Kaufberatung Drohne

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • Kaufberatung Drohne

      Hallo zusammen,

      ich bin Drohnen-Neuling und auf der Suche nach einem geeigneten Modell.

      Die Drohne soll zur Analyse und Optimierung der Abläufe im Feuerwehrsport dienen. Beim Feuerwehrsport gibt es zwei verschiedene Disziplinen. Zum einen den Staffellauf und zum anderen die Hindernisübung.

      Für den Staffellauf soll die Drohne immer dem Laufenden, also dem Staffelstab folgen.

      Bei der Hindernisübung laufen neun Personen gleichzeitig, wobei jeder unterschiedliche Aufgaben zu bewältigen hat. Dabei sollte sich die Drohne nur auf eine Person konzentrieren können und diese bis zum Ende der Übung verfolgen. Dabei verschwindet die Person für kurze Zeit, weil sie durch einen Tunnel kriechen muss (weiß nicht, ob das für die Drohne evtl. ein Problem darstellen könnte).

      Im Allgemeinen sollte die Drohne zusätzlich folgende Kriterien erfüllen.
      • Ausweichen von Hindernissen
      • Relativ gute Fotoaufnahmen (Qualität 7 von 10)
      • Relativ gute Videoaufnahmen (Qualität 7 von 10)
      • Aufnehmen von Slow-Mo
      • Reichweite: 2 km oder mehr
      • Flugdauer: 15 min oder mehr
      • Flughöhe: min. 100 m
      • Ersatzakkus
      • Speichermedium: vorzugsweise SD-Karte (nicht zwingend)
      • Steuerung via Controller (also nicht per App/Smartphone)
      • Geschwindigkeit: min. 40 km/h
      • Stabiler Flug und unverwackelte Aufnahmen (also 3-Achsen Gimbal oder?)
      • Drohne soll ca. 2 m neben und 2 m über der gefilmten Person stabile Aufnahmen machen können
      • Aufbewahrungstasche für alles rund um die Drohne (entsprechender Schutz des Gimbal und der Kamera beim Transport)
      • Lademöglichkeit an der Steckdose
      • Propeller als Schnellverschluss (nicht mit Schrauben montieren und demontieren)
      • Evtl. Ausstattung mit GPS (nicht zwingend)
      • Preis: habe wenig Gefühl dafür (sag mal bis 600 €, ist das realistisch mit meinen Anforderungen?)
      Gibt es wichtige Funktionen, die ich noch nicht beachtet habe oder ihr empfehlen würdet? Muss beim Drohnenkauf noch etwas beachtet werden?

      Muss ich bei der Drohnenzulassung etwas beachten? Ist die Drohne mit der normalen Haftpflichtversicherung abgedeckt oder muss ich eine spezielle abschließen? Empfehlt ihr eine Versicherung für Schäden an der Drohne abzuschließen?

      Hoffe meine Angaben sind präzise genug, damit ihr euch vorstellen könnt, was mir wichtig ist.

      Ich würde mich sehr auf eine Rückmeldung von Euch freuen.

      Vielen Dank und viele Grüße!

      Andi
    • Hallo,

      für Deine Zwecke dürfte die DJI Mavic Mini ausreichend sein. Sie liegt vor allem noch mit der Zusatzausstattung im vorgegebenen Preisrahmen.
      Zwei Sachen irritieren jedoch.
      Einerseits sprichst Du davon, dass die Drohne ca. 2 Meter über der Person fliegen soll. Andererseits soll sie mindestens 100 Meter hoch fliegen.

      100 Meter ist in den meisten Bereichen die maximale Flughöhe, welche ohne Ausnahmegenehmigung geflogen werden darf.

      Und auch die erwartete Reichweite von zwei Kilometern ist ziemlich unrealistisch. Zwar würde das die Drohne unter optimalen Bedingungen schaffen. Erlaubt ist aber nur ein Flug auf Sicht und das dürften allerhöchstens 300-400 Meter sein.

      Schau dir einfach mal die DJI Mavic Mini an. Hat ziemlich gute Kritiken bekommen und ist verhältnismäßig preiswert.

      Sicher werden andere auch noch etwas zu Deiner Anfrage schreiben.

      LG bond0
    • bond0 schrieb:

      dürfte die DJI Mavic Mini ausreichend sein
      hm ... sicher?

