass ich die DJI Airunit nur noch über einen Stecker in den FC stecken muss. (Löten der Video Geschichten fällt dann weg, richtig?)
      2.1) Im Grunde muss ich also nur Motoren + XT60 Stecker (+ Kondensator?!) an den ESC löten und mehr nicht?

      3) 4S oder 6S, das ist hier die Frage! Was das bedeutet habe ich sogar verstanden. Die Zahl steht für die Anzahl der in Reihe geschalteten Zellen innerhalb des Lipos. Also bei pro Zelle 3,7V macht das 14,8V zu 22,2V. Ab da wird es etwas schwieriger mit dem Verständnis. Aber ich versuche es mal.
      Wenn beide Varianten den gleichen Stromverbrauch haben, muss 4S mehr Strom als 6S bereitstellen, ist wäre also bei gleicher Ladungsmenge (Bsp. 1000mAh) schneller leer? Ein 4S Lilo ist also leichter, entlädt sich aber schneller?
      Mein Problem ist nun, wie spielt das alles mit Motor und FC+ESC und Propeller zusammen? Worauf muss ich da achten? Wenn ich mir die Komponenten zusammenstelle, können die dann jeweils nur von 4S ODER 6S Lipos gefüttert werden oder könnte ich nachträglich umstecken?

      4) Crossfire ist quasi das im Copter verbaute Gegenstück zur Fernbedienung, richtig? Wenn ich die DJI Airunit mit der DJI Funke verwende, brauche ich das Bauteil also nicht? Wenn ich aber eine andere Fernbedienung verwenden möchte, brauche ich den entsprechenden Crossfire?

      Oh man, ich hoffe, dass ich nicht allzu dumme Fragen stelle, aber manchmal hilft gezieltes Nachfragen eben doch mehr, als wieder tausend Foren nach Antworten zu durchstöbern.
    • Hallo @th4lioN2602

      erstmal herzlich willkommen im Forum.

      Das Thema FPV fliegen mit Kwads (so nennen wir unsere Quadrocopter) ist auf Grund seiner Vielfältigkeit zu Anfang sicherlich etwas unübersichtlich.
      Aber das legt sich schnell, da also kein Sorge und sich hier die nötigen Infos holen und Fragen stellen ist mal ein Top Anfang.

      zu 1.
      Ein Elko (elektronischer Kondensator, auch engl. Capasitor oder kurz Cap) ist immer eine gute Idee.
      Die Spannungsspitzen im System treten nämlich immer auch, egal ob analog oder digital.
      Die Spannungsspitzen kommen, systembedingt, von den Motoren. Ein Elektromotor der kann mit Strom gedreht werden, dreht man den Motor ohne Stromzufuhr erzeugt er Strom. Wird der Motor also im Flug mit Strom auf eine gewisse Drehzahl gebracht verbraucht er solange Strom des Lipo bis man abrupt die Stromzuführ abstellt. Die Motoren drehen sich aber noch weiter wegen der Massenträgheit, dabei erzeugt der Motor dann Strom der ins System zurück fließt, und gerade bei diesem Lastwechsel voll gasgeben und gaswegnehmen entstehen für sehr kurze Zeiträume höhere Spannungen als der Lipo als Nennspannung haben kann. Spannungsspitzen aber belasten die elektrischen Bauteile und erzeugen ein elektrisches Rauschen im System, das unter anderem das Camerabild stört, da ja alle Verbraucher im System dieses Rauschen ( auch Noise genannt) abbekommen.
      Der Elko ist hier das einfachste Mittel die Spannungsspitzen zu glätten, er kann für kurze Zeit Spannung Speicher, also aus dem System nehmen, wenn zuviel da ist, und sie wieder abgeben, wenn gerade zu wenig da ist.
      Es gibt ESC die haben schon eine Menge an Elkos direkt mit auf der Platine und kommen mit den Spannungsspitzen gut klar und es gibt halt auch günstigere und schlechtere ESC‘s die bekommt man auch mit Riesen Elkos nicht Noise free.
      Deine Frage wovon es Abhängig ist ob man jetzt einen Elko verbauen sollte oder nicht hängt sehr stark vom speziellen ESC im Stack ab, und wenn Platz im Frame ist schadet ein Elko nie.

