Navigation Air 2 ohne Air Sense Warnsystem

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    • @Dronepilot naja, auch die jetzt verkaufte Version der Air 2 erfüllt ja soweit ich das sagen kann die Voraussetzungen für eine Klassifizierung. Wenn DJI zB in einem Jahr bei der Air 2 entscheidet diese Klassifizierung doch noch vornehmen zu lassen, warum können dann „ältere“ Air 2 diese Klassifizierung nicht nachträglich auch bekommen? Immerhin ist es (davon gehe ich in meinem Beispiel aus) in einem Jahr immer noch genau die gleiche Drohne die jetzt auch verkauft wird...
      Es macht für mich persönlich einfach null Sinn warum die nachträgliche Klassifizierung vom Gesetzgeber nicht vorgesehen ist... Aber wie schon mal erwähnt, wer versteht schon unsere Gesetzgeber...
    • Pascal1609 schrieb:

      Air 2 erfüllt ja soweit ich das sagen kann die Voraussetzungen für eine Klassifizierung. Wenn DJI zB in einem Jahr bei der Air 2 entscheidet diese Klassifizierung doch noch vornehmen zu lassen, warum können dann „ältere“ Air 2 diese Klassifizierung nicht nachträglich auch bekommen?
      Wenn dann müsste DJI die Mavic Air 2.1 nennen, denn einen Kopter nachträglich eine C-Klassifizierung zu verpassen geht nur mit einem neuen Kopter, welcher sich von aktuellen unterscheidet.

      CIAO

      Mad
    • Die Aussage, dass ADS-B auch in den USA ja völlig unerheblich wäre, da es dort ja nur den Flug in einem kontrollierten Luftraum vorgeschrieben ist, vernachlässigt leider, dass jede CTR ebenfalls kontrollierter Luftraum ist. Da fällt in vielen Ballungsgebieten in den USA der Betrieb mit einer deutschen Mavic Air 2 flach.
      Auch das Herunterspielen der Bedeutung von ADS-B insgesamt finde ich eigentümlich. Das System wird immer mehr bei Luftfahrzeugen vorgeschrieben, und insbesondere in Gebieten, wo man sich den Luftraum mit Helis teilt, ist es durchaus sinnvoll. Das mag anders sein, wenn man nur irgendwo in Hintertupfingen auf dem platten Feld fliegt, macht aber nicht jeder.

      Letztlich ist das einfach mal wieder eine der typischen DJI-Aktionen: Ankündigung mit viel TamTam, "Coming soon", und letztlich wird eine Luftnummer draus. Die Drohnen sind hervorragend, keine Frage, aber bei DJI-Ankündigungen kann man wirklich nur an das glauben, was man letztendlich final auf dem Tisch stehen hat.
    • Pascal1609 schrieb:

      @Dronepilot naja, auch die jetzt verkaufte Version der Air 2 erfüllt ja soweit ich das sagen kann die Voraussetzungen für eine Klassifizierung. Wenn DJI zB in einem Jahr bei der Air 2 entscheidet diese Klassifizierung doch noch vornehmen zu lassen, warum können dann „ältere“ Air 2 diese Klassifizierung nicht nachträglich auch bekommen?

      Das Problem ist, dass irgendwer feststellen müsste, dass Deine individuelle Drohne noch den Vorschriften entspricht, zu dem Zeitpunkt, wo jemand die Klasse bescheinigt, ansonsten hätte er was falsches bescheinigt. Bei neuen Drohnen hat man eine ganze Serie, deren Eigenschaften man zum Zertifizierungszeitpunkt sicherstellen kann. Hört sich zunächst unverständlich an, könnte aber bei Abstürzen mit Rechtsstreit (so unwahrscheinlich diese auch sein mögen) durchaus zu Haftungsfragen für den Zertifizierer kommen, wenn sich herausstellt, dass die Drohne zum Zertifiziwerungszeitpunkt schon nicht der Gesetzeslage entsprochen hat.

      skyscope schrieb:

      Letztlich ist das einfach mal wieder eine der typischen DJI-Aktionen: Ankündigung mit viel TamTam, "Coming soon", und letztlich wird eine Luftnummer draus. Die Drohnen sind hervorragend, keine Frage, aber bei DJI-Ankündigungen kann man wirklich nur an das glauben, was man letztendlich final auf dem Tisch stehen hat.