      @Andi_Sch81 ein paar Punkte könnten problematisch werden:
      - Reichweite 2km: bringen zwar etliche Kopter mit aber die Regelungen in D (gehe mal davon aus Du kommst aus D, wenn nein bitte Info) besagen "Sichtweite"
      - Flughöhe mind. 100m: auch hier gegenteilige Regelung (aber Ausnahmen mit etwas Aufwand möglich)
      - "... Drohne nur auf eine Person konzentrieren können und diese bis zum Ende der Übung verfolgen. Dabei verschwindet die Person für kurze Zeit, weil sie durch einen Tunnel kriechen muss (weiß nicht, ob das für die Drohne evtl. ein Problem darstellen könnte) ..." - was ist "kurze Zeit" ... fürchte da wird der Kopter sein Ziel verlieren
      "we brake for nobody" ... me? sarcastic? never!
    • Hallo bond0,

      herzlichen Dank für Deine schnelle Antwort.

      Ja die hab ich mir auch schon bisschen angeschaut. Jedoch stört mich etwas, dass sie keinen Hindernissen ausweicht. Auf unserem Trainingsgelände stehen nämlich ab und an Äste von Bäumen gefährlich in der von mir gewünschten Flugbahn. Möchte während der Trainingsläufe nicht noch zusätzlich auf die Drohne achten müssen, wenn ich mich auf die Jobs der Sportler konzentrieren muss, um ihnen passende Anweisungen zu geben.

      Ja ca. 2 Meter über der Person für die Einzelanalyse und die Höhe von ca. 100 m zur Gesamtanalyse des Teams, um die ganze Trainingsbahn beim Hindernislauf aufs Bild zu bekommen.

      2 km war jetzt nur so dahergesagt. Weil ich in manchen Drohnenbeschreibungen 5 km gelesen habe. Ich brauche eigentlich nur 400 m Reichweite, da die Bahn für den Staffellauf eben 400 m lang ist.

      VG Andi
    • Hallo B69,

      auch Dir herzlichen Dank für deine Antwort.

      Das mit der Reichweite habe ich eben schon bei @bond0s Antwort beschrieben, dass ich eigentlich nur ca. 400 m benötige. Ebenso mit der Flughöhe, dabei denke ich, dass 100 m ausreichen. Weiß jedoch nicht, welchen Winkel die Kameras aufnehmen können, damit ich die gesamte Bahn abdecken kann.

      Mit kurzer Zeit meine ich bis zu 5 Sekunden.

      VG Andi
    • ok, damit fallen die beiden Punkte schon mal weg ... wenn Du DJI kaufst würde ich auf jeden Fall zu einem Kopter mit active track 2.0 raten (Mavic 2 Pro oder Zoom; Mavic Pro 1, Air und Mini haben das nicht) denn das bringt etliche Vorteile gegenüber dem "alten" 1.0 was das Erkennen von Hindernissen betrifft, siehe


      aber auch 2.0 hat seine Grenzen und manches wird nicht erkannt; außerdem geht es bis max. 30 km/h und Du schreibst oben min 40 km/h

      und ich hab Zweifel ob das Ziel nach 5 Sek Tunnel wieder gefunden wird wenn es teilweise schon bei anderen moves aussteigt, Beispiel:
      "we brake for nobody" ... me? sarcastic? never!
    • Active Track und Follow me werden zwar immer spektakulär beworben, in der Praxis werden Dir aber die meisten bestätigen, dass die Funktionalität schnell an ihre Grenzen gerät, wenn die Lichtverhältnisse nicht perfekt sind, der Kontrast zwischen Objekt und Hintergrund zu niedrig ist oder das Objekt abrupt bremst oder die Richtung wechselt.

      Einer Person automatisiert auf einem Parcour zu folgen, könnte also - egal in welcher Preisklasse - ziemlich tricky werden. Ein guter Drohnenpilot bekommt das natürlich auch händisch hin, das erfordert aber Übung und ist im Wettkampf natürlich besonders schwierig, wenn die Geschwindigkeiten der Akteure varieren.

      Aus dramaturgischer Sicht würde ich bei solchen Aufnahmen ohnehin überlegen, ob die Drohne nur ein Hilfsmittel sein sollte und man verschiedene Einstellungen mischt, um so einem Video etwas Würze zu verleihen. Mit vorprogrammierten Waypoints kann man den Parcour natürlich auch systematisch abfilmen, ggf. auch mit einem Akteur, wenn es nur darum geht, die einzelnen Stationen zu beschreiben.