      zu 2
      Das hast du schon sehr gut und richtig zusammen gefasst. Legst du dich auf das DJI System fest und kaufst dir einen für das System angepassten Stack verringert sich der Lötaufwand auf Motoren und Lipoanschluss. Da der Rest gesteckt werden kann.
      Damit das Ganze dann auch im Frame gut Platz findet achte darauf das der Frame ebenfalls bereits auf die AirUnit angepasst ist, macht es nochmal einfacher.

      zu 3
      Da könnte man jetzt auch eine halbe wissenschaftliche Abhandlung verfassen und einen Glaubenskrieg lostreten, den es ohnehin geben wird.
      Ich möchte aber nur kurz meine persönlichen Erfahrungen der letzten zwei Jahre 6s fliegen da legen.
      Bei allem was überall in der Therorie geschrieben wir das Vor- und Nachteile der beiden Systeme ist, ist für mich nur eine Sache am Ende wirklich spürbar auf der Wiese beim fliegen angekommen.
      6s Kwads fliegen über ihre Flugzeit gleichmäßiger als 4s, der VoltageSag am Ende der Lipos ist mehr als deutlich geringer, wenn nicht sogar kaum spürbar.
      Alles unter der Prämisse das die Leistung annähernd gleich ist.
      Sprich Volt und KV ergeben in etwa gleiche Max Drehzahl und Lipos liefern die gleiche Menge Energie in Wh.
      Aus der Sicht ist es imho völlig egal was du dir aussuchst, da die Allermeisten Stacks eh 6s fähig sind wäre mein Rat allerdings schon auf 6s low kv zu gehen.

      zu4
      Fast Richtig.
      Das DJI System bietet mit Funke und AirUnit die Möglichkeit ohne weitere Bauteile Video und Steuersignale bereit zustellen.
      Dabei werden in beide Fällen digitale Signale verwendet.
      Du kannst aber auch nur die AirUnit nutzen für die Videoübertragung und dir ein klassisches analoges Steuerungsystem aus Funke und Empfänger kaufen.
      Crossfire ist hier nur eine Möglichkeit, wenn auch im allgemeinen anerkannt die beste.

      Wenn du das Komplettpaket von DJI nimmst mit Funke brauchst du kein Crossfire mehr.
      Wie gut das System ist dürfen andere aufklären die es benutzen oder es benutzt haben.

      Da dann auch wieder meine Meinung kurz dazu.
      Nimm Crossfire für die Steuerungssignale, was fehlerfreieres und zuverlässiges gibt es nicht.

      ich hoffe ich konnte nochmal etwas mehr Licht in den Dschungel bringen.
      know your limits and beat them
    • Wenn beide Varianten den gleichen Stromverbrauch haben, muss 4S mehr Strom als 6S bereitstellen, ist wäre also bei gleicher Ladungsmenge (Bsp. 1000mAh) schneller leer? Ein 4S Lilo ist also leichter, entlädt sich aber schneller?
      Nope. Wenn beide Varianten die gleiche Leistung bereit stellen, muss 4s mehr Stromstärke liefern als 6s, ist also bei gleicher Kapazität schneller leer. Ein 4s Lipo braucht deshalb eine höhere Kapazität um die gleiche Energie zu halten wie ein 6s, und wiegt dadurch bei gleicher Energie auch in etwa gleich viel.
      6s ist ist in vielerlei Hinsicht effizienter. Der Nachteil war anfangs dass vielen Komponenten die Spannung zu hoch war, und dass es teuerer war. Mittlerweile ist aber nahezu alles 6s kompatibel, und die Preise sind auch auf das Niveau von 4s gesunken. Nimm 6s.
      Die Motoren müssen auf die Akkuspannung ausgelegt sein, weil ihre maximale Drehzahl direkt davon abhängt. 4s und 6s sind hier nicht wirklich kompatibel. Man kann theoretisch einen 6s Kopter mit 4s Akku fliegen, hat dann aber keine Power. Man kann theoretisch auch einen 4s Kopter mit einem 6s Akku fliegen, wenn der Motor die Spannung aushält, aber dann wird man sich die Drehzahl begrenzen müssen.