      Hier gibt‘s durchaus auch kulturelle Unterschiede. Im asiatischen Raum findet Kommunikation generell indirekter statt als bei uns, das mag uns etwas ungewöhnlich vorkommen. Letzten Endes zählt einfach immer nur das, was bei der Bestellung versprochen wurde.

      Auf der positiven Seite ist es aber auch so, dass DJI sehr viel Funktionalität nach dem Kauf nachliefert, was bei anderen Firmen nicht immer der Fall ist. Von daher ist eine DJI-Drohne nach einem Jahr ja sowieso eine andere als zum Kaufzeitpunkt.
    • Dronepilot schrieb:

      Auf der positiven Seite ist es aber auch so, dass DJI sehr viel Funktionalität nach dem Kauf nachliefert, was bei anderen Firmen nicht immer der Fall ist. Von daher ist eine DJI-Drohne nach einem Jahr ja sowieso eine andere als zum Kaufzeitpunkt.
      Da fällt mir jetzt aber nicht viel ein, ausser vielleicht nachgereichte Funktionalitäten, mit denen sie bei Verkaufsstart geworben haben (bspw. Waypoints / Mavic 2).

      Vieles kommt dann eben auch gar nicht (Handheld-Mount X5S/Inspire), vieeeel später (2-Hand-Griff für Ronin-S) oder stimmt dann nicht mit der Realität überein (Versprechen der gleichen Update-Frequenz und -Features der GO App auf Smart Controller wie bei der Smartphone-App), usw.

      Wie gesagt, es gibt sehr viel Licht bei DJI, aber auch Schatten. "Coming soon" heißt dort jedenfalls "Somehow planned", nicht mehr.
    • skyscope schrieb:

      Letztlich ist das einfach mal wieder eine der typischen DJI-Aktionen: Ankündigung mit viel TamTam, "Coming soon", und letztlich wird eine Luftnummer draus. Die Drohnen sind hervorragend, keine Frage, aber bei DJI-Ankündigungen kann man wirklich nur an das glauben, was man letztendlich final auf dem Tisch stehen hat.
      Hatte gerade nochmal eine interessante Unterhaltung mit dem DJI-Support.
      Da ich gerne auch irgendwann in den USA fliegen will ist mir das ADS-B System doch wichtiger als gedacht, also habe ich einfach mal nachgefragt ob es irgendwann in Europa nachgereicht wird.
      Als Antwort habe ich erhalten, dass man das nicht genau wüsste und die Einführung des Systems in Europa für DJI eher „nachrangig“ ist, da es in Europa ja keine Gesetze gibt nach denen ADS-B vorgeschrieben ist.
      Auf meinen Einwand, dass DJI das System aber groß angekündigt hat für alle Drohnen über 250g hieß es nur, dass diese Ankündigung nur dem amerikanischen Markt galt.

      So langsam bin ich echt angefressen was DJI anbelangt... so klein kann der europäische Markt für DJI doch gar nicht sein, dass die Bedürfnisse der Kunden hier mit Füßen getreten werden...

      Ergänzung: auf Nachfrage bei der FAA wurde mir zwar bestätigt dass bei Drohnen aktuell kein ADS-B vorgeschrieben ist, was aber nicht heißt, dass es nicht doch irgendwann „Vorschrift“ wird. Gerade die USA sind nämlich was ADS-B anbelangt extrem bemüht es flächendeckend für die dortige Luftfahrt (bemannt/unbemannt) einzuführen...
    • Wie DJI es macht, ist es falsch.
      Jetzt wo sie es nur in den USA bringen, sind sie der Buhmann.
      Wäre es auch hier implementiert, wären sie ebenfalls der Buhmann, weil es oft gar nicht warnen würde (weil eben kaum einer unserer "Spielpartner" damit ausgestattet ist).