      Nur interessehalber kannst Du Dich ja mal mit der Skydio 2 befassen, die ist auf Active Track spezialisiert, aber leider in Deutschland nicht verfügbar und wird vermutlich auch nicht zugelassen. Generell solltest Du Dich mit den rechtlichen Bestimmungen in Deutschland und der EU befassen. Dann wirst Du schnell merken, dass Dein Vorhaben auch in dieser Hinsicht nicht so einfach umzusetzen sein wird.

      Wenn Du 600 € zur Verfügung hast, wirst Du leider aktuell Schwierigkeiten haben, alle Parameter abdecken zu können, insbesondere Drohnen mit Hinderniserkennung fangen erst ab 750 € an.
    • @B69 danke für die Videos

      Ja gut die 40 km/h Forderung kommt von der Sprintgeschwindigkeit. Ich hab jetzt keinen dabei, der die 100 m auf 10 sec oder schneller läuft :D , aber so auf 33 km/h Spitzengeschwindigkeit kommen schon einer oder zwei.
      Dein Video zeigt, dass Äste nicht genau erkannt werden. Ich denke, dass ich lieber ein oder zwei Tage investiere und das Trainingsgelände soweit von Ästen befreie, dass keine Kollision entstehen kann.

      Ebenso ist ersichtlich, dass das mit dem Tunnel definitiv problematisch wird. Aber dieses Problem könnte ich evtl. durch, wie von @Tievvlieger beschrieben, Waypoints lösen.

      Welche Drohne würdest du mir dann nahelegen, die meine sonstiges Forderungen abdeckt?

      @Tievvlieger
      Auch Dir einen Dank für deine Antwort.

      OK ein abruptes Abbremsen kommt definitiv vor. Also wird sich dann eine manuelle Kontrolle nicht verhindern lassen. Aber wenn ich einzelne Streckenabschnitte (50-70 m) ohne große Variation der Geschwindigkeit filmen will, sollte es mit der Follow Me-Funktion kein Problem darstellen oder?

      Was meinst du mit Einstellungen mischen?

      Mit Waypoints zu arbeiten wäre auch eine Möglichkeit. Habe gar nicht gewusst, dass es geht.
      Kann man hierbei der Drohne auch sagen, dass sie an einem bestimmten Waypoint stehen bleiben soll und dann die Kamera schwenken lässt? Oder welche Möglichkeiten hat man im Zusammenspiel mit Waypoints und Kameraeinstellungen? Gibt es dabei Drohnen, die auf so etwas spezialisiert sind?

      Gibt es sonst eine Drohne, die du mir empfehlen würdest, die meine sonstigen Forderungen abdeckt und in Deutschland verfügbar ist?

      VG Andi
    • Andi_Sch81 schrieb:





      OK ein abruptes Abbremsen kommt definitiv vor. Also wird sich dann eine manuelle Kontrolle nicht verhindern lassen. Aber wenn ich einzelne Streckenabschnitte (50-70 m) ohne große Variation der Geschwindigkeit filmen will, sollte es mit der Follow Me-Funktion kein Problem darstellen oder?

      Was meinst du mit Einstellungen mischen?

      Mit Waypoints zu arbeiten wäre auch eine Möglichkeit. Habe gar nicht gewusst, dass es geht.
      Kann man hierbei der Drohne auch sagen, dass sie an einem bestimmten Waypoint stehen bleiben soll und dann die Kamera schwenken lässt? Oder welche Möglichkeiten hat man im Zusammenspiel mit Waypoints und Kameraeinstellungen? Gibt es dabei Drohnen, die auf so etwas spezialisiert sind?

      Gibt es sonst eine Drohne, die du mir empfehlen würdest, die meine sonstigen Forderungen abdeckt und in Deutschland verfügbar ist?
      1. Gleichförmige Streckenabschnitte lassen sich mit FollowMe relativ einfach erfassen (Kleidung des Akteurs sollte guten Kontrast zum Boden/Hintergrund bieten.
      2. Verschiedene Einstellungen: Damit meine ich, dass man z.B. die einzelnen Stationen auch vom Boden aus Filmen kann (Halbtotalen, Amerikanisch, Halbnahe - z.B. den Trainer oder Leute aus dem Publikum), nur aus der Luft den Parcour ist es dramaturgisch schnell langweilig. Also einfach ein paar zusätzliche Cams an die Stationen stellen, das müssen keine teuren Sachen sein (Händi, Actioncam o.ä.) Den Sportler ggfs. verkabeln für etwas Atmo, die Drohne liefert ja keinen Ton. Atmo kriegst Du auch von den Zusatzcams. Jedenfalls meine ich das mit den verschiedenen Einstellungen, die Drohne ist keine Wunderwaffe, die alles abdecken kann.
      3. Waypoints können einige Drohnen, ich nutze das oft mit der Parrot Anafi und auch mit der Mavic Pro. Es gibt auch Fremdhersteller, die Waypoints perfektionieren (Litchi) und ja, man kann steuern, wie sich die Drohne an den Waypoints und vor allem auch dazwischen verhält (Kameraposition - Film/Foto, Flugverhalten - dynamisch/eckig - schnell/langsam - steigen/sinken usw.)