      Nimm nicht die DJI Funke. Die ist im Vergleich zu anderen extrem überteuert. Sie könnte ein brauchbares Einsteigergerät sein, wenn sie ein Drittel kosten würde.
      Ich würde entweder ein FrSky System oder Crossfire nehmen. Beide Systeme sind weit verbreitet, dadurch findest du immer leicht Support in Foren, oder bei Youtube. Crossfire ist wesentlich besser, aber auch wesentlich teurer als FrSky. Die meisten FrSky Fernsteuerungen lassen sich später auch durch ein externes Modul auf crossfire aufrüsten. Der Einstieg in crossfire ist momentan durch die TBS Tango 2 aber auch so einfach und günstig wie noch nie...

      Crossfire nennt ist das gesamte Funksystem von TBS. Dazu gehören Empfänger und Sender. Sender gibt es in Form von TBS Fernsteuerungen, oder externen Modulen für andere Fernsteuerungen. Der Empfänger ist das Gegenstück das auf den Kopter kommt.


      Alternativ zur DJI air unit gibt es zur Zeit auch noch den caddx Vista. Das ist ein von DJi lizensiertes und vollständig kompatibles Videosystem für den Kopter. Er kann nicht onboard auf eine SD Karte aufzeichen, und kann nicht als Empfänger für die DJi Fernsteuerung dienen, aber bezügliche Videoübertragung kann er das selbe, und ist etwas kleiner, und dadurch leichter zu verbauen.
    • gsezz schrieb:

      Einstieg in crossfire ist momentan durch die TBS Tango 2 aber auch so einfach und günstig wie noch nie...

      Eben ;)
      Für 180€ für die Tango 2 und nochmal 35€ bekommt man für 215€ ein Set für den ersten Kopter das so ungeschlagen ist.
      Ich würde meinen das selbst FrSky da preislich nicht mit halten kann was Preis/Leistung angeht.
      know your limits and beat them
    • Das kommt darauf an ob man die Programmiermöglichkeiten und Schaltervielfalt der FrSky haben möchte, vor allem bei der guten alten X9D. Wenn man darauf keinen Wert legt hast du für den ersten Kopter Recht. Je mehr Kopter man hat, bzw Empfänger man braucht hat, desto teurer wird crossfire aber, weil jeder Empfänger fast das doppelte kostet wie bei FrSky.
      Ich bin ganz froh dass ich beides habe. FrSky für die Whoops, crossfire für die großen. X9D mit crossfire Modul für Whoops, Simulator und alltägliches fliegen, und eventuell bald noch eine Tango 2 für das leichte Gepäck auf Radtour.
    • Nochmal vielen Dank für eure ausführlichen Antworten. Die helfen mir sehr und ich finde mich immer mehr im Dschungel zurecht. :)
      Laut LowFlyer lohnt es sich also quasi immer einen Kondensator zu verbauen, um Spitzen auszumerzen. Auch nochmal Danke für die leicht verständliche Erklärung.
      Aber wovon ist die Größe des Kondensators abhängig? Kann man da pauschal sagen bei 4S Lipos nehme ich die Größe X und bei 6S Lipos nehme ich die Größe Y oder kommen da noch andere Faktoren zum tragen?
    • Ich habe jetzt mal auf die schnelle nach DJI HD kompatiblen FC-ESC-Stacks geguckt und habe irgendwie keinen gefunden, wo in der Produktbeschreibung steht, dass man einen Kondensator braucht oder dass einer dabei wäre.
      Wärst du/ihr so freundlich und kannst/könnt mir einen Stack empfehlen (mit entsprechenden Kondensator)?
      Momentan habe ich im Kopf einen 5" 6S Freestyle Coptor zur bauen, mit einem Frame, wo die Props nicht im FPV Bild sind und man ggf. eine GoPro mitschleppen kann. Vielleicht habt ihr ja sogar noch mehr empfehlenswerte Komponenten im Kopf?
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      Elko ist bei beiden Vorhanden, musst mal schauen ob man die auch iwo in Dland oder über ein EU Lager bekommen kann.
      know your limits and beat them
    • th4lioN2602 schrieb:


      ...wo die Props nicht im FPV Bild sind und man ggf. eine GoPro mitschleppen kann. Vielleicht habt ihr ja sogar noch mehr empfehlenswerte Komponenten im Kopf?
      Puh nen Frame bei dem man die Props nicht im FPV Feed sieht, welches FOV hat den die DJI Cam, denke aber das es schwierig wird.

      Kann da vielleicht jemand was zu sagen der das System schon fliegt?

      Mit einem passenden Mount kann man eigentlich auf jedem Frame eine GoPro mit schleppen.

      Andere Sache an der Stelle:

      wie schätzt du denn deine Flugskills ein? Bist du schon mal Acro geflogen oder bist im Simulator paar Runden geflogen?

      FPV fliegen ist eine andere Hausnummer als Videodrohnen fliegen.
      know your limits and beat them
    • Okay, das bedeutet für mich wieder Hausaufgaben machen und informieren. :)
      Wenn ich mir die Tango 2 kaufe. Muss ich ja den Crossfire auf dem FC verlöten. Darf ich dann auch die DJI Airunit nicht mehr einfach so in den FC über plug&play einstecken, sondern muss von dem Stecker Kabel lösen und die auch individuell auf dem FC verlöten? Desweiteren bedeutet das, dass ich eine zusätzliche Antenne an der Drohne befestigen muss, oder?

      Edit:
      In der Anleitung scheint genau das verbaut zu werden, was ich suche, bzw was ihr empfohlen habt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von th4lioN2602 ()

    • Sieh das mit dem Elko nicht so eng. Es gilt grundsätzlich: Ein Elko hilft immer, und je größer desto besser. Was Hersteller angeben ist mehr oder weniger die Mindestgröße mit der sie glauben dass du vermutlich durch kommst, ohne dass sie dabei dein genaues Setup kennen. Diese Empfehlung ist ein waager Anhaltspunkt, mehr aber auch nicht.
      Man sollte einfach seinen Kopter zusammen bauen, und dann schauen ob und wie viel Platz man für einen Elko hat. Dann setzt man halt den größten rein den man unter bekommt. Mehr Gedanken würde ich mir über den Elko erst machen wenn ich tatsächlich Probleme feststelle. Diese Probleme waren bei analogem Video immer Bildstörungen. Darum denke ich dass der Elko in digitalen DJI Setups noch eine ganze Spur unwichtiger sein dürfte. Ich gehe davon aus dass ich, wenn ich auf DJI umsteige, überall zu kleineren Elkos wechseln werde. Vielleicht versuche ich es sogar mal ganz ohne.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von gsezz ()

    • Vielen Dank weiterhin euch! :)

      Ich finde diese Aufbauanleitungen ja echt gut und teilweise informativ, nur was mich dabei immer ein bisschen stört, ist, dass ich jetzt den Copter wie bei Malen nach Zahlen nachbauen kann, aber ich weiß nicht, warum sich genau für diese Komponenten entschieden wurde. Für mich ist es eben auch wichtig zu verstehen, wie die Teile zusammenspielen und worauf eben gezielt zu achten ist.