      Wer damit rumspielen, zückt man halt sein Phone, ist ja nun nichts Existentielles.
      Nice to have but will never be missed.
    • Es es spielt in Deutschland überhaupt keine Rolle, ob alle Kleinflugzeuge damit ausgerüstet sind, oder nicht.
      Im Gegenteil würde das System dann in Deutschland noch sinnbefreiter. Es würde ganz einfach stören.
      Wenn Drohnen hier vorschriftsgemäß betrieben werden, können sie einem solchen Flugzeug nicht begegnen. Drohnen teilen sich den Luftraum nicht mit anderen Luftfahrzeugen. In den USA schon.
      Eine von der Höhe her unpräzise Warnung würde nur irritieren.
      Was soll der Drohnenpilot denn machen, wenn er mit 50 m flughöhe in 100m Entfernung plötzlich ein nichtssagendes Warnsymbol in die fly App bekommt?
      Er würde lernen, es zu ignorieren.

      Die Funktion ist ein Werbegag, der ein bisschen das Feeling eines richtigen Luftfahrzeugs vermitteln soll.
      Es kann zudem helfen, den Piloten zu erhöhter Aufmerksamkeit für den Luftraum anzuhalten, wenn er weit weg die Drohne nur über das Display fliegt.
      Das ist aber in Deutschland nicht zulässig, und wird es auch nicht werden.

      Und der Mythos Militärhubschrauber, der in Bodennähe herangerauscht kommt, hätte die Drohne gehäckselt, bevor der Pilot wüsste was los ist.
    • Andro-IT schrieb:

      Es es spielt in Deutschland überhaupt keine Rolle, ob alle Kleinflugzeuge damit ausgerüstet sind, oder nicht.
      ...
      Und der Mythos Militärhubschrauber, der in Bodennähe herangerauscht kommt, hätte die Drohne gehäckselt, bevor der Pilot wüsste was los ist.

      Nur weil dir es in den paar Wochen noch nicht untergekommen ist, ist es direkt ein Mythos. :rolleyes:
      Ich hatte in den Jahren selbst schon mehrfach "Begegnungen" mit tieffliegenden Helis, ob du das wahr haben willst oder nicht.

      Davon ab: Gefährliche Begegnung mit Kleinfugzeug
    • Ich möchte deine Erlebnisse nicht infrage stellen, aber das ändert nichts daran, dass auch die Luftrettung die Mindestflughöhe nur bei Notwendigkeit im Rettungseinsatz verlassen darf und Militärmaschinen ohnehin ohne ADS-B out
      und zur Prävention viel zu schnell fliegen.

      Natürlich gibt es, vor allem UL-Piloten-Kollegen, die sich gelegentlich nicht an die Mindestflughöhe halten, aber unter 120m?
      Aber selbst wenn die theoretisch ein Signal senden würden (was sie dann spätestens nicht tun. So doof ist keiner.): Eine Einrichtung, die Andere beim gesetzwidrigen Flugbetrieb vor einer ordnungsgemäß betriebenen Drohne schützt, ist unattraktiv für die Meisten.
    • Hi,
      ich versuche mal, die Diskussion mit einer neuen Frage wieder zu beleben.
      Ich habe inzwischen eine Enterprise advanced mit diesem Airsense-System und so sinnvoll es sein mag, würde ich es gerne abschalten können, da die Meldungen z.B. beim Missionsflug sehr nerven und man die Mission nicht ununterbrochen überwachen kann.
      Ich kann keine Einstellung finden, das System zu deaktivieren. Auf dem Smartcontroller ist die Pilot App.
      hat da schon jemand einen Trick gefunden?