      Aktuell wirst Du die Mavic Pro günstig bekommen, weil am 28.4. ein Nachfolger der Mavic Air erwartet wird. Ich würde mal den Gebrauchtmarkt beobachten. Die Mavic Pro kann nach vorn Hindernisse erkennen, das sollte man aber nie ausreizen und vor allem nicht im Zusammenspiel mit Menschen und Tieren. Technik kann immer versagen! Sehr unauffällig, leicht und leise ist die Parrot Anafi - ebenfalls mit Waypoints und Follow Me ausgestattet - aber ohne Hinderniserkennung.

      Als Anfänger solltest Du Dir bewusst sein, dass Dein Projekt nicht sofort umsetzbar sein wird. Bevor man die Automatismen im Zusammenspiel mit anderen Akteuren nutzt, sollte man die Drohne und Ihr Verhalten wirklich im Schlaf beherrschen. Wenn Du einem Menschen aus Panik ins Gesicht fliegst, wirst Du Deines Lebens nicht mehr froh, selbst wenn vielleicht eine Drohnenhaftpflich die Kosten übernimmt. Im Übrigens wirst Du beim Filmen von öffentlichen Veranstaltungen immer eine Genehmigung brauchen. Zudem kann es sein, dass Du Persönlichkeitsrechte Dritter verletzt, selbst wenn die unmittelbaren Akteure Deinen Aktionen zustimmen.
    • @Tievvlieger
      zu deinem Punkt 2: An sich will ich ja keine Top-Video-Sequenzen und Youtube-Videos drehen. Die Aufnahmen sollen zur Analyse und Optimierung der Abläufe dienen, damit neue Top-Zeiten gelaufen werden. Aber gut zu wissen, falls ich mal ein cooles Video zusammenstellen will ^^

      Ok .. dann schonmal herzlichen Dank dir für deine Beratung. Ich halte die Augen nach einer Mavic Pro offen ^^

      Was hältst du dann von der DJI Mavic Mini wie von @bond0 beschrieben?

      @RC-Role
      also es gibt schon Videos auf Youtube o. Ä., bei denen das Verfolgen bei höherer Geschwindigkeit funktioniert oder? Oder warum meinst du kann man das vergessen?

      An sich geht es mir ja nicht um die Perspektive, sondern für eine Analyse der Abläufe im Staffel- bzw. Hindernislauf.

      @Jens Wildner
      Ich gehe dann auf Nummer Sicher und befreie das Trainingsgelände von tiefhängenden Ästen ;)
    • Andi_Sch81 schrieb:

      An sich geht es mir ja nicht um die Perspektive, sondern für eine Analyse der Abläufe im Staffel- bzw. Hindernislauf.
      Eben. Active Track verliert schon mal das Motiv. Dann muss man die Drohne halt wieder einfangen, nochmal die Verfolgung starten und danach schauen, was man davon in den Film reinschneiden kann, damit der dann auf YT glänzen kann. So kannst aber keine Ablaufanalyse machen (wenn sich der Läufer nach der Drohne richten muss).
      Wenns unbedingt mit der Drohne sein soll, würde ich einen guten FPV Racing Piloten anheuern, der nebenher fliegt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von RC-Role ()

    • die Ansicht von oben ist natürlich nicht zwingend die bessere - im Gegenteil: Drohnenaufnahmen sind oft eher der Wow-Shot oder dienen der Orientierung oder dem Überblick in einer Szenerie. Von der Seite sieht’s natürlich schon anders aus, aber ich würde das Potenzial auch nicht überschätzen - um Vorgänge sehr nah abzubilden musst Du ziemlich dicht ran, denn die meisten Drohnen filmen sehr weitwinkelig. Ein mobiler HandGimbal (ggf. am Fahrrad o.ä. fixiert) mit dem Du ebenfalls mit Active Track neben dem Akteur unterwegs bist, könnte unkomplizierter zu verwenden sein - auch aus Aspekten der Sicherheit und den rechtlichen Einschränkungen.

      Für Aktionen, wo Gebäude bestiegen werden usw. ist ne Drohne natürlich ideal. Wie gesagt, die autonomen Flugmanöver sind spannend, aber kommen auch schnell an ihre Grenzen, wenn Dinge nicht inszeniert sind, sondern live stattfinden.
    • Wenn ich alles richtig gelesen habe, dann suchst du eine "tu was ich denke Drohne" und die gibt es nicht. Von was du dich aber unbedingt frei machen solltest, entweder du steuerst die Drohne oder du kümmerst dich um den Lauf, beides geht nicht. Und wenn du dich nur um die Drohne kümmerst und du kein Koordinationslegastheniker bist, wirst du einem Läufer oder einer Gruppe folgen können. Wegen der 400m Distanz müsstest du in der geringen Höhe in der du Filmen möchtest, entweder mitlaufen oder von unterschiedlichen Standorten filmen. Ansonsten aus deutlich größerer Höhe filmen. Zur Laufüberwachung aus der Nähe, gibt es wegen der geltenden Regeln, insbesondere Sichtweite, keine "Drohne".

      Du musst also Abstriche machen. Infos hast du genug bekommen, wo.

      Frag doch mal hier im Forum wer in der Nähe bereit ist, dir zu zeigen, was alles geht und was nicht.

      Gruß

      Nik
      Angst und Geld hatte ich noch nie.

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von nik11 ()

    • @Tievvlieger
      Hm .. dann überleg ich mir echt mal, ob eine Drohne für mich wirklich das richtige Werkzeug ist.

      @nik11
      Ja von dieser Vorstellung, dass es solch eine Drohne gibt, hab ich mich schon verabschiedet :D .
      Mir ist jetzt klar, dass ich dafür viel Übung brauche, damit ich passende Videos erhalten würde.

      Bin eben eh gerade am Überlegen, ob es wirklich das richtige Werkzeug ist.

      Aber das ist eine gute Idee, dass ich hier im Forum mal jemanden frage, der mir zeigt, was alles geht.
      Werde aber noch ein bisschen warten, bis sich die Lage um das Coronavirus weiter beruhigt hat.
    • @Jens Wildner
      Auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen.

      Ich hab mir jetzt schon paar Videos zu manchen Drohnen auf Youtube angesehen und bin im Allgemeinen von den Aufnahmen ziemlich begeistert. Jetzt überleg ich mir, dass ich mir eben auch eine Drohne nicht nur für die Sportanalyse verwende, sondern auch für Urlaube usw. Und da möchte ich, wenn dann, meine eigene besitzen :)
    • Mal grundsätzlich:

      Ein Motiv über eine längere Strecke manuell zu verfolgen und dabei seitlich oder von Vorne aufnehmen, ist die hohe Schule der Drohnenaufnahmen.

      Sind Hindernisse im Weg, lässt sich das mit herkömmlichen Drohnen und auch FPV manuell nicht wirklich vornehmen, denn man sieht nur in Flugrichtung, wenn auch die Kamera und damit die Drohne in Flugrichtung ausgerichtet ist. (Für genau diese Zwecke gibt es eben bspw. die Inspire 2 mit ihren 2 Kameras, eine in Flugrichtung für den Piloten, eine unabhängig frei schwenkbar für den Kamera-Operator).

      Autonom funktioniert so was aktuell auch nur sehr bedingt. Wie @RC-Role schrieb, ist Active Track (aktuell am besten umgesetzt bei der Mavic 2) für längere Distanzen mit heterogenen Situationen unzuverlässig, davon ab hinsichtlich der Verfolgungsgeschwindigkeit relativ langsam. Bessere Ansätze zeigt die Skydio 2, die dabei aber auf ein zusätzliches Gerät setzt, dass der Verfolgte mitführen muss (Motion Tracking). Die Skydio hat aber auch eine wesentlich schlechtere Bildqualität und nimmt sehr weitwinklig auf - für Details muss man also wesentlich näher ran.

      Momentan kann man wohl sagen, dass längeres autonomes Tracking unter schwierigen Bedingungen aktuell nicht wirklich funktioniert. Das mag aber mit der nächsten oder übernächsten Drohnengeneration schon anders aussehen, es hängt letztlich an der Verarbeitungsgeschwindigkeit der Prozessoren und an den Modellen der Softwareumsetzung, beide Bereiche machen aktuell ziemliche Sprünge (schneller, aber nicht heißer / Depth Maps, neuronale Netze usw)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von skyscope ()